Beschaffung von Software-Paketierungsleistungen (Technologie: Microsoft Endpoint Configuration Manager) Referenznummer der Bekanntmachung: VG-3000-2022-0005
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65185
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung von Software-Paketierungsleistungen (Technologie: Microsoft Endpoint Configuration Manager)
Ausschreibungsgegenstand sind Unterstützungsleistungen für MS Plattform bezogene
Softwarebereitstellungs-Services. Folgende Unterstützungsleistungen sind zu beschaffen:
Los 1: SW-Paketierung-MECM;
Los 2: SW-Paketierung(Senior-Level)-MECM
SW-Paketierung-MECM
Im Falle von Anwesenheitspflicht gemäß Ziffer 4.1.1 der Leistungsbeschreibung sind die Orte der Leistungserbringung die derzeitigen und zukünftigen Standorte der HZD in Wiesbaden, Mainz und Hünfeld und im Einzelfall Standorte anderer Dienststellen des Landes Hessen sowie der Standort der Anstalt des öffentlichen Rechts für die föderale IT-Kooperation (FITKO) in Frankfurt am Main.
Gegenstand der Ausschreibung ist der Abschluss von Rahmenvereinbarungen über die Betriebs- und Support-Unterstützung sowie für Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die organisatorische und technische Umsetzung des E-Government-Programms der hessischen Landesregierung. Die Leistung muss nach den Anforderungen der HZD durch Dienstleistungen erbracht werden.
Die HZD betreibt unter anderem:
-Rechenzentren in Wiesbaden, Hünfeld und in Mainz mit ca. 750 physikalischen/ 1.000 virtuellen Serversystemen mit unterschiedlichen von Microsoft (MS) unterstützten Betriebssystemen
-ca. 1.400 eigene und im Kundenumfeld bis zu ca. 75.000 Arbeitsplatzsysteme mit unterschiedlichen von Microsoft (MS) unterstützten Betriebssystemen und Office Versionen
-die zentrale Microsoft SharePoint und BizTalk Farm des Landes Hessen
-Microsoft "Structured Query Language" SQL Server Plattformen auf Basis eines Shared Service
-eine auf MS Endpoint Configuration Manager (MECM) [früher: MS System Center Configuration Manager (MS SCCM)] basierende Infrastruktur für das Deployment von Betriebssystemen und Anwendungen
-zentrale Citrix XenApp Terminalserverfarmen
-Microsoft Dynamics Customer-Relationship-Management System (CRM)
-zentrale E-Mail-Plattform des Landes Hessen auf Basis von Exchange/Active Directory(AD)
-verschiedene, parallel eingesetzte MS Services / Produkte auf über 80.000 Arbeitsplätzen des Landes Hessen
-Virenschutzsupport im Rahmen des HessenPC für über 80.000 Clients und für über 6.000 Server
und ist u.a. zuständig für das Asset Management von über 80.000 ausgelieferten HessenPC Standard Hardware Clients.
Beim Betrieb sind die Faktoren Ausfallsicherheit (Lastverteilung, redundante Netzkomponenten, Clustertechnologien), Skalierbarkeit (auch eventbezogen), schnelle Incident-Behebung und IT-Sicherheit (Schutzbedarf nach dem Bundesamt für Informationssicherheit - BSI) von besonderer Kritikalität.
Das erreichte Niveau (z.B. Service-Level-Agreement (SLA)-Einhaltung) ist zu halten und weiter zu verbessern. Im Fokus stehen die Standardisierung der Prozesse und die weitere Konsolidierung der Verfahren unter Kostengesichtspunkten. Dies und die Bereitstellung von zukunftssicheren Betriebsumgebungen soll durch betriebsinterne Projekte (Upgrades, Releases, Prozessoptimierung und Prozesseinführungen) erreicht werden.
Der Auftragnehmer stellt je nach Einsatzgebiet und Tätigkeit sicher, dass nur Ü2-überprüftes Personal für die betreffenden Leistungen beim Auftraggeber eingesetzt wird.
Prozesse der IT Infrastructure Library (ITIL), Bundesamt für Sicherheit in der Informa-tionstechnik (BSI) und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen (WiBe) nach BSI (bspw. WiBe Kalkulator) unterstützt werden.
