Ernst-Reuter-Schule I+II_Planungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 67-2022-00064
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ernst-Reuter-Schule I+II_Planungsleistungen
Planungsleistungen in Anlehnung an die HOAI Freianlagen gemäß HOAI §§ 39ff
Ernst-Reuter-Schule, Hammarskjöldring 17A, Frankfurt am Main
Die Stadt Frankfurt a. M. plant die Erweiterung der Ernst-Reuter-Schule, einer integrierten Gesamtschule sowie einer gymnasialen Oberstufe.
Dies umfasst die Sanierung von Schulgebäuden, den Neubau von Sporthallen, eines Multifunktionsgebäudes und einer Schwimmhalle sowie den Abbruch der alten Sportund Nebengebäude. Die Bruttogrundfläche der Bestandsgebäude beläuft sich auf ca. 24.300 Quadratmeter, die Grundstücksfläche auf ca. 63.700
Quadratmeter.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die Planungsleistungen der Freianlagen für das genannte Vorhaben.
Die voraussichtlichen Kosten der zu vergebenden Leistungen werden für die Kostengruppe 500 auf ca. 8,2 Mio. € netto geschätzt. Die Baumaßnahme erfolgt
in drei Bauphasen. Die Fertigstellung aller Maßnahmen ist für ca. 2029 vorgesehen.
Vergabe von Planungsleistungen der Freianlagen gemäß § 39 in Anlehnung an HOAI in den Leistungsphasen 1-8 zzgl. besondere Leistungen, in Anlehnung an Honorarzone IV, stufenweise Beauftragung
Die Auswahl der Bieter erfolgt nach formaler Prüfung der Teilnahmeanträge unter den Bewerbern, die geeignet sind, anhand der Bewertung der Referenzen
unter Berücksichtigung der zum Nachweis geforderten Unterlagen.
A) Im Bereich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gilt es die gesetzten Mindestanforderungen zu erfüllen.
B) Jede wertungsfähige Referenz wird anhand von verschiedenen Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung und den Maßgaben zu der
Punkteverteilung bewertet. Die Details der Wertung können dem Teilnahmeantrag entnommen werden. Werden mehr als die notwendigen Referenzen eingereicht, fließen die Referenzen mit der höchsten Punktzahl in die Wertung ein.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen wird die Auswahl durch einen Losentscheid getroffen.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe
der Leistung. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Weitere Details können der Leistungsbeschreibung und dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Für die geforderten Erklärungen/ Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
- Verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach VgV und / oder GWB vorliegen,
- Verbindliche Eigenerklärung, über den Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem
Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),
- Verbindliche Eigenerklärung zur Eintragung im Handels-/ Partnerschaftsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handels-/ Partnerschaftsregister eingetragen
sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen,
- Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die
Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
A - Hinweis für Bewerber- / Bietergemeinschaften:
- Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerbergemeinschaften haben mit dem
Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Anlage "Bewerbergemeinschaftserklärung (Eigenerklärung") abzugeben, in der alle
Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
- Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Bewerber-/ Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen
Teilnahmeantrag aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Alle Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft geben jeweils eigene geforderte
Erklärungen/Nachweise entsprechend der Vorlage des Auftraggebers ab.
B - Nachunternehmer:
- Der Bewerber kann sich bei der Erfüllung der Eignungsanforderungen der Fähigkeiten Ressourcen/Mittel von dritten Unternehmen bedienen. Dazu ist das
Formular " Nachunternehmererklärung (Eigenerklärung)" zu verwenden. Die Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft müssen in diesem Fall nachweisen, dass
sie auf die Mittel des/der anderen Unternehmen tatsächlich zugreifen können. Weitere Anforderungen - siehe "Teilnahmeantrag"
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
Berufshaftpflichtversicherung:
- Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer durch Vorlage der Versicherungspolice.
- Falls die bestehende Haftpflichtversicherung die u. g. Mindestdeckungssummen nicht enthält, erklärt der Bewerber/ der bevollmächtigte Vertreter der
Bewerbergemeinschaft, dass im Auftragsfall eine solche Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
Jahresumsatz:
-Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren dem Tätigkeitsbereich des Auftrags entsprechen.
Berufshaftpflichtversicherung:
- Mindestdeckungssummen: Personenschäden - [Betrag gelöscht] EUR, Sachschäden - [Betrag gelöscht] EUR
- Der eingereichte Nachweis, darf nicht älter als 12 Monate sein.
Jahresumsatz:
-Durchschnittlicher Jahresumsatz (netto) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren: durchschnittlich mind. [Betrag gelöscht] EUR p.a.
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
Darin sind alle weiteren Details zur Darstellung und Wertung der Eignung ausgeführt.
Personelle Leistungsfähigkeit:
- Nachrichtliche Erklärung zur durchschnittlichen jährlichen festangestellten Beschäftigungszahl des Unternehmens zum Zeitpunkt der Abgabe des
Teilnahmeantrags im technischen Bereich mit Qualifikation und Berufserfahrung bezogen auf die ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen.
Referenzabfrage:
Es sind 2 Referenzen abzugeben, die mit der zu vergebenden Leistung bzw. Komplexität vergleichbar sind. Die zur Verfügung gestellten Referenzblätter im
Teilnahmeantrag müssen jeweils vollständig ausgefüllt werden. Die Prüfung der Referenzen erfolgt nur für die dort eingetragenen Projekte. Allgemeine
Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz sollte in Form von aussagekräftigen Bildern und
Beschreibungen belegt werden.
