Tiefbauarbeiten für Stromtrasse - Bahnquerung in geschlossener Bauweise Referenznummer der Bekanntmachung: 132-2022
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hanau
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 63450
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://hanau-netz.de
Adresse des Beschafferprofils: http://hanau-netz.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hanau-netz.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.hanau-netz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tiefbauarbeiten für Stromtrasse - Bahnquerung in geschlossener Bauweise
Zur Anbindung eines geplanten Rechenzentrums im Industrieweg plant die Hanau Netz GmbH (HNG) eine Bahnquerung zur Aufnahme einer Kabelleerrohrtrasse für den nachfolgenden Kabelzug (Kabelzug und angrenzender Tiefbau in offener Bauweise sind nicht Bestandteil der Ausschreibung) zwischen der Rodgaustraße und dem nördlichen DB-Gelände.
Die im Vorfeld durch einen geschlossenem Rohrvortrieb herzustellende Bahnquerung liegt südöstlich des Hanauer Hauptbahnhofes in der Verlängerung der Rodgaustraße. Der Vortrieb ist in Form eines Mikrotunnelbaus mit Spülförderung und Druckluftpolster mittels einem Stahlbetonrohr DN 1600 / DA 1960 auf einer Länge von ca. 245 m durchzuführen. Es sind ca. 30 Gleise zu queren.
Der Rohrvortrieb wird aus der nördlich der Bahngleise zu errichtenden Startbaugrube (Bohrpfahlbaugrube) mit einer Überdeckungstiefe von ca. 5,5 m aufgefahren. Die Zielbaugrube (ebenfalls Bohrpfahlbaugrube) liegt in der Einfahrt der Rodgaustraße / Ecke Auheimer Straße. Vortrieb sowie Baugruben liegen im Grundwasser. Zur Baufeldfreimachung sind ein Bahngleis rückzubauen / wieder herzustellen sowie diverse Leitungen kleinräumig umzulegen.
Die Bahnquerung wird nachfolgend mit 9 Rohren der Nennweite da 180 mm und 12 Rohren der Nennweite da 225 mm ausgestattet. Die Rohre sind innerhalb der Bahnquerung auf eigens anzufertigenden Rohrhalterungen zu lagern. Die Einzelrohrstangen werden mittels Heizelement-Muffenschweißung verbunden. Die Kabelschutzrohre werden an den beiden Enden des Stahlbetonrohres durch den Einbau von Schutzrohrbögen auf Regeldeckung hochgeführt. Der Ringraum zwischen den Kabelschutzrohren und dem Stahlbetonmantelrohr wird nach dem Rohreinzug verdämmt.
Die Vortriebsbaugruben sind nach Abschluss der Rohrverlegung rückzuverfüllen.
Auftragsgegenstand:
-Herstellung der Vortriebsbaugruben in offener Bauweise mittels Bohrpfählen
-Wasserhaltung
-Herstellung Microtunnel DN 1600 / DA 1960 auf ca. 245 m
-Einzug von Kabelleerrohren
-Verdämmung Ringraum
-Verfüllung Vortriebsbaugruben
-Rückbau / Wiederherstellung Holzverladegleis
-kleinräumige Leitungsumverlegungen
63456 Hanau zwischen der Rodgaustr. / Auheimer Str. und dem nördlichen DB Gelände
Herstellegung einer Bahnquerung zur Aufnahme einer Kabelleerrohrtrasse mittels Rohrvortrieb zwischen der Rodgaustraße / Auheimer Str. und dem nördlichen DB-Gelände in Hanau in geschlossener Bauweise
Ca. Mengen:
30 m² Pflasterdecke Verbundpflaster aufnehmen und wiederherstellen
50 m³ Bituminöse Befestigung aufbrechen, entsorgen
60 m³ Betondecke Fahrbahn mit Bewährung aufnehnmen und entsorgen
200 m² Oberflächenwiederherstellung Asphalt
200 m³ Tragschicht Schotter aufnehmen, entsorgen, liefern und wiederherstellen
300 m² Betondecke Fahrbahn mit Bewährung herstellen
50 m³ Baugruben / Leitungsgraben herstellen Tiefe bis 1,75 m
100 m² Waagerechter / senkrechter Graben-/Baugrubenverbau
Planungsleistungen Baugruben und Rohrvortrieb
1300 m Bohrpfahl (tlw. bewehrt), D = 88 cm, für überschnittene Bohrpfahlwand
220 m Mikro-Pfähle
75 t Bewehrung - Betonstahl B 500B
1040 m³ Bodenaushub
Wasserhaltung
245 m Vortriebsrohre DN 1600 liefern
245 m Rohrvortrieb DN 1600, VMD
2430 m Kabelschutzrohr PEHD, da 180 mm liefern und einziehen
3240 m Kabelschutzrohr PEHD, da 225 mm liefern und einziehen
84 St PE-HD -Rohrbogen liefern und verlegen
1050 St Elektrofitting-Schweißmuffen /- verbindungen an PE-HD Rohren liefern und herstellen
170 St Rohrhalterungen liefern und montieren/einbauen
320 m³ Dämmerverfüllung Ringraum
20 m Rückbau und Wiederherstellung Bahngleis
Der Baubeginn ist ab März 2023 geplant, vorbehaltlich der Genehmigung der Bahnquerung durch die DB AG. Die Baudauer beträgt ca. 14 Monate.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Vorstellung des Unternehmens
- Kopie eines Auszuges aus dem Handels- bzw. Berufsregister, der Auszug darf nicht älter sein als 3 Monate. Ausländische Bewerber legen einen vergleichbaren Nachweis vor.
