Bundesweiter DFS-Niederlassungsverkehr Referenznummer der Bekanntmachung: 10964
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 10964
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Langen
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63225
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]4
Fax: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dfs.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bundesweiter DFS-Niederlassungsverkehr
Die DFS Deutsche Flugsicherung (nachstehend DFS genannt) beabsichtigt, den regelmäßigen Niederlassungsverkehr zwischen nationalen DFS-Standorten durch einen externen Dienstleister erbringen zu lassen.
Die DFS beabsichtigt, den regelmäßigen bundesweiten Niederlassungsverkehr zwischen den nationalen DFS-Niederlassungen und dem DFS-Zentrallager in Langen durch einen externen Dienstleister erbringen zu lassen. Hierbei sind Auslieferungen oder Abholungen bei Geschäftspartnern, bei Bedarf und unter Rücksichtnahme auf geografische Gesichtspunkte, mit eingearbeitet. Zu transportieren sind Güter unterschiedlichster Art und Größe, vor allen Dingen Investitionsgüter (techn. Anlagen, PC, Monitore, 19 Zoll Gestellschränke), Verbrauchsmaterial (Kopierpapier, Etiketten, Labels, Öle), Ersatzteile. Es werden keine kennzeichnungspflichtigen Mengen an Gefahrstoffen transportiert. Es handelt sich um ca. 1 – 5 Tonnen verpackt auf Euro-/ Einwegpaletten, in Standardgitterboxen und/ oder Kisten. Die Tourenplanung erfolgt durch die Materialwirtschaft der DFS. Der bundesweite DFS-Niederlassungsverkehr wird wöchentlich und ganzjährig an Werktagen durchgeführt. Im Regelfall sind 1 - 2 LKW der Gewichtsklasse "7,5 t bis 12,0 t" für einen 2 - 4-tägigen deutschlandweiten Rundlauf als Exklusivtransport im Einsatz.
3-malige Verlängerung der Laufzeit um jeweils 12 Kalendermonate möglich
Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt anhand der Befähigung zur Berufsausübung der Bewerber sowie der nachgewiesenen wirtschaftlichen/ finanziellen und technischen/ beruflichen Leistungsfähigkeit.
In die Bewertung der vorgelegten Teilnahmeanträge fließen die Ergebnisse der Bewertung der wirtschaftlichen/ finanziellen Leistungsfähigkeit zu 40% und die Ergebnisse der Bewertung der technischen/ beruflichen Leistungsfähigkeit zu 60% ein.
Bewertungskriterien und Gewichtung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (kaufmännische Bewertung) (Gesamtgewichtung 40%):
1. Unternehmensdarstellung des Bewerbers bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart: Vorstellung des Unternehmens. Hier können folgende Informationen einfließen: Historische Entwicklung, Organisation, Eigentums- und Beteiligungsstrukturen. Darstellung der Kernkompetenzen/ des Schwerpunktes der Geschäftstätigkeit, sowie die Bedeutung des entsprechenden Geschäftsfeldes bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart (geht zu 20% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
2. Bonitätsrating des Bewerbers durch die Fa. Creditreform (wird durch die DFS eingeholt). Die qualitative Bewertung des Ratings erfolgt linear innerhalb eines Bonitätsindex zwischen 100 und 299 Punkten (geht zu 70% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
3. Umsatzentwicklung des Bewerbers der letzten drei Geschäftsjahre bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart (geht zu 10% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
Bewertungskriterien und Gewichtung der Fachkunde und technischen Leistungsfähigkeit (fachliche Bewertung) (Gesamtgewichtung 60%):
1. Referenzen des Bewerbers im gewerblichen Güterverkehr, insbesondere von Exklusivsendungen, sowie von hochwertigen sensiblen Gütern der LKW-Gewichtsklasse "Fahrzeug 7,5 t und 12,0 t" mit eigenständiger Entlademöglichkeit. Hier können folgende Informationen einfließen: Hinweise zur Auftragsabwicklung, Planung, Fahrzeugdisposition, Ansprechstellen außerhalb der Bürozeiten, Möglichkeiten der Transportverfolgung und Fortschrittskontrolle zur Durchführung und Abwicklung von Exklusivtouren als Rundtour. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart "Bundesweiter Niederlassungsverkehr" (geht zu 100 % in die fachliche Bewertung ein).
siehe Ziffer II.2.7
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1.1.1 Vorlage eines Handelsregisterauszuges, der bei Ablauf der Bewerbungsfrist nicht älter als 6 Monate ist. Sofern der Bewerber nicht im Handelsregister eingetragen ist: Aussage des Bewerbers in welchen sonstigen Berufsverbänden/ Registern/ Innungen/ Kammern/ etc. Eintragungen bestehen. Wenn möglich, Nachweis über die jeweiligen Eintragungen (ebenfalls nicht älter als 6 Monate).
Sollte keine Eintragung bestehen: Der Bewerber hat im Teilnahmeantrag eine Begründung vorzulegen, warum keine Eintragung benötigt wird bzw. besteht.
III.1.1.2 Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass die in § 123 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) genannten Ausschlussgründe nicht zutreffen und dass die Voraussetzungen gemäß § 124 GWB nicht vorliegen.
III.1.1.3 Vorlage der Nachweise einer bestehenden Haftpflichtversicherung (z.B. Unternehmenshaftpflichtversicherung, Produkthaftpflichtversicherung) unter Angabe der Deckungssummen. Die Versicherungssumme sollte mind. [Betrag gelöscht] Euro betragen oder unternehmensüblich beziffert werden.
III.1.1.4 Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, ob er beabsichtigt Unteraufträge zu erteilen. Wenn ja: Aussage, für welche Leistungen Unteraufträge eingesetzt werden sollen. Wenn nein: Aussage, dass er nicht beabsichtigt Unteraufträge zu erteilen oder dies zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar ist.
III.1.1.5 Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Bewerbers, ob Unbedenklichkeitsbescheinigungen in Form von Zuverlässigkeitsüberprüfungen gemäß § 7 Luftsicherheitsgesetz für Mitarbeiter vorliegen bzw. Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Bewerbers zur Bereitschaft zu deren Durchführung.
III.1.1.6 Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers über das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems für die Dienstleistung Spedition nach DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar.
III.1.1.7 Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass die Einhaltung aller gesetzlicher Vorgaben im Bereich Unternehmensführung und logistischer Dienstleistung (z.B. Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz, Ladungssicherungsfachwissen, etc.) gewährleistet ist.
III.1.1.8 Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass die Bereitschaft zur Mitnahme bzw. Umsetzung von DFS-Mastanhängern zwischen den DFS-Niederlassungen mittels Kugelkopfanhängerkupplung gemäß Vorplanung besteht.
III.1.2.1 Unternehmensdarstellung:
Vorlage einer Unternehmensdarstellung des Bewerbers bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart: Vorstellung des Unternehmens. Hier können folgende Aspekte einfließen: Historische Entwicklung, Organisation, Eigentums- und Beteiligungsstrukturen, etc. Darstellung der Kernkompetenzen/ des Schwerpunktes der Geschäftstätigkeit, sowie die Bedeutung des entsprechenden Geschäftsfeldes bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart.
III.1.2.2 Bonitätsbewertung:
Ein Bonitätsrating des Bewerbers der Fa. Creditreform wird durch die Vergabestelle eingeholt. Ist der Bewerber nicht bei der Fa. Creditreform gelistet, so ist er verpflichtet, ein Bonitätsrating einer vergleichbaren Wirtschaftsauskunft einzureichen (die Überprüfung, ob ein Bewerber gelistet ist, hat durch den Bewerber selbst zu erfolgen).
Geforderte Mindeststandards: Die Bonitätsbewertung durch die Firma Creditreform darf höchstens einen Bonitätsindex von 299 Punkten aufweisen.
ACHTUNG: Sollte der Bonitätsindex bei der Fa. Creditreform 200 Punkte oder schlechter aufweisen, so wird der Bewerber seitens der Vergabestelle zur Aufklärung aufgefordert.
