Pumpstation und Druckleitung Laubach Altenhain - Mücke-Sellnrod Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_PD-Laubach
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Laubach
NUTS-Code: DE721 Gießen, Landkreis
Postleitzahl: 35321
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://laubach-online.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.assmann.info
Abschnitt II: Gegenstand
Pumpstation und Druckleitung Laubach Altenhain - Mücke-Sellnrod
Abwasser-Druckleitung mit Pumpstation
Leistungsbilder Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung
35321 Laubach Altenhain
Planungsleistungen für den Bau einer Pumpstation und einer Abwasser-Druckleitung von der Kläranlage Altenhain bis Sellnrod und anschließendem Freispiegelkanal. Vergeben werden:
Leistungen gemäß HOAI §§41 ff. - Objektplanung Ingenieurbauwerke; LP 3 bis 9
Leistungen gemäß HOAI §§49 ff. - Fachplanung Tragwerksplanung; LP 1 bis 6
Leistungen gemäß HOAI §§ 53 ff. Fachplanung Technische Ausrüstung, Maschinentechnik, Anlagengruppen 1 und 3, LP 1 bis 9
Leistungen gemäß HOAI §§ 53 ff. Fachplanung Technische Ausrüstung, Elektrotechnik, Anlagengruppen 4, 5, und 8, LP 1 bis 9
Die Kläranlage Altenhain wurde im Jahr 1991 gebaut und ist somit seit über 30 Jahren in Betrieb. Die gesamte Anlage einschl. der Maschinentechnik ist entsprechend störanfällig. Die Anlage kann die gesetzlichen Anforderungen an eine den anerkannten Regeln der Technik entsprechenden Abwasserreinigung zukünftig voraussichtlich nicht mehr leisten. Die Kläranlage Altenhain soll bzgl. der biologischen Abwasserreinigung stillgelegt werden.
Daher ist es vorgesehen, das Abwasser von Altenhain zukünftig über eine Pumpstation an den Abwassersammler in Mücke-Sellnrod anzuschließen. Von hier aus fließt es dann über das vorh. Abwassernetz in freiem Gefälle zur Kläranlage in Mücke- Groß-Eichen.
Das Entwässerungsgebiet des Stadtteils Altenhain wird sowohl im Mischsystem als auch im Trennsystem betrieben. Die angrenzenden Siedlungsbereiche des geplanten Projektbereiches in Mücke-Sellnrod entwässern im Mischsystem.
Die Abwässer des OT Sellnrod werden im weiteren Verlauf über die Abwasseranlagen des Abwasserverbandes Ohm-Seenbach in die Kläranlage Groß-Eichen geleitet und dort gereinigt.
Die neue Pumpstation wird auf dem Gelände der Kläranlage gebaut. Für den Abwassertransport vom Pumpwerk Altenhain zum benachbarten Ortsteil Sellnrod der Gemeinde Mücke werden eine 1.850 m lange Pumpendruckleitung DA 125 x 11,4 mm PE und ein anschließender ca. 1.135 m langer Freispiegelkanal DN200 Stz erforderlich.
Das Abwasser aus der Abwasseranlage Altenhain soll mit trocken aufgestellten Freistromradpumpen zum Ortsnetz Sellnrod gefördert werden. Der Zulauf zum Pumpwerk befindet sich ca. 2 m unter Geländeoberkante. Somit wird eine Tiefe des Pumpwerkes von ca. 4 m erforderlich. Für den geplanten Bau des Pumpwerkes Altenhain, Stilllegung der Kläranlage Altenhain, Regenrückhaltebecken auf dem Gelände der Kläranlage und der Verbindungsleitung nach Sellnrod (insgesamt rd. 3.000 m) wird eine Bauzeit von ca. 250 Werktagen veranschlagt.
Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich aufgrund einer Kostenschätzung auf 1.764.200,00€ Mio. Euro netto (KG 300+400).
Verlängerungsoption nur für Lph 9
Bewerbungen:
- Prüfung des fristgerechten Eingangs der Bewerbungen
- Prüfung der Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen
- Prüfung der Einhaltung von Mindestforderungen und Ausschlusskriterien
- Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeiten
- Prüfung der technischen und fachlichen Leistungsfähigkeiten
- ggf. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde von 3 Bewerbern, die mind. zur Verhandlung aufgefordert werden soll, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als 3 Bewerber fortzuführen.
