Elektro Starkstrom für den Neubau des Verwaltungsgebäudes der ENTEGA Referenznummer der Bekanntmachung: Grosso ELT Starkstrom
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64293
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.entega.ag
Abschnitt II: Gegenstand
Elektro Starkstrom für den Neubau des Verwaltungsgebäudes der ENTEGA
ELT Starkstromarbeiten für den Neubau eines Bürogebäudes mit 11.585,32 m2 BGF am Rand der Darmstädter Innenstadt mit 5 Vollgeschossen und einer Teilunterkellerung, ohne Tiefgarage.
ELT-Starkstromanlage für Büro-, KiTa-, Fitness-, Cafeteria-Bereiche als Niederspannungsanlage, mit NSHV mit integrierten Wandlermessungen für technische Anlagen, zwei Zählerschränken mit Vorrüstungen für Direktmessungen der Büro-, KiTa-, Fitness- und Cafeteria-Bereiche, sowie Unterverteilungen in den einzelnen Bereichen.
Für die beschrieben Maßnahme gemäß LV ELT Starkstrom steht dem AG 1.945.000€ netto als Budget zur Verfügung.
Darmstadt
Elektroanlage für den Neubau eines Bürogebäudes am Rand der Darmstädter Innenstadt mit 5 Vollgeschossen und einer Teilunterkellerung, ohne Tiefgarage. LEED- Platin Zertifizierung; ebenes, nicht beengtes, gut anzufahrendes Grundstück;
BRI oberirdisch ca. 36.740 m³; BRI unterirdisch ca. 8.030 m³;
BGF oberirdisch ca. 9.500 m²; BGF unterirdisch ca. 1.770 m²;
Gebäudelänge ca. 112 m; Gebäudebreite 9,50-26,70 m;
Versorgung Elektro:
Das Bürogebäude wird über die bestehende Trafostation an der Entega E-Tankstelle niederspannungsseitig angebunden. Die elektrische installierte Leistung beträgt ca. 715,7kW, die gleichzeitige Leistung beträgt ca. 572,7kW.
Erneuerbare Energiequellen, Photovoltaikanlage:
Leistungsbeschreibung Photovoltaikanlage:
Zur Erfüllung der Anforderungen LEED muss die Photovoltaik-Anlage mindestens 5 Prozent des Energiebedarfs des Gebäudes decken. Zur Erfüllung des KfW-40 Standards ist eine Photovoltaik-Fläche von 1.100qm notwendig.
Auf der Dachfläche ist die Errichtung einer Photovoltaikanlage vorgesehen, an den südlichen Sonnenschutzelementen an der Fassade ist die Belegung mit Photovoltaik-Modulen vorgesehen.
Die Flächen teilen sich wie folgt auf:
Auf dem Dach ca. 340qm, in der Fassade integriert ca. 760qm.
Die PV-Module auf dem Dach werden auf Solaraufständerungen zur Integration in das Retentionsdach mit extensiver Begrünung montiert und erfolgt mit der Dachbegrünung.
Die Belegung der Sonnenschutzelemente mit PV-Modulen erfolgt mit dem Fassadenbau.
Die Anlage hat eine Nennleistung von ca. 192,0 kWp und soll für den Eigenbedarf betrieben werden.
Die Aufstellung der Wechselrichter erfolgt auf dem Dach.
Die Niederspannungshauptverteilung (Zählerschrank Wandler) ist im HA-ELT-Raum im UG vorgesehen.
Sicherheitsbeleuchtung:
Gemäß Brandschutzkonzept sind die Fluchtwege mit einer Sicherheitsbeleuchtung auszurüsten, wenn der Ausfall der allgemeinen Beleuchtung das gefahrlose Verlassen der Arbeitsstätte nicht gewährleistet ist.
Für das Gebäude kommt eine Sicherheitsbeleuchtungsanlage bestehend aus einem vollüberwachten Central Power Systems, CPS-System CPS gemäß DIN EN 50171 zur Versorgung von Sicherheits- und Rettungszeichenleuchten zum Einsatz.
In den Bauteilen der Etagen werden für die Sicherheitsbeleuchtungen Unterverteilungen mit Funktionserhalt gemäß den Brandabschnitten vorgesehen.
Aufzugsanlagen:
Für das Gebäude sind vier Aufzugsanlagen vorgesehen, eine zweier-Aufzugsgruppe im Bauteil Mitte und jeweils eine Aufzugsanlage im Bauteil West und Ost.
Gemäß Brandschutzkonzept sollen die Personenaufzüge in den Bauteilen West und Ost im Brandfall als Rettungsaufzug weiter betrieben werden, um die Selbstrettung der Menschen mit Behinderung zu ermöglichen.
Für die Aufzüge West und Ost ist eine batteriegestützte dynamische Ersatzstromanlage gemäß DIN VDE 0100-560 und DIN VDE 0100-718 vorgesehen.
Installationsanlagen:
Die Installation in den Obergeschossen erfolgt Unterputz, die Installation im Untergeschoss, in den Technikflächen 4.OG und auf der Dachfläche, sowie in den Technikräumen in den Büroetagen erfolgt Aufputz.
