Sanierung und Umnutzung in Familienzentrum im Ludwigshöhviertel Darmstadt - Objektplanung, Technische Ausrüstung, Bauphysik Referenznummer der Bekanntmachung: LHV.06/22.FZ/OPL,TGA,BP

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YL6RPRH/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60596
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.proprojekt.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YL6RPRH
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Sanierung und Umnutzung in Familienzentrum im Ludwigshöhviertel Darmstadt - Objektplanung, Technische Ausrüstung, Bauphysik

Referenznummer der Bekanntmachung: LHV.06/22.FZ/OPL,TGA,BP
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Vergabe von Fachplanungsleistungen der Objektplanung gemäß HOAI § 34, der Technischen Ausrüstung gemäß HOAI § 55 sowie der Bauphysik gemäß Anlage 1 HOAI, Abschnitt 1.2.2 für die Sanierung und die Umnutzung eines ehemaligen Kasernengebäudes im Ludwigshöhviertel in Darmstadt zugunsten der Entstehung eines Familienzentrums inkl. Quartiers- und Mobilitätszentrale.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71314310 Dienstleistungen für thermische Bauphysik
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Ludwigshöhviertel Gebäude 4004 64285 Darmstadt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Auf den ehemaligen militärisch genutzten Flächen der Cambrai-Fritsch- Kaserne sowie der Jefferson-Siedlung im Süden Darmstadts entsteht das Ludwigshöhviertel. Das neue Stadtviertel südlich des Stadtteils Bessungen (an der Heidelberger Straße gegenüber der Lincoln-Siedlung) hat eine Größe von ca. 34 Hektar und ist wesentlich als Wohngebiet für über 3.000 Menschen geplant. Angestrebt wird die Schaffung eines modernen neuen Quartiers für Menschen aller Alters- und Einkommensklassen. Geplant sind neben 1.400 Wohneinheiten ein Bildungscampus mit Grundschule, eine Kindertagesstätte sowie ein Familienzentrum mit Quartiers- und Mobilitätszentrale im Bereich des Quartiers-Carrés.

Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Vergabe von Fachplanungsleistungen für die Sanierung eines denkmalgeschützten ehemaligen Kasernengebäudes am zukünftigen Quartiers-Carré sowie die Umnutzung dessen zu einem Familienzentrum inklusive einer separaten Fachabteilung für Erziehungsberatung sowie integrierten Nutzungsbereichen für eine Quartiers- und Mobilitätszentrale.

Leistungsumfang:

- Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI § 34, LPH 1-8

- Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß HOAI § 55, LPH 1-8

- Fachplanung Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik) gemäß Anlage 1 HOAI, Abschnitt 1.2.2. Bauphysik, LPH 1-7

- Beauftragung der LPH 9 durch den Betreiber

- Grundleistungen der o.g. Leistungsphasen zzgl. besondere Leistungen, stufenweise Beauftragung

Die voraussichtlichen Herstellungskosten (KG 300 - 400 gemäß DIN 276:2018-12) der zu vergebenden Leistungen werden auf ca. 4,37 Mio. EUR netto geschätzt. Davon entfallen ca. 3,28 Mio. EUR auf die KG 300 und 1,09 Mio. EUR auf die KG 400.

Es wird angestrebt, die Planungen unmittelbar nach dem Vergabeverfahren (vsl. November/ Dezember 2022) zu beginnen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Organisationskonzept / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise und Planungsstudie / Gewichtung: 40
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bieter erfolgt nach formaler Prüfung der Teilnahmeanträge unter den Bewerbern, die geeignet sind, anhand der Bewertung der Referenzen unter Berücksichtigung der zum Nachweis geforderten Unterlagen.

A) Im Bereich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gilt es die gesetzten Mindestanforderungen zu erfüllen.

B) Jede wertungsfähige Referenz (vgl. Ziffer III.1.3) wird anhand von verschiedenen Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung und den Maßgaben zu der Punkteverteilung bewertet.

