00075_549_651227_500-Freianlagen-WHS Referenznummer der Bekanntmachung: DA-IDA-2022-0107
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
Abschnitt II: Gegenstand
00075_549_651227_500-Freianlagen-WHS
Freianlagen-Wilhelm-Hauff-Schule
Stresemannstraße 5
64297 Darmstadt
ANLASS UND ZWECK DER BAUMASSNAHME
Die Wilhelm-Hauff-Schule befindet sich im Darmstädter Stadtteil Eberstadt in der Stresemannstraße 5. Die Schule besteht aus einem Hauptgebäude und einem Nebengebäude, welche sich im westlichen Bereich des Grundstücks befinden. Der Außenbereich der Anlage weist einen sehr hohen, fast schon waldartigen, Baumbestand auf. Zurzeit haben die Baukörper keine bauliche Verbindung.
Die Wilhelm-Hauff-Schule ist eine 3-zügige Grundschule mit einer Vorklasse mit insgesamt maximal 300 Schülern und ca. 30 Lehrern und Betreuern. Momentan findet der Unterricht hauptsächlich im Hauptgebäude statt, auch der Verwaltungsbereich befindet sich dort. Im Nebengebäude befinden sich die Turnhalle mit Nebenräumen sowie der Betreuungsbereich.
Das Hauptgebäude wurde als 2-geschossiger Baukörper im Jahre 1972 errichtet und in den Folgejahren um einen 1-geschossigen Anbau im Süden erweitert. Es handelt sich um eine massive Stahlbetonskelettkonstruktion mit Stahbetonfertigteilen ausgeführt. Gegründet ist das Bauwerk auf Einzelfundamenten mit umlaufender Frostschürze. Die Fassade besteht aus Sandwichfassadenplatte.
Das Nebengebäude wurde als 2-geschossiger Baukörper im Jahre 1970 errichtet. Es handelt sich um eine massive Stahlbetonkonstruktion, die zum größten Teil mit Stahlbetonfertigteilen ausgeführt wurde. Gegründet ist das Bauwerk auf Streifen- und Einzelfundamenten. Die Fassade besteht aus geschosshohen Fassadenplatten.
Durch die über 40-jährige Nutzungszeit der beiden Gebäude ergibt sich aufgrund von Abnutzung und geänderter Baurechtsgrundlage im Bezug auf Energie und Brandschutz ein dringender Sanierungsbedarf. Auch die räumliche Struktur im Inneren entspricht aus pädagogischer und gebäudekundlicher Sicht nicht der Anforderungen an einen zeitgemäßen Schulbau und wird dem wachsenden Bedarf an Betreuungsangeboten nicht gerecht.
KENNDATEN DER GEBÄUDE
Gebäudeklasse: Gebäudeklasse 3, Sonderbau
Außenmaße gesamt: 95m x 36m
Außenmaße Hauptgebäude: 41m x 33m
Außenmaße Nebengebäude: 34m x 23m
Außenmaße Verbindungsbau: 20m x 9m
Bebaute Fläche: 2.330 m²
Geschossigkeit: 2 Geschosse
Bruttogrundfläche: 4.281 m²
Gebäudehöhe: 7,45m Nebengebäude
9,15m Hauptgebäude und Vebindungsbau
MASSNAHMEN IM BESTAND
Die beiden Bestandsgebäude werden saniert, so dass sie energetisch und hinsichtlich des Brandschutzes sowie der Haustechnik den heutigen Anforderungen entsprechen. Ziel ist die Verbindung der beiden einzelnen Gebäude und die Neustrukturierung der Räume, um eine an das pädagogische Konzept angepasste optimale Nutzung zu ermöglichen. Der Unterricht soll mit der Betreuung enger verknüpft werden. Es wird eine Küche mit Speiseraum vorgesehen, die für die Verpflegung der Kinder sorgt, die das Betreuungsangebot am Nachmittag nutzen.
Die nichttragenden Trennwände des Hauptgebäudes werden rückgebaut, somit können die neuen Klassen- und Betreuungsräume in Größe und Lage dem aktuellen Raumprogramm angepasst werden. Grundsätzlich soll eine Cluster-Bildung umgesetzt werden, so dass sich 4 Cluster mit je 3 Klassenräumen (Jahrgangsweise) und zugehörigen Betreuungs- und Nebenräumen bilden. Im Hauptgebäude werden 2 Cluster, eines im Erdgeschoss und 1 im Obergeschoss umgesetzt. Aufgrund der höheren Raumhöhe als im Nebengebäude wird die Mensa mit Speiseraum und angrenzender Aula im Erdgeschoss untergebracht. Der Sanitärbereich im Erdgeschoss wurde vor ca. 6 Jahren saniert, dieser bleibt unangetastet.