III.1.2.3 Umsatzentwicklung:
Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers zu den Umsätzen der vergangenen drei Geschäftsjahre bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart.
Geforderte Mindeststandards: Umsatz in der ausgeschriebenen Leistungsart von durchschnittlich [Betrag gelöscht] EUR/ Jahr bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Allgemeiner Hinweis:
1. Die aufgestellte Forderung bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar. Unternehmen, die kürzer als drei Jahre existieren, machen diese Angaben bitte nur bezogen auf die Dauer ihrer Geschäftstätigkeit.
2. Beachten Sie hierzu auch die Ausführungen in Ziffer VI.3.1 (Zusätzliche Angaben)
siehe oben unter den Punkten III.1.2.2 und III.1.2.3
III.1.3.1. Referenzen des Bewerbers im gewerblichen Güterverkehr, insbesondere von Exklusivsendungen, sowie von hochwertigen sensiblen Gütern der LKW-Gewichtsklasse "Fahrzeug 7,5 t und 12,0 t" mit eigenständiger Entlademöglichkeit. Hier können folgende Informationen einfließen: Hinweise zur Auftragsabwicklung, Planung, Fahrzeugdisposition, Ansprechstellen außerhalb der Bürozeiten, Möglichkeiten der Transportverfolgung und Fortschrittskontrolle zur Durchführung und Abwicklung von Exklusivtouren als Rundtour. Bewertet wird die Vergleichbarkeit und Übereinstimmung der eingereichten Referenzen in Bezug auf die ausgeschriebene Leistungsart "Bundesweiter Niederlassungsverkehr".
III.1.3.2. Mitarbeiter: Eigenerklärung des Bewerbers über die Anzahl der ausgebildeten bzw. zertifizierten Experten im Verwaltungs- und Fahrerbereich.
Geforderte Mindeststandards: Mitarbeiter im Verwaltungs- und Fahrerbereich von durchschnittlich 5 Personen/ Jahr bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Allgemeiner Hinweis:
1. Die aufgestellte Forderung bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar. Unternehmen, die kürzer als drei Jahre existieren, machen diese Angaben bitte nur bezogen auf die Dauer ihrer Geschäftstätigkeit.
2. Beachten Sie hierzu auch die Ausführungen in Ziffer VI.3.1 (Zusätzliche Angaben)
siehe oben unter dem Punkt III.1.3.2
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Eignungsleihe (§ 47 VgV): Plant ein Bewerber die Eignungsleihe, so sind die gemäß Ziffern III.1.1, III.1.2 und III.1.3 geforderten Angaben / Informationen / Unterlagen auch von den „anderen“ Unternehmen im Sinne des § 47 Abs. I VgV einzureichen. Zusätzlich ist eine unterzeichnete Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen einzureichen, die eine verbindliche Aussage über die Bereitstellung der erforderlichen Mittel / Ressourcen zur Erfüllung im Auftragsfall beinhaltet. Für die Eignungsleihe gelten die Bestimmungen von § 47 Abs. 1 S.3 und Abs. 3 VgV.
2. Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaften müssen mit Ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung abgeben.
3. Die Korrespondenz im Rahmen des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache und ausschließlich über das System subreport Elvis.
4. Ebenfalls sind die Teilnahmeanträge und späteren Angebote ausschließlich nur elektronisch via: https://www.subreport.de/E75318941 einzureichen.
Die Abgabe der Teilnahmeanträge und der späteren Angebote erfolgt ausschließlich über die Funktion „Teilnahmeanträge“ / „Angebote“ “abgeben“. Die Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten über die Funktion „Kommunikation“ oder anderes führt zum direkten Ausschluss vom Wettbewerb.
5. Bei technischen Störungen oder Fragen zur Handhabung des Systems wenden Sie sich bitte direkt an subreport unter +49 221 985 78-0 bzw. [gelöscht].
6. Für die Erstellung der Teilnahmeanträge und der späteren Angebote erhält der Bewerber/ Bieter keine Kostenerstattung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de