gutachterliche Planungsleistungen Großinstandsetzung Tunnel Kalkofen und Kirschhofen Referenznummer der Bekanntmachung: 22FEI59425
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60528
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
gutachterliche Planungsleistungen Großinstandsetzung Tunnel Kalkofen und Kirschhofen
gutachterliche Planungsleistungen Großinstandsetzung Tunnel Kalkofen und Kirschhofen, Planungsleistungen LPH 1-4 (Option LPH 5-7,8)
Die DB Netz AG, Regionalbereich Mitte, plant eine hinhaltende Großinstandsetzung des Kalkofener und des Kirschhofener Tunnel, sodass die Nutzung der Tunnel bis zur Erneuerung (vorgesehen im Jahr 2037) sichergestellt wird. Die beiden Tunnel weisen umfangreiche Schadensbilder auf, die sich in Nässeschäden am Portal- und Gewölbemauerwerk, Ausbruchstellen im Mauerwerk, Hohlstellen und Abbrüchen der nachträglich angebrachten Spritzbetonschale äußern. Die Ausführung der Großinstandsetzung des Kirschhofener Tunnels beginnt im 3. Quartal 2025 und endet im 1. Quartal 2026. Anschließend beginnt die Ausführung der Großinstandsetzung des Kalkofener Tunnels bis zum 3. Quartal 2026.
Leistungsbeschreibung:
Der AN hat unter anderem folgende Grundleistungen zu erbringen: Klärung der Aufgabenstellung, Beschaffung und Auswertung der vorhandenen Unterlagen, eingehende Einarbeitung in die Problematik der beiden Tunnel, Koordinierung der zeitlichen und inhaltlich gemeinsamen Abwicklung der beiden Großinstandsetzungen, Durchführung der Objektplanung der Leistungsphasen 1-4 sowie zugehöriger Tragwerksplanung für die überbrückenden Maßnahmen. Außerdem ist bei der Planung der Großinstandsetzung die Betrachtung der Interaktion Baugrund, Bestandsbauwerk, Maßnahmen wesentlich. Um dies direkt in der Planung umzusetzen, übernimmt der AN neben den planerischen Aufgaben auch die gutachterlichen Aufgaben.
Als optionale Leistungen werden die Leistungsphasen 5-7 der Objektplanung sowie zugehöriger Tragwerksplanung inkl. gutachterlicher Tätigkeiten sowie die geo- und tunnelbaugutachterliche Begleitung der Bauausführung vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Erklärung, dass kein Insolvenzverfahren oder Liquidationsverfahren anhängig ist.
-Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
-Erklärungen zur Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, insbesondere der Pflicht zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Renten-, Kranken-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung), sowie Verpflichtungen z.B. gem. den in § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG), § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz oder § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Vorschriften.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3 .
-Erklärung über Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB).
Form der geforderten Erklärungen
Alle geforderten Erklärungen sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o.g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht. Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe VI.3 .
1.) Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.
1.a) unterschriebene Verpflichtungserklärung NU liegt bei
2.) Erfahrungen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft (Büroeignung): Der Nachweis ist vom Bewerber in Tabellenform mit folgendem Inhalt vorzulegen: Projekt/Objekt, Auftraggeber (Name und Tel.-Nr. des Ansprechpartners), GWU, Leistungszeitraum, Leistungsinhalte.
2.1) Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft ist ein Ingenieurbüro und/oder Gutachterbüro für den Tätigkeitsbereich Tunnelbau.
Nachweis von Planungserfahrung in den Lph 1,2,3,4,5,6 oder 7 in mind. drei Tunnelbauprojekten (Tunnellänge > 100 m). Davon mind. 1 Tunnelerneuerung und mind. 1 Tunnelinstandsetzung bei der DB AG. Mit der Gesamtzahl der Projekte müssen die Lph 1-7 der Planung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke mind. 1 x abgedeckt sein. Der Projektabschluss der Planungsleistungen ist nicht älter als 5 Jahre. Mind. 30% der Planungsleistungen (die Auftragssumme ist hier maßgebend) erfolgte in eigener Leistung.
2.2) Nachweis von geotechnischen und tunnelbautechnischen Beratungsleistungen während der Ausführungsplanung, der Ausschreibung und während der Bauausführung im Bereich der Tunnelerneuerung und/oder -neubau (konventioneller Vortrieb und Ortbetoninnenschale) und Tunnelinstandsetzung durch mind. 3 Referenzprojekte in den letzten 10 Jahren. Summe der Tunnellängen der Referenzprojekte > 1500 m
3.) Nachweis über die Qualifikation und vorhandene Zulassungen für den/die vorgesehene/n leitende/n Mitarbeiter/in mit Objektbezogener Eignung (Personaleignung): Der Nachweis ist vom Bewerber in Tabellenform mit folgendem Inhalt vorzulegen: Projekt/Objekt, Auftraggeber (Name und Tel.-Nr. des Ansprechpartners), GWU, Leistungszeitraum, Leistungsinhalte.
3.1) Qualifikationsanforderung vorgesehener Projektleiter:
1) Abgeschlossenes Hochschulstudium: Diplom-Ingenieur / M.Sc. oder vergleichbar;
2) mind. 10 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter Planung und/oder Gutachter in Tunnelbauprojekten;
3) Eine vergleichbare Leistung, die innerhalb der letzten 10 Jahre ab Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Teilnahmeantrages abgeschlossen wurden, in denen er als Projektleiter tätig war."
