Erweiterung der Bertha-von-Suttner-Schule, Wiesbaden; Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume LPH 1-9, Objektplanungsleistungen Freianlagen LPH 1-9 Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-VgV-SEG-BvS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Adresse des Beschafferprofils: www.wibau-wiesbaden.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung der Bertha-von-Suttner-Schule, Wiesbaden; Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume LPH 1-9, Objektplanungsleistungen Freianlagen LPH 1-9
Erweiterung der Bertha-von-Suttner-Schule, Wiesbaden; Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume LPH 1-9, Objektplanungsleistungen Freianlagen LPH 1-9
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH
Konrad-Adenauer-Ring 11
65187 Wiesbaden
1. Beschreibung:
Der südöstlich in unmittelbarer Rheinnähe gelegene Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel entwickelt sich von einem eher gewerblich geprägten Stadtteil zum attraktiven Wohnstandort. Durch Umwandlung ehemals gewerblich genutzter Flächen zu Wohnquartieren hat der Stadtteil in den letzten Jahren einen merkbaren Bevölkerungszuwachs erfahren, der ein Mitwachsen der sozialen Infrastruktur erforderlich macht. Unter dem - an den Ursprung als Konversionsfläche angelehnten - Arbeitstitel "Kastel Housing" entsteht ein urbanes Stadtquartier mit einer Zielgröße von 700-800 Wohneinheiten, das gemäß den Spielregeln nachhaltiger Stadtentwicklung geplant und realisiert werden soll.
Grundlage der Quartiersentwicklung ist das Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept Wiesbadener Straße (IEHK, s. Pkt. 1.4.1), das ein verdichtetes Quartier mit Mischnutzungen um ein neues Quartierszentrum entlang der Wiesbadener Straße und anschließenden wohnbaulich geprägten Bereichen vorsieht. Angestrebt wird eine zukunftsweisende, konsequent den Nachhaltigkeits- und Klimaneutralitätsaspekten folgende Quartiersentwicklung, die die Themenfelder Versorgung mit erneuerbaren Energien, nachhaltige Mobilität, Freihaltung von Individualverkehr, sensibles Wassermanagement, eine starke Durchgrünung u.a. betrachtet und konzeptionell einbindet.
In einem ersten Bauabschnitt im Südosten des Gebietes sind ein 8-geschossiger Wohnturm in Holzbauweise und ein weiteres Wohngebäude in Holzhybridbauweise im Bau. Die Bertha-von-Suttner-Schule, gemeinsam mit einer Kindertagesstätte in einem sanierten Bestandsgebäude untergebracht, nahm als erster Baustein der sozialen Infrastruktur bereits im September 2016 den Betrieb in Zweizügigkeit auf.
Vor dem Hintergrund der aktuellen und künftigen Wohnbauentwicklungen in Mainz-Kastel, insbesondere entlang der Siedlungsschwerpunkte an der Wiesbadener Straße und perspektivisch in Kastel Housing selbst, ergibt sich der Bedarf für einen 4-zügigen Grundschulstandort, dessen Planung als Erweiterung zum Bestandsgebäude Haus der Bildung und Begegnung Gegenstand des Verfahrens ist.
Dem Anspruch des Quartiers als Leuchtturm- und Pilotprojekt folgend, ist eine flächensparende, kompakte Bauweise mit einer sich daraus ergebenden Höhenentwicklung des Neubaukörpers bis zu 6 Geschossen Grundlage des architektonischen Gesamtkonzeptes aus Architektur und Freianlagengestaltung. Der Vernetzung des Freibereiches mit dem Gebäude kommt, aufgrund des verringerten "Fußabdrucks" (Flächenverbrauchs) der Schulerweiterung, eine besondere Bedeutung zu. Die qualitativ hochwertige Freiraum- und Grünflächengestaltung, die Begrünung von Dächern und Fassaden und die Schaffung von Retentionsflächen sind unabdingbare Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit des Gebäudes. Insofern werden bewusst Arbeitsgemeinschaften aus ArchitektInnen und LandschaftsarchitektInnen zur Teilnahme aufgefordert.
