Ersatzneubau Erich-Kästner-Schulel: Projektsteuerung Referenznummer der Bekanntmachung: 60.12
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Marburg
NUTS-Code: DE724 Marburg-Biedenkopf
Postleitzahl: 35037
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.marburg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Marburg
Postleitzahl: 35037
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
NUTS-Code: DE724 Marburg-Biedenkopf
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.marburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau Erich-Kästner-Schulel: Projektsteuerung
Die Universitätsstadt Marburg beabsichtigt die Errichtung eines Ersatzneubaus an der bestehenden Erich-Kästner-Schule Cappel. Zur Unterstützung bei der Abwicklung schreibt die Stadt Marburg die Leistung der Projektsteuerung gem. §2 AHO Heft Nr. 9 (5. Auflage 2020) aus. Die Projektsteuerung umfasst das klassische Leistungsbild in den Stufen 3 bis 5.
Die Erich-Kästner-Schule besteht aus einem Komplex aus mehreren Bestandsgebäuden. Für die Einbindung des Ersatzneubaus werden zwei Gebäude abgerissen. Die Entwurfs- und Bauantragsplanung ist bereits erfolgt. Der Bauantrag befindet sich aktuell in Genehmigung. Aktuell wird die Ausführungsplanung erstellt.
Details sind der Projektbeschreibung zu entnehmen.
Vergeben werden die Leistungen der Projektsteuerung gem. § 2 AHO Heft Nr. 9 (5. Auflage aus 2020) in den Projektstufen 3 bis 5 und den Handlungsbereichen A bis E. Eingeordnet wird das Projekt in die Honorarzone III.
Die Bewerberauswahl erfolgt anhand des Teilnahmeantrags und der dort einzureichenden Anlagen (u.a. Referenzen). Die ausgewählten Bieter werden zur Angebotsabgabe und Präsentation vor Ort eingeladen, voraussichtlich 44./45. KW 2022.
Die anzubietenden optionalen Leistungen werden bei der Bewertung des Zuschlagskriteriums Preis berücksichtigt.
Mit der Beauftragung werden zunächst nur die Stufen 3 und 4 abgerufen.
Die einzelnen Teilleistungen sind gemäß AHO-Standardbewertung in der Anlage zur Projektbeschreibung definiert.
Vertraglich vereinbart wird ein Pauschalhonorar je Stufe.
Weitere Details sind der Projektbeschreibung zu entnehmen.
siehe Teilnahmeunterlagen
Die Bewerber werden anhand der Matrix Bewerberauswahl ermittelt.
Optionen : Ja. Der Bauherr behält sich vor bislang nicht integrierte Leistungen zur Projektsteuerung der Interim-Containerstellung oder der Abbrucharbeiten der Bauteile F und H nachzubeauftragen. Siehe weiterhin Projektbeschreibung bzgl. optional angefragter Positionen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Abgabe einer Einheitlichen Europäischen Erklärung (EEE) wird mit den nachfolgend spezifizierten Erklärungsinhalten akzeptiert. Die Vergabestelle behält sich vor die jeweils geforderten bzw. von den Eigenerklärungen erfassten Unterlagen und Nachweise jederzeit nachzufordern.
Mit der Bewerbung sind folgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:
- ausgefüllter Teilnahmeantrag, zur Verfügung gestellt auf der in I.1 genannten Vergabeplattform. Der Teilnahmeantrag wird als Word-Datei zur Verfügung gestellt, Änderungen am Muster, die nicht im Rahmen der Abgabe einer EEE erfolgen, sind unzulässig und können zum Ausschluss der Bewerbung führen. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt;
- Anlage 1A: Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB;
- Anlage 1B: Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung und auftragsbezogenen Zusammenarbeit;
- Anlage 1C: Erklärung zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz;
- Anlage 1D: Erklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt;
- Anlage 1E: Eigenerklärung über die geleisteten Steuerzahlungen und Sozialabgaben; - Anlage 1F (falls zutreffend): Bietergemeinschaftserklärung mit Bestätigung der gesamtschuldnerischen Haftung und Bevollmächtigung des Vertreters;
- Anlage 1G (falls zutreffend): Angaben zu Auftragsanteilen in einer Bietergemeinschaft;
- Anlage 1H (falls zutreffend): Erklärung über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragsnehmern;
- Anlage 2A: Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (in Kopie) gemäß Angaben;
- Weitere Anlagen: Nachweis Referenzen
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell, das heißt nicht älter als 12 Monate (bis auf Kammerurkunden, Studienabschluss-Urkunden, Fortbildungsnachweise und Referenzschreiben) und noch gültig sein. Der Bewerberbogen und die Vordrucke sind an den gekennzeichneten Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer oder dem bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich zu unterzeichnen - die Textform wird als ausreichend akzeptiert. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen müssen fristgerecht eingereicht werden. Beabsichtigt der Bewerber, die Dienstleistung in Zusammenarbeit mit Dritten zu erbringen, müssen die Angaben/ Nachweise auch für Dritte erbracht werden. Weitere Details sind dem Teilnahmeantrag zu entnehmen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Mehrfachbewerbungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber oder als Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft und gleichzeitig als Einzelbewerber, als Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft oder als Nachunternehmer eines anderen Bewerbers, führen zum Ausschluss aller betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bewerber nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Die Bewerbungen sind digital bei der genannten Submissionsstelle einzureichen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Erklärungen zu den Teilumsätzen des Bewerbers und der
Berufshaftpflichtversicherung (es gelten die unten ausgeführten Mindeststandards). Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben. Es ist nicht notwendig, die Umsatzangaben aller Bieter der Gemeinschaft bzw. aller Unterauftragnehmer der Vollständigkeit halber aufzuführen, sofern die Mindeststandards bereits durch Angaben eines Bieters erreicht werden.