Aufgaben mit Projektcharakter werden in der HZD auf Basis des IT-Projektmanagement-Handbuchs des Landes Hessen sowie des darauf aufbauenden Vorgehensmodells Projekte der HZD (VM-Projekte) umgesetzt. Für das Projektmanagement wird auf die Methoden von PRINCE2 und im Falle des Qualitätsmanagements auf Six Sigma oder ISO 9001 hingewiesen. Zusätzlich zu den oben angeführten Vorgaben können je nach Auftragslage für Verfahren, die durch die HZD betreut werden, ergänzende Methoden und Werkzeuge zum Einsatz kommen. Diese werden für die Erbringung von Dienstleistungen konkret im Einzelabruf auf- bzw. ausgeführt.
Die nachfolgend aufgeführten Aufgaben verstehen sich als Konkretisierung/Ergänzung der im Rahmen der MS Ausbildung marktüblichen, durch Microsoft benannten Aufgaben bzw. Themengebiete; bezogen auf den in dieser Ausschreibung angesprochenen Microsoft-Service.
Alle bei der Leistungserbringung ausgewiesenen Aufgaben verstehen sich als Umsetzungen im Rahmen einer Enterprise-Umgebung. Unter einer "Enterprise-Umgebung" wird eine Unternehmensumgebung verstanden, in welcher vorrangig Microsoft Enterprise Produkte eingesetzt werden.
Unter Leistungen der "Software-Paketierung" werden im Wesentlichen die im Rahmen von grundsätzlich eigenständigen Ausarbeitungen, bzw. Umsetzungen durchgeführten Tätigkeiten zur Unterstützung der jeweiligen Betriebs- oder Projekt-Einheiten in der HZD hinsichtlich der Paketierung von Softwarepaketen (u.a. für die Bereitstellung mit-tels MS MECM [früher: MS SCCM] inklusive der erforderlichen Qualitätssicherungsmaßnahmen) verstanden. Zusätzlich zu den oben angeführten Vorgaben können je nach Auftragslage für Verfahren die durch die HZD betreut werden ergänzende Methoden und Werkzeuge zum Einsatz kommen. Diese werden für die Erbringung von Dienstleistungen konkret im Einzelabruf auf- bzw. ausgeführt.
Aufgaben:
-Analyse, Bewertung und Abstimmung der Paketierungsanforderungen mit den entsprechenden Verantwortlichen (internen und externen Fachgruppen sowie Kunden)
-Erstellen von MSI-Dateien mittels Paketierungen (Anpassung gemäß technischen Vorgaben) und Re-Paketierungen (Anpassung gemäß technischen Vorgaben durch Neuerstellung der Softwareinstallationsroutine) mittels Flexera Admin Studio 2021 ff.
-Erstellung von Installations-Informationsfenstern mittels eines geeigneten Wrappers (z.B. AppDeployment-Toolkit auf Basis von MS PowerShell)
-Paketierung von Treiberpaketen (u.a. für Client- und Serverhardware, Drucker) gemäß Vorgaben für die Verteilung mittels MS SCCM/MS MEMCM
-Umsetzung und Optimierung der Prozesse im Bereich der Paketierung und Qualitätssicherung (u.a. durch die Erstellung und das Review entsprechender Qualitätsmanagement- bzw. Betriebs-Dokumente sowie der Paketierungs- und Qualitätssicherungsrichtlinien)
-Monitoring und Aktualisierung der im Patchmanagement befindlichen Softwareprodukte
-Scripting von Routinen mit PowerShell
-Unterstützung bei der Implementierung des Release Management Prozesses
-Knowhow-Transfer / Schulung der internen HZD-Mitarbeiter
-Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen anhand von Testfalllisten sowohl für SW-Pakete als auch bezüglich der Funktionalität von Clientsystemen hinsichtlich definierter Software-Ausstattungen (z.B. Major und Minor Releases) und korrekten Treiber-Funktionalität (z.B. Treiber-Update oder Einführung neuer Client-Hardware) - u.a. anhand von festgelegten Quality-Gates
-Durchführung von Anwendungsvirtualisierungen (u.a. mittels MS App-V, MSIX)
Konfliktanalyse und -behebung in Paketen
-Durchführung der Paketierung auf virtuellen Systemen (inklusive Konfiguration der virtuellen Systeme)
-Unterstützung bei der Übergabe der Softwarepakete in den Betrieb (u.a. WMI-Abläufe/-Prozesse, GPO/GPP-Konfiguration)
-Sicherstellung der Paketierung von Sonder- bzw. Zusatzpaketen; auch in Virtual Desktop Infrastructure (VDI)-Umgebungen
-Prüfen auf Software-Telemetriedaten im Rahmen der Paketierung
-Paketierung von MSIX-Paketen
Berufserfahrung:
Unter dem Begriff Berufserfahrung sind durch Arbeitstätigkeit erworbene Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verstehen. Zu Berufserfahrung zählen nicht Ausbildung, Studium, Praktika oder ähnliches.
