19FEI42966 Brenner-Nordzulauf, Trassenauswahlverfahren Grafing Bf - Verknüpfungsstelle "Großkarolinenfeld" " Referenznummer der Bekanntmachung: 19FEI42966
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
19FEI42966 Brenner-Nordzulauf, Trassenauswahlverfahren Grafing Bf - Verknüpfungsstelle "Großkarolinenfeld" "
Das Projekt Brenner-Nordzulauf ist Teil des transeuropäischen Skandinavien-Mittelmeer-Korridors,
der vom Süden Finnlands bis nach Malta reicht. Das Projekt liegt auf der Achse München - Verona
und ist damit Bestandteil der nördlichen Verbindung zum Brenner Basistunnel.
Aufgabenstellung des Projektes ist die Ertüchtigung der viergleisigen Strecke zwischen München-
Trudering und Grafing Bahnhof und der zweigleisige Neubau einer Mischverkehrsstrecke zwischen
Grafing Bahnhof über Kiefersfelden (Landesgrenze D/A) nach Schaftenau(A).
Die hier beschriebene Ausschreibung umfasst den Planungsraum 2 mit dem
Bahnhof Grafing Bahnhof (einschließlich) und endet an der Verknüpfungsstelle Rosenheim Nord
(ausschließlich) im Raum Tuntenhausen / Großkarolinenfeld.
Der Bahnhof Grafing Bahnhof fungiert als Verknüpfungsstelle zwischen den beiden zweigleisigen
Bestandsstrecken (5510 und 5555) in Richtung München und der zweigleisigen Bestandstrecke
(5510) und der zweigleisigen Neubaustrecke in Richtung Rosenheim.
Die ausgeschriebenen Planungsleistungen im Planungsabschnitt 2 Grafing Bahnhof –
Großkarolinenfeld (MGK) bestehen aus einer Vergabeeinheit mit folgenden Inhalten:
Entwicklung und Darstellung einer Verknüpfungsstelle nördlich oder südlich des
Bahnhofs Grafing und von Trassen für den Neubau einer ca. 21 km langen zweigleisigen
Eisenbahnstrecke (NBS) von Grafing Bf bis zu den vom AN des Planungsabschnitts 3 geplanten
Varianten der Verknüpfungsstelle (VK) Rosenheim Nord (VK Großkarolinenfeld, VK Riederbach, VK
Aubenhausen, VK Ostermünchen), deren Analyse und Beurteilung und die Auswahl einer
Vorzugstrasse. Die Planung der Varianten der VK Rosenheim Nord ist nicht Bestandteil dieser
Ausschreibung, sondern wird von dem Planer des Abschnitts 3 (Erweiterter Planungsraum) erstellt.
Bestandteil der gegenständlichen Ausschreibung ist die Anbindung der NBS an diese
Verknüpfungsstelle (alle Varianten), die Schnittstelle bilden die letzten Weichenspitzen in Richtung
Grafing.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
19FEI42966 Brenner-Nordzulauf, Trassenauswahlverfahren Grafing Bf - Verknüpfungsstelle "Großkarolinenfeld" "
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Hinweise des Auftraggebers zu Corona:
1. Die mit Erlass des BMI vom 23.03.2020, Ziff. II (BW I 7 – 70406/21#1, abrufbar unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/erlass-bauwesen-corona-20200323.pdf?__blob=publicationFile&v=1 herausgegebenen Hinweise zur Handhabung von Bauablaufstörungen werden auf den abzuschließenden Vertrag entsprechend angewendet. Die dortigen Aussagen zum Umgang mit und Nachweis von Höherer Gewalt macht der Auftraggeber sich zu eigen.
2. Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z. B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.
Der Auftraggeber behält sich die Anwendung von §§ 123, 124 GWB vor.
- Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.
Beteiligte Unternehmen:
1. IFOK Gmbh
2. DB Engineering & Consulting GmbH
3. Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
4. Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft GmbH
5. ILF Consulting Engineers Austria GmbH
6. Baader Konzept GmbH
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Auftragsvergabe in einem Nachprüfungsverfahren ist fristgebunden. Es wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen. Nach § 135 Abs. 2 S. 2 GWB endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach Ablauf der jeweiligen Frist kann eine Unwirksamkeit nicht mehr festgestellt werden.