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123, § 124 GWB sowie Bestätigung der Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentgelt
- Eigenerklärung des Bieters, dass er die technische Qualifikation besitzt die angeforderte Maßnahme auszuführen
-Unternehmensumsatz (netto) in den letzten 3 Jahren
-Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
-Rohrvortrieb: Referenzprojekte Bahnquerung VMD >= DN 1600 (Streckennetz der DB Netz AG) mit mindestens 4 Gleisen auf einer Vortriebsstrecke
-Rohrvortrieb (zusätzlich/alternativ): mindestens 5 Referenzprojekte Bahnquerung VMD >= DN 1600 (Streckennetz der DB Netz AG) mit mindestens 2 Gleisen auf einer Vortriebsstrecke
-Bohrpfahlbaugruben: Referenzprojekte unter vergleichbaren Bedingungen in den letzten 3 Jahren
-Durchschnittliche Zahl der Arbeitskräfte in den letzten 3 Jahren
-Angabe der Person(en), die für die Durchführung des Auftrages verantwortlich sein soll(en), mit Angabe des Namens und der beruflichen Qualifikation
Vorlage von:
-Gütezeichen RAL Kanalbau VMD oder vergleichbare Qualifikation nach EU-Richtlinie
-Gütezeichen RAL GZ 962/1, VDE-AR-N 4220, DVGW GW 381 oder vergleichbare Qualifikation nach EU-Richtlinie
Vortriebsarbeiten sind durch den AN im eigenen Betrieb auszuführen, hierfür werden keine Nachunternehmer zugelassen (gilt gleichlautend für Bieter-/Arbeitsgemeinschaften, auch hier keine Nachunternehmer für den Rohrvortrieb zugelassen).
Die Vorlage von entsprechenden Bescheinigungen, Zertifikaten u. ä. erfolgt ohne besondere Vergütung.
-Die Kommunikation in Wort und Schrift erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache.
-Mehrfachbewerbungen, einzeln und/oder als Mitglied einer Bietergemeinschaft, sind nicht zulässig.
-Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in der Verfahrenssprache (Deutsch) beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit den Bietern, die form- und fristgerecht ihr Angebot abgegeben haben, ist eine Verhandlungsrunde geplant, bei der sich aus den Angeboten ergebende Fragen inhaltlicher, technischer, rechtlicher und kaufmännischer Art erörtert werden. Hierzu wird die HNG mit den jeweiligen Bietern einen Termin vereinbaren. An diesem Termin wird dem Bieter die Möglichkeit gegeben, sein Angebot persönlich vor dem Entscheidungsgremium vorzustellen. Die Bieter können aufgefordert werden, aufgrund der Erkenntnisse der ersten Verhandlungsrunde ihre Angebote kurzfristig zu überarbeiten. Sollte sich für die Vergabestelle abzeichnen, dass wider Erwarten mehrere Verhandlungsrunden sinnvoll erscheinen, können die neuen Angebote als erneute Zwischenangebote gefordert werden. Die Hanau Netz GmbH behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. In diesem Zusammenhang sei auf die §§ 160 Abs. 3 GWB, 134 hingewiesen, die nachfolgend in ihrem Wortlaut aufgeführt ist: § 160 Abs. 3 GWB:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
§ 134 Abs. 1, Abs. 2 GWB:
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, ,über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für HAD - Ausschreibungen suchen - Aktuelle Ausschreibungen aus Hessen... https://www.had.de/onlinesuche_referenz.html 4 von 5 04.03.2022, 10:24
Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
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