Die zur Dienstleistungserbringung eingesetzte Person muss tiefgehende in mindestens vierjähriger Berufserfahrung erworbene Kenntnisse in allen der im Folgenden aufgeführten Gebieten einer Enterprise-Umgebung besitzen:
-im Einsatz von ITIL-Tools und im Rahmen von ITIL-Prozessen
-beim Erstellen und Steuern von Dokumenten (u.a. Paketierungsdokumentationen, Prozessbeschreibung Software-Paketierung und Qualitätssicherung)
-bei der Erstellung von Software-Paketen hoher Komplexität (u.a. kundenspezifische Fachanwendungen oder zusätzlich erforderliche Server-Komponenten der Software)
-mit Paketen und Applikationen im SCCM 2012 ff.
-in der Anwendungsvirtualisierung (z.B. AppV, MSIX)
-bei der Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen von Software-Paketen und Client-Releases (u.a. Software-Bundles, Microsoft Patches und Major Releases, Treiber) anhand von festgelegten Quality-Gates inklusive der entsprechenden Dokumentation (z.B. über Testfall-Listen)
-in Paketierungen (Anpassung gemäß technischen Vorgaben) und Re-Paketierungen (Anpassung gemäß technischen Vorgaben durch Neuerstellung der Softwareinstallationsroutine) mithilfe "Flexera Admin Studio" (u.a. Selbstreparatur, Silent-Installation, Active Setup)
-im Clientbetriebssystem Windows 10 ff. (z.B. Windows Profilemanagement, Windows Registry, Rechtekonzepte und GPOs)
-in der Verwendung von Script-Sprachen (u.a. Power-Shell)
-in der Auswertung von GPOs/GPPs
-mit PowerShell-Wrapper für Software-Pakete (z.B. AppDeployment-Toolkit)
Zweimalige automatische Verlängerung um jeweils ein weiteres Jahr.
Die Leistungen aus der Rahmenvereinbarung können bis zu einem Höchstwert von [Betrag gelöscht] Euro (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet diese Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
SW-Paketierung(Senior-Level)
Im Falle von Anwesenheitspflicht gemäß Ziffer 4.1.1 der Leistungsbeschreibung sind die Orte der Leistungserbringung die derzeitigen und zukünftigen Standorte der HZD in Wiesbaden, Mainz und Hünfeld und im Einzelfall Standorte anderer Dienststellen des Landes Hessen sowie der Standort der Anstalt des öffentlichen Rechts für die föderale IT-Kooperation (FITKO) in Frankfurt am Main.
Gegenstand der Ausschreibung ist der Abschluss von Rahmenvereinbarungen über die Betriebs- und Support-Unterstützung sowie für Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die organisatorische und technische Umsetzung des E-Government-Programms der hessischen Landesregierung. Die Leistung muss nach den Anforderungen der HZD durch Dienstleistungen erbracht werden.
Die HZD betreibt unter anderem:
-Rechenzentren in Wiesbaden, Hünfeld und in Mainz mit ca. 750 physikalischen/ 1.000 virtuellen Serversystemen mit unterschiedlichen von Microsoft (MS) unterstützten Betriebssystemen
-ca. 1.400 eigene und im Kundenumfeld bis zu ca. 75.000 Arbeitsplatzsysteme mit unterschiedlichen von Microsoft (MS) unterstützten Betriebssystemen und Office Versionen
-die zentrale Microsoft SharePoint und BizTalk Farm des Landes Hessen
-Microsoft "Structured Query Language" SQL Server Plattformen auf Basis eines Shared Service
-eine auf MS Endpoint Configuration Manager (MECM) [früher: MS System Center Configuration Manager (MS SCCM)] basierende Infrastruktur für das Deployment von Betriebssystemen und Anwendungen
-zentrale Citrix XenApp Terminalserverfarmen
-Microsoft Dynamics Customer-Relationship-Management System (CRM)
-zentrale E-Mail-Plattform des Landes Hessen auf Basis von Exchange/Active Directory(AD)
-verschiedene, parallel eingesetzte MS Services / Produkte auf über 80.000 Arbeitsplätzen des Landes Hessen
-Virenschutzsupport im Rahmen des HessenPC für über 80.000 Clients und für über 6.000 Server
und ist u.a. zuständig für das Asset Management von über 80.000 ausgelieferten HessenPC Standard Hardware Clients.
