Generalplanungsleistungen für die Sanierung Freibad Egelsbach, bestehend aus Objektplanung, Freianlagenplanung und Planung der Technischen Ausrüstung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Egelsbach
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63329
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.egelsbach.de/gv_egelsbach/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.aumass.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für die Sanierung Freibad Egelsbach, bestehend aus Objektplanung, Freianlagenplanung und Planung der Technischen Ausrüstung
Die Gemeinde Egelsbach plant die Generalsanierung des Freibades in Egelsbach.
Gegenstand dieser Vergabe sind die Generalplanungsleistungen nach HOAI 2021 der Objektplanung nach Teil 3 Abschnitt 1, sowie Freianlagenplanung nach Teil 2, Abschnitt 2 und Teil 4 Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 2 sowie 7 und 8 gemäß § 55, sowie Teil 4 Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5 gemäß § 55.
Gemeinde Egelsbach
Gegenstand dieser Vergabe sind die Generalplanungsleistungen nach HOAI 2021 der Objektplanung nach Teil 3 Absch. 1, sowie der Freianlagenplanung nach Absch.2, Teil 2 inkl. der Becken und Beckenumgänge und Techn. Ausrüstung, ALG 1 bis 2 sowie 7 und 8 gemäß § 55, sowie Techn. Ausrüstung, ALG 4 und 5 gemäß § 55.
Bietergemeinschaften sind zulässig. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Erst Lph 1-3. Nach Gremienbeschluss Lph 4-9. Für den Vertragsschluss ist die Verwendung des Vertragsformulars, welches mit den Vergabeunterlagen übermittelt wurde, vorgesehen.
Die Gemeinde Egelsbach beabsichtigt die Generalsanierung des Freibades in Egelsbach. Das 1972 errichtete Freibad mit einer Wasserfläche von ca. 2.090 m² soll eine Ausrichtung als Sport- und Familienbad erhalten.
Der Neubau eines Kinderplanschbecken mit Eltern-Kind-Bereich ist beabsichtigt..
Der bestehende Sprungturm soll erhalten bleiben und der Nichtschwimmer-Bereich eine Rutsche erhalten.
Die voraussichtlich notwendige Um-bzw. Neustrukturierung der Beckenlandschaft (Schwimmer-, Nichtschwimmer-, Sprung und Kinderplanschbecken) ist in Varianten zu erarbeiten. Für die künftigen Becken wird eine Ausführung in Edelstahl priorisiert.
Die Gestaltung der Beckenumgänge und Außenanlagen soll optimiert werden und nach Möglichkeit barrierefreie Wege und Zugänge geschaffen werden.
Die gesamte Verrohrung, aber auch die Elektrik im Bestandsgebäude sind zu erneuern und auf den Stand der Technik zu bringen. Ob entweder eine Erneuerung oder eine Modernisierung der Badewassertechnik entsprechend Stand der Technik notwendig ist, ist zu prüfen.
Dabei wird großer Wert auf eine energetische. Nachhaltige Optimierung der Betriebskosten, auf eine Verbesserung der CO²-Bilanz und auf die Sicherstellung der Hygieneverordnung (AOX) durch Anpassung der Beckendurchströmung gelegt.
Die Sanierung soll in einem Zug, mit Ausfall von max. einer Badesaison erfolgen.
Seitens der Gemeinde Egelsbach wird von einem maximalen Investitionsvolumen (Bau und Planung) von 10,0 Mio € netto ausgegangen.
In der Anlage "VL-552022 Kriterienkatalog VGV Sanierung Freibad-Ingenieurleistungen" sind die prioritären Planungsinhalte aufgeführt. Die Anlage "VL 552022 Freibad Zeitschiene" zeigt den Ablaufplan. Vor allem die fristgerechte Einreichung der Fördermittelunterlagen SWIM sind einzuhalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach §44 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen unter Ziffer 5) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
Der Nachweis der erlaubten Berufszulassung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Kopie Kammereintragung oder Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung, z.B. Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Landesbauordnung ist zu führen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Gefordert werden Nachweise und Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 45 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen unter Ziffer 6) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre und für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für das Leistungsbild der zu vergebenden Leistung.
Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE über 3 000 000,00 EUR für Personenschäden und 3 000 000,00 EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Für den Fall, dass der Bewerber Bilanzen oder Bilanzauszüge aufgrund gesetzlicher Vorschriften veröffentlichen/offen legen muss (zur Offenlegung zählt auch die Verpflichtung zum Einreichen der Bilanz zum Handelsregister): Nachweise für die letzten 3 Geschäftsjahre.
Gefordert werden Nachweise u. Angaben u. a. nach VgV und GWB, insbesondere nach § 46 VgV. Details sind dem Bewerbungsbogen unter Ziffer 7) zu entnehmen, der unter dem Link in I.3. dieser EU-Bek. zum Download zur Verfügung steht. Für den Leistungsbereich der Freianlagenplanung sind im Teilnahmeantrag keine Angaben zu machen.
Eigenerklärungen werden gefordert für:
A) Das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschl. Geschäftsjahren Beschäftigten, getrennt nach Führungskräften, sonstige Beschäftigte/davon Ingenieure (ohne Führungskräfte) (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B) Anzahl der Mitarbeiter:
2 P: ab 2 MA
4 P: ab 3 MA
6 P: ab 4 MA
8 P: ab 5 MA
10 P: ab 6 MA
C) Darstellung der Bürostruktur anhand eines Organigramms mit Angaben zur Funktion, einschl. Berufserfahrung und Ausbildungsstand der Mitarbeiter bezogen auf die Projektphasen, maximal: je 5 Punkte
D) Referenzen (dabei ist das vom Auslober zur Verfügung gestellte Formblatt "Anlage Referenzliste" zwingend zu verwenden)
Zum Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit sind zur Erlangung der Höchstpunktzahl 4 mit der Leistung vgl. Referenzen, sowie zusätzlich 2 besonders vergleichbare Referenzen vorzulegen.
