BKA W1_Herrichtung Geb.A Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0455-2022-0976
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
BKA W1_Herrichtung Geb.A
Auftragsgegenstand der geplanten Maßnahme ist die Herrichtung des Gebäudes A des BKA in Wiesbaden für die weitere Büronutzung. Vergeben werden soll der gesamte Leistungsumfang an einen Auftragnehmer (oder eine Arbeitsgemeinschaft) bestehend aus den folgenden Einzelleistungen:
1) Objektplanung Gebäude gem. § 33 ff. HOAI, LP 2 - 3 und 5 - 8 (PE 1)
2) Objektplanung Gebäude gem. § 33 ff. HOAI, LP 6 - 8 und Besondere Leistungen (PE 2 - Schadstoffsanierung). Besondere Leistungen:
- Bestandsaufnahme
- Sanierungskonzept
- Abbruch-, Entkernungs-, Entsorgungskonzept
- Logistikkonzept
- Fachgutachterliche Begleitung
3) Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 ff. HOAI, AG 1 - 6 + 8, LP 2 - 3 und 5 - 8
Bundeskriminalamt Wiesbaden, Liegenschaft W1 Gebäude A
Thaerstrasse 20, 65193 Wiesbaden
Gegenstand der geplanten Maßnahme ist die Herrichtung des Gebäudes A für die weitere Büronutzung.
Das Gebäude A ist eine 9-stöckiges Büro- und Verwaltungsgebäude aus dem Jahr 1977 (Ebene 000 - 800). 3.UG bis 1. UG (Ebene 000 - 200) entfallen auf Tiefgarage und Parkdeck.
EG bis 5.OG (Ebene 300 - 800) mit einer BGF von 10.542 m2 beinhalten Verwaltungs- und Büroräume.
Vorangestellt muss eine Schadstoffsanierung erfolgen. Rückgebaut werden die abgehängten Decken incl. der KMF-Dämmung, der tlw. asbestbelastete Putz und die Asbestschnüre in den Wand-/Deckenübergängen sowie der Bodenbelag. Rückgebaut werden ebenfalls alle Leitungen, Kanäle und Rohre, die Befestigung und Trägersysteme, für die vollflächige Schadstoffbeseitigung.
Nach Abschluss der Schadstoffbeseitigung werden für die Trennung der technischen Anlagen die erforderlichen Etagenverteilerräume errichtet. Die Wände werden neu verputzt und gestrichen, Abhangdecken eingebaut und die Fußbodenbeläge erneuert.
Die Anlagen werden in den neuen Verteilerräumen aufgebaut und alle Leitungen, Rohre und Kanäle horizontal und vertikal neu verlegt.
Leistungsschnittstelle ist der Anschluss an die zentralen Anlagen.
Die Tiefgarage unterhalb des Gebäudes A/B (Ebene 000 - 200) bleibt in Betrieb, unabhängig der Sanierung des Gebäude A.
Leistungsumfang:
Zur koordinierten Umsetzung des gesamten baulichen und technischen Leistungsumfangs der Herrichtung, ist beabsichtigt die Gesamtleistung ausschließlich an ein für Sanierungsleistungen erfahrenes Planungsbüro als Gesamtauftragnehmer zu vergeben.
Entsprechend ist die Bildung von Bewerbergemeinschaften bzw. die Weitervergabe von Unteraufträgen möglich.
Die Leistungsphasen 2-8 werden stufenweise beauftragt.
Die Plan-Unterlagen werden mit der Angebotsaufforderung bereitgestellt, zwingende Voraussetzung hierfür ist eine vollständig ausgefüllte Verschwiegenheitserklärung (Formblatt EU 738 - Erklärung zur Verschwiegenheit).
Besonderheiten:
Der Zugang zur BKA Liegenschaft ist nur für sicherheitsüberprüfte Personen möglich.
Objektplanung Gebäude (Hochbau): Einfache Sicherheitsüberprüfung gemäß § 8 SÜG i.V.m. § 68 BKAG (Ü1).
Fachplanung Technische Ausrüstung (Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär): Einfache Sicherheitsüberprüfung gemäß § 8 SÜG i.V.m. § 68 BKAG (Ü1).
Fachplanung Technische Ausrüstung (Elektrotechnik, Gebäudeautomation): Erweiterte Sicherheitsüberprüfung im Bereich Sabotageschutz (Ü2) gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 1 und 2 SÜG.
Das erforderliche Personenüberprüfungsverfahren erfolgt im Rahmen der Beauftragung (s. Anlage zur Sicherheitsüberprüfung (Ü1, Ü2)).
Arbeitszeitfenster: Montag - Freitag, 06:30 - 20:00 Uhr.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen,
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen,
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
Siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gemäß Wertungsmatrix Stufe 1:
- Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1 - 8 mit jeweils 12,50%): 100,00%;
Gegebenenfalls Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
Mit Abschluss des Vertrages werden folgende Leistungen beauftragt:
- Objektplanung Gebäude (PE 1): Leistungsphase 2 -3
- Objektplanung Gebäude (PE 2): Besondere Leistungen gemäß § 4 Vertrag
- Fachplanung Technische Ausrüstung, AG 1 - 6 + 8: Leistungsphase 2 -3
Alle weiteren Leistungen sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S. 338 (HE 736);
3) Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine;
4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden 3.000.000 EUR, für sonstige Schäden 3.000.000 EUR, jeweils im Versicherungsjahr.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln zu erbringen.
Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
Zu 2) Mindestanforderung an den durchschnittlichen Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich
- Objektplanung Gebäude: mindestens 500.000 € netto/Jahr
- Fachplanung Technische Ausrüstung HLS, AG 1 - 3 + 8: mindestens 250.000 € netto/Jahr
- Fachplanung Technische Ausrüstung ELT, AG 4 - 6: mindestens 250.000 € netto/Jahr
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Architekten/
Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte sowie der vorgesehenen Person für die Projektleitung durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing./Master/Bachelor führen zu dürfen
gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von acht Referenzen (1 - 8) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für erbrachte vergleichbare Leistungen der letzten 7 Jahre.
Nachfolgende Angaben sind im Formblatt EU 735 einzutragen:
- Bezeichnung der Referenz
- Bewerber/Referenzerbringer
- Kurzbeschreibung der Referenz
- Projektgröße
- Projektzeit
- Leistungsumfang des Bewerbers
- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift,
Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers
Das Projektdatenblatt EU 735 ist jeweils vollständig auszufüllen.
Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 2 DIN-A4-Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht
in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Zu 1) Mindestanforderung an die festangestellten Ingenieure für vergleichbare Leistungen im Bereich
- Objektplanung Gebäude: mindestens 4 Ingenieure
- Fachplanung Technische Ausrüstung HLS, AG 1 - 3 + 8: mindestens 2 Ingenieure
- Fachplanung Technische Ausrüstung ELT, AG 4 - 6: mindestens 2 Ingenieure
- Fachplanung Schadstoffsanierung: mindestens 1 Ingenieur
Zu 3) Es werden 8 vergleichbare Referenzen gewertet.
Mindestanforderungen an alle Referenzprojekte. Bei Nichteinhaltung einer Mindestforderung wird die Referenz insgesamt nicht gewertet:
Objektplanung Gebäude
- Leistungsende: Abschluss LPH 8 nach 12/2014
- Bauwerkskosten: KG 300 + 400 mindestens 5,0 Mio. € netto in Summe
- In Kategorie "6. Leistungsumfang des Bewerbers" muss mindestens 1 Punkt gemäß Bewertungsmatrix Stufe 1 (EU 743) erreicht werden
Fachplanung Technische Ausrüstung HLS, AG 1 bis 3 und 8
- Leistungsende: Abschluss LPH 8 nach 12/2014
- Bauwerkskosten: KG 410 + 420 + 430 + 480 mindestens 0,8 Mio. € netto in Summe
- In Kategorie "6. Leistungsumfang des Bewerbers" muss mindestens 1 Punkt gemäß Bewertungsmatrix Stufe 1 (EU 743) erreicht werden
Fachplanung Technische Ausrüstung ELT, AG 4 bis 6
- Leistungsende: Abschluss LPH 8 nach 12/2014
- Bauwerkskosten: KG 440 + 450 + 460 mindestens 0,8 Mio. € netto in Summe
- In Kategorie "6. Leistungsumfang des Bewerbers" muss mindestens 1 Punkt gemäß Bewertungsmatrix Stufe 1 (EU 743) erreicht werden
Fachplanung Schadstoffsanierung
- Leistungsende: Abschluss LPH 8 nach 12/2014
- Anrechenbare Kosten für Schadstoffsanierung: mind. 0,5 Mio. € netto in Summe
- In Kategorie "6. Leistungsumfang des Bewerbers - Durchführung Schadstoffsanierung" muss mindestens 1 Punkt gemäß Bewertungsmatrix Stufe 1 (EU 743) erreicht werden
Die folgende Mindestanforderung (K.O.-Kriterium) muss mindestens einmal abgedeckt werden. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung am weiteren Verfahren:
- Mindestens eine wertbare Referenz muss vorliegen
Bei Erfüllung der Mindestanforderungen erfolgt die Bewertung der wertbaren Referenzen anhand folgender Wertungskriterien:
- Leistungsumfang HOAI abgeschlossen
- Vergleichbare Maßnahme (Sanierung, Bauen im Bestand)
- Vergleichbare Aufgabenstellung (Koordinierung Schadstoffsanierung)
- Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften
- Durchführung Schadstoffsanierung
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden
Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jeden Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Der Zugang zur BKA Liegenschaft ist nur für sicherheitsüberprüfte Personen möglich.
Objektplanung Gebäude (Hochbau): Einfache Sicherheitsüberprüfung gemäß § 8 SÜG i.V.m. § 68 BKAG (Ü1).
Fachplanung Technische Ausrüstung (Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär): Einfache Sicherheitsüberprüfung gemäß § 8 SÜG i.V.m. § 68 BKAG (Ü1).
Fachplanung Technische Ausrüstung (Elektrotechnik, Gebäudeautomation): Erweiterte Sicherheitsüberprüfung im Bereich Sabotageschutz (Ü2) gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 1 und 2 SÜG.
Das erforderliche Personenüberprüfungsverfahren erfolgt im Rahmen der Beauftragung (s. Anlage zur Sicherheitsüberprüfung (Ü1, Ü2)).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt;
2) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben;
3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (EU 734);
4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (EU 740);
5) Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (EU 741). Weiterhin ist ene Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (EU 742);
6) Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht offenen
Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden.
Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der Vergabeplattform Hessen.
Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen
Bereich herunterladen.
Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über das Bietercockpit digital abgeben;
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.