ekom21 - Rahmenvereinbarung mit bis zu drei Full-Service-Agenturen zu Marketing-Dienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 24346 II 22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE721 Gießen, Landkreis
Postleitzahl: 35398
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ekom21.de/
Abschnitt II: Gegenstand
ekom21 - Rahmenvereinbarung mit bis zu drei Full-Service-Agenturen zu Marketing-Dienstleistungen
Die ekom21 - KGRZ Hessen ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach dem Hessischen Datenverarbeitungsverbundgesetz (DV-VerbundG). Sie ist zentraler IT-Dienstleister für die hessischen Kommunen und ihre Einrichtungen. Von den Standorten in Gießen, Darmstadt und Kassel versorgt sie ihre Endkunden umfassend mit modernen Informations- und Kommunikationsdienstleistungen (IuK) aller Art.
Zielsetzung dieser Ausschreibung ist die Erteilung eines Auftrags über Dienstleistungen zur Entlastung der Unternehmenseinheit Marketing der ekom21. Die Dienstleistung umfasst das gesamte Spektrum an Kreativarbeit (visuell, textlich) über alle Medien (Print, Online, Event) - sowohl in der strategischen Beratung als auch in der operativen Umsetzung.
Mit bis zu drei Full-Service-Agenturen soll eine Rahmenvereinbarung für die Dauer von vier Jahren (vgl. § 21 Abs. 6 VgV) ohne Verlängerungsoption geschlossen werden.
Das Auftragsvolumen wird in Summe voraussichtlich maximal [Betrag gelöscht] Euro (Höchstwert) umfassen.
Ein Anspruch auf einen tatsächlichen Abruf der in der Rahmenvereinbarung geregelten Leistungen besteht nicht. Der eigentliche Leistungsabruf bzw. die Beauftragung der Auftragnehmer erfolgt nach den in der Rahmenvereinbarung abschließend festgelegten Bedingungen. Die Beauftragung soll bis zu einer Wertgrenze i.H.v. maximal [Betrag gelöscht] Euro im sog. Kaskadenprinzip und oberhalb dieser Wertgrenze in Form von sog. Mini-Wettbewerben erfolgen.
Im Detail soll die Marketing-Dienstleistung die folgenden Bausteine umfassen, die funktional beschrieben werden:
a) Strategische Kommunikationsberatung
Zur zielgruppengerechten Vermarktung und Verbreitung von Produkten der ekom21 sowie zur Sensibilisierung der Verwaltung gegenüber den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung sollen strategische Beratungsleistungen erfolgen, die auch in entsprechende langfristige Marken- und Kommunikationsstrategien überführt werden können. Zu den einzelnen Bedarfsfeldern gehören insbesondere die folgenden Aspekte:
- Beratung zur Positionierung und grundlegenden Kommunikationsstrategie der ekom21 und ihrer Lösungen.
- Beratung zur Weiterentwicklung der Kommunikationsmaßnahmen inkl. Vorschlägen zu neuen Kanälen und Formaten.
- Beratung zur Weiterentwicklung des Corporate Designs / der Marketingmaterialien.
- Strategische Kommunikationsberatung zu kritischen Themen (inkl. kurzfristiger Akutberatung).
- Beratung zu potentiellen Krisenthemen und Krisenprävention
b) Konzeption und Umsetzung von Kommunikationskampagnen
Der Auftragnehmer soll basierend auf zu entwickelnden oder existierenden Kommunikations- und Markenstrategien konkrete Kommunikationskampagnen planen, umsetzen und evaluieren. Ein weiteres relevantes Anwendungsfeld kann auch das Thema Recruiting bzw. Employer Branding sein, d.h. die Positionierung der ekom21 als attraktiven Arbeitgeber und die Planung und Umsetzung einer dazu passenden Kommunikationskampagne unter Verwendung mehrerer aufeinander abgestimmter Kommunikationskanäle. Dabei sind jeweils die Arbeitsweise der Zielgruppe und die von ihr genutzten Kommunikationsmedien zu berücksichtigen.