Punktewertung Referenzkategorie 1 - Referenz 1 (max. 50P)

-Erbrachte Leistungsphasen: LPH 1-8 / je 5P (max.40P)

-Energetische Sanierung: Ja / 5P; Nein / 0P

-Nutzungsänderung: Ja / 5P; Nein / 0P

Punktewertung Referenzkategorie 1 - Referenz 2 (max. 50P)

-Erbrachte Leistungsphasen: LPH 4-7 / je 5P; LPH 8 / 10P (max.30P)

-Energetische Sanierung: Ja / 10P; Nein / 0P

-Denkmalschutz: Ja / 10P; Nein / 0P

Punktewertung Referenzkategorie 2 - Referenz 1 (max. 30P)

-Realisierte Anlagengruppen: AG 1-3, 8 / je 5P (max.20P)

-Nutzungsänderung: Ja / 5P; Nein / 0P

-Heizungsanlage mit regenerativen Energiequellen: Ja / 5P; Nein / 0P

Punktewertung Referenzkategorie 2 - Referenz 2 (max. 30P)

-Realisierte Anlagengruppen: AG 4-7 / je 5P (max. 20P)

-Nutzungsänderung: Ja / 5P; Nein / 0P

-Heizungsanlage mit regenerativen Energiequellen: Ja / 5P; Nein / 0P

Punktewertung Referenzkategorie 3 (max. 40P)

-Öffentlicher Auftraggeber/ AG mit Anwendung des Vergaberechts: Ja / 10P; Nein / 0P

-Erbringung von Leistungen der Bauphysik in den Bereichen: Wärmeschutz und Energiebilanz / 10P; Bauakustik / 10P; Raumakustik / 10P (max. 30P)

Werden mehr als die notwendigen Referenzen eingereicht, fließen die Referenzen mit der höchsten Punktzahl in die Wertung ein. Erfüllen mehrere Bewerber auf dem letztmöglichen Platz gleichermaßen die Anforderungen wird die Auswahl durch einen Losentscheid getroffen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistung. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

-Für die geforderten Erklärungen/ Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.

- Verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach VgV und / oder GWB vorliegen,

- Verbindliche Eigenerklärung, über den Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),

- Verbindliche Eigenerklärung zur Eintragung im Handels-/ Partnerschaftsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handels-/ Partnerschaftsregister eingetragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen,

- Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Hinweis für Bewerber- / Bietergemeinschaften:

-Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Anlage "Bewerbergemeinschaftserklärung (Eigenerklärung") abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.

-Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Bewerber-/ Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Alle Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft geben jeweils eigene geforderte Erklärungen/Nachweise entsprechend der Vorlage des Auftraggebers ab.

Nachunternehmer:

-Der Bewerber kann sich bei der Erfüllung der Eignungsanforderungen der Fähigkeiten Ressourcen/Mittel von dritten Unternehmen bedienen. Dazu ist die Anlage "Verpflichtungserklärung Eignungsleihe" zu verwenden. Die Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft müssen in diesem Fall nachweisen, dass sie auf die Mittel des/der anderen Unternehmen tatsächlich zugreifen können. Weitere Anforderungen - siehe "Teilnahmeantrag"

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.

Haftpflichtversicherung:

- Eigenerklärung, dass der Bewerber/ der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft über eine Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer mit u. g. Mindestdeckungssummen verfügt bzw.

- Eigenerklärung, dass der Bewerber/ der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft eine solche Haftpflichtversicherung im Auftragsfall abschließt, falls die bestehende Haftpflichtversicherung die u. g. Mindestdeckungssummen nicht enthält

Jahresumsatz:

-Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren dem Tätigkeitsbereich des Auftrags entsprechen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu Haftpflichtversicherung:

- Mindestdeckungssummen: Personenschäden - [Betrag gelöscht] EUR, Sachschäden - [Betrag gelöscht] EUR

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden. Darin sind alle weiteren Details zur Darstellung und Wertung der Eignung ausgeführt.

Personelle Leistungsfähigkeit:

- Erklärung zur durchschnittlichen jährlichen festangestellten Beschäftigten des Unternehmens zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags (2022) und in den beiden davor liegenden Jahren (2020 und 2021) mit Qualifikation und Berufserfahrung bezogen auf die ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen.

- Im Fall einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.

- Im Fall von Eignungsleihe sind die Angaben von jedem Nachunternehmer mit Eignungsleihe vorzulegen.

- Zum Nachweis der Erfüllung der Mindestvoraussetzungen werden die Angaben bei Bewerbergemeinschaften und/ oder bei Eignungsleihe addiert (kumulierte personelle Leistungsfähigkeit).

Referenzen:

Es sind insgesamt max. 5 Referenzen in 3 Referenzkategorien abzugeben, die mit der zu vergebenden Leistung bzw. Komplexität vergleichbar sind.

Die zur Verfügung gestellten Referenzblätter im Teilnahmeantrag müssen jeweils vollständig ausgefüllt werden. Die Prüfung der Referenzen erfolgt nur für die dort eingetragenen Projekte. Allgemeine Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz sollte in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Ein Referenzprojekt darf auch in mehreren Referenzkategorien vorgelegt werden. Innerhalb einer Referenzkategorie darf ein Referenzprojekt jedoch nicht mehrfach eingereicht werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu Personelle Leistungsfähigkeit:

- 3 festangestellte Architekt:innen (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung.

- 1 festangestellte:r Ingenieur:in/ TGA-Fachplaner:in im Bereich HKLS (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung.

- 1 festangestellte:r Ingenieur:in/ TGA-Fachplaner:in im Bereich ELT/ NT (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss) mit mind. 5 Jahren

Berufserfahrung.

-1 festangestellte:r Ingenieur:in im Bereich Bauphysik (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung.

Zu Referenzen :

2 Referenz in der Referenzkategorie 1 - Objektplanung Gebäude und Innenräume

2 Referenzen in der Referenzkategorie 2 - Technische Ausrüstung

1 Referenzen in der Referenzkategorie 3 - Bauphysik

Referenzkategorie 1 - Objektplanung Gebäude und Innenräume

- 2 Referenzen aus dem Bereich Hochbau

Zusätzlich für Referenz 1:

- Sanierung eines Bestandsgebäudes unter Denkmalschutz

- Fertigstellung erfolgte innerhalb der letzten 10 Jahre (07/2012 - heute)

Zusätzlich für Referenz 2:

- Sanierung eines Bestandsgebäudes

- Vergleichbarkeit der Bauvorhaben (Hochbau aus den Nutzungsbereichen Büro und Verwaltung, Aufenthalt und Betreuung oder Bildung)

- Fertigstellung oder mind. Vollendung der Leistungsphasen 1-3 nach § 34 Abs. 3 HOAI innerhalb der letzten 10 Jahre (07/2012 - heute)

Zusätzliche Mindestanforderung für Referenz 1 ODER 2 der Referenzkategorie 1:

- Öffentlicher Auftraggeber/ Auftraggeber mit Anwendung des Vergaberechts

Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, werden die Referenzen einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.

Referenzkategorie 2 - Technische Ausrüstung

- 2 Referenzen aus dem Bereich Hochbau

- Sanierung eines Bestandsgebäudes unter Denkmalschutz

Zusätzliche Mindestanforderung für Referenz 1 ODER 2 der Referenzkategorie 2:

- Öffentlicher Auftraggeber/ Auftraggeber mit Anwendung des Vergaberechts

- Fertigstellung der Leistungsphase 8 nach § 55 Abs. 1 HOAI innerhalb der letzten 10 Jahre (07/2012 - heute)

Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.

Referenzkategorie 3 - Bauphysik

- Sanierung eines Bestandsgebäudes unter Denkmalschutz

- Fertigstellung der Grundleistung nach Abschnitt 1.2.2 HOAI innerhalb der letzten 10 Jahre (07/2012 - Zeitpunkt der Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge)

Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.

Insgesamt können max. 200 Punkte erreicht werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

- Als Bewerber sind natürliche Personen zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt:in, Ingenieur:in zu tragen oder wenn sie nach den EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt:in, Ingenieur:in tätig zu werden.

- Bei juristischen Personen muss mindestens einer der verantwortlichen Projektleiter:innen die vorgenannten Anforderungen für die ausgeschriebene Leistung erfüllen. Zudem muss für mindestens einen projektverantwortlichen Architekten die Eintragung bei einer Architektenkammer nachgewiesen werden. Für ausländische Bewerber sind vergleichbare Nachweise unter Beachtung der Berufsanerkennungsrichtlinie 2013/55/EU vorzulegen.

- Eigenerklärungen bezüglich der Kammermitgliedschaft.

Hinweise zur Fachkunde

- Als Bewerber sind im Bereich Objektplanung Gebäude und Innenräume natürliche Personen zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt:in zu tragen oder wenn sie nach den EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt:in tätig zu werden und über eine entsprechende Fachkunde verfügen.

- Als Bewerber sind im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung natürliche Personen zugelassen, wenn nach dem hessischen Ingenieur- und Ingenieurkammergesetz (Hessisches Ingenieurgesetz - HIngG) berechtigt sind, in den dem Auftragsgegenstand entsprechenden Berufsaufgaben die Berufsbezeichnung Ingenieur:in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur:in bzw. TGA-Fachplaner:in tätig zu werden und über eine entsprechende Fachkunde verfügen.

