Lufttechnische Anlagen - Lüftungsarbeiten an der Degerfeldschule Butzbach, Neubau Mehrzweckgebäude Referenznummer der Bekanntmachung: 22-5-229
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friedberg
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wetteraukreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lufttechnische Anlagen - Lüftungsarbeiten an der Degerfeldschule Butzbach, Neubau Mehrzweckgebäude
Lufttechnische Anlagen am Neubau Mehrzweckgebäude an
der Degerfeldschule Astrid-Lindgren-Straße 2, 35510 Butzbach
Zentrale RLT - Geräte:
- RLT - Anlage 1 (Küche): 6.730 m³/h
- RLT - Anlage 2 (Hauptnutzungs- und Nebenflächen): 7.350 m³/h
Dezentrale RLT - Geräte:
- Großes Gerät - Klassenräume/Spielflure (Luftmengenstufen 300 - 500 - 700 - 1.050 m³/h): 15 St
- Kleines Gerät - Gruppenräume (Luftmengenstufen 150 - 200 - 250 - 300 m³/h): 5 St
Luftverteilung:
- Verteilbereich: eckiger Kanal ca. 371 m²
- Feldbereich: Wickelfalzrohr ca. 323 m
Lufteinbringung:
- Mensa/Foyer/Küche: Deckenluft- bzw. Dralldurchlässe ca. 51 St, Luftgitter ca. 24 St
- WC-/Nebenräume: Tellerventile ca. 52 St
Ausführungsfrist voraussichtlich nach Bauzeitenplan::
Beginn der baulichen Umsetzung in der 48. KW 2022
Ende der baulichen Umsetzung in der 49. KW 2023
Raumlufttechnische Anlagen für den Neubau Mehrzweckgebäude an der Degerfeldschule, Astrid-Lindgren-Straße 2, 35510 Butzbach
Allgemeine Bau-Beschreibung:
Im Zuge des Ausbaus der Ganztagsbetreuung entsteht im nördlichen Grundstücksbereich der Degerfeldschule in Butzbach ein 3-geschossiges Mehrzweckgebäude als Erweiterung. Der Rohbau befindet sich in der Fertigstellungsphase. Das Gebäude wurde mit einer Teilunterkellerung errichtet, im Untergeschoss werden zugleich die Technikräume und zahlreiche Lagerräume angeordnet. Im Erdgeschoss sind ein Mensabereich mit Kochküche, zwei Büroräume sowie mehrere Sanitäranlagen vorgesehen. Neben Klassenräumen und Gruppenräumen entsteht im 1. Obergeschoss ein großzügiger Bewegungsraum inkl. Umkleiden, zwei Sanitäreinrichtungen. Im 2. Obergeschoss werden Klassenräume, Gruppenräume, Differenzierungsräume, Büroräume und Sanitäranlagen entstehen. Die Spiel- und Pausenflure in den beiden Obergeschossen können, während der Pausen durch Türen zu den Spiel und Pausenräumen der Etagen, noch dazu "geschaltet" werden. Diese Räume sind dann als Aufenthalts- und Spielbereich nutzbar.
Das Mehrzweckgebäude erhält zwei Treppenhäuser und eine Fluchttreppe. Die barrierefreie Erschließung der Geschosse erfolgt im südlich gelegenen Treppenhaus über eine Aufzugsanlage. Am westlichen Teil des Gebäudes wird eine Fluchttreppe angeordnet. Das teilunterkellerte 3-geschossige Gebäude ist eine Massivkonstruktion mit Flachdach. Der Neubau ist gemäß Hessischer Bauordnung (HBO) der Gebäudeklasse 5, Sonderbau zuzuordnen. Aufgrund einer begrenzten Personenanzahl von 200 im Speisesaal/ Mensabereich handelt es sich dort nicht um eine Versammlungsstätte nach Versammlungsstättenverordnung.
Zeitgleich werden über separate Bekanntmachungen die Heizungsarbeiten (AZ [gelöscht]) und die Sanitärarbeiten (AZ 22-5-231) vergeben.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Im Falle von Baustoffpreissteigerungen im Laufe des Vergabeverfahrens oder nach Zuschlagserteilung im Vergleich zu den jeweiligen Baustoffpreisen zum Zeitpunkt der Angebotsfrist ist der Wetteraukreis grundsätzlich zur Prüfung eines Preisanpassungsanspruchs des Bieters /Auftragnehmers bereit. Hierzu haben die Bieter /Auftragnehmer gegenüber dem Wetteraukreis die erforderlichen Nachweise gemäß IV.4 des Erlasses des BMWSB vom 25. März 2022 (Az. BWI7-70437/ 9#4) vorzulegen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Berufs- oder Handelsregisterauszug bzw. einen vergleichbaren Nachweis gemäß den Rechtsvorschriften des Heimatstaates.