Bei der Konzeption der Kommunikationskampagnen sollen konkrete Vorschläge für innovative und zielgruppengerechte Formate entwickelt werden, die mit den im Unternehmen vorhandenen Ressourcen umsetzbar sind. Dafür ist eine enge Abstimmung mit der Marketing-Abteilung der ekom21 und gegebenenfalls weiteren Unternehmensvertretern erforderlich.
c) Erstellung von Bewegtbild-Medien
Für die Vermarktung einzelner Produkte und die Platzierung bestimmter, relevanter Digitalisierungsthemen bis hin zur Vorstellung der ekom21 selbst sollen ansprechende Videos erstellt werden, sowohl Realfilme als auch Animationsfilme. Dies umfasst die Konzeption (inklusive ggf. notwendiger Recherche und Storyboard-Erstellung) sowie die Produktion und gegebenenfalls Post-Produktion. Erforderliche Film-Formate können entsprechend sein: Erklärfilme, Tutorials, Imagefilme, Produktmarketing-Filme. Bei der Filmerstellung sollen die Vorgaben der Corporate Identity (CI) der ekom21 Berücksichtigung finden.
d) Erstellung von Print-Medien
Auch in Zeiten der Digitalisierung verfolgt die ekom21 den Anspruch, für einzelne konkrete Verwendungszwecke hochwertige Print-Medien zu produzieren, die von der Gestaltung dem aktuellen state-of-the-art entsprechen. Anlässe sind etwa die Kundenzeitschrift einfo21, die drei Mal im Jahr erscheint, der Geschäftsbericht sowie Produktbroschüren unterschiedlicher Länge, Flyer oder Poster. Aufgabenbereiche umfassen die Konzeption von Dummys und visuellen Konzepten für Print-Produkte über die anlassbezogene Gestaltung einzelner Publikationen entsprechend der existierenden CI-Vorgaben der ekom21 bis hin zu Produktion und Auslieferung.
e) Grafik- und Informationsdesign
Für die Vermarktung einzelner Produkte sowie die Bewerbung von Veranstaltungen und Initiativen sind Dienstleistungen auf dem Gebiet des Grafikdesigns gefordert. Dies umfasst die Erstellung von visuellen Konzepten und Logos bis hin zur Gestaltung von Anzeigen (Print und Online). Ebenso ist bei Bedarf Web-Konzeption und Screen-Design nach modernen Standards zu erbringen sowie die Gestaltung und stetige Weiterentwicklung von State-of-the-art-Power-Point-Präsentationen - unter Einhaltung des CI der ekom21 für Verkaufszwecke und Lobbying.
f) Texterstellung und Branding
Für verschiedene Anlässe sind textuelle Dienstleistungen gefordert. Dies erfordert im werblichen Bereich etwa die Entwicklung von Slogans und Claims sowie Copy-Text für Anzeigen, Flyer und Broschüren, Websites oder Power-Point-Präsentationen oder alternativ auch Lektorat-Aufgaben, d.h. die sprachliche Prüfung und Optimierung von Texten entsprechend der sprachlichen und stilistischen Vorgaben aus der CI der ekom21. Im Bereich des Brandings sind die Namensentwicklung für neue Produkte, Dienstleistungen und Initiativen inklusive Basis-Check zu möglichen Markenrechts-Konflikten erforderlich.
g) Veranstaltungsplanung und Unterstützung bei der Durchführung
Der Auftragnehmer soll bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen unterschiedlicher Art und Größe aktiv unterstützen. Dies umfasst im Wesentlichen die für die Veranstaltung relevanten Print- und Online-Werbemittel, grafische Konzepte für die Veranstaltung sowie Roll-Ups, Messewände bis hin zur Regie von Plenumsveranstaltungen. Die ekom21 baut dazu auf ihre jährliche Hausmesse eXPO, auf Roadshows durch hessische Kommunen, Anwender- und Informationstage zu einzelnen Produkten sowie Messebeteiligungen. Parallel dazu haben auch Online-Veranstaltungen an Gewicht gewonnen. In diesem Kontext können Dienstleitungen im Kontext digitaler Studios benötigt werden.