Beim Betrieb sind die Faktoren Ausfallsicherheit (Lastverteilung, redundante Netzkomponenten, Clustertechnologien), Skalierbarkeit (auch eventbezogen), schnelle Incident-Behebung und IT-Sicherheit (Schutzbedarf nach dem Bundesamt für Informationssicherheit - BSI) von besonderer Kritikalität.
Das erreichte Niveau (z.B. Service-Level-Agreement (SLA)-Einhaltung) ist zu halten und weiter zu verbessern. Im Fokus stehen die Standardisierung der Prozesse und die weitere Konsolidierung der Verfahren unter Kostengesichtspunkten. Dies und die Bereitstellung von zukunftssicheren Betriebsumgebungen soll durch betriebsinterne Projekte (Upgrades, Releases, Prozessoptimierung und Prozesseinführungen) erreicht werden.
Der Auftragnehmer stellt je nach Einsatzgebiet und Tätigkeit sicher, dass nur Ü2-überprüftes Personal für die betreffenden Leistungen beim Auftraggeber eingesetzt wird.
Prozesse der IT Infrastructure Library (ITIL), Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen (WiBe) nach BSI (bspw. WiBe Kalkulator) unterstützt werden.
Aufgaben mit Projektcharakter werden in der HZD auf Basis des IT-Projektmanagement-Handbuchs des Landes Hessen sowie des darauf aufbauenden Vorgehensmodells Projekte der HZD (VM-Projekte) umgesetzt. Für das Projektmanagement wird auf die Methoden von PRINCE2 und im Falle des Qualitätsmanagements auf Six Sigma oder ISO 9001 hingewiesen. Zusätzlich zu den oben angeführten Vorgaben können je nach Auftragslage für Verfahren,die durch die HZD betreut werden,ergänzende Methoden und Werkzeuge zum Einsatz kommen. Diese werden für die Erbringung von Dienstleistungen konkret im Einzelabruf auf- bzw. ausgeführt.
Die nachfolgend aufgeführten Aufgaben verstehen sich als Konkretisierung / Ergänzung der im Rahmen der MS Ausbildung marktüblichen, durch Microsoft benannten Aufgaben bzw. Themengebiete; bezogen auf den in dieser Ausschreibung angesprochenen Microsoft-Service.
Alle bei der Leistungserbringung ausgewiesenen Aufgaben verstehen sich als Umsetzungen im Rahmen einer Enterprise-Umgebung. Unter einer "Enterprise-Umgebung" wird eine Unternehmensumgebung verstanden, in welcher vorrangig Microsoft Enterprise Produkte eingesetzt werden.
Unter Leistungen der "Software-Paketierung (Senior-Level)" werden im Wesentlichen die im Rahmen von grundsätzlich eigenständigen Ausarbeitungen bzw. Umsetzungen durchgeführten Tätigkeiten hinsichtlich der Paketierung von Softwarepaketen (u.a. für die Bereitstellung mittels MECM (früher: MS SCCM) inklusive der erforderlichen Qualitätssicherungsmaßnahmen) sowie der Unterstützung der entsprechenden Prozesse verstanden. Des Weiteren sind Beratungsleistungen hinsichtlich strategischer Entscheidung auf der Grundlage der aktuellen und erwarteten, zukünftigen Entwicklungen enthalten.
Aufgaben:
-Analyse, Bewertung und Abstimmung der Paketierungsanforderungen mit den entsprechenden Verantwortlichen (internen und externen Fachgruppen sowie Kunden)
-Erstellen von MSI-Dateien mittels Paketierungen (Anpassung gemäß technischer Vorgaben) und Re-Paketierungen (Anpassung gemäß technischer Vorgaben durch Neuerstellung der Softwareinstallationsroutine) mittels Flexera Admin Studio 2021 ff.