Weitergehende detaillierte Informationen sind der beiliegenden Aufgabenstellung zu entnehmen.
2. Gegenstand der zu beauftragenden Leistung:
2.1 Objektplanung Gebäude und Innenräume:
Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. HOAI 2013, Fassung 2021, Teil 3, Abschnitt 1, § 33-37, Leistungsphasen 1-9, Grundleistungen.
Darüber hinaus für die Besonderen Leistungen (aus Anlage 10.1 zu § 34 Abs. 4 HOAI): Besondere Leistungen zu LPH 1 bis LPH 9 (gemäß Teilleistungstabelle, Anlage zum Vertrag).
Weiterhin folgende Besondere Leistungen:
- Einbindung der bestehenden Raumstruktur
Das Nutzungskonzept sieht die Erweiterung der Bertha-von-Suttner-Schule unter Berücksichtigung der bestehenden Räumlichkeiten im Haus der Bildung und Begegnung vor. Da das Haus der Bildung und Begegnung im Jahr 2016 saniert wurde, sind keine umfassenden baulichen Veränderungen vorgesehen. Gleichwohl soll die bestehende Raumstruktur und die dortigen Schul-/ Betreuungsräumlichkeiten im Rahmen des räumlich-pädagogischen Konzept der Bertha-von-Suttner-Schule berücksichtigt und eingebunden werden (s. Aufgabenstellung zum VgV-Verfahren).
- planungsbegleitende Abstimmung des Konzeptes mit dem Nutzer
Zur Ausrichtung des organisatorischen / pädagogischen Konzeptes der Bertha-von-Suttner-Schule wurde eine Schulbaugruppe eingerichtet. Eine vertiefende Einbeziehung des Nutzers/ der Schulbaugruppe und die planungsbegleitende Abstimmung des Konzeptes mit der Schulgemeinde sind erforderlich.
- Schnittstellenbetreuung mit dem Versorger bzgl. der neuen Heizzentrale
Im Untergeschoss des Neubaus ist eine neue Heizzentrale der ESWE Versorgungs AG geplant, über die die Wärmeversorgung für den Bereich Südost (Schulneubau, Haus der Bildung und Begegnung, Wohnturm der SEG und Wohngebäude der GWW) versorgt werden sollen. Die Errichtung der Heizzentrale, inkl. Bauantrag und ggf. erforderlichem BImSch-G-Antrag für die Heizzentrale obliegt der ESWE Versorgungs AG. Leistungen, die in Zusammenhang mit der Schnittstelle zur Objektplanung stehen sowie ggf. erforderliche Anträge betr. Brandschutz, Schallschutz etc. sind erforderlich.
2.2 Objektplanung Freianlagen:
Objektplanung Freianlagen gem. HOAI 2013, Fassung 2021, Teil 3, Abschnitt 2, § 38-40, Leistungsphasen 1-9, Grundleistungen.
Darüber hinaus für die Besonderen Leistungen (aus Anlage 11 zu § 39 Abs. 4 HOAI): Besondere Leistungen zu LPH 1 bis LPH 9 (gemäß Teilleistungstabelle, Anlage zum Vertrag).
3. Kostenrahmen:
anrechenbare Kosten Objektplanung Gebäude (Schulbauten, Turnhalle): 14.183.059 € netto
anrechenbare Kosten Objektplanung Freianlagen:
1.116.166 € netto
4. Optionen:
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung der AG im weiteren Projektverlauf:
Stufe I: LPH 1-3, Stufe II: LPH 4, Stufe III: LPH 5-7, Stufe IV: LPH 8-9.
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z.B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
5. Zeitplan der Leistungserbringung:
Planungsstart: ca. April 2023
Abschluss LPH 3: ca. November 2023 ( = Bereitstellung Unterlagen für die Plausibilitätsprüfung)
Abschluss Plausibilitätsprüfung: ca. März 2024
Baubeginn: ca. Mitte 2024
Fertigstellung, Bezugsfertigkeit: ca. Mitte 2026 (Beginn des Schuljahres 2026-2027).
