Vergabe Digiscouts Referenznummer der Bekanntmachung: 191/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eschborn
NUTS-Code: DE71A Main-Taunus-Kreis
Postleitzahl: 65760
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rkw-kompetenzznetrum.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe Digiscouts
Gegenstand dieser Vergabe sind Beratungs- und Coachingleistungen im Projekt Digiscouts.
Regionen in Hessen und Nordrhein-Westfalen
Unternehmen in folgenden Regionen in Hessen und Nordrhein-Westfalen:
- Hamm (NRW)
- Nordhessen
Gegenstand dieser Vergabe sind Beratungs- und Coachingleistungen im Projekt Digiscouts in den o.g. Regionen. Schätzmenge an zu betreuenden Unternehmen: 10. Höchstmenge an zu betreuenden Unternehmen: 20.
Der Auftraggeber hat das einmalige einseitige Optionsrecht zur Verlängerung des Vertrags um ein Jahr, auszuüben durch textförmige Erklärung gegen-über der Auftragnehmerin, wobei die Optionserklärung spätestens drei Monate vor Ablauf der Grundlaufzeit bzw. des Verlängerungszeitraums der Auftragnehmerin zugehen muss.
Regionen in Bayern
Unternehmen in folgenden Regionen in Bayern:
- München und Oberbayern
- Würzburg
Gegenstand dieser Vergabe sind Beratungs- und Coachingleistungen im Projekt Digiscouts in den o.g. Regionen. Schätzmenge an zu betreuenden Unternehmen: 10. Höchstmenge an zu betreuenden Unternehmen: 20.
Der Auftraggeber hat das einmalige einseitige Optionsrecht zur Verlängerung des Vertrags um ein Jahr, auszuüben durch textförmige Erklärung gegen-über der Auftragnehmerin, wobei die Optionserklärung spätestens drei Monate vor Ablauf der Grundlaufzeit bzw. des Verlängerungszeitraums der Auftragnehmerin zugehen muss.
Regionen in Mitteldeutschland
Unternehmen in folgenden Regionen in Mitteldeutschland:
- LK Mittelsachsen
- Südthüringen
Gegenstand dieser Vergabe sind Beratungs- und Coachingleistungen im Projekt Digiscouts in den o.g. Regionen. Schätzmenge an zu betreuenden Unternehmen: 10. Höchstmenge an zu betreuenden Unternehmen: 20.
Der Auftraggeber hat das einmalige einseitige Optionsrecht zur Verlängerung des Vertrags um ein Jahr, auszuüben durch textförmige Erklärung gegen-über der Auftragnehmerin, wobei die Optionserklärung spätestens drei Monate vor Ablauf der Grundlaufzeit bzw. des Verlängerungszeitraums der Auftragnehmerin zugehen muss.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Angaben zum unterzeichnenden Unternehmen (gemäß Teil II A Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. v.d. Bietergemeinschaft (im Folgenden: BG) für den Bieter bzw. jedes Mitgl. der BG und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.
- Eigenerklärung zur Art des Angebots (gemäß Teil II B Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. d. bevollmächtigten Mitgl. d. BG für den Bieter bzw. die BG
- Nur im Fall der Antragsabgabe durch eine BG: Eigenerklärung Bietergemeinschaft (gemäß Anlage 1.1 Erklärung Bietergemeinschaft)
Einzureichen mit Angebot v.d. Bietergemeinschaft für jedes Mitgl. der BG
- Nur im Fall der Antragsabgabe durch eine BG: Erklärung zum übernommenen Leistungsteil im Rahmen der BG (gemäß Teil II C Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v.d. Bietergemeinschaft für jedes Mitgl. der BG
- Nur im Fall des Einsatzes von Unterauftragnehmern: Eigenerklärung im Fall des Einsatzes von Unterauftragnehmern (gemäß Teil II D Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. d. bevollmächtigten Mitgl. d. BG für den Bieter bzw. die BG
- Nur im Fall der Eignungsleihe: Eigenerklärung im Fall der Eignungsleihe (gemäß Teil II E Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. d. bevollmächtigten Mitgl. d. BG für den Bieter bzw. die BG
- Für den Fall des Einsatzes von Unterauftragnehmern mit Eignungsleihe oder eines reinen Eignungsverleihers: Verpflichtungs- und Verfügbarkeitserklärung des Unterauftragnehmers mit Eignungsleihe bzw. des reinen Eignungsleihgebers (gemäß Teil II F Formular zur Eigenerklärung)
Auf Verlangen der Vergabestelle einzureichen v. Bieter bzw. v.d. BG für jeden Unterauftragnehmer, der zugleich seine Eignung verleiht, und jeden reinen Eignungsverleiher
- Verpflichtungs- und Einwilligungserklärung zur Wahrung des Datenschutzes (gem. Teil II G Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. v.d. BG für den Bieter bzw. jedes Mitgl. der BG und Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.