- Weiterhin sind Juristische Personen zugelassen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf die dem Auftragsgegenstand entsprechenden Berufsaufgaben ausgerichtet ist und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person, die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllt.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Mit Einreichung Ihrer Bewerbung erklären sich alle Bewerber, auch soweit aus dem EU-Ausland stammen, mit der Anwendung der HOAI 2021 (dt. Honorarordnung für Architekten und Ingenieurleistungen) einverstanden.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/08/2022
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

A) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Das bedeutet insbesondere, dass die Teilnahmeanträge (und auch Angebote) in deutscher Sprache einzureichen sind und die Kommunikation mit dem AG in deutscher Sprache erfolgt. Sofern ein fremdsprachiger Nachweis als Bestandteil eines Teilnahmeantrags oder Angebots vorgelegt wird, ist neben dem Nachweis jeweils eine beglaubigte Übersetzung des Nachweises vorzulegen.

B) Bewerber, die an dem Vergabeverfahren teilnehmen wollen, sind verpflichtet sich mit einer eindeutigen Unternehmensbezeichnung sowie einer elektronischen E-Mail-Adresse beim e-Vergabeportal DTVP zu registrieren. Nicht registrierte Unternehmen müssen sich eigenverantwortlich auf dem Vergabeportal zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren (Holschuld). Tun Sie das nicht regemäßig, tragen Sie das Risiko, eine Information zu verpassen und ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen zu erstellen und daraufhin auf Grund fehlerhafter Unterlagen vom Verfahren ausgeschlossen zu werden

C) Die über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen (vgl. Ziffer I.3 der EU-Bekanntmachung) beinhalten alle notwendigen Informationen zur Erstellung des Teilnahmeantrages. Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist ausschließlich das zur Verfügung gestellten Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" sowie bei Bedarf die Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage 01 zum Teilnahmeantrag) bzw. die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer mit Eignungsleihe (Anlage 02 zum Teilnahmeantrag) zu verwenden. Zudem ist mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung zum BMWK-Rundschreiben (Anlage 03 zum Teilnahmeantrag) einzureichen.

D) Enthalten die Bewerbungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen des Bewerbers zum Vergabefahren sind ausschließlich über das Kommunikationstool des e-Vergabeportals DTVP bis spätestens 7 Tage vor Ablauf der Frist zur Einreichung des Teilnahmeantrags zu richten. Der AG behält sich vor, nach diesem Zeitpunkt eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten. Es werden insbesondere keine telefonischen oder mündlichen Auskünfte erteilt. Für das Vergabeverfahren sind nur in Textform erteilte Auskünfte und/ oder Antworten maßgebend

E) Der Teilnahmeantrag sowie die geforderten Anlagen sind elektronisch und ausschließlich über die e-Vergabeplattform (DTVP) einzureichen. Entscheidend dabei ist der Eingang der Unterlagen, nicht der Zeitpunkt, zu dem das Versenden des Teilnahmeantrags gestartet wurde. Die Abgabe in Papierform ist nicht zugelassen. Bitte berücksichtigen Sie daher einen ausreichenden zeitlichen Vorlauf für die elektronische Übertragung Ihres Teilnahmeantrags. Elektronische Teilnahmeanträge, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen. Bei elektronischer Übermittlung in Textform (§ 126b BGB) ist der Bewerber und die zur Vertretung der Bewerbergemeinschaft berechtigte natürliche Person zu benennen. Der Teilnahmeantrag ist zusammen mit den erforderlichen Nachweisen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform einzureichen.

F) Von der Vorlage weiterer als der beschriebenen Nachweise ist abzusehen. Weiterhin werden Firmenbroschüren nicht beachtet. Eine Kostenerstattung für die Erstellung der Bewerbung zur Teilnahme an o.g. Vergabeverfahren wird seitens des Auftraggebers nicht gewährt. Die Bewerbung nebst den dazugehörigen Unterlagen verbleibt auch nach Abschluss des Vergabeverfahrens beim Auftraggeber und wird nicht an den Bewerber zurückgegeben.

G) Der AG behält sich das Nachfordern nach Maßgabe des § 56 Abs. 4 VgV vor.

H) Bei Mehrfachbeteiligung von Bietern als Einzelbieter und/ oder Mitglied einer/ mehrerer Bietergemeinschaft/ en sowie von Unterauftragnehmern, wird der AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/ Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YL6RPRH

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Gemäß §160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit

(1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;

(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Vorinformation erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vorinformation benannten Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabegegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

(4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/07/2022

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