Die Auswahl der Bieter erfolgt bei Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Nachweise durch Bewertung der vorgelegten Unterlagen gem. III.1.1 bis III.1.3 insbesondere der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen mit der zu erbringenden Leistung sowie der in der Bewertungsmatrix genannten Kriterien:
Bewertungsmatrix Objektplanung Gebäude (§§ 33-37 HOAI; max. 620 Punkte):
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (max. 30 Punkte):
-Gemittelter Jahresumsatz vergleichbarer Planungsleistungen der letzten drei Jahre (netto p.a.) - max. 30 Punkte
Fachliche Eignung (max. 380 Punkte):
- Anzahl der beschäftigten ArchitektInnen inkl. Führungskräfte - max. 20 Punkte
- Projektleiter mit einer Berufserfahrung >= 10 Jahre - max. 30 Punkte
- Anzahl Beauftragungen aus Wettbewerben / Mehrfachbeauftragungen / VgV mit Kreativteil in den letzten drei Jahren (2019-2022) - max. 50 Punkte
- Wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI für öffentliche Auftraggeber realisiert? - max. 20 Punkte
- Wurden bereits Unterlagen für Plausibilitätsprüfungen in LPH 3 bereitgestellt? - max. 10 Punkte
- Wurden bereits Öffentliche Ausschreibung gem. HVTG (VOB/A, UVgO) in LPH 6 / 7 durchgeführt? - max. 20 Punkte
- Wurden bereits Gebäude mit Planungsanforderungen vergleichbarer Nutzungsarten realisiert? - max. 10 Punkte
- Wurden bereits Gebäude mit Planungsanforderungen vergleichbarer Nutzung in Kombination mit vergleichbarer Größenordnung realisiert? - max. 20 Punkte
- Wurden bereits Gebäude der GK 5 gem. § 2 HBO in Kombination mit Sonderbaueigenschaft gem. § 2 (9) HBO errichtet? - max. 20 Punkte
- wenn ja, entsprachen diese der Nutzungsart Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie? - max. 30 Punkte
- Wurden bereits Neubauprojekte mit der Nutzungsart Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie realisiert, wenn ja wieviele? - max. 20 Punkte
- In Kombination mit der Umsetzung von Klassen-Cluster-Konzepten? - max. 10 Punkte
- Wurden bereits Schulneubauprojekte mit der Kombination Erweiterungsbau und direkter Anbindung an Bestandsgebäude realisiert? - max. 20 Punkte
- Wurden bereits freistehende Schulturnhallen realisiert? - max. 20 Punkte
- Wurden bereits Turnhallen oder vergleichbare Nutzungsbausteine in Obergeschossen von Gebäuden der GK 5 und in Kombination mit kleinteiligeren Grundrissstrukturen realisiert? - max. 30 Punkte
- Wurden eine oder mehrere Klimaschutzmaßnmahmen betr. Gebäude innerhalb eines Projektes realisiert? (Solar/ Photovoltaik, BHKW/ KWK, low-tech Konzepte, Cradle-to-Cradle-Prinzip, weitere mit Begründung für Relevanz) - max. 20 Punkte
- Wurden eine oder mehrere Klimaanpassungsmaßnmahmen betr. Gebäude innerhalb eines Projektes realisiert? (Dach-/ Fassadenbegrünung, geeignete Farb-und Materialwahl zur Reduzierung aufheizbarer Oberflächen, Niederschlagswasserrückhalt und -Nutzung, z.B. Bewässerung, Toilettenspülung, weitere mit Begründung für Relevanz) - max. 20 Punkte
- in einem Schulgebäude? - max. 10 Punkte
Referenzen 1 (max. 70 Punkte):
- Wir bitten Sie, uns ein Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren (2013-2022) mit der Erfahrung Schulnutzung, möglichst als Grundschule und in vergleichbarer Größenordnung (mindestens 2-zügig) zu nennen. Es werden sowohl Neu- als auch Erweiterungsneubauten gewertet, sofern es sich bei Erweiterungsneubauten um eine Erweiterung um mindestens zwei Züge handelt (d.h. Referenzen z.B. mit einer Erweiterungen von Ein- auf Zweizügigkeit werden nicht gewertet).