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
München
Das Projekt Brenner-Nordzulauf ist Teil des transeuropäischen Skandinavien-Mittelmeer-Korridors,
der vom Süden Finnlands bis nach Malta reicht. Das Projekt liegt auf der Achse München - Verona
und ist damit Bestandteil der nördlichen Verbindung zum Brenner Basistunnel.
Aufgabenstellung des Projektes ist die Ertüchtigung der viergleisigen Strecke zwischen München-
Trudering und Grafing Bahnhof und der zweigleisige Neubau einer Mischverkehrsstrecke zwischen
Grafing Bahnhof über Kiefersfelden (Landesgrenze D/A) nach Schaftenau(A).
Die hier beschriebene Ausschreibung umfasst den Planungsraum 2 mit dem
Bahnhof Grafing Bahnhof (einschließlich) und endet an der Verknüpfungsstelle Rosenheim Nord
(ausschließlich) im Raum Tuntenhausen / Großkarolinenfeld.
Der Bahnhof Grafing Bahnhof fungiert als Verknüpfungsstelle zwischen den beiden zweigleisigen
Bestandsstrecken (5510 und 5555) in Richtung München und der zweigleisigen Bestandstrecke
(5510) und der zweigleisigen Neubaustrecke in Richtung Rosenheim.
Die ausgeschriebenen Planungsleistungen im Planungsabschnitt 2 Grafing Bahnhof –
Großkarolinenfeld (MGK) bestehen aus einer Vergabeeinheit mit folgenden Inhalten:
Entwicklung und Darstellung einer Verknüpfungsstelle nördlich oder südlich des
Bahnhofs Grafing und von Trassen für den Neubau einer ca. 21 km langen zweigleisigen
Eisenbahnstrecke (NBS) von Grafing Bf bis zu den vom AN des Planungsabschnitts 3 geplanten
Varianten der Verknüpfungsstelle (VK) Rosenheim Nord (VK Großkarolinenfeld, VK Riederbach, VK
Aubenhausen, VK Ostermünchen), deren Analyse und Beurteilung und die Auswahl einer
Vorzugstrasse. Die Planung der Varianten der VK Rosenheim Nord ist nicht Bestandteil dieser
Ausschreibung, sondern wird von dem Planer des Abschnitts 3 (Erweiterter Planungsraum) erstellt.
Bestandteil der gegenständlichen Ausschreibung ist die Anbindung der NBS an diese
Verknüpfungsstelle (alle Varianten), die Schnittstelle bilden die letzten Weichenspitzen in Richtung
Grafing.
Im Zuge der Untersuchungen zur Situierung der neuen Verknüpfungsstelle (VKN) bei Grafing wurde erkannt, dass nur eine der im
Vertrag und in der BAst beschriebenen Lösungen grundsätzlich machbar ist. Dem AN wurde daher angeordnet, weiterführende
Untersuchungen durchzuführen um zu untersuchen unter welchen Maßgaben auch eine andere Lösung der VKN machbar wäre. NT06
Das Ergebnis der ausgearbeiteten Machbarkeitsuntersuchung der gem. Vertrag vorgesehen Verknüpfungsstelle ist dessen
Nicht-Realisierbarkeit. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurden weiterführende auszuarbeitende Untersuchungen angeordnet, die
nicht durch die Vorgaben des Ingenieurvertrags und des Projekts abgedeckt sind. Die bereits erfolgten Untersuchungen sind wie
beschrieben die Basis für die zusätzlich beauftragte Machbarkeitsprüfung. Die zusätzliche Leistung ist somit auf den bereits
erfolgten, beauftragten Untersuchungen basierend aufzubauen. Sämtliche Grundlagendaten, Informationen und
Dokumentationsunterlagen werden ergänzt, erweitert und fortgeführt. Ein AN-Wechsel würde neben dem Inhalt der Ergebnisse,
sowie einer deutlichen Kostensteigerung aufgrund der vorher notwendigen Erarbeitung und Vertiefung des aktuellen
Planungstandes auch die Einhaltung des terminlichen Planungsprozesses gefährden.