Umbau/Sanierung des Alice-Hospitals in Darmstadt, Generalplanerleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: AHD 13165
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64287
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.alice-hospital.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau/Sanierung des Alice-Hospitals in Darmstadt, Generalplanerleistungen
In diesem Verfahren sollen Generalplanerleistung für Umbau/Sanierung des Alice-Hospitals (Haupthaus/Anbau Ost) in Darmstadt vergeben werden. Der Leistungsumfang umfasst Leistungen der Objektplanung Gebäude, Technische Ausrüstung (inkl. Medizintechnik), Tragwerksplanung, Brandschutz, Bauphysik und SiGeKo
Dieburger Straße 31, 64287 Darmstadt
Das Alice-Hospital in Darmstadt wird aktuell um den "Neubau Ost" östlich des Haupthauses ergänzt. Nach Bezug dieses Neubaus gilt es, das Haupthaus (rd. 7.500 qm BGF) mit dem bereits bestehenden Anbau-Ost (rd. 3.000 qm BGF) umfangreich zu sanieren. Optional soll in diesem Zuge auch ein Umbau der Ebene 0 des westlich anschließenden Ärztehauses geprüft werden.
Das äußere Erscheinungsbild des Haupthauses ist denkmalgeschützt, der Anbau Ost selbst nicht, er ist aber gestalterisch im Zusammenhang mit dem Haupthaus zu sehen. Das Dachgeschoss des Anbaues mit seinem Tonnendach soll voraussichtlich abgerissen und neu errichtet werden, um eine bessere Ausnutzung und Nutzbarkeit zu erreichen. Für die zulässige Höhenentwicklung ist der aktuell vor dem Satzungsbeschluss stehende Bebauungsplan O31 zu berücksichtigen.
Die Gebäudehülle des Haupthaus bleibt weitgehend unverändert, es sollen nur die Fenster erneuern werden.
Wesentlicher Anteil ist der Umbau der OP-Säle mit einer Umstrukturierung der Nebenräume sowie ein angepasstes Bettenkonzept. Die Gebäudetechnik im Anbau Ost muss vollständig erneuert werden (bis auf die Küchentechnik und die Heizungsinstallation). Im 4. OG Haupthaus wird die Gebäudetechnik vollständig erneuert und an die weiteren Geschosse angebunden. Abgesehen von der RLT-Anlage ist dabei die Schnittstelle zum Bestand zu beachten.
Außerdem muss ein Brandschutzkonzept für die beiden Gebäudeteile aufgestellt und umgesetzt werden.
Störungen des zeitlichen Ablaufs der Maßnahme können ein erhebliches wirtschaftliches Risiko für die Klinik darstellen. Der Auftraggeber legt großen Wert darauf, dass ein Leerstand während der Bauzeit vermieden werden kann. Freiwerdende Flächen werden mit neuen Nutzungen versehen. Der Umbau hat im laufenden Betrieb zu erfolgen: mindestens 3 OP-Säle (oder 2 OP-Säle und ein ambulanter OP) müssen kontinuierlich in Betrieb bleiben.
Der Auftraggeber geht davon aus, die Bauleistungen als Generalunternehmerleistungen zu vergeben.
Die Maßnahmen und ihre Priorisierung sind in der Anlage 15 dargestellt. Es gibt auch schon eine planerische Voruntersuchung, die mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt wird. Ebenso wird ein Generalplaner-Vertragsentwurf mit Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
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Leistungsumfang:
Generalplanerleistungen bestehend aus Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI, Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI inkl. Medizintechnik, Tragwerksplanung gem. §§ 49 ff. HOAI sowie die Leistungen für den Brandschutz gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 17, Bauphysik nach Anlage 1 HOAI und SiGeKo gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 15. Von dem Architekten soll noch ein digitaler Projektraum betrieben werden.
Wegen des laufenden Betriebes und aus budgetären Gründen ist eine bauabschnittsweise Umsetzung vorgesehen. Ebenso wird das Projekt in Leistungsstufen abgearbeitet. Zunächst wird der Auftragnehmer nur mit den Leistungen der Stufe 1 beauftragt. Dies sind die Leistungsphasen 1-3 gemäß den HOAI-Leistungsbildern.