-Erstellung von Installations-Informationsfenstern mittels eines geeigneten Wrappers (z.B. AppDeployment-Toolkit auf Basis von MS PowerShell)
-Paketierung von Treiberpaketen (u.a. für Client- und Serverhardware, Drucker) gemäß Vorgaben für die Verteilung mittels MS SCCM/MS MEMCM
-Umsetzung, Optimierung und Weiterentwicklung der Prozesse im Bereich der Paketierung und Qualitätssicherung (u.a. durch die Erstellung und das Review entsprechender Qualitätsmanagement- bzw. Betriebs-Dokumente sowie der Paketierungs- und Qualitätssicherungsrichtlinien)
-Monitoring und Aktualisierung der im Patchmanagement befindlichen Softwareprodukte
-Scripting von Routinen mit PowerShell
-Unterstützung bei der Implementierung des Release Management Prozesses
-Knowhow-Transfer / Schulung der internen HZD-Mitarbeiter
-Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen anhand von Testfalllisten sowohl für SW-Pakete als auch bezüglich der Funktionalität von Clientsystemen hinsichtlich einer definierten Software-Ausstattung (z.B. Major und Minor Releases) und korrekten Treiber-Funktionalität (z.B. Treiber-Update oder Einführung neuer Client-Hardware) - u.a. anhand von festgelegten Quality-Gates
-Durchführung von Anwendungsvirtualisierungen (u.a. mittels MS App-V, MSIX)
-Konfliktanalyse und -behebung in Paketen
-Durchführung der Paketierung auf virtuellen Systemen (inklusive Konfiguration der virtuellen Systeme)
-Unterstützung bei der Übergabe der Softwarepakete in den Betrieb (u.a. WMI-Abläufe/-Prozesse, GPO/GPP-Konfiguration)
-Sicherstellung der Paketierung von Sonder- bzw. Zusatzpaketen; auch in Virtual Desktop Infrastructure (VDI)-Umgebungen
-Prüfen auf Software-Telemetriedaten im Rahmen der Paketierung
-Paketierung von MSIX-Paketen
-Teilsteuerung und Koordination von Betriebsteams
Berufserfahrung:
Unter dem Begriff Berufserfahrung sind durch Arbeitstätigkeit erworbene Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verstehen. Zu Berufserfahrung zählen nicht Ausbildung, Studium, Praktika oder ähnliches.
Die zur Dienstleistungserbringung eingesetzte Person muss tiefgehende in mindestens fünfjähriger Berufserfahrung erworbene Kenntnisse in allen im Folgenden aufgeführten Gebieten einer Enterprise-Umgebung besitzen:
-im Einsatz von ITIL-Tools und im Rahmen von ITIL-Prozessen
-beim Erstellen und Steuern von Dokumenten sowie bei der Ausarbeitung, Prüfung und Bewertung verschiedenster technischer Konzepte hinsichtlich Paketierungs- und Qualitätssicherungsprozessen im Rahmen einer MS Enterprise Umgebung
-bei der Erstellung von Software-Paketen hoher Komplexität (u.a. kundenspezifische Fachanwendungen oder zusätzliche Server-Komponente der Software)
-mit Paketen und Applikationen im SCCM 2012 ff.
-in der Anwendungsvirtualisierung (z.B. AppV, MSIX)
-bei der Ausarbeitung, Fortschreibung, Durchführung und dem Monitoring von Qualitätssicherungsmaßnahmen von Software-Paketen und Client-Releases (u.a. Software-Bundles, Microsoft Patches und Major Releases, Treiber) anhand von festgelegten Quality-Gates inklusive der entsprechenden Dokumentation (z.B. über Testfall-Listen)
-in Paketierungen (Anpassung gemäß technischer Vorgaben) und Re-Paketierungen (Anpassung gemäß technischer Vorgaben durch Neuerstellung der Softwareinstallationsroutine) mithilfe "Flexera Admin Studio" (u.a. Selbstreparatur, Silent-Installation, Active Setup)
-im Clientbetriebssystem Windows 10 ff. (z.B. Windows Profilemanagement, Windows Registry, Rechtekonzepte und GPOs)
-in der Verwendung von Script-Sprachen (u.a. Power-Shell)
-Erfahrung in der Konfiguration von Softwarepaketen über GPOs/GPPs gemäß definierten Anforderungen
-mit PowerShell-Wrapper für Software-Pakete (z.B. AppDeployment-Toolkit)
-bei der Ausarbeitung (Definition), Umsetzung und Fortschreibung von IT-Prozessen
-in der Unterstützung bei der Erstellung von Sicherheitskonzepten im Umfeld von Windows 10 Installationen
-in der Anwendung von Planungsinstrumenten und Modellen zur Steuerung von zentralen Diensten bzw. Dienstleistungen
-bei der Steuerung und Leitung von Betriebsteams
Zweimalige automatische Verlängerung um jeweils ein weiteres Jahr.