Die Versorgung der Büroarbeitsplätze erfolgt über Bodentanks. Die Erschließung der Bodentanks in den Obergeschossen erfolgt über Doppelböden in den Flurbereichen und Hohlraumböden in den Bürobereichen West und Ost. Die Erschließung der Bodentanks in den Besprechungsräumen im Bauteil erfolgt über Hohlraumboden. Im mittleren Bauteil erfolgt die Anbindung von Bauteil West zu Bauteil Ost über Unterflursysteme.
Die Erschließung der Bodentanks im EG erfolgt über Unterflursysteme.
Beleuchtungsanlagen:
Die Treppenhäuser, die Flure und die Nebenräume in den Obergeschossen werden über Präsenzmelder geschaltet / geregelt.
Die Beleuchtung der Büroflächen erfolgt über Stehleuchten mit autarken Präsenzmeldern.
Die Beleuchtung in den Technikbereichen im Untergeschoss, im 4.OG und auf der Dachfläche, sowie in den Technikräumen in den Büroetagen wird mit örtlichen Lichtschaltern geschaltet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Heimatlandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bewerbers.
2) Eigenerklärungen das keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen;
3) ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung;
4) ggf. Erklärung zum Nachunternehmereinsatz;
5) ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Angabe des Nettogesamtumsatzes des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;
2. Angabe des Nettoumsatzes des Bewerbers mit vergleichbaren Leistungen (Elektroinstallation) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
1. Darstellung von 3 Referenzen des Bewerbers für die Ausführung ELT Starkstrom im Hochbau aus den Jahren 2014 bis 2021. Der Auftragswert dieser Bauleistungen muss dabei oberhalb von 1.000.000, - EUR netto gelegen haben.
Jede der folgenden Besonderheiten muss mindestens einmal in den nachgewiesenen Referenzprojekten enthalten sein. (Es ist auch möglich, dass eine Referenz mehr als eine der geforderten Besonderheiten nachweist):
Zu den Referenzen sind die jeweils die folgenden Angaben zu machen:
- kurze Beschreibung des Referenzprojekts,
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber,
- Zeitraum der erbrachten Leistungen (Monat/Jahr)
- Angabe der Netto-Auftragswerts in EUR
2. Angaben der personellen Kapazität des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, aufgegliedert nach:
- Gesamtzahl der Mitarbeiter (je Geschäftsjahr),
- Anzahl der Mitarbeiter im Bereich Elektroinstallation (je Geschäftsjahr).
3. Namentliche Benennung des für die Auftragsdurchführung vorgesehenen Projektleiters sowie des Bauleiters und Nennung deren beruflicher Qualifikation sowie persönlicher vergleichbarer Referenzprojekten aus den Jahren 2014 - 2021.
Es ist sicherzustellen und zu bestätigen, dass Projektleiter und Bauleiter über ausreichende Deutschkenntnisse für eine flüssige Kommunikation in Wort und Schrift verfügen.
Zu den persönlichen Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
- kurze Beschreibung des Referenzprojektes,
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer beim Referenzauftraggeber,
- Zeitraum der erbrachten Bauleistungen
- Angabe des Netto-Auftragswerts in EUR
zu 1) Nennung von mindestens 3 entsprechenden Referenzen
zu 2) mindestens 10 Mitarbeiter im Bereich Installationstechnik gleicher Art im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre
zu 3) mindestens die geforderten Sprachkenntnisse
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe der Angaben zu Punkt III.1) Teilnahmebedingungen sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu verwenden.
Diese können über den Download (vgl. Ziffer I.3) abgerufen werden.
Bewerberfragen können nur über die Vergabeplattform subreport ELViS gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Bewerberfragen, die nach dem 04.07.2022 12:00 Uhr eingehen, können nicht mehr beantwortet werden. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Unternehmen im Falle von Bewerberfragen und/oder notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur informiert werden können, wenn sie sich freiwillig unter Angabe einer E-Mail-Adresse über die Vergabeplattform registriert haben.
Interessierte Bewerber werden daher gebeten, sich auf der Vergabeplattform subreport ELViS registrieren zu lassen. Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keine zusätzlichen Informationen übermittelt werden. Nicht registrierte Bewerber sind selber dafür verantwortlich, auf der Vergabeplattform regelmäßig zu prüfen, ob neue Nachrichten vorliegen. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bewerber.
Die Angebote sind fristgerecht (vgl. Ziffer IV.2.2) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform subreport ELViS einzureichen.
HINWEIS: Der Auftraggeber macht alle interessierten Unternehmen darauf aufmerksam, dass die Realisierung dieser Baumaßnahme noch von der Gremienfreigabe des Auftraggebers abhängt. Vor diesem Hintergrund werden alle interessierten Unternehmen explizit darauf hingewiesen, dass im Falle einer negativen Gremienentscheidung keine Vergabe dieses Auftrages vorgenommen wird.
Nebenangebote sind NICHT zugelassen.
Der Auftraggeber wird für das Gesamtbauvorhaben eine Multi-Risk-Versicherung abschließen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt. Die Unwirksamkeit des Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags bzw. nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union geltend gemacht worden ist (§ 135 Abs. 2 GWB). § 135 GWB bleibt unberührt
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland