Brandschutztechnische Sanierung der Kopernikusschule - Elektroinstallationsarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: MKK - D486 - RV Elektro
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gelnhausen
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 63571
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mkk.de
Abschnitt II: Gegenstand
Brandschutztechnische Sanierung der Kopernikusschule - Elektroinstallationsarbeiten
Abschluss einer Rahmenvereinbarung für die brandschutztechnische Sanierung der Kopernikusschule in Freigericht-Somborn, Gewerk Elektroinstallationen
Freigericht-Somborn
Der Main-Kinzig-Kreis ist Träger der Schulen im Kreisgebiet. Für die Kopernikusschule in Freigericht ist die brandschutztechnische Sanierung des Hauptgebäudes vorgesehen. Aufgrund der fehlenden Raumkapazitäten und der hohen Schülerzahlen ist eine Sanierung ohne Unterteilung in einzelne Bauabschnitte nicht möglich. Daher ist grundsätzlich von einer diskontinuierlichen Arbeitsabwicklung der Baustelle auszugehen. Dies ist bei der Kalkulation der Arbeitsleistungen zu berücksichtigen.
Die Einhaltung der vorgegebenen Bauzeiten erfordern ggf. den Einsatz eines Dreischichtbetriebes und Wochenendarbeiten, incl. Nachtarbeiten, siehe hierzu auch die Angaben im Leistungsverzeichnis. Der Auftraggeber wird sich bemühen, diese Arbeitsweisen auf das notwendige Maß zu beschränken.
Auf Grund der teilweisen Kleinteiligkeit und gegenseitigen Abhängigkeiten der einzelnen auszuführenden Arbeiten sind jederzeit extrem kurze Reaktionszeiten des Auftragnehmers notwendig. Der Auftragnehmer verpflichtet sich daher, an den Arbeitstagen Montag - Freitag, von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr innerhalb von 30 Minuten nach Aufforderung durch den Auftraggeber die notwendigen Mitarbeiter vor Ort zu haben.
Um die Schulnutzung zu gewährleisten, ist die Bildung sehr kleiner Bauabschnitte erforderlich; dies erschwert aber die gewünschte schnelle Umsetzung der Maßnahme. Daher hat sich der Kreis entschlossen, Rahmenvereinbarungen mit einem Wirtschaftsteilnehmer für verschiedene Gewerke auszuschreiben, damit gewährleistet ist, dass die einzelnen Bauabschnitte kontinuierlich und möglichst in kurzer Zeit bearbeitet werden können.
Dieses Vorgehen wurde gewählt:
• um eine konstante Bauabwicklung abzusichern.
• um den Koordinationsaufwand zu verringern
• um Kalkulationsrisiken zu minimieren
Grundlage des vorliegenden Verfahrens zur Bestimmung des Rahmenvertragspartners sowie Grundlage späterer Einzelaufträge mit dem Rahmenvertragspartner sind auch die von dem Bieter im Zusammenhang mit dem jeweiligen Verfahren übergebenen Erklärungen und Nachweise sowie seine in diesem Verfahren festgestellte Eignung. Für den Auftraggeber sind das Fortbestehen dieser Eignung und eine gewissenhafte, zuverlässige und fachgerechte Erbringung der Leistung von wesentlicher Bedeutung.
Eine einmalige Verlängerung der Rahmenvereinbarung um ein Jahr ist möglich, wenn sich abzeichnet, dass die Fertigstellung der brandschutztechnischen Sanierung der Kopernikusschule innerhalb der vierjährigen Laufzeit der Rahmenvereinbarung nicht gelingen wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung des Bieters über den Eintrag in die Handwerksrolle
- Bei juristischen Personen: Vorlage eines Handelsregisterauszugs, nicht älter als drei Monate bei Abgabe des Angebots. Hieraus muss hervorgehen, dass der Aussteller der Erklärung (Person des Erklärenden) für das Unternehmen vertretungsberechtigt ist und die auftragsgegenständlichen Leistungen zu dem satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören. Wird ein Handelsregisterauszug vorgelegt, der älter als drei Monate bei Abgabe des Angebots ist, versichert der Bieter mit der Abgabe seines Angebots, dass keine Änderungen an den Eintragungen im Handelsregister erfolgt sind.
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e EU-VOB/A
1. Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 3.000.000.- € für Personenschäden und 3.000.000.- € für Vermögens- und sonstige Schäden, jeweils zweifach maximiert im Versicherungsjahr mit Benennung der Versicherungsgesellschaft. Soweit die aktuellen Deckungssummen niedriger als die vorgenannten Summen sind, muss mit dem Angebot eine Eigenerklärung über die Erhöhung auf die geforderten Deckungssummen im Zuschlagsfall im Rahmen der Einzelauftragsvergabe eingereicht werden.
2. Eigenerklärung zum Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018/2019, 2019/2020 und 2020/2021 in Euro netto - anzugeben ist der aktuellere Wert).
zu 1: Mindestdeckungssummen für Personenschäden: 3.000.000 Euro, Mindestdeckungssumme für Vermögens- und sonstige Schäden: 3.000.000 Euro.
zu 2: Der Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Mittel mindestens 200.000.- € netto betragen haben.
1. Eigenerklärung zur Anzahl der gewerblichen Mitarbeiter/innen der letzten drei Jahre im Jahresdurchschnitt.
2. Vorlage von Referenzen über Elektroinstallationsarbeiten aus den letzten fünf Jahren, die in Bezug auf Art und Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
zu 1: Das Unternehmen muss mindestens 15 gewerbliche Mitarbeiter beschäftigen.
zu 2: Es müssen mindestens 3 in Art und Umfang vergleichbare Referenzen von Schulsanierungen genannt werden, bei denen mindestens ein Auftragsvolumen im Umfang von 200.000.- € bearbeitet worden ist. Mindestens ein Referenzprojekt muss im laufenden Betrieb umgesetzt worden sein. Zugleich sind Referenzbescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Eine einmalige Verlängerung der Rahmenvereinbarung um ein Jahr ist möglich, wenn sich abzeichnet, dass die Fertigstellung der brandschutztechnischen Sanierung der Kopernikusschule innerhalb der vierjährigen Laufzeit der Rahmenvereinbarung nicht gelingen wird.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Alle für das Vergabeverfahren notwendigen Informationen enthält der "Verfahrensbrief - Anschreiben Rahmenvereinbarung Elektro". Die Bieter haben neben den weiteren Formularen des Auftraggebers insbesondere das "Angebotsschreiben Rahmenvereinbarung Elektroinstallation MKK" vorzulegen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)