Die Leistungen aus der Rahmenvereinbarung können bis zu einem Höchstwert von [Betrag gelöscht] Euro (netto) bei einer maximalen Laufzeit von vier Jahren abgerufen werden. Ist dieser Höchstwert erreicht, endet diese Rahmenvereinbarung, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
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Darstellung von mindestens zwei (2) verschiedenen, geeigneten Referenzen aus den letzten drei Jahren (Stichtag: "Ablauf der Angebotsfrist"). Jede Referenz muss anhand eines Referenzprojektes (Referenzprojekt 1 und 2), dessen Art und Umfang den in den Tabellen aufgeführten Anforderungen entspricht, nachgewiesen werden. Die Anforderungen dürfen nicht durch das gleiche Referenzprojekt nachgewiesen werden.
Die Tabellen sind lückenlos auszufüllen.Wird eine Angabe in den Tabellen, die die Art oder den Umfang der angegebenen Referenz betrifft, mit "Nein" angekreuzt, so erfüllt die angegebene Referenz nicht die notwendigen Vorgaben und wird bei der Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bieters nicht berücksichtigt.
Wird die Angabe unter lfd. Nr. 7 im Referenzprojekt Nr. 1 und 2 in den Tabellen mit "Nein, da pandemiebedingt nicht möglich" angekreuzt, wird diese als "Ja" bewertet.
Wird die Angabe unter lfd. Nr. 16 im Referenzprojekt Nr. 1 in der Tabelle mit "Nein, da nicht erforderlich" angekreuzt, wird diese als "Ja" bewertet. Wird eine Angabe mit "Ja" angekreuzt, sind zusätzlich die in den Tabellen aufgeführten Fragen im Referenzprojekt Nr. 1 und 2 zu beantworten (ab lfd. Nr. 6 bis lfd. Nr. 17). Diese dienen lediglich der Überprüfung der mit "Ja" angekreuzten Angaben. Wird die Angabe unter lfd. Nr. 16 im Referenzprojekt Nr. 1 mit "Nein, da nicht erforderlich" angekreuzt, ist die entsprechende Frage auch zu beantworten.Bei den aufgeführten Anforderungen an die Referenz handelt es sich um Mindestanforderungen an die Eignung.Näheres siehe Dateien "Referenzen_Los 1" und "Referenzen_Los 2.In den Referenzvorlagen ist abschließend die Person des Erklärenden namentlich anzugeben.
Referenzprojekt Nr. 1:Projektdauer: mind. 1 Jahr. Kontinuierlicher Einsatz über den gesamten Projektzeitraum;Mind. 30% der Arbeitszeit vor Ort erbracht;Mind. 10.000 gleichzeitig aktive Windows 10 ff.-Clients. Verwaltung durch eine zentrale MSSCCM Current Branch-Version;Paketierung von SW im Umfang von mind. 480 PT,mittels Flexera Admin Studio (oder vergleichbarem Programm).Verteilung der Pakete über MSSCCM CB bzw. MEMCM CB;Erstellung von mind. 6 MSI-Softwarepaketen/Monat. MSI-Paketierung=Neuerstellung einer MSI-Datei aus einem anderen Dateiformat bzw. die Anpassung einer MSI-Datei über geeignete Methoden (z.B. Tranform-Datei) gemeint;Gleichzeitig mind. 50 Software-Pakete auf den mittels MS SCCM/MECM-verwalteten Clients. Kompatibilität mit neu erstellten SW-Paketen über geeignete Methoden;Leistungen im Bereich der QS in einem Umfang von 480 PT. Geprüfte Assets waren u.a. Software-Pakete, Client-Hardware (insbesondere hinsichtlich der Treiberkonfiguration) und Release-Pakete(d.h. definierte Software-Zusammenstellung, Microsoft Patches und Releases). Dokumentation des Tests jedes Assets durch entsprechende Testfallliste;Bearbeitung der Aufgaben mittels Incident- und Changemanagement laut ITIL;Leistungen auf Basis von Windows 10ff. oder Windows Server 2012 ff;Unterstützung bei der Neuerstellung, der Pflege und der Weiterentwicklung von Prozessen bzgl. Paketierung und QS (inkl. Dokumentationen).