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen mindestens 4 vom Bewerber erbrachte Lph im Zeitraum 01.01.2014 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Bewerbungen (Teilnahmeanträge) erbracht wurden.
Teil I: Bei mindestens einer dieser Referenzen muss die örtliche Bauüberwachung erbracht worden sein (Ausschlusskriterium).
Teil II: Bei mindestens einer dieser Referenzen müssen die Lph 2 bis 6 erbracht worden sein. Alternativ bei mindestens einer Referenz die Lph 2 bis 4 und bei einer weiteren Referenz die Lph 5 bis 6 (Ausschlusskriterium).
Teil III: Bei mindestens einer dieser Referenzen müssen die Lph 2 bis 8 erbracht worden sein. Alternativ bei mindestens einer Referenz die Lph 2 bis 4 und bei einer weiteren Referenz die Lph 5 bis 8 (Ausschlusskriterium).
Teil I: Vgl. sind grds. nur umfassende Planungsleistungen der Objektplanung von Sanierungen oder Neubauten von Schwimmbädern (Hallen und Freibäder), Hotels oder Beherbergungseinrichtungen mit Schwimmbad, Spas, Bildungseinrichtungen mit Schwimmbädern o.ä., Ingenieurbauwerken mit einem Schwierigkeitsgrad nach Honorarzone III und mit öffentlicher Nutzung mit Gesamtkosten von mind. 1,0 Mio. EUR brutto, in denen durch den Bewerber mindestens 4 oder mehr LPH erbracht wurden.
Teil II: Vgl. sind grds. nur umfassende Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung ALG 1-3 sowie 7und 8 von Sanierungen oder Neubauten von Schwimmbädern, Hotels oder Beherbergungseinrichtungen mit Schwimmbad, Spas, Bildungseinrichtungen mit Schwimmbädern o.ä., in denen durch Bewerber mindestens 6 oder mehr Leistungsphasen erbracht wurden mit einem Schwierigkeitsgrad nach Honorarzone III und mit öffentlicher Nutzung mit Gesamtkosten von mind. 1,0 Mio brutto. EUR, in denen durch den Bewerber mindestens 3 oder mehr Lph erbracht wurden.
Teil III: Vgl. sind grds. nur umfassende Leistungen der Technischen Ausrüstung, ALG 4 und 5 von Sanierungen oder Neubauten von Schwimmbädern, Hotels oder Beherbergungseinrichtungen mit Schwimmbad, Spas, Bildungseinrichtungen mit Schwimmbädern o.ä. mit einem
Schwierigkeitsgrad ab Honorarzone III und mit öffentlicher Nutzung mit Gesamtkosten von mind. 0,5 Mio. EUR brutto, in denen durch den Bewerber mindestens 4 oder mehr Lph erbracht wurden.
Für Referenzen sind folgende Angaben anzugeben:
- Objektbeschreibung
- Gesamtkosten und Kenndaten
- Kostenentwicklung. und Gründe für Abweichungen
- Terminentwicklung. und Gründe für Abweichungen
- Vertragsverhältnis
- Leistungsphasen und Leistungszeitraum
- Honorarangaben
- Daten zum Auftraggeber
1 P: bis 1 Ref.
2 P: bis 2 Ref.
4 P: bis 3 Ref.
6 P: bis 4 Ref.
2 P: für Nachweis der Kosteneinhaltung in den Referenzformblättern
2 P: für Nachweis der Termineinhaltung in den Referenzformblättern
E) Präsentation von 2 Referenzen, die besonders vergleichbar sind:
Teil I: Neubau (Ersatzneubau) eines Freibades mit einem vergleichbaren Maßnahmenumfang sowie Generalplanungsleistungen für den Neubau (Ersatzneubau) oder die Sanierung eines Freibades oder Hallenbades (je max. 10 P):
6 P: Referenz mit Darstellung der Komplexität des Neubaus (Ersatzneubaus)
2 P: zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Kostentreue
2 P: zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Termintreue
Teil II: Neubau (Ersatzneubau) eines Freibades mit einem vergleichbaren Maßnahmenumfang sowie Generalplanungsleistungen für den Neubau (Ersatzneubau) oder die Sanierung eines Freibades oder Hallenbades (je max. 10 P):
6 P: Referenz mit Darstellung der Komplexität des Neubaus (Ersatzneubaus)
2 P: zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Kostentreue
2 P: zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Termintreue
Teil III: Neubau (Ersatzneubau) eines Freibades mit einem vergleichbaren Maßnahmenumfang sowie Technische Gebäudeausrüstung für den Neubau (Ersatzneubau) oder die Sanierung eines Freibades oder Hallenbades (je max. 10 P):
6 P: Referenz mit Darstellung der Komplexität des Neubaus (Ersatzneubaus)
2 P: zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Kostentreue
2 P: zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Termintreue
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Baukammergesetz siehe auch III.1.1) Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber bauvorlageberechtigt (nach HBO Hessischer Bauordnung) und zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Dipl.-Ing.bzw. Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor oder Master berechtigt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auslober stellt Bewerbungsbögen zur Verfügung, welche unter der unter I.3) genannten Adresse abgerufen werden können und zwingend anzuwenden sind. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Sofern der Bieter über eine EEE verfügt, kann diese in Ergänzung des Bewerbungsbogens eingereicht werden. Die Ziffer 1-3, sowie 6 des Bewerbungsbogens sind in diesem Fall nicht auszufüllen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind. Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.aumass.de/
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitgliedereiner Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3) genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
- Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
- Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.