FRA Privatliquidation Referenznummer der Bekanntmachung: 84-21 (200)

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60389
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bg-kliniken.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHHR2SD/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHHR2SD
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Klinik der Gesetzlichen Unfallversicherungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

FRA Privatliquidation

Referenznummer der Bekanntmachung: 84-21 (200)
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79200000 Dienstleistungen im Bereich Rechnungslegung und -prüfung sowie Steuerwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Auftrag bezieht sich auf die Durchführung der gesamten Privatliquidation stationärer, konsiliarischer und ambulanter Leistungen für die 11 Fachbereiche und Abteilungen (Akut- und Reha-Versorgung) am genannten Standort.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79200000 Dienstleistungen im Bereich Rechnungslegung und -prüfung sowie Steuerwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

BG Unfallklinik Frankfurt gGmbH Friedberger Landstraße 430 60389 Frankfurt am Main

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftrag bezieht sich auf die Durchführung der gesamten Privatliquidation stationärer, konsiliarischer und ambulanter Leistungen für die 11 Fachbereiche und Abteilungen (Akut- und Reha-Versorgung) am genannten Standort.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

zusätzlich zu beauftragende Schulungs- und Beratungsleistungen - 2.06 Preisblatt, Pos. 4

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1, 4 GWB (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich); liegt ein zwingender Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorzulegen;

2. Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 Abs. 1 GWB (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich); liegt ein fakultativer Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorzulegen;

3. Erklärung, dass das Unternehmen des Bewerbers nicht wegen eines Verstoßes nach § 23 AEntG und nach § 21 MiLoG mit einer Geldbuße von wenigstens EUR 2.500 belegt worden ist und keine aktueller Verstoß und kein anstehender Bußgeldbescheid gegen das Unternehmen des Bewerbers beziehungsweise die verantwortlich handelnde(n) Person(en) nach § 98c Abs. 1 AufenthG oder nach § 21 SchwArbG bekannt ist (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich).

4. Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes des Bewerbers (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich);

5. Mitgliedschaft bei Berufsgenossenschaft oder gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Ursprungs- oder Herkunftslands des Bewerbers (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Erklärung, dass eine aktuell gültige Haftpflichtversicherung oder eine vergleichbare marktübliche Versicherung mit einer Haftpflichtde-ckungshöhe von mindestens 0,5 Mio. Euro für Personenschäden (2-fach maximiert) und 2,0 Mio. Euro für Sach- und Vermögensschäden (2-fach maximiert) pro Versicherungsjahr und Schadensfall besteht (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" und ggf. zusätzlich Nachweis über Versicherung);

2. Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Die Umsatzzahlen sollen belegen, dass der Bieter wirtschaftlich zur Ausführung des Auftrags in der Lage sein wird. (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung").

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1.:mindestens 0,5 Mio. Euro für Personenschäden (2-fach maximiert) pro Versicherungsjahr und Schadensfall /

2,0 Mio. Euro für Sach- und Vermögensschäden (2-fach maximiert) pro Versicherungsjahr und Schadensfall

zu 2.: 530.000,00 Mio. Euro jährlicher Gesamtumsatz (brutto)

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Erklärung, über die Anzahl der durchschnittlich jährlich beschäftigten Abrechnungsmitarbeiter der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre nach Qualifiziertes Abrechnungspersonal (gemäß Anlage 1_Leistungsbeschreibung) und Juristisches Personal mit Fachkenntnissen im Bereich der Abrechnung privat- und wahlärztlicher Leistungen, im Anstellungsverhältnis oder in Kooperation (gemäß Anlage 1_Leistungsbeschreibung)

(Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung"):

Qualifiziertes Abrechnungspersonal sowie Juristisches Personal mit Fachkenntnissen im Bereich der Abrechnung privat- und wahlärztlicher Leistungen, im Anstellungsverhältnis oder in Kooperation

2. Erklärung, dass in den letzten sieben Geschäftsjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt worden sind samt Angaben zum Projekt und Auftraggeber (Kurzbeschreibung des Projekts, Leistungszeitraum, Abrechnungsfälle pro Jahr, Angaben zum Referenzauftraggeber, ). Eine Referenz ist gleichwertig, wenn sie nach Art und Umfang den Anforderungen der ausgeschriebenen Leistung entspricht (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" sowie im Formblatt "Referenzbogen" erforderlich).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1.: Pro Jahr müssen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jeweils zehn Abrechnungsmitarbeiter sowie ein juristischer Mitarbeiter (ggf. in Kooperation) gemäß der geforderten Qualifikation beschäftigt worden sein.

zu 2.: Mindestens 3 Referenzprojekte über die Durchführung der Abrechnung privat- und wahlärztlicher Leistungen in den letzten sieben Jahren mit mindestens 10.000 Abrechnungsfällen pro Jahr in einem Krankenhaus mit Sitz in Deutschland.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
Bei Rahmenvereinbarungen – Begründung, falls die Laufzeit der Rahmenvereinbarung vier Jahre übersteigt:

Es werden 11 Fachabteilungen mit Ihren Spezialitäten auf den neuen Dienstleister umgestellt. Hier sind aktuell mindestens 3 Terminen pro Fachabteilung einzukalkulieren. Das erfordert auf Klinikseite eine sehr hohe Ressource an Zeit in Personal, Aufbau Prozessqualität und Prozessdokumentation. Der Prozess wird einige Zeit in Anspruch nehmen, bis die Abrechnung der Patientenakten läuft. Zusätzlich wird der komplette Finanz- und Abrechnungsprozess angepasst. Zusätzlich wird es während der Vertragslaufzeit voraussichtlich zu einer GoÄ Novellierung kommen. Zusätzlich fallen für den Finanz- und Abrechnungsprozess im Klinikum erhebliche Ressourcen für den Off-Boarding Prozess an. Dieser ist parallel zum Onboarding-Prozess des neuen Dienstleisters durchzuführen, wodurch eine Doppelbelastung entsteht. Eine Amortisation der genannten Aufwände ist nach einer Vertragslaufzeit von vier Jahren nicht zu erwarten. Die Leistung wird daher für einen Zeitraum von fünf Jahren vergeben. Für den Vertragszeitraum von fünf Jahren kann mit wirtschaftlichen Angeboten gerechnet werden.

IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/08/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YHHR2SD

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Möchte ein Unternehmen einen Verstoß gegen Vergabevorschriften geltend machen, so hat es diese innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen ab Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zu Angebotsabgabe der Auftraggeberin gegenüber gerügt werden.

Teilt die Auftraggeberin dem Unternehmen mit, dass sie der Rüge nicht abhelfen werde, so kann das Unternehmen innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen schriftlichen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).

Die genannten Fristen gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/07/2022

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