Erbringung von Dienstleistungen zur Durchführung der Energieberatung für Unternehmen (Rahmenvereinbarung 2023 - 2026) Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-V-0106
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65189
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]57
Fax: [gelöscht]15
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lea-hessen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Erbringung von Dienstleistungen zur Durchführung der Energieberatung für Unternehmen (Rahmenvereinbarung 2023 - 2026)
Für den Zeitraum Januar 2023 bis Dezember 2026 schreibt die LEA LandesEnergieAgentur Hessen GmbH die Erbringung von Dienstleistungen zur Durchführung der Energieberatung für Unternehmen aus. Kern der Leistungen ist die Durchführung von Impulsberatungen zu Energieeffizienz in hessischen Unternehmen und die dazu notwendige Akquise, Werbung und Informationsaufbereitung. Das Informations- und Impulsberatungsangebot ist anbieter- und produktneutral. Es wird für die Unternehmen kostenfrei angeboten und beinhaltet ausdrücklich keine gewerblichen Interessen. Geboten wird eine branchenübergreifende Expertise in der Energieberatung. Die im Bereich Energieeffizienz im Unternehmenssektor qualifizierten Mitarbeitenden müssen einschlägige Erfahrungen in den unternehmerischen Herausforderungen nachweisen.
Hessen
Ausführliche Leistungsbeschreibung - vgl. Dok-Nr.: 02
Der Zeitraum der Leistungserbringung beginnt schnellstmöglich nach Auftragserteilung (voraussichtlich zum 01.01.2023) und hat zunächst eine Laufzeit bis zum 31.12.2023, mit der Option für den Auftraggeber auf Verlängerung um jeweils 12 Monate bis längstens 31.12.2026 sofern der Vertrag vom Auftraggeber bis zum jeweiligen Stichtag am 30. Oktober für das jeweils folgende Vertragsjahr verlängert wird. Dieser Vertrag endet spätestens am 31.12.2026, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
1) Voraussetzung: Vollständigkeit der unter Abschnitt III angegebenen vorzulegenden Unterlagen und Angaben.
2) Liegen die Unterlagen vollständig vor: Die Bewertung von Referenzen erfolgt nach dem Grad der Vergleichbarkeit mit dem hier zu vergebenden Auftrag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Der Auftraggeber verlangt, dass Bieter je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem sie niedergelassen sind, entweder die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staats nachweisen oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen (vgl. Dok-Nr. 03: Teilnahmeantragsblatt, herunterladbar bei dieser Bekanntmachung).
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB n.F. vorliegen (vgl. Dok-Nr. 03: Teilnahmeantragsblatt).
c) Erklärung des Bieter, dass der Bieter nicht nach dem gemeinsamen Runderlass über den "Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen" i.d.F. vom vom 23. Oktober 2020 (StAnz. 48/2020 S. 1217) von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen ist (vgl. Dok-Nr. 04: Erklärung Vergabesperre, herunterladbar bei dieser Bekanntmachung).
d) Verpflichtungserklärung gemäß § 19 Mindestlohngesetz (MiLoG) über die Einhaltung von geltenden Tarifverträgen und gesetzlichem Mindestlohn (vgl. Dok-Nr. 05, herunterladbar bei dieser Bekanntmachung).
e) Erklärung Russland als Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine (vgl. Dok-Nr. 18, herunterladbar bei dieser Bekanntmachung).
Der Bieter hat zum Nachweis seiner Eignung mit dem Angebot die unter III.1.1, III.1.2 und III.1.3 geforderten Erklärungen vorzulegen. Bei Bietergemeinschaften (Bietergemeinschaftserklärung, VHB Formular 234, Dok-Nr. 06, herunterladbar bei dieser Bekanntmachung) sind die geforderten Erklärungen -soweit einschlägig- grundsätzlich von allen Mitgliedern der Gemeinschaft einzureichen, bei den Erklärungen gemäß III.1.2 und III.1.3 bezogen auf die vom jeweiligen Mitglied zu erbringende Teilleistung. Hinsichtlich der Inanspruchnahme von Nachunternehmen weist der Auftraggeber auf §§ 36,47 VgV hin. Für die Darstellung der Nachunternehmertätigkeit können die VHB Formblätter 235 Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (Dok-Nr.: 07) und 236 Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Dok-Nr.: 08) bei dieser Bekanntmachung heruntergeladen werden.
Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass die Nichtvorlage von Erklärungen gem. III.1.1 bis III.1.3 zum Ausschluss des Bieter führen kann. Der Bieter bzw. jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat zu erklären, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB n.F. vorliegen, die seine Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt und sich auch im Übrigen gesetzestreu verhalten hat; hierzu ist eine entsprechende Erklärung abzugeben (vgl. Dok-Nr. 03: Teilnahmeantragsblatt).
Bitte füllen Sie sorgfältig das bei dieser Bekanntmachung herunterladbare Teilnahmeantragsblatt (Dok-Nr. 03) aus.
Erforderliche Erklärungen (vgl. Teilnahmeantragsblatt, Dok-Nr.03).
a) Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, vollumfänglich und soweit er Leistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen
ausgeführten Leistungen.
b) Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, vollumfänglich und soweit diese Leistungen erbracht haben, die mit der zu vergebenden
Leistung vergleichbar sind.
c) Nachweis einer Berufs- oder oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer landes-/regionsüblichen Deckungssumme für Personenschäden sowie
sonstige Schäden. Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die Berufshaftpflichtversicherungsdeckung kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit
der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
d) Eigenerklärung oder Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft
Die technische Leistungsfähigkeit ist anhand von Referenzen (Mindestanzahl unten genannt) über erbrachte vergleichbare Leistungen mit dem hier zu vergebenden Auftrag, deren Durchführung nicht länger als drei Jahre zurückliegt, zu belegen. Eine Referenzleistung ist dann mit der ausgeschriebenen Leistung "vergleichbar", wenn sie hinsichtlich der technischen Ausführung und Organisation einen ähnlich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad wie die ausgeschriebene Leistung hat oder aber die durchgeführten Leistungen einen etwa gleich großen oder größeren Umfang aufweisen (Gewichtung: 100%).
Die Referenzprojekte sollen mit Bezug zu den zu erbringenden Leistungen inhaltlich skizziert werden. Zudem sind pro Referenz die Bezeichnung der Leistung, der Leistungszeitraum und der Name des Auftraggebers zu nennen. Unterlagen, die vom Auftraggeber aus externen Quellen heruntergeladen werden müssen, gelten als nicht eingereicht.
Durch die eingereichten Unterlagen und Referenzen sollen mindestens folgende Anforderungen nachgewiesen werden:
a) Themenkompetenz im Bereich Energieberatung von Unternehmen
b) Branchenweite Erfahrungen in der Beratung von Unternehmen zu Fragen der Energieeffizienz, dem Einsatz und Produktionsintegrierter Umweltschutz (PIUS), Referenz über Beratungen von Unternehmen (Nennung, Zeitraum, Auftraggeber)
c) Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Behörden und öffentlichen Einrichtungen (Kammern, Wirtschaftsverbänden und Interessenvertretungen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber) in Hessen
d) Referenzlisten über hinreichende Kontakte zu Energie-Beratenden und Erfahrungen in der Zusammenarbeit (Nennung, Zeitraum, Auftraggeber)
e) Erfahrungen beim Aufbau von Netzwerken (z.B. von Verbänden der Wirtschaft und/oder Energieberatenden)
f) Nachweis über die Erstellung von Informationsmaterial im Themenbereich Energieeffizienz in Unternehmen
g) Erklärung, dass der Auftragnehmende sicherstellt, dass er innerhalb von zwei Stunden in Wiesbaden erscheinen kann, um dringende Abstimmungen mit der Auftraggeberin durchführen zu können
h) Erklärung, dass die fachlichen Beratungen in deutscher Sprache gewährleistet werden
Die Mindestzahl von den oben abgefragten einzelnen Referenzen beträgt eins. In den Punkten b) und d) müssen mindestens fünf Referenzen erbracht werden.
Die Kriterien a), b), h) sind jeweils ein Ausschlusskriterium (K.O.-Kriterium, die unbedingt zu 100% erfüllt werden müssen.
Vgl. Dok-Nr. 01-23 unter Ziffer VI.3
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]