Die Bewerber haben die Möglichkeit, zusätzlich zu den insgesamt 2 Referenzen in Kategorie 1 und 2 eine weitere Referenz einzureichen. Durch die Abgabe
einer Referenz in nachfolgender Referenzkategorie 3 können zusätzliche Punkte erzielt werden. Die Abgabe einer Referenz in Kategorie 3 ist optional, d.h.
es ist nicht zwingend notwendig eine solche einzureichen, um im weiteren Verfahren berücksichtigt zu werden.
Referenzabfrage:
Bei den vorgelegten Referenzprojekten sind mindestens nachzuweisen:
Referenzkategorie 1: Realisierung einer schulischen Außenanlage
- Realisierung einer schulischen Außenanlage - Neubau
- Fertigstellung innerhalb der letzten 10 Jahre (seit 2012 - heute)
- Mind. Honorarzone IV
Referenzkategorie 2: Realisierung einer schulischen Außenanlage
- Realisierung einer schulischen Außenanlage - Um-/ Erweiterungsbau und/ oder Sanierung
- Fertigstellung innerhalb der letzten 10 Jahre (seit 2012 - heute)
- Mind. Honorarzone IV
Sind die o.g. Kriterien in dem zu vergebendem Los erfüllt, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen, die Details zu den erforderlichen Angaben
und der Wertung können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Punktewertung Referenzkategorie 1:
-Öffentlicher Auftraggeber
-Zusammenarbeit mit verschiedenen Planungsbeteiligten
-Anrechenbare Baukosten
-Anforderungen im Sinne des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit
-Örtliche Bauüberwachung
Punktewertung Referenzkategorie 2:
-Öffentlicher Auftraggeber
-Zusammenarbeit mit verschiedenen Planungsbeteiligten
-Anrechenbare Baukosten
-Anforderungen im Sinne des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit
-Örtliche Bauüberwachung
Punktewertung zusätzliche (optionale) Referenzkategorie 3:
-Realisierung einer Außenanlage unter Denkmalschutz
Insgesamt (Referenzkategorie 1-3) können maximal 220 Punkte erreicht werden.
- Als Bewerber sind natürliche Personen zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/in
zu tragen oder wenn sie nach den EU Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Landschaftsarchitekt/in, tätig zu werden.
- Bei juristischen Personen muss mindestens einer der verantwortlichen Projektleiter/innen die vorgenannten Anforderungen für die ausgeschriebene
Leistung erfüllen.
- Nachweis der Kammermitgliedschaft ist beizufügen.
Mit Einreichung Ihrer Bewerbung erklären sich alle Bewerber, auch soweit aus dem EU-Ausland stammen, mit der Anwendung in Anlehnung an die HOAI 2021 (dt. Honorarordnung für Architekten und Ingenieurleistungen) einverstanden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Formblatt ''Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz'' ist mit den Angebotsunterlagen einzureichen. Ist der Einsatz von Nachunternehmern vorgesehen, sind sowohl für den Bieter als auch für jeden einzelnen Nachunternehmer Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
a). Die über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen beinhalten alle notwendigen Informationen zur Erstellung des
Teilnahmeantrages. Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist ausschließlich das zur Verfügung gestellte Formblatt mit der Bezeichnung
"Teilnahmeantrag" sowie bei Bedarf die Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage 01 zum Teilnahmeantrag) bzw. die Verpflichtungserklärung
Nachunternehmer mit Eignungsleihe (Anlage 02 zum Teilnahmeantrag) zu verwenden.
Eine einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) kann eingereicht werden, wird jedoch nicht vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.
b). Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch und ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Die Abgabe in Papierform ist nicht
zugelassen. Elektronische Teilnahmeanträge, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen. Bei elektronischer Übermittlung in
Textform (§ 126b BGB) ist der Bewerber und die zur Vertretung der Bewerbergemeinschaft berechtigte natürliche Person zu benennen. Fehlen diese
Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen
c). Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und
anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
d). Der AG behält sich das Nachfordern nach Maßgabe des § 56 Abs. 4 VgV vor.
e). Bei Mehrfachbeteiligung von Bietern als Einzelbieter und/ oder Mitglied einer/ mehrerer Bieter-gemeinschaft/ en sowie von Unterauftragnehmern, wird der
AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist. Die nachträgliche Bildung von
Bietergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/ Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.
g). Auskünfte zum Teilnahmewettbewerb werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 7 AT vor Schlusstermin elektronisch über die
Vergabeplattform eingegangen sind. Auskünfte zum Ablauf des Verfahrens aber auch zum Inhalt der Ausschreibung dürfen wegen der Verpflichtung der
elektronischen Kommunikation ausschließlich nur über die Vergabeplattform gestellt werden. Unternehmen müssen sich eigenverantwortlich auf der
angegebenen Internetseite zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren (Holschuld). Tun Sie das nicht regemäßig, tragen Sie das Risiko, eine
Information zu verpassen und ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen zu erstellen und daraufhin auf Grund fehlerhafter Unterlagen vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rpda.hessen.de
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens zum Zwecke der Aufhebung des Zuschlages ist außerdem unzulässig, wenn ein wirksamer Zuschlag erteilt wurde (§ 168 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
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