Fachplanung für die Versorgung mit technischen Gasen (FAIR-Experimentiergase) Referenznummer der Bekanntmachung: 61/2600000783FAIR
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64291
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.fair-center.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung für die Versorgung mit technischen Gasen (FAIR-Experimentiergase)
Fachplanung für die Versorgung mit technischen Gasen (FAIR-Experimentiergase)
FAIR - Facility for Antiproton and Ion Research in Europe GmbH Planckstr. 1 64291 Darmstadt
Die Planungsleistung wird für den Neubau des FAIR-Beschleunigers benötigt. Das Teilprojekt "Versorgung mit technischen Gasen" für Super-FRS, APPA, CBM, NUSTAR und PANDA ist das System innerhalb von FAIR, das die Gasversorgung aus dem Gasspeicher zu den entsprechenden Verbrauchern der genannten Teilprojekte sicherstellt.
Die Auftragserteilung erfolgt mittels einem Stufenvertrag.
Mit Zuschlagserteilung wird zunächst nur die vertraglich vorgesehene Leistungsstufe 1 zu den HOAI-Leistungsphasen 2 bis 4 beauftragt.
Die weiteren Leistungsstufen zu den HOAI-Leistungsphasen 5 bis 8 werden optional ausgeschrieben.
Die Vergabe der optional ausgeschriebenen Leistungen erfolgt in Abhängigkeit von zuwendungsrechtlichen Entscheidungen und baubehördlichen Genehmigungen, sowie Baufortschritt.
Die Vergabe der optionalen Leistungen ist in den weiteren Vergabeunterlagen enthalten und beschrieben.
Ebenso sind die Bedingungen zur Beauftragung der optional ausgeschriebenen Leistungen in dem veröffentlichten Planer-Vertrag beschrieben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Eigenerklärung zur Eignung nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass die Kenntnis nach
§§ 123, 124 GWB unrichtig ist und die dort genannten Fälle nicht vorliegen - FAIR Formblatt
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- Unternehmensdarstellung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): mit Angabe der auf dem FAIR Formblatt abgefragten Daten, wie z.B. Anzahl der Mitarbeiter in den letzten drei Jahren, etc.
Nachweise zur Qualifikation und Berufserfahrung der eingesetzten Fachplaner sind als Anlage dem Angebot beizufügen.
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Einzureichende Unterlagen:
- Bonitätsprüfung (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): Wird von der Vergabestelle im Rahmen der Eignungsprüfung durchgeführt.
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- Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe des Versicherungsunternehmens und der Deckungssumme auf dem GSI Formblatt;
Die Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung müssen mindestens betragen:
Für Personenschäden: 2 Mio. EUR
Für sonstige Schäden: 2 Mio. EUR
Ergänzend ist dabei der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
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Einzureichende Unterlagen:
- Beschreibung von Referenzprojekten (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Beschreibung von drei vergleichbaren Referenzprojekten, mit Angabe der auf dem Formblatt abgefragten Projektdaten.
Vorlage von mind. 3 vergleichbaren Referenzen - ausgeführt in den letzten 5 Jahren - mit Bezug zur Aufgabenstellung gem. folgenden Eckpunkten:
- Technische Ausstattung (KG470 / nutzungsspezifische Anlagen)
- Gasversorgung medizinische Gase oder Gasversorgung techn. Anlagen mit Experimentiergasen (Kohlendioxid, Helium, Argon, Wasserstoff) in Industrie / Forschung / Labore
Beschreibung der ausgeführten Planungsaufgabe.
Nachzuweisen sind mind. 3 vergleichbare Projekte mit Bezug zur Aufgabenstellung (Projekte über Gasleitungssysteme mit einem Planungs-Auftragsvolumen von mind. [Betrag gelöscht] EUR); davon muss mind. 1 Projekt mit LN2 ([Betrag gelöscht] EUR) durchgeführt worden sein.
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Einzureichende Unterlagen:
- Mindestlohngesetz - MiLoG (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung gemäß § 19 Abs. 3 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz - MiLoG)
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Abschnitt IV: Verfahren
2 Mitarbeiter*Innen des Einkaufs
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium.
Die Angebote werden nach folgenden Kriterien bewertet (s. auch Dokument "Bewertungsmatrix-Zuschlag" in den Vergabeunterlagen:
Preis des Netto-Gesamthonorarangebots mit 50%
Mittelwert aller angebotenen Stundensätze mit 10%
Vorgesehener Projektablauf einschl. Vorlage eines Planungs-Terminplan mit 30%
Fachliche Qualifikation des vorgesehenen Projektleiters einschl. Nachweis bezügl. Englisch-Kenntnisse mit 10%
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Die Vergabeunterlagen werden elektronisch auf www.dtvp.de bereitgestellt und können dort nach einer kostenlosen Registrierung heruntergeladen werden.
Die Kommunikation während des Verfahrens findet ausschließlich über die Vergabeplattform des DTVP statt.
Zu dieser Ausschreibung werden ausschließlich elektronische Angebote zugelassen.
Bei elektronischer Rechnungsstellung wird das X-Rechnungsformat mit zusätzlicher Übersendung der Rechnung als -pdf- akzeptiert.
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Bekanntmachungs-ID: CXS0YYEYRWN
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Die zuständige Nachprüfungsbehörde ist die
Vergabekammer des Bundes
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
Tel.: 0228 9499-0
Fax: 02[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet: http://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
Der Bewerber /Bieter wird aufgefordert, die Teile seines Angebots, die ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis beinhalten, deutlich zu kennzeichnen. Geschieht dies nicht, kann die Vergabekammer im Falle eines Nachprüfungsverfahrens gegebenenfalls von einer Zustimmung auf Einsicht in seine Unterlagen ausgehen (§165 Abs. 3 GWB). Die GSI/FAIR ist als Vergabestelle bei der Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens dazu verpflichtet, die Vergabeakten der Vergabekammer sofort zur Verfügung zu stellen (§ 163 Abs. 2 Satz 3 GWB).
Bieter haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber (§ 97 Abs. 6 GWB). Sieht sich ein am Auftrag interessierter Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen bei der GSI/FAIR zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber der GSI/FAIR geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 - 3 GWB).
Teilt die GSI dem Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der o.g. Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, wer-den vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch die GSI/FAIR geschlossen werden. Bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch die GSI/FAIR. Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungs-antrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB der GSI/FAIR durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.
Die Unwirksamkeit einer Beauftragung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.