Deutsche Bundesbank, Um- und Erweiterungsbau Gästehaus Am Sandwerder, Gebäudeautomation Referenznummer der Bekanntmachung: 20-0006844
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbank.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Bundesbank, Um- und Erweiterungsbau Gästehaus Am Sandwerder, Gebäudeautomation
Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt auf dem Grundstück Am Sandwerder 29/31 in Berlin-Wannsee Baumaßnahmen. Dabei sollen das in den letzten Jahrzehnten genutzte Gästehaus und Parkareal um ein Seminargebäude ergänzt, das unter Denkmalschutz stehende Gästehaus sowie ein in Wannseenähe gelegenes Bootshaus mit angrenzenden Parkflächen denkmalgerecht instandgesetzt und saniert werden. Die Gesamtfläche des Grundstücks beträgt 16.400 m2.
Der Ausschreibung umfasst den Bauauftrag sowie Wartungsleistungen für die Gebäudeautomation.
Die haustechnischen Anlagen Lüftung, Heizung, Kälte, Sanitär und Elektrotechnik werden über eine DDC-Anlagen als Informations-Schwerpunkt geregelt, gesteuert und überwacht. Die DDC-Unterstation wird dabei auf eine GLT-Anlage aufgeschaltet.
Es ist geplant, die Gebäudeautomation auf das Bundesbanknetz weiterleiten zu lassen. Hierzu sind in den weiteren Planungsschritten Abstimmungen mit dem verantwortlichen Mitarbeiter GLT zu treffen.
Des Weiteren werden folgende ELT-Störmeldungen auf die GLT geleitet:
- Aufzug
- NSHV
- Gasbrennwerttechnik
- Lüftung
- Kälte
- ELT-Störmeldung (z.B. ZBA, BMA, EMA und diverse andere) etc.
Hierbei ist das Anforderungsprofil der Deutschen Bundesbank bzgl. der Gebäudeautomation/BacNet 2017 in öffentlichen Gebäuden zu beachten. Der Auftraggeber möchte über BacNet alle relevanten haustechnischen Anlagen auswerten können. Hierzu ist auch das Lastenheft der Deutschen Bundesbank zu beachten.
In ausgewiesenen F90-Wänden (Schacht) sowie in den Geschossdecken werden Brandschutzklappen mit el. Antrieb vorgesehen. Im Brandfall werden die Brandschutzklappen automatisch geschlossen und die Lüftungsanlage ausgeschaltet. Bereichsweise sind Kanal-Nacherhitzer /-kühler mit nachgeschaltetem Ventilatoren vorgesehen. Die Zu- und Abluft-Volumenstromregler werden variabel mit el. Antrieb ausgeführt. Hier erfolgt nach Bedarf/ Erfordernis der Kühllast und Heizlast sowie der Luftqualität (CO2-Konzentration) die Fahrweise der Anlage.
Aufschaltung von Betriebs- und Störmeldungen von elektrotechnischen Anlagen, wie Sicherheitsbeleuchtung, Beleuchtung, Einbruchmeldeanlage, Brandmeldeanlage, Videoüberwachung etc. Zusätzlich ist eine Schnittstelle zum KNX vorzusehen.
