Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Ostfeld, Wiesbaden, Wettbewerbsmanagement eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Planungswettbewerbs Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-VgV-SEG-Ostfeld-WM
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Adresse des Beschafferprofils: www.wibau-wiesbaden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Ostfeld, Wiesbaden, Wettbewerbsmanagement eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Planungswettbewerbs
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme "Ostfeld", Wiesbaden, Wettbewerbsmanagement eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Planungswettbewerbs
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH
als zukünftiger Entwicklungsträger und Treuhänder gemäß § 167 BauGB für die Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW)
Konrad-Adenauer-Ring 11
65187 Wiesbaden
Ausgangssituation: Die Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW) plant im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme "Ostfeld", gemäß § 165 ff. Baugesetzbuch (BauGB), einen europaweiten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb auszuloben. In diesem Zusammenhang beabsichtigt die LHW die konzeptionelle Vorbereitung des Wettbewerbsverfahrens und die Durchführung (Wettbewerbsbetreuung) zu vergeben. Das Plangebiet befindet sich im Osten von Wiesbaden und umfasst einen Bereich von ca. 450 ha. Gemäß dem Strukturkonzept, welches im Rahmen der vorbereitenden Untersuchung für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme erarbeitet wurde, ist im Süden des Plangebiets ein neuer Stadtteil für etwa 8.000 bis 12.000 Einwohner auf einer Fläche von ca. 68 ha sowie im Norden ein zentraler Behördenstandort des Bundeskriminalamtes (BKA) auf einer Fläche von ca. 27 ha geplant. Der Großteil des Plangebiets soll neben den für die Siedlungsentwicklung erforderlichen Infrastrukturen als Landschaftsraum erhalten und gestärkt werden. Die Errichtung eines neuen Stadtteils soll dem in Wiesbaden erhöhten Bedarf für Wohnen und Arbeiten entsprechen und den Anforderungen eines nachhaltigen und zukunftsorientierten Stadtteils gerecht werden. Zur Umsetzung der Anforderungen sind im Rahmen des Planungswettbewerbs und darauf aufbauenden Planungsprozessen Ideen und Lösungen insbesondere für die Themenbereiche Wohnen und Arbeiten, Klima, Stärkung von Freiraum- im Stadtteil und Biotopstrukturen im Landschaftsraum, Schienenanbindung, autoarmer Stadtteil, Konzeption eines Plus-Energie Stadtteils und Reduktion des CO2-Verbrauchs zu entwerfen sowie einen lebenswerten und sozial gemischten Stadtteil mit eigener Identität zu konzipieren. Neben der Entwicklung eines neuen urbanen Stadtteils im Süden, besteht die Absicht einen zentralen Behördenstandort des Bundeskriminalamtes mit perspektivisch 7.000 Mitarbeitern auszuweisen. Dabei sind Synergien zwischen dem bebauten Raum mit dem Landschaftsraum im Hinblick u.a. auf Vernetzungen und klimatische Rahmenbedingungen zu schaffen und es soll den spezifischen Nutzungsanforderungen an den Standort entsprochen werden. Der Landschaftsraum umfasst mit rund 75% der Fläche den größten Teil des Plangebiets. Seine Funktion als natur- und klimasensibler Raum ist zu erhalten. Entsprechende Nutzungskonzepte für den Landschaftsraum im Hinblick u.a. auf die Landwirtschaft, Naherholung und der lokalen Nahversorgung sind entsprechend den übergeordneten Nutzungsansprüchen zu berücksichtigen. Die Ergebnisse des europaweiten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs sollen als Grundlage für die Erstellung eines Rahmenplans dienen, der in Vorbereitung der Bauleitplanung erarbeitet werden soll. Auf Quartiersebene soll sodann mit vertiefenden Teilkonzepten, die sich ggf. aus weiteren Wettbewerbsverfahren ergeben, die verbindliche Bauleitplanung konkretisiert werden. Auch die Konzeptvergabe für die zu veräußernden Grundstücke soll hieraus abgeleitet werden. Gegenstand der zu beauftragenden Leistung: Gegenstand der Ausschreibung ist das Wettbewerbsmanagement für den europaweiten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Planungswettbewerb, welches sich in folgende Phasen gliedert: - Phase 1: Vorbereitende Konzeptionsphase - Phase 2: Durchführung und Betreuung Wettbewerbsverfahren - Phase 3: Fachliche Begleitung und Beratung Rahmenplanerstellung