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Projektzeitraum:
Es wird von einer Projektdauer von ca. 5 Jahren ausgegangen (2023-2024 Planung, 2025- 27 Ausführung). Projektstart soll direkt mit Beauftragung sein, Bauantragsstellung im Sommer 2023 und Baubeginn 2025.
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Projektkosten:
Der Auftraggeber geht aktuell von einem Gesamtbudget in Höhe von 23,5 Mio. € netto aus. Auf die KG 300 entfallen dabei ca. 6,0 Mio. € netto, auf die KG 400 ca. 9,0 Mio. € netto zzgl. ca. 1,6 Mio. € netto medizintechnische Ausstattung der OP's.
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Es sind bereits Planungsbüros mit Voruntersuchungen befasst gewesen. Diesen steht es frei, sich bei diesem Verfahren zu bewerben.
Sofern zur Auftragserfüllung erforderlich
Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen die 3-5 punktbesten Bewerber (soweit geeignet) ausgewählt und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerbern die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber. In diesem Fall werden 5 Bieter ausgewählt, bzw. per Losverfahren bestimmt.
Geforderte Nachweise:
WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Umsatz:
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Gebäude
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Tragwerksplanung
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Technischen Ausrüstung für die Anlagengruppen 1-3+8
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Technischen Ausrüstung für die Anlagengruppen 4-5
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Technischen Ausrüstung für die Medizintechnik
TECHNISCHE UND BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Fachkräfte:
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Objektplanung Gebäude bezogen auf den Auftragsgegenstand,
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Tragwerksplanung bezogen auf den Auftragsgegenstand,
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1-3+8, bezogen auf den Auftragsgegenstand,
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4-5, bezogen auf den Auftragsgegenstand,
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Technische Ausrüstung Medizintechnik, bezogen auf den Auftragsgegenstand
REFERENZEN:
OBJEKTPLANUNG GEBÄUDE:
- Referenzen zu vergleichbarer Nutzung (Gesundheitswesen: Krankenhaus, Ärztehaus mit OP),
- Referenzen zu Bauen im Bestand, bestenfalls bei denkmalgeschützten Gebäuden,
- Referenzen mit Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes
Wertungsfähig sind Referenzprojekte unter den folgenden Bedingungen:
- Leistungszeitraum: Abschluss ohne LPH 9 nicht vor 2015
- Leistungsumfang: mind. 75% Grundleistung der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI
- Bauwerkskosten: mind. 10,0 Mio. Euro netto KG 300+400
TRAGWERKSPLANUNG:
- Referenzen zu Bauen im Bestand im Massivbau.
Wertungsfähig sind Referenzprojekte grundsätzlich vergleichbarer Tragstruktur (keine Hallen o.ä.) unter den folgenden Bedingungen:
- Leistungszeitraum: Abschluss nicht vor 2015
- Leistungsumfang: mind. 75% der HOAI-Grundleistung der Tragwerksplanung gem. §§ 51 ff. HOAI
- anrechenbare Kosten: mind. 5 Mio. Euro netto für KG 300
TECHNISCHE AUSRÜSTUNG:
- Referenzen zu vergleichbarer Nutzung (Gesundheitswesen: Krankenhaus, Ärztehaus mit OP) Anl.-Gr. 1-5, mind. 1,5 Mio. € netto für KG 410-450 in Summe,
- Referenzen zu Bauen im Bestand Anl.-Gr. 1-5, mind. 1,5 Mio. € netto für KG 410-450 in Summe,
- Referenz Medizintechnik inkl. OP-Bereich (Anl.-Gr. 7), mind. 1,0 Mio. € netto,
- Referenz für Gebäudeautomation bei Bauen im Bestand (Integration in vorhandene GA) (Anl.-Gr. 8), mind. 0,1 Mio. € netto für KG 480,
- Referenzen mit Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes, Anl.-Gr.1-5, mind. 1,5 Mio. € netto für KG 410-450 in Summe.
Wertungsfähig sind Referenzprojekte unter den folgenden Bedingungen:
- Leistungszeitraum: Abschluss ohne LPH 9 nicht vor 2015,
- Leistungsumfang: mind. 75% Grundleistung der Technischen Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI (die Leistungen der einzelnen Anlagengruppen können auch auf mehrere Referenzen verteilt nachgewiesen werden)
BRANDSCHUTZ:
- Referenz zu vergleichbarer Nutzung (Gesundheitswesen: Krankenhaus, Ärztehaus mit OP),
- Referenz zu Bauen im Bestand, bestenfalls bei denkmalgeschützten Gebäuden.
Wertungsfähig sind Referenzprojekte unter den folgenden Bedingungen:
- Leistungszeitraum: Abschluss nicht vor 2015
- Leistungsumfang: Leistungen für den Brandschutz gemäß AHO-Schriftenreihe, Heft 17 (2015) mit vergleichbarem Leistungsumfang
- Mindestgröße: 5.000 m² BGF
Der Nachweis der erforderlichen 75% HOAI-Grundleistung bei Referenzen kann auch in der Addition von max. zwei Referenzen erbracht werden (z.B. Ref. 1 mit LPH 2-5 + Ref. 2 mit LPH 6-8). Dabei müssen beide Referenzen jeweils die übrigen Mindestanforderungen (Leistungszeitraum) und die kriterien-spezifischen Anforderung (z.B. vergleichbare Nutzung) erfüllen. Die zwei zu addierenden Referenzen können von unterschiedlichen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft (bzw. Nachunternehmer) oder auch von einem Bewerber sein.
Der Nachweis der einzelnen Anlagengruppen bei der Technischen Ausrüstung kann auch mit verschiedenen Referenzen in der Addition von max. drei Referenzen erbracht werden (z.B. Ref. 1 mit Anl.-Gr. 1-2 + Ref. 2 mit Anl.-Gr. 3 + Ref. 3 mit Anl.-Gr. 4+5). Dabei müssen die Referenzen jeweils die übrigen Mindestanforderungen (Leistungszeitraum, 75 % der Grundleistungen, anrechenbare Kosten) und die kriterienspezifischen Anforderung (z.B. Krankenhaus) erfüllen. Die zu addierenden Referenzen können von unterschiedlichen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft (bzw. Nachunternehmern) oder auch von einem Bewerber sein.
Wenn Referenzen addiert werden sollen, ist auf dem Formblatt in der Projektbeschreibung ein entsprechender Hinweis zu geben - andernfalls besteht kein Anspruch auf Bewertung in Addition.
Hinweise zum Umgang mit dem Datenschutz bei diesem Verfahren finden Sie in der Anlage zu dieser Bekanntmachung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es werden ausschließlich Teilnahmeanträge zusammen mit den erforderlichen Nachweisen berücksichtigt, die bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform eingereicht werden (nicht per Nachrichtenfunktion), die aktuellen technischen Voraussetzungen
der Vergabeplattform sind zu berücksichtigen.
Der Teilnahmeantrag sowie die erforderlichen Anlagen sind vollständig auszufüllen. Bei einem elektronisch übermittelten Teilnahmeantrag in Textform muss der Bewerber zwingend erkennbar sein. Der Bewerber sowie ggf. alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und Nachunternehmer zur Eignungsleihe sind zu benennen. Darüber hinaus sind mit dem Teilnahmeantrag Angaben zur Definition KMU und entsprechende Erklärungen zur Eintragung ins Handelsregister zu tätigen.
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Hinweis für Bewerbergemeinschaften:
Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte "Bewerbergemeinschaftserklärung" (Formblatt ist Anlage zur Bekanntmachung) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters einzureichen.
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Hinweis zur Eignungsleihe:
Bei Vorliegen einer Eignungsleihe muss mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis kann z.B. durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) geführt werden.
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Folgende erforderliche Eigenerklärungen zur Eignung sowie zu den Verfahrens- und Auftragsbedingungen sind unter Pkt. 2.1. des Teilnahmeantrags abzugeben - eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:
- Erklärung, dass die übersandten bzw. die ggf. über die Vergabeplattform mitgeteilten Änderungen der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Gegenstand des Antrages sind,
- Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB (ausgenommen Selbstheilung - vgl. Hinweis im Teilnahmeantrag),
- Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied) besteht und
dass diese im Falle einer Beauftragung ggf. entsprechend der unter Pkt. III.2.2 aufgeführten Deckungssummen für Personen- und sonstige Schäden erhöht wird,
- Erklärung, dass diese Planungs-/ Dienstleistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt,
- Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei BG von jedem Mitglied und der NU),
- Erklärung, dass eine Berufszulassung, bzw. Kammereintragung als Architekt/in (bei ausländischen Bewerbern eine gleichwertige Zulassung) bei mindestens einer beim Bewerber im Angestelltenverhältnis stehenden Person vorhanden ist,
- Erklärung, dass alle vom Auftraggeber in schriftlicher, mündlicher oder digitaler Form erhaltenen Informationen nicht an Dritte weitergegeben bzw. zugänglich gemacht werden und nur im Rahmen dieses Verfahrens verwendet werden,
- Erklärung, dass der/die Bewerber/in keine eigenen (Allgemeinen) Geschäftsbedingungen zum Bestandteil seines/ihres Angebots machen wird,
- Erklärung zur Richtigkeit aller Angaben.