Das Nebengebäude besteht, anders als das Hauptgebäude, hauptsächlich aus tragenden und aussteifenden Innenwänden, weshalb hier darauf geachtet wird das Raumprogramm an die vorhandene Struktur anzupassen. Die bestehende Turnhalle gibt vor, dass der Sportbereich im Erdgeschoss erhalten bleibt. Die Umkleiden werden gemäß den heutigen Standards umstrukturiert und um eine barrierefreie Umkleide ergänzt. Des Weiteren gibt es im Erdgeschoss den gesamten Verwaltungsbereich mit Lehrerzimmer, Büroräumen, Besprechung und Nebenräumen. Im Obergeschoss findet sich Platz für 2 Cluster, wobei der Betreuungsraum des einen Clusters im Hauptgebäude ist. Der gesamte Raumbedarf lässt sich gut in den beiden Baukörpern realisieren.
Lediglich ein Technikraum für die Lüftung muss auf dem eingeschossigen Teil des Hauptgebäudes hergestellt werden. Im Zuge der Entwurfsplanung haben die Berechnungen des Statikers ergeben, dass es nicht möglich ist, diesen Technikraum selbst in Leichtbauweise über das vorhandene Tragwerk anzulasten. Dies bedeutet, dass ein Teil des eingeschossigen Hauptgebäudes rückgebaut werden muss und als 2- geschossiger Baukörper wieder ergänzt wird.
Beide Bauten erhalten eine neue gedämmte, vorgesetzte Fassade, die den heutigen energetischen Standard entspricht und zudem eine einheitliche architektonische Gesamtanlage schafft. Auch die Dächer werden saniert und erhalten eine Dachbegrünung. Eine Photovoltaikanlage wird auf einem Teil des Hauptgebäudes hergestellt.
NEUBAU DES VERBINDUNGSBAUS
Um die beiden Einzelbaukörper zusammenzubinden, dass sie sowohl in der Nutzung als auch architektonisch als eine Einheit funktionieren, wird ein Verbindungsbau hergestellt, der als neuer Haupteingang dient. Er beinhaltet neben einem großzügigen Foyer auch eine neue Treppe sowie einen Aufzug, der die Barrierefreiheit in beiden Gebäudeteilen über alle Geschosse sicherstellt. Zudem gleichen Rampen die unterschiedlichen Höhen der Gebäude aus.
Ebenso schafft die Verbindung der Baukörper die Sicherstellung des gem. Schulbaurichtlinien notwendigen 2. baulichen Rettungsweges, wodurch die nachträglich angebrachten Außentreppen der Bestandsbauten entfallen können.
Der Verbindungsbau wird als Massivbau errichtet und unabhängig vom Bestand gegründet. Die Vordächer werden als eigenständige Kaltkonstruktionen in Fertigbauweise konzipiert.
FASSADE
Da die bestehende Fassadenkonstruktion keine Lasten für vorgehängte Fassadenkonstruktionen aufnehmen kann, wird die neue Fassadenkonstruktion als vorgesetzte selbsttragende Betonfertigteile auf einem Betonsockel bestehend aus
U-förmigen Betonfertigteilen und Stützen im Bereich des Verbindungsbaus ausgebildet. Bauseits werden Fundamente für die Betonfertigteilfassade hergestellt. Die vorgesetzte Fassade hat einen Abstand von ca. 25cm zur Bestandsfassade, der Zwischenraum wird ausgedämmt.
Die Fertigteilelemente werden jeweils in den Bestandsdeckenplatten rückverankert. Die Fenster- und Türelemente erhalten eine Alu-Holz Konstruktion. Die Verschattung erfolgt mittels außenliegenden Sonnenschutzes. Im Bereich von Fluchtwegen wird eine im Glaszwischenraum liegende Verschattung geplant.
AUSFÜHRUNGSUMFANG
- VOR- und ERDARBEITEN
- ENTWÄSSERUNGSARBEITEN
- BEFESTIGTE FLÄCHEN
- BETON- und FERTIGTEILARBEITEN
- EINRICHTUNGEN
- ZAUNBAU- und METALLBAUARBEITEN
- VEGETATIONSTECHNISCHE ARBEITEN
- PFLANZENLIEFERUNG
- PFLANZARBEIT + PFLEGE
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erklärung über das Nichtvorliegen zwingender Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A
- Erklärungen über Registereintragungen und Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister
Ihre Nachweise können Sie über folgende Formblätter
angeben:
- Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124)
- Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
- Präqualifizierungsnachweise sind ebenfalls zulässig, sofern diese in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen
__________________________________________________
- Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft
- Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren eröffnet wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet
- Erklärung über den Umsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
- Bankerklärung oder Berufshaftpflichtversicherung
Ihre Nachweise können Sie über folgende Formblätter angeben:
- Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124)
- Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
- Präqualifizierungsnachweise sind ebenfalls zulässig, sofern diese in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen
- Erklärung, dass für die Ausführungen der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen sowie Nachweis über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl der letzten 3 Jahre
- Erklärung über geeignete und vergleichbare Referenzen
Ihre Nachweise können Sie über folgende Formblätter angeben:
- Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124)
- Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
- Präqualifizierungsnachweise sind ebenfalls zulässig, sofern diese in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen
- Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt Angaben/Unterlagen können bei Bedarf nachgefordert werden
Siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Es findet keine öffentliche Submission statt.
es findet keine öffentliche Submission statt, elektronische Angebotsöffnung.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer