ASG/00/254 Ingenieurleistungen 2022-2025 zzgl. Option (1 Jahr) Referenznummer der Bekanntmachung: HIM-ASG-2022-0015
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Biebesheim
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 64584
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.him-asg.de
Abschnitt II: Gegenstand
ASG/00/254 Ingenieurleistungen 2022-2025 zzgl. Option (1 Jahr)
Los 1: Planungs- und Ingenieurleistungen für die Bodensanierung
Los 2: Ingenieur- und gutachterliche Leistungen für den weiterführenden Betrieb und die Optimierung der hydraulischen Grundwassersanierung
Der Auftrag kann losweise oder auch unter Zusammenfassung mehrerer oder aller Lose vergeben werden.
Bodensanierung
Haiger
Los 1 - Bodensanierung
Die vergabegegenständlichen Leistungen gliedern sich im Wesentlichen in folgende Teilleistungen:
- Grundleistungen und besondere Leistungen für die Leistungsphasen 5 - 9 nach §43 HOAI (Ingenieurbauwerke),
- Örtliche Bauüberwachung als besondere Leistung zu den Grundleistungen aus Leistungsphase 8 (gem. Anlage 12 zu §43 Absatz 4 HOAI),
- Umwelttechnische Fachbauüberwachung als spezieller Teil der örtlichen Bauüberwachung,
- Geotechnische Fachbauüberwachung als spezieller Teil der örtlichen Bauüberwachung,
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination sowie Arbeits- Und Sicherheitskoordination,
- Dokumentation.
Einzelheiten werden ausgewählte Bewerber zu einem späteren Zeitpunkt der Aufgabenbeschreibung entnehmen können.
Optionale Verlängerung um ein weiteres jahr
A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0-50 - Mindest-Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre nach §45 Abs. 1 Nr. 1 VgV, Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50;
B) Technische Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0-450:
- Liste der wesentlichen in den letzten 10 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§46 Abs. 3 Nr. 1 VgV), Wichtung 40, Bewertungszahl 0-200,
- Liste der wesentlichen in den letzten 10 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§46 Abs. 3 Nr. 1 VgV), Wichtung 30, Bewertungszahl 0-150,
- Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Arbeit. Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50,
- Selbstauskunft zum Datenmanagement des Bewerbers, Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50.
Optionale Verlängerung um ein weiteres Jahr
Grundwassersanierung
Haiger
Los 2 - Grundwassersanierung
Die vergabegegenständlichen Leistungen gliedern sich im Wesentlichen in folgende Teilleistungen:
- Überwachung des Betriebs der Grundwasseraufbereitungsanlage zur Gewährleistung des bescheidgemäßen Betriebs, inkl. Termin- und Kostenkontrolle,
- Anlagenkontrollen in Koordination mit dem technischen Anlagenbetreuer,
- Koordinierungsmaßnahmen,
- Planung, Begleitung des Grundwassermonitorings inkl. Abstimmungen mit der Betreiberfirma und dem chemisch-analytischen Labor, laufende Kontrolle und Auswertung eingehender Messwerte des Betriebs und der Analysen,
- Aktualisierungen der Gefährdungsbewertungen einschließlich Umsetzung in der Anlagenoptimierung, Dokumentation,
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination inkl. Aufzeigen von Möglichkeiten zur Vermeidung bzw. Minimierung von Gesundheits- und Sicherheitsrisiken während des Betriebs,
- Erstellung von Jahresberichten zur Dokumentation des Sanierungsbetriebes,
- Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Leistungen Dritter (Betriebs-, Wartungs- und Reparaturleistungen, chemische Analytik).
Einzelheiten werden ausgewählte Bewerber zu einem späteren Zeitpunkt der Aufgabenbeschreibung entnehmen können.
Optionale Verlängerung um ein weiteres Jahr
A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0-50 - Mindest-Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre nach §45 Abs. 1 Nr. 1 VgV, Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50;
B) Technische Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0-450:
- Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§46 Abs. 3 Nr. 1 VgV), Wichtung 35, Bewertungszahl 0-175,
- Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§46 Abs. 3 Nr. 1 VgV), Wichtung 35, Bewertungszahl 0-175,
- Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Arbeit. Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50,
- Selbstauskunft zum Datenmanagement des Bewerbers, Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50.
Optionale Verlängerung um ein weiteres Jahr
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung der vorgegebenen Bewerbungsformulare zu erfolgen. Es ist der aktuelle Nachweis nach § 44 Abs. 1 VgV über die Eintragung des Bewerbers in ein Berufs- oder Handelsregister vorzulegen sowie die Eigenerklärung zum Nachweis der Befähigung (Ingenieur oder Naturwissenschaftler mit Hochschulausbildung im Diplom-, Master- oder Bachelorstudiengang oder vergleichbar) der für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Führungskräfte (Geschäftsführer,
Prokurist) nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV. Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden.
Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber entsprechend den nachfolgend unter den Ziffern III.1.2 und III.1.3 genannten Kriterien zu erbringen.
Jedes Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft und jedes
Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Für alle Lose:
- Nachweis einer gültigen Berufshaftpflicht nach § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV.
Deckungssumme mindestens 2,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie 2,5 Mio. EUR für Sach-, Vermögens- und Umweltschäden,
- Eigenerklärungen nach § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie § 124 Abs 1 und 2 GWB,
- Aktueller Nachweis über die Eintragung des Bewerbers in ein Berufs- oder Handelsregister (§44 (1) VgV),
- Nachweis des Gesamtumsatzes des Bewerbers der letzten 3 Jahre (2019, 2020, 2021) nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und
Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Für Los 1 zusätzlich:
- Nachweis der für die Arbeitsschutzkoordination bei Arbeiten in kontaminierten Bereichen vorgesehenen Person gemäß BGR 128 Anhang 6A (DGUV-Regel 101-004)
- Nachweis der Eignung der für die als Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) vorgesehenen Person gemäß §3 BaustellV
Für Los 2 zusätzlich:
- Nachweis der Eignung der für die als Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) vorgesehenen Person gemäß §3 BaustellV
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer.
Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung für den Fall, dass eine solche gebildet wird. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind von jedem Mitglied die geforderten Erklärungen und Nachweise vorzulegen. Gleiches gilt für Nachunternehmer. Sofern der Einsatz von Nachunternehmern geplant ist, muss bereits mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Hierfür ist eine den Bewerbungsunterlagen beigefügte Verpflichtungserklärung vom Nachunternehmer auszufüllen und zu
unterschreiben. Eine Bewerber/Bietergemeinschaft erklärt sich gesamtschuldnerisch haftend. Die Benennung des bevollmächtigten Vertreters ist erforderlich. Eine Vorlage für die Bietergemeinschaftserklärung ist in den
Bewerbungsunterlagen enthalten. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen entnommen werden. Für die Mindestanforderung in Bezug auf den Umsatz und die Anzahl der Referenzen wird auf die Teilnahmunterlagen verwiesen.
Los 1 - Bodensanierung:
Liste der wesentlichen in den letzten 10 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zu:
a) Planung und Überwachung von Bodensanierungen mittels Bodenaushub oder Bohrungen,
b) Ausschreibung von Bodensanierungsmaßnahmen in der gesättigten Bodenzone für öffentliche Auftraggeber,
c) Arbeitsschutzkoordination nach DGUV 101-004 bei Sanierungsmaßnahmen in LHKW-kontaminierten Bereichen.
Liste der wesentlichen in den letzten 10 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zu:
d) Planung von Bodensanierungen mittels Bodenaushub oder Bohrungen,
e) Überwachung von Baumaßnahmen im Zuge von Bodensanierungen.
Sofern nicht für jeden der Punkte a) bis e) jeweils mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss.
Selbstauskunft zum Qualitätsmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV): QM-System
akkreditiert nach ISO 9001 und akkreditiert nach DIN ISO IEC 17025 für den Bereich Probenahme von Boden, Bodenluft und Grundwasser. Einer Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 gleichwertig ist eine Anerkennung nach
den jeweiligen Ländergesetzen und -verordnungen zur Anerkennung von Untersuchungsstellen nach § 18 BBodSchG bzw. eine öffentliche Bestellung und
Vereidigung von Sachverständigen nach § 36 GewO, sofern diese einen entsprechenden Bestellungstenor besitzen oder eigenes QM-System (nicht akkreditiert).
Selbstauskunft zum Datenmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV).
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Los 2 - Grundwassersanierung:
Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zu:
a) Planung und Optimierung von hydraulischen Sicherungsmaßnahmen zur Reinigung von LHKW aus dem Grundwasser,
b) Planung und Durchführung von Grundwassermonitorings in Kluftgrundwasserleitern.
Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zu:
c) Planung und Optimierung von hydraulischen Sicherungsmaßnahmen zur Reinigung von LHKW aus dem Grundwasser,
d) Planung und Durchführung von Grundwassermonitorings in Kluftgrundwasserleitern.
Sofern nicht für jeden der Punkte a) bis d) jeweils mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss.
Selbstauskunft zum Qualitätsmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV): QM-System
akkreditiert nach ISO 9001 oder eigenes QM-System (nicht akkreditiert).
Selbstauskunft zum Datenmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV).
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer.
Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden.
Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber entsprechend den unter den Ziffern III.1.2) und III.1.3) genannten Kriterien zu erbringen.
Jedes Mitglied einer
Bewerber/Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes
Bewerbungsformular auszufüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Eine Bewerbung ist für alle beide Lose oder auch für jedes Los einzeln möglich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Der Antrag ist auch unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden (§160 Abs. 3 Nrn. 1 bis 3 GWB).
Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der
betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den
Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss
geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§135 Abs. 2 GWB).
GWB=Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juni 2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), das zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 20. Maii 2022 (BGBl. I S. 730) geändert
worden ist.