- Eigenerklärung gemäß §§ 123, 124 und 125 GWB (gemäß Teil III A, B und C Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. v.d. BG für den Bieter bzw. jedes Mitgl. der BG und Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.
- Einverständniserklärung zur Einholung eines Auszugs aus dem Gewerbezentralregister, Wettbewerbsregister sowie sonstiger Register (gemäß Teil III D Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. v.d. BG für den Bieter bzw. jedes Mitgl. der BG und Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.
- Eigenerklärung über die Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 Abs. 1 VgV (gemäß Teil IV A Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. v.d. BG für den Bieter bzw. jedes Mitgl. der BG und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe sowie jeden reinen Eignungsverleiher.
- Eigenerklärung zum Sicherheitsmanagement und zu technischen und organisatorischen Maßnahmen (gemäß Teil IV D Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. v.d. BG für den Bieter bzw. jedes Mitgl. der BG und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe
- Einverständniserklärung zur Anforderung von Bestätigungen und Nachweisen (gemäß Teil V Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. v.d. BG für den Bieter bzw. jedes Mitgl. der BG und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe
1. Erklärung zu den Umsätzen des Bewerbers aus den letzten 3 Geschäftsjahren (dabei ist der Gesamtumsatz sowie der Umsatz im Tätigkeitsbereich gemeint) gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV (gemäß Teil IV B 1. Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. v.d. BG für den Bieter bzw. jedes Mitgl. der BG, für jeden Unterauftragnehmer, der seine Eignung in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht an den Bieter bzw. die BG verleiht, und für jeden reinen Eignungsverleiher, der seine Eignung in wirtschaftlich-finanzieller Hinsicht an den Bieter bzw. die BG verleiht.
2. Angaben zu Versicherungen gemäß an § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV (gemäß Teil IV B 2. Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. v.d. BG für den Bieter bzw. jedes Mitgl. der BG.
Nachzuweisen ist das Bestehen folgender Versicherungen:
- Die Deckungssumme für Sonstige Schäden und Personenschäden muss jeweils mindestens EUR 500.000,00 betragen.
Bei Bietergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte keine Haftpflichtversicherung bzw. eine Haftpflichtversicherung mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (oder mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung im Sinne der oben genannten Kriterien abgeschlossen bzw. die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird. Ein entsprechender Nachweis ist in diesem Fall noch vor Zuschlagserteilung vorzulegen.
Der Bieter wird den/die Versicherer (Name, Anschrift, Ansprechpartner), die Policen-Nr. sowie - bei Personenverschiedenheit von Versicherungsnehmer und versicherter Person - den/die Versicherungsnehmer dem Auftraggeber auf dessen Aufforderung hin anzeigen und ist mit einer ggf. erfolgenden Überprüfung seiner Angaben im Rahmen dieses Vergabeverfahrens beim o.g. Versicherer unter Angabe der Policen-Nr. und ggf. des Versicherungsnehmers einverstanden. Insoweit entbindet er den/die Versicherer von seiner/ihrer Schweigepflicht gegenüber dem Auftraggeber für die Zwecke der Eignungsprüfung in diesem Vergabeverfahren.