Referenz 2 (max. 70 Punkte):
- Wir bitten Sie, uns ein Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren (2013-2022) mit der Erfahrung Planung und Umsetzung Turnhallen zu nennen, welches gewertet werden soll. Gewertet werden Ein-Feld- und Zwei-Feld-Hallen. Die Einordnung als Versammlungsstätte gem. MVStättV ist vorteilhaft, aber nicht Bedingung für die Wertung.
Referenz 3 (max. 70 Punkte):
Wir bitten Sie, uns ein Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren (2013-2022) mit der Erfahrung "Kompakte Gebäude", d.h. Gebäude der GK 5 gem. § 2 HBO in Kombination mit Sonderbaueigenschaft gem. § 2 (9) HBO, zu nennen.
Bewertungsmatrix Objektplanung Freianlagen (§§ 38-40 HOAI, max. 320 Punkte):
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (max. 30 Punkte):
- Gemittelter Jahresumsatz vergleichbarer Leistungen der letzten drei Jahre (Netto p.a.) - max. 30 Punkte
Fachliche Eignung (max. 220 Punkte):
- Anzahl der beschäftigten Landschaftsarchitekt:Innen inkl. Führungskräfte - max. 20 Punkte
- Projektleiter mit einer Berufserfahrung >= 10 Jahre - max. 30 Punkte
- Wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI für öffentliche Auftraggeber realisiert? - max. 20 Punkte
- Wurden bereits Unterlagen für Plausibilitätsprüfungen in LPH 3 bereitgestellt? - max. 10 Punkte
- Wurden bereits Öffentliche Ausschreibung gem. HVTG (VOB/A, UVgO) in LPH 6 / 7 durchgeführt? - max. 20 Punkte
- Wurden bereits Freianlagen mit Planungsanforderungen vergleichbarer Nutzungsarten (z.B. Freianlagen an Schulen, Kindertagesstätten, Berufschulen) realisiert? - max. 10 Punkte
- Wurden bereits Gebäude mit Planungsanforderungen vergleichbarer Nutzung in Kombination mit vergleichbarer Größenordnung realisiert? - max. 20 Punkte
-Wurden eine oder mehrere Klimaanpassungsmaßnahmen betr. Freianlagen innerhalb eines Projektes realisiert? (z.B. Regenwasserkonzepte, Biodiversität, z.B. klimaangepasste Arten und Vielfalt, Verschattung durch Vegetation und ergänzende Verschattungselemente, Versiegelungsgrad, Schwammstadtprinzip bitte mit Begründung für Relevanz) - max. 20 Punkte
- als Freianlage Schule, Kindertagesstätte, Berufsschule? - max. 10 Punkte
Referenz 4 (max. 70 Punkte):
- Wir bitten Sie, uns ein Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren (2013-2022) mit der Erfahrung Neuplanung Freianlagen im Bereich Schulen, Kindertagsstätten, Berufschule und in vergleichbarer Größenordnung zu nennen.
Erfüllen im Teilnahmewettbewerb mehr als 5 Bew. gleichermaßen die Anforderungen, entscheidet bei Punktgleichheit das Los.
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung der AG im weiteren Projektverlauf:
Stufe I: LPH 1-3, Stufe II: LPH 4, Stufe III: LPH 5-7, Stufe IV: LPH 8-9
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z.B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Bewerber hat zum Nachweis seiner Eignung mit der Bewerbung die nachfolgend unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3) geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen vorzulegen. Die Vorlage von Kopien ist zulässig. Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden können. Es wird empfohlen, den Teilnahmeantrag zu verwenden. Der Teilnahmeantrag inkl. Bewertungsmatrix stehen, unterdem in I.3) genannten Link, zum kostenfreien Download zu Verfügung. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist möglich. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise- soweit einschlägig - grundsätzlich für alle Mitglieder vorzulegen. Bei den Nachweisen nach III.1.2) und III.1.3) weist jedes Mitglied die Eignung für den Leistungsbestandteil nach, den es übernehmen soll.