Mit der Projektbearbeitung soll unmittelbar nach Beauftragung begonnen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
1.1) Angaben des Unternehmens/federführenden Büro. Nachweise: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs,- Handels- oder Partnerschaftsregister), sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
1.2) Bei Bewerbergemeinschaften: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind im Bewerbungsbogen unter Punkt 1.2 anzugeben. Dem Teilnahmeantrag des federführenden Büros ist ergänzend folgendes beizufügen:
- Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe "Anl_BGE" des Bewerbungsbogens),
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft,
- Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handles- oder Partnerschaftsregister) jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
1.3) und 1.4) Bei Erteilung von Unteraufträgen ohne und mit Eignungsleihe: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Nachunternehmer ohne und mit Eignungsleihe sind im Bewerbungsbogen anzugeben. Dem Teilnahmeantrag ergänzend beizufügen:
- Nachunternehmererklärung (siehe "Anl_NU" des Bewerbungsbogens),
- im Falle mit Eignungsleihe: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handles- oder Partnerschaftsregister) jedes Nachunternehmers, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
2.a) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ausschlusskriterium);
2.b) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 19. Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG, § 21 Abs.1 AEntG;
2.c) Eigenerklärung über die Entrichtung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen nach § 48(8) VgV;
2.d) Eigenerklärung, Leistungserbringung unabhängig von Ausführung- und Lieferinteressen erfolgt nach § 73, Abs. 3 VgV;
2.e) Erklärung zum Verpflichtungsgesetz § 1 vom 2.3.1974 (BGBI. 1, S. 547) im Auftragsfall.
Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen.
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
3.1.a) Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherungs-Deckung gemäß § 45 Abs. 1 (3) VgV. Bei Bewerbergemeinschaften muss dieser Nachweis für jedes Mitglied vorgelegt werden. Im Auftragsfall sind Deckungssummen von mindestens [Betrag gelöscht] Euro für Personen- sowie [Betrag gelöscht] Euro für sonstige Schäden, gefordert. Nachunternehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme erklärt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit Einreichung des Teilnahmeantrags verbindlich, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
3.1.b) Nachweis gem. §45 Abs.4 (4) VgV - Erklärung über den Umsatz des Bewerbers für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Jahren in Euro netto. Bewertet wird der durchschnittliche Umsatz (2019-2021)
Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen.
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen:
3.2.a) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (2 u. 8) VgV - Erklärung über aktuell festangestellte, mit vergleichbaren Leistungen betraute Architekten/innen bzw. Ingenieure/-innen die erforderlichen Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen;
3.2.b) Berufliche Qualifikation des/des Bewerbers/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 1-3 VgV);
3.2.c) Nachweise gem. §46 Abs.3 (1) VgV: 3 Referenzprojekte der letzten 8 Jahre für vergleichbare Leistungen. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen.
Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen.
Ingenieure gemäß den ausgeschriebenen Leistungsbildern.
Zur Bewerbung sind die zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen zu verwenden. Der in Textform von einem bevollmächtigten Vertreter unterzeichnete Teilnahmeantrag mit Anlagen ist fristgerecht, möglichst in 1 PDF-Dokument in die E-Vergabe-Plattform hoch zu laden. Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von anderen Unternehmen (Eignungsleihe), deren Leistungsfähigkeit sich der Bewerber zum Nachweis seiner eigenen Leistungsfähigkeit (wirtschaftlich, finanziell, technisch) bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie der anderen Unternehmen (Eignungsleihe) nachzuweisen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter in Textform unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Für sämtliche Angaben und Nachweise sind verbindlich der „Bewerbungsbogen“ und die „Referenzbögen“ für die Referenzen 1 bis 3 zu verwenden. Geforderte Nachweise sind als Anlagen beizufügen.
2) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt.
3) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen.
4) Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
5) Evtl. auftretende Fragen sind bis spätestens 5 Tage vor Schlusstermin in Textform elektronisch über die Vergabeplattform an die unter Ziffer I.3) genannte Kontaktstelle zu richten. Die Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform.
6) Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch fristgerecht über die angegebene e-vergabe-Plattform einzureichen.
7) Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers ergeben sich im Einzelnen aus dem Bewerbungsbogen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung. Der Teilnahmeantrag ist ohne handschriftliche Unterschrift gültig. Bestätigt wird der Antrag auf Teilnahme an diesem Vergabeverfahren verbindlich durch Eintragung des Namens des bevollmächtigten Vertreters des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft im Bewerbungsbogen.
8) Der Auftraggeber behält sich vor, eine verkürzte Angebotsfrist (2. Verfahrensstufe) in Anspruch zu nehmen. Diese Frist gemäß § 17 Abs. 7 VgV reduziert sich für alle Bewerber von 30 Tagen auf 20 Tage ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Mit Abgabe des Teilnahmeantrags erklärt sich der Bewerber mit der verkürzten Angebotsfrist einverstanden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)