Referenzleistungen:
1. Inhaltsschwerpunkt "Digitalisierungsprojekt"
- Mindestens 3 Referenzen mit dem Inhaltsschwerpunkt "Digitalisierungsprojekt"
2. Inhaltsschwerpunkt "Auszubildenden-Coaching"
- Mindestens 3 Referenzen mit dem Inhaltsschwerpunkt "Auszubildenden-Coaching"
- Eigenerklärung zum Sicherheitsmanagement und zu technischen und organisatorischen Maßnahmen (gemäß Teil IV D Formular zur Eigenerklärung)
Einzureichen mit Angebot v. Bieter bzw. v.d. BG für den Bieter bzw. jedes Mitgl. der BG und jeden Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe
1.) Mindestanforderungen zu "Digitalisierungsprojekt":
-Begleitung und Coaching von mindestens drei kleinen und mittleren Unternehmen bei Digitalisierungsprojekten in den vergangenen vier Jahren (August 2018 bis August 2022), wobei die prägenden Teile der Leistung
innerhalb dieses Vier-Jahres-Zeitraums erbracht worden sein müssen. Es gelten die folgenden inhaltlichen Mindestanforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzleistungen:
Es müssen zumindest die folgenden Leistungen erbracht worden sein:
a) Machbarkeitsbewertung,
b) Umsetzungsüberwachung,
c) Bewertung der Zielerreichung.
Mindestens eines der Referenzunternehmen muss dem produzierenden Gewerbe angehören, mindestens eines der weiteren Referenzunternehmen muss ein Dienstleistungsunternehmen sein.
2.) Mindestanforderungen zu "Auszubildenden-Coaching":
-Coaching von Auszubildenden in mindestens drei kleinen und mittleren Unternehmen in den vergangenen vier Jahren (August 2018 bis August 2022), wobei die prägenden Teile der Leistung innerhalb dieses Vier-Jahres-Zeitraums erbracht worden sein müssen. Es gelten die folgenden inhaltlichen Mindestanforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzleistungen:
Das Coaching muss sich auf Tätigkeiten bezogen haben, die nicht zugleich Bestandteil des Ausbildungsgangs oder -berufs sein dürfen.
Mindestens eines der Referenzunternehmen muss dem produzierenden Gewerbe angehören, mindestens eines der weiteren Referenzunternehmen muss ein Dienstleistungsunternehmen sein.
3) Übergreifende Referenzanforderungen
-Zum Nachweis der vorstehenden Anforderungen ist der Bieter aufgefordert, jeweils mindestens drei Referenzen per Eigenerklärung namhaft zu machen (Anlage 1, Formular zur Eigenerklärung, Teil IV. C.).
In Summe sind somit insgesamt mindestens sechs Referenzleistungen zu erklären.
-Die Verwendung ein und derselben Referenz zum Nachweis beider beruflich-technischer Referenzanforderungen ist zulässig (Mehrfachverwendung); es muss sich aber in Summe um mindestens drei unterschiedliche KMU aus mindestens zwei Branchen (Produktion und Dienstleistung) handeln, deren Auszubildende gecoacht wurden bzw. deren Digitalisierungsprojekt begleitet wurde.
Beispiel: Der Bieter erklärt Leistungen bei drei Unternehmen - von denen eines dem Dienstleistungssektor und ein anderes dem produzierenden Gewerbe angehört -, für die er in den letzten vier Jahren sowohl ein "Digitalisierungsprojekt" begleitet als auch ein "Auszubildenden-Coaching" erbracht hat. - Dies ist ausreichend.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Auftragswertschätzung für den Durchführungszeitraum November 2022 bis 31.12.2023 liegt unterhalb des EU-Schwellenwerts. Indessen berücksichtigt der Auftraggeber vorsorglich auch die - ebenfalls EU-weit - ausgeschriebenen Ausführungen der Vorjahre sowie - etwaige, heute noch unbekannte und insbesondere von öffentlicher Förderung abhängige - Ausführungszeiträume nach 2023. Dies addierend, ergibt sich ein Auftragswert oberhalb des EU-Schwellenwerts.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0M6DQV
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen ab Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe des Angebots gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB). Teilt der Auftraggeber dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei den Vergabekammern des Bundes zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).