Deutsche Bundesbank, Gästehaus Am Sandwerder, Am Sandwerder 29/31, 14109 Berlin
Bootshaus
KG 481 Feldgeräte
1 St. - Überspannungsschutz für Fühler NI1000, 0-10V oder
1 St. - Sicherheitstemperatur-Begrenzer 0 - 100 °C (STB)
KG 481 Automationsstation
1 St. - Automationseinrichtung, für den Informationsschwerpunkt 'ASP01'
1 St. - Pufferstromnetzgerät / USV Anlage
KG 482 Schaltschränke
1 St. - Schaltschrankgehäuse Bodenaufstellung 800x2000x500 mm (BxHxT)
1 St. - Einspeisung 400 V - 63 A mit Leistungsselbstschalter
3 St. - Motorkombination für Pumpen
KG 484 Kabel, Leitungen und Verlegesysteme
10 St. - Abzweigkasten halogenfr. Kunststoff
40 St. - Anschluss von Elektroleitungen (beidseitig) 0,6 bis 2,5 qmm
1 psch - Anschluss von Elektroleitungen (beidseitig) bauseitig verlegt
Seminarhaus
KG 481 Feldgeräte
1 St. - Überspannungsschutz für Fühler NI1000, 0-10V oder
9 St. - Passiver-Temperaturfühler für Rohrleitungen mit Messing-Tauchhülse
2 St. - CO2-Fühler mit Temperaturfühler Kanalausführung
4 St. - Differenzdruckmessumformer für gasförmige und neutrale Medien
2 St. - Kanalrauchmelder 230 V AC/DC mit VdS- und DiBt-Zulassung
15 St. - Heiz- / Kühl-Raumregler mit Glasfront, LCD Display, RS485 Modbus
KG 481 Automationseinrichtungen - Automationsstation
1 St. - Automationseinrichtung, für den Informationsschwerpunkt 'ASP01'
1 St. - Pufferstromnetzgerät / USV Anlage
KG 482 Schaltschränke
1 St. - Schaltschrankgehäuse Bodenaufstellung 800x2000x500 mm (BxHxT)
1 St. - Einspeisung 400 V - 63 A mit Leistungsselbstschalter
3 St. - Netzgerät für Tragschienenmontage, 24 V DC, 20A
6 St. - Leistungsabgang EC-Motor 400V bis 5 kW
95 St. - Steckrelais 24 V AC/DC oder 230 V
KG 484 Kabel, Leitungen und Verlegesysteme
2.635 m - Ltg halogenfrei NHXMH-J 3x1,5
1.500 m - Ltg halogenfrei NHXMH-J 5x1,5
2.535 m - Installationskabel symmetrisch J-H(St)H 2x2x0,8 Bd
200 m - Elektroinstallationsrohr halogenfr. Kunststoff AD 16mm AP
80 m - Elektroinstallationsrohr halogenfr. Kunststoff AD 25mm AP gewellt
180 St. - Anschluss von Elektroleitungen (beidseitig) 0,6 bis 2,5 qmm
Gästehaus
KG 481 Automationseinrichtungen - Feldgeräte
7 St. - Passiver-Temperaturfühler für Rohrleitungen mit Messing-Tauchhülse
KG 481 Automationseinrichtungen - Automationsstation
1 St. - Automationseinrichtung, für den Informationsschwerpunkt
1 St. - Pufferstromnetzgerät / USV Anlage
KG 482 Schaltschränke
1 St. - Schaltschrankgehäuse Bodenaufstellung 800x2000x500 mm (BxHxT)
1 St. - Einspeisung 400 V - 63 A mit Leistungsselbstschalter
2 St. - Steuertrafo - 250 VA entsprechend VDE 0113
KG 484 Kabel, Leitungen und Verlegesysteme
150 m - Ltg halogenfrei NHXMH-J 3x1,5
780 m - Installationskabel symmetrisch J-H(St)H 2x2x0,8 Bd
80 m - Elektroinstallationsrohr halogenfr.Kunststoff AD 25mm AP gewellt
20 m - Kabelleiter Stahl feuerverz H 60mm B 300mm
30 St. - Brandschutz-Kabeldurchführung 50 mm
beide Gebäude - Gäste- und Seminarhaus
1 St. - GLT-Leitrechner mit BACnet-Schnittstelle
1 St. - Bedienstation
1 psch - Gebäudeleittechnik-Softwarepaket - SERVER - mit BACnet-Schnittstelle
1 psch - Managementfunktion Kommunikation Ein-/ Ausgabefunktion
1 psch - Bedienfunktion Grafik / Anlagenbild
1 psch - Bedienfunktion Dynamische Einblendung
Inspektion und Wartung für die erneuerte Gebäudeautomation für die Dauer von 4 Jahren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen können den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) führen. Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmen präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot den ausgefüllten Vordruck 11078 "Eigenerklärung zur Eignung VOB" (im Vergabeportal eingestellt) vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmer abzugeben, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in einem Präqualifikationsverzeichnis geführt werden, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sofern das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Auswahl kommt, ist ein Nachweis über die Eintragung in das Berufsregister (auch die der Nachunternehmen) innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen (bei ausländischen Bietern Unterlagen gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates). Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Es handelt sich hier um:
- Registereintragungen (Gewerbeanmeldung, Handelsregister, Handwerksrolle, Industrie- und Handelskammer)
Der volle Wortlaut der Erklärung gemäß Vordr. 11078 kann frei verfügbar über das genutzte Vergabeportal eingesehen werden.