Bewerbergemeinschaften haben dem Antrag auf Teilnahme darüber hinaus eine Erklärung beizulegen, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und diese im Falle der Auftragserteilung erklären, einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder im Auftragsfall bestätigt.
Die Bildung von Bewerber-/Bietergemeinschaften nach Einreichung des Teilnahmeantrags ist unzulässig.
Vorzulegende Eignungsnachweise/-angaben des Bewerbers:
a. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung.
Unter einer "aussagekräftigen Unternehmensdarstellung" wird eine Darstellung Ihres Bürosverstanden - z.B. Gründung, Geschichte, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Aufgabenfelder, Arbeitsweise, Büroreferenzen etc. - die es der Vergabestelle ermöglicht, sich zusammen mit den anderen geforderten Unterlagen, einen Gesamteindruck Ihres Unternehmens zu machen.
b. aktueller Nachweis: Handelsregister, soweit es sich um eine juristische Person handelt, nicht älter als 01.01.21 oder ein Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister / einer Kammerzugehörigkeit.
c. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB vorliegen sowie die Verpflichtung zur Tariftreue und Mindestentgelt gem. HVTG.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
- Objektplanung Gebäude (HOAI §§ 33-37): Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV)
- Objektplanung Freianlagen (HOAI §§ 38-40): Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV).
- Im Falle einer Beauftragung ist vom Bieter eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für Sach und Vermögensschäden (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV) für die Objektplanung Gebäude (HOAI §§ 33-37) nachzuweisen.
- Im Falle einer Beauftragung ist vom Bieter eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV) für die Objektplanung Freianlagen (HOAI §§ 33-37) nachzuweisen.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a.1 Bescheinigungen über die berufliche Befähigung der Führungskräfte des Bewerbers, insbesondere der für das Projekt verantwortlichen Bearbeiter (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV) einschließlich dem Nachweis der Qualifikation und einschlägigen Erfahrungen der verantwortlichen Mitarbeiter in Bezug auf vergleichbare Projekte.
a.2 Beizufügende Anlagen Objektplanung Gebäude ("öffentlicher Auftraggeber"):
- Nachweis über die Durchführung eines Projektes (Objektplanung Gebäude (§§ 33-37 HOAI)) für einen öffentlichen Auftraggeber
- Nachweis über die Erstellung von Unterlagen für Plausibilitätsprüfungen eines öffentlichen Auftraggebers in LPH 3.
- Nachweis über die Durchführung von Öffentlichen Ausschreibungen gem. HVTG (VOB/A, UVgO) in LPH 6/7.
a.3 Beizufügende Anlagen Objektplanung Freianlagen ("öffentlicher Auftraggeber"):
- Nachweis über die Durchführung eines Projektes (Objektplanung Gebäude (§§ 33-37 HOAI)) für einen öffentlichen Auftraggeber.
- Nachweis über die Erstellung von Unterlagen für Plausibilitätsprüfungen eines öffentlichen Auftraggebers in LPH 3.
- Nachweis über die Durchführung von Öffentlichen Ausschreibungen gem. HVTG (VOB/A, UVgO) in LPH 6/7.
a.4 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Gebäude ("Entwurfsqualität"):
- Nachweis über die Anzahl der Beauftragungen aus Wettbewerben / Mehrfachbeauftragungen / VgV mit Kreativteil in den letzten drei Jahren (2019-2022), wenn ja wieviele?
a.5 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Freianlagen ("Entwurfsqualität"):
- Nachweis über die Anzahl der Beauftragungen aus Wettbewerben / Mehrfachbeauftragungen / VgV mit Kreativteil in den letzten drei Jahren (2019-2022), auch in Arbeitsgemeinschaften mit Objektplanung, wenn ja wieviele?
a.6 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Gebäude ("Planungsanforderungen nach HOAI") :
- Nachweis über die Realisierung eines Gebäudes mit Planungsanforderungen vergleichbarer Nutzungsarten (z.B. Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie).