3.2) Qualifikationsanforderung vorgesehener Fachplaner Tunnel:
1) Abgeschlossenes Hochschulstudium: Diplom-Ingenieur / M.Sc. oder vergleichbar;
2) mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Planer in Tunnelbauprojekten.
3.3) Qualifikationsanforderung geotechnischer und tunnelbautechnischer Sachverständiger
1) Nachweis von geotechnischen und tunnelbautechnischen Beratungsleistungen während der Entwurfs- und Ausführungsplanung, der Ausschreibung und während der Bauausführung im Bereich der Tunnelerneuerung und/oder -neubau (konventioneller Vortrieb und Ortbetoninnenschale) und Instandsetzung durch mind. 3 Referenzprojekte in den letzten 10 Jahren. Summe der Tunnellängen der Referenzprojekte > 1500 m
2) Darstellung der beruflichen Erfahrung im Bereich Tunnelbau für den Tätigkeitsbereich eines geotechnischen und tunnelbautechnischen Gutachters von mind. 8 Jahren
Die Tätigkeit des geotechnischen und tunnelbautechnischen Beraters kann in Personalunion mit dem Projektleiter erbracht werden."
Hinweis "Für alle Eignungsnachweise gilt: Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn folgende Mindestanforderungen erfüllt sind:
Nachweis von Planungserfahrung in den Lph 1,2,3,4,5,6 oder 7 in mind. drei Tunnelbauprojekten (Tunnellänge > 100 m). Nachweis von Planungserfahrung in den Lph 1,2,3,4,5,6 oder 7 in mind. drei Tunnelbauprojekten (Tunnellänge > 100 m). Davon mind. 1 Tunnelerneuerung und 1 Tunnelinstandsetzung bei der DB AG. Mit der Gesamtzahl der Projekte müssen die Lph 1-7 der Planung Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke mind. 1 x abgedeckt sein. Der Projektabschluss der Planungsleistungen ist nicht älter als 5 Jahre. Mind. 30% der Planungsleistungen (die Auftragssumme ist hier maßgebend) erfolgte in eigener Leistung.
4.) iTWO DB Lizenz&Schulung: Nachweis über den Erwerb der iTWO DB Lizenz durch Vorlage der Kopie der Rechnung/Bestellung. Sollten die Lizenz noch nicht mit Veröffentlichung des Teilnahmeantrags vorliegen, wird eine Eigenerklärung von AN, die Liezenz innerhalb von 3 Monaten nach Auftragserteilung eigenständig zuerwerben, alternativ zur Kopie der Rechnung/Bestellung anerkannt. Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an den Schulungen iTWO DB Kostenplanung und iTWO DB Abrechnung durch Vorlage der Zertifikate
Sollten die erforderlichen Schulungen noch nicht mit Veröffentlichung des Teilnahmeantrags absolviert worden sein, wird eine Eigenerklärung von AN, das Seminar innerhalb von 3 Monaten nach Auftragserteilung eigenständig zu besuchen, alternativ zur Teilnahmebescheinigung anerkannt.
Die personellen Kapazitäten für die Projektrealisierung in iTWO DB sind durch den AN nachzuweisen.
Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer [Betrag gelöscht] Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.
Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.1 bis III.1.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich:
Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.
beteiligte Unternehmen: gbm Gesellschaft für Baugeologie und -meßtechnik mbH und Schüßler-Plan GmbH
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.
Erklärung, dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner ( https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/compliance/geschaeftspartner/verhaltenskodex-1191674 )
oder die BME-Verhaltensrichtlinie (https://www.bme.de/initiativen/compliance/bme-compliance-initiative/) oder einen eigenen Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird.
-Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention
-Erklärung, dass er nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist.
Erklärung über die Beschäftigung von Mitarbeitern des DB Konzerns (aktive und nicht mehr aktive – wie Pensionäre und Rentner) sowie über die wirtschaftliche oder finanzielle Beteiligung am Unternehmen des Bieters von Personen, die außerdem ein Beschäftigungsverhältnis zu einer Gesellschaft des DB Konzerns unterhalten.
-Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens
a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Alle unter III.1.1 bis III.1.3 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist nicht zulässig.
Die Beschaffende Stelle behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf eines der eingegangenen Angebote den Zuschlag zu erteilen. Im Falle von Verhandlungen erfolgen diese nur mit den Bietern, welche die wirtschaftlichsten Angebote auf Grundlage aller Zuschlagskriterien unterbreitet haben.
Hinweis: Die ergänzenden Unterlagen Anlagen 14 können barrierefrei mit nachfolgendem Link abgerufen werden: https://dbsaz2evergabeprdeim.file.core.windows.net/evergabe-ei-m/A/22FEI59425/22FEI59425_Anl%2014%20Weitere%20Unterlagen%20(Machbarkeitsstudie,%20Gutachten)%20(1).zip?sv=2019-07-07&sr=f&sig=y6B2pIfTyznIf2GNx95a3Cb7TJB%2BicVhQWNp0uLRYX0%3D&st=2022-05-30T13%3A05%3A19Z&se=2023-05-30T13%3A05%3A19Z&sp=r
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.