1. Präqualifizierte Unternehmen können den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) führen. Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmen präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot den ausgefüllten Vordruck 11078 "Eigenerklärung zur Eignung VOB" (im Vergabeportal eingestellt) vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmer abzugeben, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in einem Präqualifikationsverzeichnis geführt werden, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sofern das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Auswahl kommt, sind die Nachweise durch die Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen (auch die der Nachunternehmen) innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen (bei ausländischen Bietern Unterlagen gemäß Anhang XII der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates). Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Es handelt sich hier um:
- Angaben zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
- Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation.
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung.
Der volle Wortlaut der Erklärung gemäß Vordr. 11078 kann frei verfügbar über das genutzte Vergabeportal eingesehen werden.
2. aktuelle Bescheinigung einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Versicherungsschutz für nachfolgend genannte Deckungssummen pro Vertragsjahr:
- mind. [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden,
- mind. [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden und
- mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden
Nachweis mittels Vorlage einer gültigen Bescheinigung des Versicherungsgebers (Kopie ausreichend). Die geforderten Schadensarten und Schadenssummen müssen explizit nachgewiesen werden. Dem gleichgesetzt ist eine Bestätigung des Versicherers, dass im Auftragsfall die Deckungssummen ohne Bedingungen auf die geforderten Summen erhöht werden (Kopie ausreichend).
Präqualifizierte Unternehmen können den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) führen. Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmen präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot den ausgefüllten Vordruck 11078 "Eigenerklärung zur Eignung VOB" (im Vergabeportal eingestellt) vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmer abzugeben, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in einem Präqualifikationsverzeichnis geführt werden, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sofern das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Auswahl kommt, sind die Nachweise durch die Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen (auch die der Nachunternehmen) innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen (bei ausländischen Bietern Unterlagen gemäß Anhang XII der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates). Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Es handelt sich hier um:
- 3 Referenzen mit Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, in den letzten 5 Jahren.
- Angaben zu Arbeitskräften
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
- Nachweis, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit in Frage stellt.
Der volle Wortlaut der Erklärung gemäß Vordr. 11078 kann frei verfügbar über das genutzte Vergabeportal eingesehen werden.
- Sicherheitsleistung gemäß § 17 VOB/B: Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 5 v. H. der Auftragssumme (inkl. Umsatzsteuer, ohne Nachträge) sowie Sicherheit für die Erfüllung der Mängelansprüche in Höhe von 3 v. H. der Summe der Abschlagszahlungen zum Zeitpunkt der Abnahme (vorläufige Abrechnungssumme),
- aktuelle Bescheinigung einer Betriebshaftpflichtversicherung gem. Ziff. III 1.2 ,
- Gesamtschuldnerische Haftung der an der Bietergemeinschaft Beteiligten. Ein Mitglied der Bietergemeinschaft ist als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrags zu benennen,
- Vertragssprache ist deutsch.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Deutschen Vergabeportal unter http://www.dtvp.de registrierungsfrei zur Verfügung gestellt.
2.) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind.
3.) Für das Angebot sind die Vordrucke aus den Vergabeunterlagen zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können.
4.) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen spätestens bis 22.08.2022, 24:00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Danach eingehende Anfragen können aus Gründen der Gleichbehandlung grundsätzlich nicht mehr beantwortet werden.
5.) Angebote sind über die Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bietertool im Reiter "Angebote" einzureichen.
6.) Fehlende Erklärungen und Nachweise, die auch nach Anforderung durch die Vergabestelle nicht fristgerecht nachgereicht werden, führen zum Ausschluss des Angebots.
7.) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher Übersetzung).
8). Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im Amtsblatt der EU.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63RWBY
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Es gilt eine Frist von 15 Kalendertagen gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]7