- Nachweis über die Realisierung eines Gebäudes mit Planungsanforderungen vergleichbarer Nutzung (z.B. Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie) in Kombination mit vergleichbarer Größenordnung.
a.7 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Freianlagen ("Planungsanforderungen nach HOAI"):
- Nachweis über die Realisierung von Freianlagen mit Planungsanforderungen vergleichbarer Nutzungsarten (z.B. Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie).
- Nachweis über die Realisierung von Freianlagen mit Planungsanforderungen vergleichbarer Nutzung (z.B. Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie) in Kombination mit vergleichbarer Größenordnung.
a.8 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Gebäude ("kompaktes Gebäude") :
- Die Schulerweiterung ist in einem kompakten Baukörper unterzubringen; eine Lösung, die nicht die Mehrheit der planerischen Lösungen für Schulgebäude darstellt. Nachweis über die Errichtung eines Gebäudes der GK 5 gem. § 2 HBO in Kombination mit Sonderbaueigenschaft gem. § 2 (9) HBO.
- Nachweis, ob / falls diese der Nutzungsart Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie entsprachen.
a.9 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Gebäude ("Schulneubauten"):
- In der Planung sind innovative Raumkonzepte wie Klassen-Cluster umzusetzen.
Nachweis über die Realisierung von Neubauprojekten mit der Nutzungsart Schule, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie, wenn ja wieviele?
- Nachweis, ob / falls Schulneubauten in Kombination mit der Umsetzung von Klassen-Cluster-Konzepten realisiert wurden?
a.10 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Gebäude ("Schulerweiterungen"):
- Für die sinnvolle Planung der Erweiterung ist das Bestandsgebäude miteinzubeziehen, bauliche Änderungen sind auf das erforderliche Mindestmaß zu beschränken und der Schulbetrieb durchgängig zu gewährleisten (Ausnahme Sommerferien, 3 Wochen). Nachweis über die Durchführung von Schulneubauprojekten mit der Kombination Erweiterungsbau und direkter Anbindung an Bestandsgebäude.
a.11 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Gebäude ("freistehende Turnhallen"):
- Nachweis über die Realisierung freistehender Schulturnhallen.
a.12 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Gebäude ("integrierte Turnhallen"):
- Im Erweiterungsbau sind Turnhallen auch in oberen Geschossen unterzubringen.
Nachweis über die Realisierung von Turnhallen oder vergleichbare Nutzungsbausteine in Obergeschossen von Gebäuden der GK 5 und in Kombination mit kleinteiligeren Grundrissstrukturen.
a.13 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Gebäude ("Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen):
- Nachweis über die Realisierung einer oder mehrerer Klimaschutzmaßnmahmen betr. Gebäude innerhalb eines Projektes (Solar/ Photovoltaik, BHKW/ KWK, low-tech Konzepte, Cradle-to-Cradle-Prinzip, weitere mit Begründung für Relevanz).
- Nachweis über die Realisierung einer oder mehrerer Klimaanpassungsmaßnmahmen betr. Gebäude innerhalb eines Projektes (Dach-/ Fassadenbegrünung, geeignete Farb-und Materialwahl zur Reduzierung aufheizbarer Oberflächen, Niederschlagswasserrückhalt und -Nutzung, z.B. Bewässerung, Toilettenspülung, weitere mit Begründung für Relevanz).
a.14 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Freiflächen (Klimaanpassungsmaßnahmen):
- Nachweis über die Realisierung einer oder mehrerer Klimaanpassungsmaßnahmen betr. Freianlagen innerhalb eines Projektes (z.B. Regenwasserkonzepte, Biodiversität, z.B. klimaangepasste Arten und Vielfalt, Verschattung durch Vegetation und ergänzende Verschattungselemente, Versiegelungsgrad, Schwammstadtprinzip bitte mit Begründung für Relevanz).
- Nachweis, ob / falls o.g. Maßnahmen als Freianlage einer Schule (Schule, KiTa/KiGa, Berufsschule, Hochschule, Universität oder Akademie) realisiert wurden.
a.15 Beizufügende Anlagen, Objektplanung Freiflächen (Nachhaltigkeit, Klimaneutralität):
- Erwartet wird eine ganzheitliche, integrierte Gebäude- und Freiflächenplanung unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit und Klimaneutralität.
Nachweis von Weiterbildungen von Beschäftigten Ihres Büros im Themenbereich Nachhaltigkeit, um die Belange des nachhaltigen Planen und Bauens abzubilden, in den letzten 3 Jahren (2019-2022).
b.1 Referenz 1 "Neubau / Erweiterungsneubau Schulgebäude, Objektplanung-Gebäude":
- Wir bitten Sie, uns ein Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren (2013-2022) mit der Erfahrung Schulnutzung, möglichst als Grundschule und in vergleichbarer Größenordnung (mindestens 2-zügig) zu nennen.
Unter Angabe der Bauart (Neubau oder Erweiterungsneubau), der Nutzungsart, der anrechenbaren Kosten aus KG 300 und 400, der bearbeiteten Leistungsphasen, des Projektzeitraumes, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Es werden sowohl Neu- als auch Erweiterungsneubauten gewertet, sofern es sich bei Erweiterungsneubauten um eine Erweiterung um mindestens zwei Züge handelt (d.h. Referenzen z.B. mit einer Erweiterungen von Ein- auf Zweizügigkeit werden nicht gewertet).
b.2 Referenz 2 "Neubau Turnhalle, Objektplanung-Gebäude":
- Bitte nennen Sie uns eine Referenz von einer in den letzten zehn Jahren (2011-2021) an Sie beauftragten, erbrachten und in diesem Zeitraum auch abgeschlossenen vergleichbaren Planungsleistung (Neubau einer Ein- oder Zweifeld Turnhalle). Die Einordnung als Versammlungsstätte gem. MVStättV ist vorteilhaft, aber nicht Bedingung für die Wertung. Unter Angabe der Bauart (Neubau oder Erweiterungsneubau), der Nutzungsart, der anrechenbaren Kosten aus KG 300 und 400, der bearbeiteten Leistungsphasen, des Projektzeitraumes, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV).
b.3 Referenz 3 "Neubau Kompakte Gebäude, Objektplanung-Gebäude":
- Bitte nennen Sie uns eine Referenz von einer in den letzten zehn Jahren (2011-2021) an Sie beauftragten, erbrachten und in diesem Zeitraum auch abgeschlossenen vergleichbaren Planungsleistung mit der Erfahrung "Kompaktes Gebäude", d.h. Gebäude der GK 5 gem. § 2 HBO in Kombination mit Sonderbaueigenschaft gem. § 2 (9) HBO. Unter Angabe der Bauart (Neubau oder Erweiterungsneubau), der Nutzungsart, der anrechenbaren Kosten aus KG 300 und 400, der bearbeiteten Leistungsphasen, des Projektzeitraumes, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV).
b.4 Referenz 4 "Neubau Freianlagen Schulgebäude, Objektplanung-Freianlagen":
- Wir bitten Sie, uns ein Referenzprojekt aus den letzten 10 Jahren (2013-2022) mit der Erfahrung Neuplanung Freianlagen im Bereich Schulen, Kindertagsstätten, Berufschule und in vergleichbarer Größenordnung zu nennen. Unter Angabe der Bauart (Neuplanung), der anrechenbaren Kosten aus KG 500, der bearbeiteten Leistungsphasen, des Projektzeitraumes, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV).
c.1 Eigenerklärung über das jährliches Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren Beschäftigten (Objektplanung Gebäude (§§ 33-37 HOAI)) sowie die Anzahl seiner beschäftigten Führungskräfte in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs.3 Nr. 8 VgV). Weiterhin die Anzahl der beschäftigten Architekten inkl. Führungskräften in den letzten 3 Jahren sowie die Anzahl aktuell beschäftigter Projektleiter mit einer Berufserfahrung ≥ 10 Jahre.
c.2 Eigenerklärung über das jährliches Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren Beschäftigten (Objektplanung Freianlagen (§§ 38-40 HOAI)) sowie die Anzahl seiner beschäftigten Führungskräfte in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV). Weiterhin die Anzahl der beschäftigten Landschafts-Architekten inkl. Führungskräften in den letzten 3 Jahren sowie die Anzahl aktuell beschäftigter Projektleiter mit einer Berufserfahrung ≥ 10 Jahre.