Phase 1 - Vorbereitende Konzeptionsphase: Bereits in der Vorbereitung zur Durchführung des Wettbewerbsverfahrens soll der Auftragnehmer intensiv in die Grundlagenermittlung für die Auslobung eingebunden werden und dabei die Belange der einzelnen Akteure (Fachämter, städtische Gremien, Behörden, externe Fachexperten, Multiplikatoren/Botschafter) aufnehmen und diese im Hinblick auf die Ziele und Intentionen des Wettbewerbsverfahrens prüfen, aufbereiten und den Auftraggeber dahingehend beraten. Im nächsten Schritt soll der Auftragnehmer ausgehend von der Grundlagenermittlung konzeptionelle Szenarien erarbeiten, deren Ergebnisse und Aussagen als planerische Leitplanken mit den weiteren in dieser Phase ausgearbeiteten Rahmenbedingungen in die Auslobung einfließen sollen. Phase 2 - Durchführung und Betreuung Wettbewerbsverfahren: Der Auftragnehmer übernimmt im Rahmen des Wettbewerbsmanagements die Beratung, Ausarbeitung und Durchführung des Wettbewerbsverfahrens für einen europaweiten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Planungswettbewerb, der nach derzeitigem Stand mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb durchgeführt werden soll. Im Rahmen des Wettbewerbsmanagements werden vom Auftraggeber bei Bedarf weitere Leistungen des Auftragnehmers angefragt. Dazu zählen Leistungen im Rahmen der Auftragsverhandlung als auch Unterstützungsleistungen im Umgang mit möglichen Verfahrensrügen und Einsprüchen. Phase 3 - Fachliche Begleitung und Beratung Rahmenplanerstellung: Die LHW beabsichtigt einen oder mehrere Preisträger des Wettbewerbsverfahrens mit der Erstellung eines Rahmenplans zu beauftragen; behält sich die Entscheidung aber mit Abschluss des Wettbewerbsverfahrens vor. Ein entsprechendes Vorgehen ist durch den Auftragnehmer bei der Ausarbeitung des Wettbewerbsverfahrens bzw. der Wettbewerbsart zu beachten und mit dem Auftraggeber abzustimmen. Der Auftraggeber wünscht während der Phase der Rahmenplanerstellung vom Auftragnehmer bei Bedarf eine fachliche Beratung bzw. Empfehlung im Hinblick auf die Umsetzung der Ziele des Wettbewerbsverfahrens. Die zu vergebenen Leistungen für das Wettbewerbsmanagement umfassen folgende Leistungsbausteine: Leistungsbaustein 1: Grundlagenermittlung und Zusammenstellung Leistungsbaustein 2: Erarbeitung von konzeptionellen Szenarien mit Formulierung planerischer Leitplanken Leistungsbaustein 3: Vorbereitung des Wettbewerbsverfahrens Leistungsbaustein 4: Durchführung des Wettbewerbs Leistungsbaustein 5: Auftragsverhandlung Leistungsbaustein 6: Verfahrensrügen und Einsprüche Leistungsbaustein 7: Fachliche Begleitung und Beratung Rahmenplanerstellung Optionen Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung des Auftraggebers im weiteren Projektverlauf: Stufe I: - Baustein 1: Grundlagenermittlung und Zusammenstellung - Baustein 2: Erarbeitung von konzeptionellen Szenarien mit Formulierung planerischer Leitplanken Stufe II: - Baustein 3: Vorbereitung des Wettbewerbsverfahrens - Baustein 4: Durchführung des Wettbewerbs Stufe III: - Baustein 5: Auftragsverhandlung Stufe IV: - Baustein 6: Verfahrensrügen und Einsprüche Stufe V: - Baustein 7: Fachliche Begleitung und Beratung Rahmenplanerstellung Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten. Zeitrahmen: Präsentation / Verhandlungsgespräche: ca. Juli 2022 Abschluss des Verfahrens: ca. August 2022 Leistungsbeginn: ca. August 2022 Phase 1: ab ca. 3. Quartal 2022 Phase 2: ab ca. 4. Quartal 2022 Phase 3: bis ca. Ende 1. Quartal 2024 Leistungsende: ca. März 2024
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung des Auftraggebers im weiteren Projektverlauf: Stufe I: Baustein 1: Grundlagenermittlung und Zusammenstellung Baustein 2: Erarbeitung von konzeptionellen Szenarien mit Formulierung planerischer Leitplanken Stufe II: Baustein 3: Vorbereitung des Wettbewerbsverfahrens Baustein 4: Durchführung des Wettbewerbs Stufe III: Baustein 5: Auftragsverhandlung Stufe IV: Baustein 6: Verfahrensrügen und Einsprüche Stufe V: Baustein 7: Fachliche Begleitung und Beratung Rahmenplanerstellung Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Ostfeld, Wiesbaden, Wettbewerbsmanagement eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Planungswettbewerbs
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE716 Darmstadt-Dieburg
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]