h) Werbemittel
Eine auch im digitalen Zeitalter wichtige Kommunikationsmaßnahme ist für die ekom21 weiterhin die Erstellung von Werbemitteln für verschiedene Produkte und Anlässe, die etwa bei Schulungen, Kundenbesuchen oder der Hausmesse und weiteren Veranstaltungen als Give-Away verteilt werden. Die Werbemittel werden unterteilt in allgemeine Office-Produkte (z.B. Stifte, Blöcke, Bürobedarf), Give-Aways in verschiedener Form, Snacks (z.B. Fruchtgummi, Müsliriegel, Trockenfrüchte), höherwertige und hochwertige Werbemittel sowie Weihnachtspräsente. Die Kreativ-Agentur soll bei Bedarf auf verschiedenen Gebieten unterstützen, z.B. Trendscouting, Auswahl, Gestaltung und Beschaffung von Werbemitteln.
Es werden - sofern eine ausreichende Anzahl entsprechender Teilnahmeanträge grundsätzlich geeigneter Bewerber eingeht - mindestens fünf Bewerber, maximal sieben Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Gehen mehr als sieben Teilnahmeanträge geeigneter Bewerber ein, erfolgt die Reduzierung des Bewerberkreises anhand folgender Eignungsmatrix; die sieben geeigneten Bewerber mit der höchsten Eignungspunktzahl werden zur Abgabe eines (Erst-)Angebots aufgefordert:
- Referenzen im Kommunalbereich: Max. 60 Punkte
- Referenzen im IT-Bereich: Max. 40 Punkte
Im ersten Schritt wird im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs die Eignung der Bieter durch die Vergabestelle überprüft. Verfahrensangaben zum Teilnahmewettbewerb, Hinweise zur Benennung von Nachunternehmern, Eignungsleihe und der Bildung von Bietergemeinschaften sind dem Begleitdokument zur Bekanntmachung (siehe Download auf DTVP unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB) zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB bzw. Nachweis von Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 GWB durch entsprechende Angabe in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB) und ggf. einer dort geforderten Anlage.
- Eigenerklärung über die Einhaltung der Russland-Sanktionen anlässlich der am 8. April 2022 im EU-Amtsblatt veröffentlichten Verordnung (EU) 2022/576 zur Umsetzung von Russland-Sanktionen durch Unterzeichnung des Formulars "Eigenerklärung Russland-Sanktionen") (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB).
- Angabe der Registernummer in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB) nebst Kopie des Auszugs aus dem Berufs- oder Handelsregister bzw. Kopie anderer geeigneter Nachweise über die erlaubte Berufsausübung.
- Bestätigung der Erfüllung der Verpflichtung der Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung durch entsprechende Angabe in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB).
- Bei Bewerber-bzw. Bietergemeinschaften: Erklärung der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft gemäß den Anforderungen in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB).
- Bei Nachunternehmern bzw. Eignungsleihe: Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers / eignungsbeliehenen Unternehmens gemäß den Anforderungen in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB).
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auf-trägen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) durch entsprechende Erklärung in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB).
- Angabe des durchschnittlichen Umsatzes in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019, 2020, 2021 - sofern die Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2021 noch nicht vorliegen, so sind die Umsätze betreffend die Geschäftsjahre 2016, 2017, 2018, 2019 und 2020 anzugeben) einschließlich des Umsatzes in der Leitung und Umsetzung von mit der Aufgabenstellung vergleichbaren Projekten durch entsprechende Angabe in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB).
- Zur Angabe des durchschnittlichen Jahresumsatzes:
Die Mindestvorgabe beträgt [Betrag gelöscht] EUR Jahresumsatz in der Leitung und Umsetzung von mit der Aufgabenstellung vergleichbaren Projekten. Vergleichbar sind solche Projekte, die die Dienstleistung aus dem gesamten Spektrum der Marketing-, Kommunikations- und Designaufgaben - sowohl in der strategischen Beratung als auch in der operativen Umsetzung - betreffen.
- Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflicht- bzw. Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. [Betrag gelöscht] EUR (zweifach maximiert je Versicherungsjahr) für Personen-, Sach- und Vermögensschäden durch entsprechende Angabe in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB) nebst Kopie der Versicherungspolice bzw. des Versicherungsgebers, dass im Zuschlagsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird.
- Angabe der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021) in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB).
- Benennung des zuständigen Projektleiters bzw. der zuständigen Projektleiterin der / die als Key Account-Manager bzw. Key-Account-Managerin für den Auftraggeber fungiert und eines Stellvertreters bzw. einer Stellvertreterin in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB).
- Eigenerklärung über das Bestehen und Zur-Verfügung-Stellung einer Kollaborationsplattform zum Dokumentenaustausch unter Einhaltung sämtlicher Datenschutzvorschriften (z.B. Microsoft Teams oder gleichwertig) in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB).
- Zur Angabe der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
Die Mindestvorgabe beträgt fünf deutschsprachige (in Wort und Schrift, auf C2 Level) vertraglich fest gebundene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
- Zur Berufserfahrung:
Der Projektleiter bzw. die Projektleiterin muss über mindestens fünf Jahre Berufserfahrung (maßgeblich ist der Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags) in Form einer Beratungsexpertise auf C-Level Ebene (Beratung auf Ebene von Führungspositionen) in vergleichbaren Projekten verfügen.
- Zu den Referenzen:
Angabe von mindestens sechs geeigneten deutschsprachigen Referenzen des Bewerbers über in den letzten drei Jahren (maßgeblich ist der Zeitpunkt der Teilnahmeantragseinreichung) erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Angabe des Auftraggebers inkl. dessen Kontaktdaten, des Erbringungszeitpunkts, des Leistungsinhalts und des Projektvolumens durch entsprechende Angabe in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf DTVP unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKP6YVB). Als geeignete Referenz bzw. vergleichbare Leistung werden solche Referenzen bzw. Leistungen ein-gestuft, die die Dienstleistung aus dem gesamten Spektrum der Marketing-, Kommunikations- und Designaufgaben - sowohl in der strategischen Beratung als auch in der operativen Umsetzung - betreffen. In der Leistung mit inbegriffen sind entsprechend auch Corporate Identity (CI), Markenführung, Kampagnen, Unternehmenspräsentationen, Bewegtbild).
(Weitere) Mindestanforderungen an die nachzuweisenden mindestens sechs Referenzen des Bewerbers:
1. Mindestens ein Referenzprojekt muss als Auftraggeber eine öffentlich-rechtliche Körperschaft oder ein öffentliches Unternehmen aufweisen.
2. Mindestens ein Referenzprojekt muss einen inhaltlichen Bezug zur IT aufzeigen.
3. Mindestens ein Referenzprojekt muss ein Mindestauftragsvolumen (abgestellt wird auf die Vergütung bzw. das Honorar des Bewerbers, nicht auf das Medienbudget) von [Betrag gelöscht] EUR netto aufweisen.
4. Mindestens ein Referenzprojekt muss ein aktuelles, in erfolgreicher Umsetzung / erfolgreich umgesetztes Sozial Media Projekt sein und ein Mindestauftragsvolumen von [Betrag gelöscht] EUR netto (abgestellt wird auf die Vergütung bzw. das Honorar des Bewerbers, nicht auf das Medienbudget) aufweisen.
5. Mindestens ein Referenzprojekt muss eine Filmproduktion (Imagefilm oder Produktvideo) betreffen.
6. Mindestens ein Referenzprojekt muss den Bereich der Digitalisierung bzw. Digitalen Transformation (z.B. Einführung von eGovernance, Digitalisierung von Prozessen) möglichst im öffentlichen Sektor betreffen.