d. Eigenerklärung, welche Teile des Auftrages der Bewerber unter Umständen als Unterauftrag zuvergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV).
zu III.1.3 b1: Es ist mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt einzureichen.
zu III.1.3 b2: Es ist mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt einzureichen.
zu III.1.3 b3: Es ist mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt einzureichen.
zu III.1.3 b4: Es ist mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die WiBau Gesellschaft mbH ist eine städtische Gesellschaft. Sie ist als kommunales Unternehmen im Bau- und Facility Management für die Landeshauptstadt Wiesbaden tätig. Das gesamte Verfahren inkl. Kommunikation wird elektronisch in Textform, möglichst über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD (elektronische Hessische Ausschreibungsdatenbank) oder per E-Mail an [gelöscht] unter Angabe der Dokumentenbezeichnung und Gliederungsnummer der Vergabeunterlagen abgewickelt.
Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote sind ausschließlich elektronisch über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD einzureichen. Dies erfordert eine kostenfreie Registrierung. Wenn Sie sich registriert haben, werden Sie aktiv informiert, sobald eine neue Version der Unterlagen von der Vergabestelle veröffentlicht wird oder sobald die Vergabestelle neue Nachrichten zum Verfahren verschickt. Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote, die schriftlich in Papierform oder auf anderem elektronischen Wege sowie welche, die nach der Angebotsfrist eingehen, werden von der Wertung ausgeschlossen.
Informationen zum weiteren Verfahren:
Nach abgeschlossenem Teilnahmewettbewerb werden die gem. II.2.9 ausgewählten Bewerber zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Den Teilnehmern am Verfahren, die ein den Teilnahmebedingungen und den Vergabeunterlagen entsprechendes vollständiges sowie wertungsfähiges Angebot abgeben, wird für die Erarbeitung der Angebote eine Entschädigung in Höhe von 10.000 € je Büro zzgl. der zum Zeitpunkt der Fälligkeit der Entschädigung gültigen Mehrwertsteuer gewährt. Die Zahlung erfolgt gegen Rechnungsstellung nach Abschluss des Vergabeverfahrens. Die Entschädigung des siegreichen Bieters wird im Auftragsfalle mit dem Honorar verrechnet.
Nach Abgabe der Angebote findet eine Vorprüfung statt. Aus Sicht der AG wertungsfähige Angebote werden in einem ersten Termin präsentiert. Anschließend findet die Bewertung der Angebote anhand der bekannt gemachten Kriterien statt. Auf dieser Grundlage entscheidet die AG, mit welchen Büros in eine Verhandlung eingetreten wird (ggf. kann eine Überarbeitung in einem gemeinsam zu definierendem Umfang erforderlich werden). Nach erneuter Prüfung trifft die AG eine Vergabeentscheidung.
Die Punktevergabe des Wertungskriteriums Projektkonzeption (Kreativteil) erfolgt durch den Auftraggeber (SEG) in Abstimmung mit der Projektgruppe bestehend aus dem Schulamt, dem Stadtplanungsamt und dem Umweltamt der LHW.
Die Vergabestelle behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV die Möglichkeit vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote ohne weitere Verhandlung zu erteilen. Sollte es zu Aufklärungs-/ Verhandlungsgesprächen kommen, so sollen diese im Laufe des Februars 2023 stattfinden.
Gem. § 17 Abs. 12 VgV ist die Vergabestelle berechtigt bei den Verhandlungen in Stufen zu verfahren und so ggf. die Anzahl der Teilnehmer zu reduzieren.
Verwendung der Vergabeunterlagen:
Die Vergabeunterlagen und alle Informationen, die die Bewerber im Rahmen des
Vergabeverfahrens erhalten, sind nur für dieses Vergabeverfahren zu verwenden. Die Nutzung der Vergabeunterlagen für andere Zwecke ist nicht gestattet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
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Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
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Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
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