-- Berufshaftpflichtversicherung:
Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung über eine Deckungssumme von mindestens
2,5 Mio. € für Personenschäden und
1,5 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der
Deckungssummen pro Jahr betragen und die Leistungsbereiche der Nachunternehmer einschließen.
Der Bewerbung muss beiliegen
a) die rechtsverbindliche Erklärung des Versicherers, dass im Auftragsfall, eine solche Versicherung abgeschlossen wird oder
b) der Nachweis, dass eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist und dass die Ersatzleistung des Versicherers mindestens das 2-fache der o. g. Deckungssummen pro Jahr beträgt.
Der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beigelegt werden.
Bei Bietergemeinschaften muss jeder Bieter den geforderten Versicherungsnachweis einzeln und in voller Höher erbringen.
-- Umsatz:
Erklärung über den Umsatz des Bewerbers über mit den zu vergebenen
Leistungen vergleichbare Dienstleistungen in den letzten 3 Jahren (ab 01.01.2019). Der in der Projektsteuerung erzielte durchschnittliche Jahresteilumsatz muss mind. 200.000,00 € betragen (ohne Mehrwertsteuer).
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung siehe unten.
Die Wertung der Auswahlkriterien und die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der Nachweise der technischen Leistungsfähigkeit und dem Nachweis der erbrachten Leistungen für den Bereich Projektsteuerung anhand vergleichbarer Referenzprojekte/- verfahren. Für die Referenzen gelten die unten aufgeführten Mindestanforderungen. Die Auswahlkriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern ist der Wertungsmatrix Bewerberauswahl zu entnehmen.
Die Vergabestelle behält sich vor, die Angaben zu den Referenzen bei den jeweiligen
Bauherrn zu überprüfen und die Wertung in Abhängigkeit des Prüfergebnisses vorzunehmen.
Es sind Referenzprojekte einzureichen, an die folgende Mindestkriterien gestellt sind. Bei der Wertung werden nur Referenzen berücksichtigt, die alle Mindestkriterien erfüllen:
- Die Referenzen wurden nach dem Stichtag 01.01.2017 fertiggestellt.
- Die Projektsteuerung gem. AHO Heft 9 wurde mind. in einer Projektstufe vom vorgesehenen Büro abgeschlossen
- Die Referenz umfasst mind. einen Neubau, Modernisierung oder Erweiterung eines vergleichbaren Hochbauprojekts
- Die Referenzen sind anhand der Referenzformblätter zu dokumentieren mit Angabe des jeweiligen Projektes und wesentlichen Projektinhalts, der Baukosten (KG 200-700 gem. DIN 276), der bearbeiteten Projektstufen nach AHO, des Zeitpunkts der Fertigstellung, der Nennung des verantwortlichen Projektleiters, des Bauüberwachers und (falls vorhanden) der beteiligten Unterauftragnehmer/ ARGE-Partner, der Nennung des Bauherren mit Ansprechpartner, Anschrift und Telefonnummer und aller weiteren Angaben, die notwendig sind um die Wertungskriterien eindeutig bewerten zu können. Das Formblatt kann optional um eine detaillierte Projektbeschreibung ergänzt werden, die maximal zwei Blätter DIN A4 oder ein Blatt DIN A3 umfasst.
Mit den eingereichten Referenzen müssen weiterhin folgende Mindestkriterien erfüllt werden:
- Mind. 1 Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht.
- Mind. 1 Referenz mit Projektkosten KG 200-700 von mind. 10.000.000 € brutto (19%
MwSt.)
Die Wertung der Auswahlkriterien und die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der personenbezogenen Mindestkriterien und der eingereichten Referenzprojekte. Die Unterkriterien, anhand derer die aufgeführten Auswahlkriterien bewertet werden, sind der Wertungsmatrix mitsamt Wichtung zu entnehmen.
Je Referenz ist das 2-seitige Referenzformblatt zu benutzen.
Eine optionale Detailbeschreibung der Referenz, die maximal zwei Blätter DIN A4 oder ein Blatt DIN A3 umfassen darf, kann als Anlage beigelegt werden.
Zur Wertung des Kriteriums „Referenzschreiben“ kann je Referenz ein Referenzschreiben als Anlage 4B beigelegt werden. Das Referenzschreiben kann entfallen, wenn der Auftraggeber das Referenzformblatt aus dem Teilnahmeantrag unterzeichnet.
- Angabe der Projektleitung und Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 als
Architekt/-in oder Ingenieur/-in
- Angabe der stellv. Projektleitung und Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75
als Architekt/-in oder Ingenieur/-in
Abschnitt IV: Verfahren
Ausschreibungsunterlagen zum Verfahren sind ausschließlich über das Vergabeportal subreport-elvis E79216477 zur Verfügung gestellt. Ihre Teilnahme an dem Verfahren ist ebenfalls ausschließlich über das Vergabeportal unter der zuvor angegeben ID einzureichen. Es werden ausschließlich nur elektronische Teilnahmeanträge berücksichtigt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann
der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren
nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB) VI.4.4)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]