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Folgende erforderliche Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen. Eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338 (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung)
- Erklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung)
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Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten.
UMSATZ:
Umsatz des Bewerbers für Leistungen:
- der Objektplanung Gebäude,
- der Tragwerksplanung,
- der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 1-3+8,
- der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 4-5,
- der Technischen Ausrüstung Medizintechnik
für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel. Bei Nachunternehmern gilt, dass deren Umsätze, für die für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls addiert und mit angegeben werden.
Mindesteignung:
- Umsatz für Leistungen der Objektplanung Gebäude in Höhe von 0,6 Mio. Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
- Umsatz für Leistungen der Tragwerksplanung in Höhe von 0,1 Mio. Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
- Umsatz für Leistungen der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 1-3+8 in Höhe von 0,3 Mio. Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
- Umsatz für Leistungen der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 4-5 in Höhe von 0,3 Mio. Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
- Umsatz für Leistungen der Technischen Ausrüstung Medizintechnik in Höhe von 0,1 Mio. Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Das Nichterreichen der Mindesteignung (Umsätze) führt zum Ausschluss der Bewerbung.
FACHKRÄFTE:
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Leistungen der Objektplanung Gebäude,
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Leistungen der Tragwerksplanung,
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Leistungen der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 1-3+8,
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Leistungen der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 4-5,
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte für Leistungen der Technischen Ausrüstung Medizintechnik
REFERENZEN (siehe auch II.2.9.):
Punkte (in Summe max. 100) werden wie folgt vergeben:
OBJEKTPLANUNG GEBÄUDE:
- 15 Punkte ab 2 Referenzen zu vergleichbarer Nutzung (Gesundheitswesen: Krankenhaus, Ärztehaus mit OP) (7,5 Punkte je Referenz),
- 5 Punkte ab 1 Referenz für Bauen im Bestand + 3 Punkte bei Denkmalschutz (in Summe max. 8 Punkte),
- 10 Punkte ab 2 Referenzen mit Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes (5 Punkte je Referenz)
TRAGWERKSPLANUNG:
- 10 Punkte ab 2 Referenzen für Bauen im Bestand im Massivbau (5 Punkte je Referenz)
TECHNISCHE AUSRÜSTUNG:
- 15 Punkte ab 2 Referenz zu vergleichbarer Nutzung (Gesundheitswesen: Krankenhaus, Ärztehaus mit OP) (10 Punkte für die 1. Referenz, ggfs. +5 Punkte für die 2. Ref.) Anl.-Gr. 1-5, mind. 1,5 Mio. € netto für KG 410-450,
- 8 Punkte ab 1 Referenz zu Bauen im Bestand Anl.-Gr. 1-5, mind. 1,5 Mio. € netto für KG 410-450,
- 10 Punkte ab 1 Referenz für Medizintechnik inkl. OP-Bereich, Anl.-Gr. 7, mind. 1,0 Mio. € netto anrechenbare Kosten,
- 5 Punkte ab 1 Referenz für Gebäudeautomation bei Bauen im Bestand (Integration in vorhandene GA), Anl.-Gr. 8, mind. 0,1 Mio. € netto für KG 480,
- 8 Punkte ab 2 Referenzen mit Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes
Anl.-Gr. 1-5, mind. 1,5 Mio. € netto für KG 410-450 (4 Punkte je Referenz).
BRANDSCHUTZ:
- 6 Punkte ab 1 Referenz zu vergleichbarer Nutzung (Gesundheitswesen: Krankenhaus, Ärztehaus mit OP),
- 3 Punkte ab 1 Referenz für Bauen im Bestand + 2 Punkte bei Denkmalschutz (in Summe max. 5 Punkte)
Referenzen aus früheren Tätigkeiten werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position erbracht wurden.
Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern (Anlage zur Bekanntmachung) benannt oder beschrieben sind.
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Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Mindesteignung FACHKRÄFTE:
- Mindestens 6 qualifizierte Fachkräfte für Leistungen der Objektplanung Gebäude,
- Mindestens 2 qualifizierte Fachkräfte für Leistungen der Tragwerksplanung,
- Mindestens 3 qualifizierte Fachkräfte für Leistungen der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 1-3+8,
- Mindestens 3 qualifizierte Fachkräfte für Leistungen der Technischen Ausrüstung Anl.-Gr. 4-5,
- Mindestens 2 qualifizierte Fachkräfte für Leistungen der Technischen Ausrüstung Medizintechnik
Mindesteignung REFERENZEN:
mind. 1 grundsätzlich wertbare Referenz für Objektplanung Gebäude, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung der Anl.-Gr. 1-5+8 und Medizintechnik sowie Brandschutz.
Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
Gemäß § 67 und § 69 Abs. 2 HBO (Hessische Bauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung erforderlich.
Für die Ausführung des Auftrags ist eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 10 des Vertragsentwurfs mit Deckungssummen in Höhe von 5,0 Mio. € für Personenschäden und 3,0 Mio. € für sonstige Schäden erforderlich (bei BG von jedem Mitglied).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
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Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die betroffenen Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
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Nach Angebotsabgabe bis zur Zuschlagserteilung führt eine Veränderung in der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft in der Regel zur Nichtberücksichtigung des Angebots, sofern damit zugleich eine inhaltliche Veränderung des abgegebenen Angebots verbunden ist.
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Es ist beabsichtigt, mit allen Bietern in geeigneter Form Vergabeverhandlungen zu führen. Gleichwohl bleibt jedoch vorbehalten, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote zu erteilen, sofern sich im Zuge der Verhandlungen kein Anlass ergibt zur Abgabe überarbeiteter Angebote aufzufordern.
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Alle Anlagen dieser Bekanntmachung sind zu berücksichtigen.
Dies sind:
A) Anlagen dieser Bekanntmachung, die beim Teilnehmer verbleiben und im Vergabeverfahren zu beachten sind (diese werden auch Vertragsbestandteil, sofern eine Projektrelevanz erkennbar ist):
- Anlage 1 Information zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 DSGVO
- Anlage 2 Einzelbewertungsmatrix - Eignungskriterien
- Anlage 3 Einzelbewertungsmatrix - Zuschlagskriterien (für Phase 2)
- Anlage 4 Wertungsleitfaden Zuschlagskriterien (für Phase 2)
- Anlage 5 Information zur Angebotsabgabe (für Phase 2)
- Anlage 15 Informationen und Schnitte
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B) Anlagen dieser Bekanntmachung, die, soweit erforderlich, ausgefüllt einzureichen sind:
- Anlage 6 Formular Teilnahmeantrag,
- Anlage 7 Formblatt Referenzprojekt Objektplanung Gebäude (entsprechend vervielfältigt),
- Anlage 8 Formblatt Referenzprojekt Tragwerksplanung (entsprechend vervielfältigt),
- Anlage 9 Formblatt Referenzprojekt Technische Ausrüstung (entsprechend vervielfältigt),
- Anlage 10 Formblatt Referenzprojekt Brandschutz (entsprechend vervielfältigt),
- Anlage 11 Bewerbergemeinschaftserklärung,
- Anlage 12 Nachunternehmerverpflichtungserklärung,
- Anlage 13 Formblatt Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338
- Anlage 14 Formblatt Verpflichtungserklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren
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C) weitere Unterlagen, die mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:
- ggfs. Angaben zu wirtschaftlicher Verknüpfung sowie entsprechende Nachweise
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D) weitere Unterlagen, die ggfs. auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:
- Bescheinigungen oder sonstige Nachweise zu den geleisteten Eigenerklärungen,
- Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen im Original
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Rückfragen zum Verfahren sind an die unter Punkt I.3 genannte Kontaktstelle (Stadtbauplan GmbH) zu richten.
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Bei technischen Problemen mit der eHAD Plattform wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline 0611/974 588-28.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / +49 6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]