Übergeordnete Baustelleneinrichtung Referenznummer der Bekanntmachung: VE00.80
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Übergeordnete Baustelleneinrichtung
Die vorliegende Vergabeeinheit umfasst die Herstellung und Vorhaltung der übergeordneten Baustelleneinrichtung für das Gesamtprojekt des Ersatzneubaus der Rheinstraßenbrücke.
Die vorliegende Vergabeeinheit umfasst die Herstellung und Vorhaltung der übergeordneten Baustelleneinrichtung für das Gesamtprojekt des Ersatzneubaus der Rheinstraßenbrücke.
Die Rheinstraßenbrücke ist eine Straßenüberführung über die B26 - Rheinstraße - in Darmstadt über die Bahnanlagen der Strecke 3601 Frankfurt - Abzw. Heidelberg und der Bahnhofsgleise. Neben dem Kfz-Individualverkehr sowie zahlreichen Busverbindungen des ÖPNV verkehrt auf der Rheinstraßenbrücke ebenfalls die zweigleisige Straßenbahn der HEAG mobilo von und nach Griesheim bzw. Darmstadt Innenstadt, sowie Fußgänger und Radfahrer beidseits der Brücke. Außerdem wird die Brücke als eine Leitungsquerung der Bahngleise für diverser Medien Dritter genutzt.
Aufgrund festgestellter Einschränkungen der Standsicherheit und Verkehrssicherheit wird das Bauwerk kurzfristig durch einen Neubau ersetzt. Für die Durchführung des Ersatzneubaus wird die notwendige übergeordnete Baustelleneinrichtung in dem vorliegenden Vergabelos separat ausgeschrieben.
Die Bauzeit beträgt von Herbst 2022 bis Winter 2026 ca. 4 Jahre.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angabe zu Registereintragung und Berufsgenossenschaft, siehe im Einzelnen Formblatt Eigenerklärung Eignung
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, ist zur Bestätigung der Erklärung auf gesondertes Verlangen vorzulegen: Gewerbeanmeldung, Berufs-/Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer oder anderweitig sonstige Nachweise.
Des Weiteren ist, falls das Angebot in die engere Wahl kommt, eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für den Bieter zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen auf gesondertes Verlangen vorzulegen.
Angaben zu zwingenden bzw. optionalen Ausschlussgründen
- Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz für die letzten drei vor dem Ablauf der Einreichungsfrist abgeschlossenen Geschäftsjahre
Mindestjahresumsatz von 1 Mio. EUR
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, ist eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers /Steuerberaters oder ein entsprechend testierter Jahresabschluss oder entsprechend testierte Gewinn-/ Verlustrechnungen auf gesondertes Verlangen vorzulegen.
Vorlage geeigneter Referenzen über die Ausführung von Bauleistungen in den letzten 10 Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Je Referenz ist die Bezeichnung der Leistung, des Auftragswertes des auf den Bieter entfallenden Anteils, der Ausführungszeitraum und der Auftraggeber anzugeben, siehe Formblatt Eigenerklärung Eignung.
2 Referenzen über vergleichbare Projekte mit den Leistungsschwerpunkten Baustellenlogistik und Baustelleneinrichtung mit einem Auftragswert von min. 500.000€
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, sind für die vorstehenden Leistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis auf gesondertes Verlangen vorzulegen.
Eigenerklärung, dass die für die Ausführung der Leistung erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, siehe Formblatt Eigenerklärung Eignung.
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, ist auf gesondertes Verlangen die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen und gesondert ausgewiesenem technischen Leistungspersonal anzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
e-Vergabe
e-Vergabe - Keine Anwesenheit
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Es ist eine Eigenerklärung, dass keine zwingenden oder optionalen Ausschlussgründe vorliegen, vorzulegen, siehe Formblatt Eigenerklärung Eignung.
Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] Euro wird der Auftraggeber von den Bewerbern, welche zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen bzw. von dem Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt der Justiz anfordern.
Weiterhin wird der Auftraggeber von den Bewerbern, welche zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen bzw. von dem Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, Nachweise hinsichtlich einer evtl. durchgeführten Selbstreinigung anfordern.
Des Weiteren ist eine Eigenerklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt wurde, abzugeben, siehe Formblatt Eigenerklärung Eignung.
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, ist auf gesondertes Verlangen der AG eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes auf gesondertes Verlangen vorzulegen.
Darüber hinaus ist eine Eigenerklärung, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren beantragt oder eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung mangels Masse abgelehnt wurde oder sich das Unternehmen in Liquidation befindet oder die Tätigkeit eingestellt hat, abzugeben; Eigenerklärung, dass - sofern ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde, dieser auf Verlangen vorzulegen ist, siehe Formblatt Eigenerklärung Eignung.
Der für den Zuschlag vorgesehene Bieter hat vor Auftragsvergabe auf gesondertes Verlangen des AG eine gültige Bescheinigung der zuständigen gemeinsamen Einrichtung von Tarifvertragsparteien im Sinne des § 2 Abs. 4 Satz 1 Nr. 20 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes vom 23. Juli 2004 (BGBl. I S. 1842), zuletzt geändert durch Gesetz vom 30. März 2021 (BGBl. I S. 448), über seine ordnungsgemäße Teilnahme an den Sozialkassenverfahren vorzulegen. Die Bescheinigung darf nicht älter als drei Monate sein.
2. Für alle in dieser Bekanntmachung geforderten Erklärungen ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt Eigenerklärung Eignung zu verwenden soweit mit dem Angebot keine Einheitliche Europäische Eigenerklärung vorgelegt wird.
Sofern eine allgemeine PQ nach VOB/A die geforderten Eignungsnachweise inhaltlich abdeckt, kann die entsprechende Angabe durch Verweis auf die PQ ersetzt werden. Weitere Angaben, die nicht von der PQ nach VOB/A erfasst sind, müssen gesondert unter Verwendung des Formblattes Eigenerklärung Eignung getätigt werden.
3. Bietergemeinschaften sind zugelassen und werden wie Einzelbieter behandelt. Sofern Bietergemeinschaften in den Vergabeunterlagen nicht ausdrücklich genannt werden, sind unter dem Begriff Bieter auch Bietergemeinschaften zu verstehen.
4. Eignungsleihe:
Für den Fall, dass Bewerber zum Nachweis der eigenen Eignung auf die Ressourcen/Mittel von dritten Unternehmen verweisen, ist das Formblatt "Eignungsleihe technische und berufliche Leistungsfähigkeit" und/ oder "Eignungsleihe wirtschaftliche und finanzielle Eignungsleihe" zu verwenden.
5. Bieterfragen sind bis 29. Juni 2022 zugelassen. Fragen, die danach eingehen, gelten nicht als rechtzeitig und es besteht kein Anspruch auf Beantwortung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)