Eine Referenz kann mehrere der genannten Mindestanforderungen gleichzeitig erfüllen. Bewerber können ergänzend zu den in dem Formblatt "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen auf dieser Plattform) abgefragten Referenzen auch eine weiter-gehende Referenzliste einreichen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Auftraggeber der Referenzprojekte zu kontaktieren.
Mit bis zu drei Full-Service-Agenturen soll eine Rahmenvereinbarung für die Dauer von vier Jahren (vgl. § 21 Abs. 6 VgV) ohne Verlängerungsoption geschlossen werden.
Das Auftragsvolumen wird in Summe voraussichtlich maximal [Betrag gelöscht] Euro (Höchstwert) umfassen.
Ein Anspruch auf einen tatsächlichen Abruf der in der Rahmenvereinbarung geregelten Leistungen besteht nicht. Der eigentliche Leistungsabruf bzw. die Beauftragung der Auftragnehmer erfolgt nach den in der Rahmenvereinbarung abschließend festgelegten Bedingungen. Die Beauftragung soll bis zu einer Wertgrenze i.H.v. maximal [Betrag gelöscht] Euro im sog. Kaskadenprinzip und oberhalb dieser Wertgrenze in Form von sog. Mini-Wettbewerben erfolgen. Die nähere Gestaltung des Leistungsabrufs ist unter Ziff. 3 e) ii) im Begleitdokument zur Bekanntmachung beschrieben, auch wird auf die Begriffsbestimmungen im nach-folgenden Abschnitt II. verwiesen.
Soweit die Rahmenvereinbarung lediglich mit einem Auftragnehmer geschlossen wird, entfallen die oben aufgeführten Methoden zur Auftragsvergabe. Es werden dann weder das Kaskadenprinzip angewendet, noch Mini-Wettbewerbe durchgeführt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb in zwei Stufen durchgeführt. Auf der ersten Stufe (Teilnahmewettbewerb) haben die Bieter innerhalb der Teilnahmefrist Teilnahmeanträge einzureichen, die sämtlichen Anforderungen dieser Bekanntmachung sowie des Begleitdokuments (siehe Teilnahmeunterlagen auf dieser Plattform) genügen müssen.
Weiterführende Informationen zu der rechtlichen Einordnung des Auftragsgegenstandes, zu der Verfahrensart und zu der Durchführung des Verfahrens ergeben sich aus den Vergabeunterlagen (siehe Teilnahmeunterlagen auf dieser Plattform).
Die Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern/Bietern erfolgt ausschließlich über dieses Vergabeportal. Der Auftraggeber stellt alle Fragen und Antworten zu dem Verfahren auf dem Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung.
Die Angabe personenbezogener Daten innerhalb der Eignungsnachweise ist freiwillig. Die Nichtangabe personenbezogener Daten führt nicht unmittelbar zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Mit dieser Bekanntmachung wird der öffentliche Auftraggeber nicht zur Gewährung einer Beihilfe verpflichtet. Insbesondere bleibt dem öffentlichen Auftraggeber die Aufhebung des Vergabeverfahrens vorbehalten, sollte sich das Gesamtprojekt als gesamtwirtschaftlich nicht darstellbar bzw. finanzierbar erweisen.
Etwaige Änderungen zum Verfahren werden ausschließlich über http://ted.europa.eu und das vorliegende Vergabeportal bekannt gemacht.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKP6YVB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/infrastruktur-und-wirtschaft/oeffentliches-auftragswesen/vergabekammer
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist grundsätzlich unzulässig, sofern der behauptete Verstoß nicht fristgemäß bei der Vergabestelle gerügt wird. Insoweit wird auf die Rechtsbehelfsfristen und Präklusionsbestimmungen entsprechend § 160 Abs. 3 GWB verwiesen.
So sind nach § 160 Abs. 3 S. 1 GWB Nachprüfungsanträge unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (vgl. dazu die Teilnahmefrist nach Ziff. IV.2.2. der vorliegenden Bekanntmachung),
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.