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e VOB/A-EU, Insolvenz und Eintragung ins Gewerbezentralregister.
c) Eigenerklärung zur Angabe zu Berufsverboten oder Gewerbeuntersagung, Ausschluss wegen falscher Erklärungen, Verwendung der deutschen Sprache und Angaben zur Teilnahme am Sozialkassenverfahren sowie Angabe zu russischen Unternehmen einschl. Lieferketten und Unterauftragnehmern.
d) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG).
e) Zusätzlich bei Nachunternehmern: Sofern der Einsatz von Nachunternehmern beabsichtigt ist, haben die Bewerber anzugeben, welche Nachunternehmer sie für welche Leistungen einzusetzen vorhaben. Beim Einsatz von Nachunternehmern sind die Nachweise, die die Bewerber nicht selbst erbringen können, durch die Nachunternehmer vorzulegen.
f) Zusätzlich bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften müssen alle Mitglieder der Bietergemeinschaft benennen und deren jeweilige Leistungsbereiche darstellen. Es ist ferner eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, aus der sich auch die Organisationsstruktur der Bietergemeinschaft ergibt. Bietergemeinschaften müssen gesamtschuldnerisch haften und haben einen gemeinsamen, allein vertretungsberechtigten, federführenden Vertreter der Bietergemeinschaft zu benennen. Die im Auftragsfall beabsichtigte Rechtsform ist anzugeben.
Die Nachweise und Erklärungen a) bis f) müssen aktuell, das bedeutet nicht älter als 12 Monate, und noch gültig sein.
a) Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut, die für Personenschäden mind. 2 Mio. € für Sach-sowie Vermögensschäden mind. 1 Mio. €, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr umfasst. Sollte eine bestehende Haftpflichtversicherung nicht in dieser Höhe bestehen, ist eine Anpassung vor Zuschlagserteilung vom zukünftigen Auftragnehmer vorzunehmen und dem Auftraggeber entsprechend nachzuweisen.
b) Erklärung über den Umsatz für vergleichbare Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (netto). Als vergleichbar werden Heizungsarbeiten (Wärmeversorgungsanlagen) im Hochbau angesehen.
c) Nach § 5 Abs. 3 und 4 HVTG hat bei Vergaben von Bauleistungen der für den Zuschlag vorgesehene Bieter vor Auftragsvergabe eine gültige Bescheinigung der zuständigen gemeinsamen Einrichtung von Tarifvertragsparteien über seine ordnungsgemäße Teilnahme an den Sozialkassenverfahren vorzulegen. Handelt es sich bei dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter um einen inländischen Betrieb, der nicht in den Geltungsbereich der Tarifverträge fällt, die für eine gemeinsame Einrichtung im Sinne des § 4 Abs. 2 des Tarifvertragsgesetzes gelten, muss dieser Bieter eine gültige Bescheinigung seiner Krankenkasse über die ordnungsgemäße Abführung seiner Sozialversicherungsbeiträge vorlegen. Die Bescheinigung darf nicht älter als drei Monate sein.
Vorlage von drei vergleichbaren Referenzen zu erbrachten (abgeschlossenen) Bauleistungen im Bereich Arbeiten für Lufttechnische Anlagen der letzten drei Kalenderjahre. Folgende Angaben müssen beinhaltet sein:
- Kurzbeschreibung des Projektes inkl. Beschreibung des
eigenen Tätigkeitsbereichs
- Benennung des Auftraggebers mit Kontakt
- Zeitraum der Umsetzung
- Auftragssumme
Bei Bedarf werden die übrigen im Formblatt 124 aufgeführten Angaben durch die Vergabestelle im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert. Als vergleichbar werden Lüftungsarbeiten (Lufttechnische Anlagen) im Hochbau in einer ähnlichen Größenordnung (Umfang dieses Gewerkes) angesehen.
Sprache, die im Vergabeverfahren und bei der Ausführung des Auftrags angewendet wird: Deutsch.
Abschnitt IV: Verfahren
WetteraukreisEuropaplatz61169 FriedbergDeutschland
Alle Angebotsöffnungen finden im Rahmen von Öffnungsterminen gemäß § 14 VOB/A statt. Das Beisein von Bietern oder deren Bevollmächtigten bei der Angebotseröffnung ist derzeit nicht möglich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen zum Vergabeverfahren oder zum Leistungsverzeichnis sind rechtzeitig vor Ende der Angebotsfrist und ausschließlich im Vergabeportal der eHAD über die Nachrichtenfunktion zu richten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]