-Falls erforderlich, Unterstützung bei der Prüfung und ggf. Deaktivierung von unzulässigen Telemetriedaten der Software-Pakete über geeignete Methoden;Projekt im öffentlichen Dienst bzw. im Auftrag des öffentlichen Dienstes.Referenzprojekt Nr. 2:Projektdauer: Mind. 2 Jahre.Kontinuierlicher Einsatz über den gesamten Projektzeitraum;Mind. 30% der Arbeitszeit vor Ort;Kundenumgebung mit mind. 10.000 gleichzeitig aktiven Windows 10 ff.-Clients, welche durch eine zentrale MS SCCM Current Branch-Version betrieben wurden. Client-Verteilung auf mind. 10 OE, welche eigenständig über die notwendigen Pakete inkl. deren Konfiguration entscheiden;Paketierung von SW in einem Umfang von mindestens 960 PT, mittels Flexera Admin Studio (oder vergleichbarem Programm). Verteilung der Pakete über MSSCCM CB bzw. MEMCM CB;Erstellung von mind. 12 MSI-Softwarepaketen/Monat. Bei mind. 2 MSI-Softwarepaketen/Monat: Vorlage der Hersteller-Quelldatei in einem anderen Dateiformat (Re-Paketierung ins MSI-Format). Für die Unterstützung der SW-Verteilung: In mind. 2 Paketen/Monat Integration von Meldungs- und Interaktions-Fenstern (z.B. mittels App-Deployment-Toolkit);Einsatz von gleichzeitig mind. 100 Paketen auf den mittels MS SCCM/MECM-verwalteten Clients.Kompatibilität mit neu erstellten Paketen über geeignete Methoden;Erbrachte Leistungen im Bereich der QS in einem Umfang von 960 PT. Geprüfte Assets u.a. Pakete, Client-Hardware (insb. hinsichtlich der Treiberkonfiguration) und Release-Pakete (d.h. definierte Software-Zusammenstellung, Microsoft Patches und Releases). Dokumentation des Tests jedes Assets durch Testfallliste;Bearbeitung der Aufgaben nach ITIL;Leistungen auf Basis der Betriebssysteme Windows 10ff. und Windows Server 2012 ff.;Unterstützung der Neuerstellung, Pflege und Weiterentwicklung von Prozessen bzgl. Paketierung und QS (inkl. Erstellung von Dokumentationen);Prüfung und ggf. Deaktivierung von unzulässigen Telemetriedatenüber über geeignete Methoden;Projekt im öffentlichen Dienst bzw. im Auftrag des öffentlichen Dienstes.(Näheres siehe Dateien "Referenzen_Los 1" und "Referenzen_Los 2).
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen (Datei "Verpflichtungserklaerung_oeff_AG") zur Tariftreue und zum Mindestentgelt nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, (GVBl. S. 338) mit dem Angebot abzugeben haben. Die Verpflichtungserklärung bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Nachunternehmer und Verleihunternehmen im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabestelle weist die Bieter in den Vergabeunterlagen darauf hin, dass der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB ganz oder teilweise durch die Teilnahme an Präqualifikationssystemen erbringen können (§ 122 Abs. 3 GWB, § 13 HVTG). Ebenso weist sie darauf hin, dass sie als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB die Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) in Form des Anhangs 2 der Durchführungsverordnung der Kommission (EU) Nr. 2016/7 vom 05. Januar 2016 akzeptiert. Mit dem Angebot sind einzureichen: Die Erklärungen zu den Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB (Datei "Eigenerklaerung_Ausschlussgruende_Par_123_GWB" und Datei "Eigenerklae-rung_Ausschlussgruende_Par_124_GWB"). Des Weiteren weist die Vergabestelle die Bieter darauf hin, dass die Eigenerklärung zum Artikel 5k der EU-Verordnung 833/2014 (Datei "Eigenerklaerung Artikel 5k EU-Verordnung 833-2014") ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen ist.
2. Den Zuschlag erhält der Bieter mit dem wirtschaftlichsten Angebot in Bezug auf den Preis.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 GWB (Einleitung, Antrag):
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt
unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des
Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.