GR Immenhausen, Generalplanungsleistungen Architektur und Ingenieurwesen Referenznummer der Bekanntmachung: 23D 22 301-3
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kassel
NUTS-Code: DE734 Kassel, Landkreis
Postleitzahl: 34024
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]8
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.landkreiskassel.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kassel
NUTS-Code: DE734 Kassel, Landkreis
Postleitzahl: 34024
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]9
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreiskassel.de
Abschnitt II: Gegenstand
GR Immenhausen, Generalplanungsleistungen Architektur und Ingenieurwesen
Der Landkreis Kassel plant aufgrund gewachsener Anforderungen die Erweiterung der Lilli-Jahn-Schule in 34376 Immenhausen.
Als Vorab-Maßnahme ist ein Tausch von 4 Klassen- zu Betreuungsräumen im Bestand vorgesehen, der Aufwand hierfür ist weitestgehend organisatorischer Natur der Schule.
Für das notwendige Büro der Betreuung muss ein Raum in räumlicher Nähe zu den Betreuungsräumen geschaffen werden. Dies ist im Zuge der Grundlagenermittlung zu erörtern und im weiteren Planungsprozess mit aufzunehmen.
Für die Materialien der Betreuung, sowie die Lagerung von Materialien in den vorhandenen Klassenräumen zur Schaffung von Differenzierungsflächen ist ein Konzeptioneller Vorschlag zu erarbeiten. Die räumlichen Änderungen sind voraussichtlich mit mobilen Stellwänden und Mobiliar in den Räumen umzusetzen.
Der Bedarf aus dem Raumprogramm erstreckt sich hier auf 1 Büro und Materiallager für die Betreuung und 4 Differenzierungsräume.
Es ist ein Erweiterungs-Neubau mit einer BGF von ca. 1000m² mit folgenden Raumprogramm umzusetzen:
5 Klassenräume, 2 Differenzierungsräume, 1 Büro (Schulsozialarbeit), 1 Elternsprechzimmer, 1 Lagerraum für Schulmöbel, 1 Multifunktionsraum mit angrenzender Ausgabe-Küche (Die Küche ist im Bestand bereits vorhanden und muss in die Planung integriert werden), inkl. Toiletten, Technikraum und Nebenflächen.
Da der Standort flächenmäßig sehr begrenzt ist ergibt sich vorrangig die Möglichkeit in nordöstlicher Richtung an die Sporthalle anzubauen. Das vorhandene Spielfeld soll erhalten bleiben und auf Niveau des Erdgeschosses überbaut werden. Hierdurch entsteht gleichzeitig eine Überdachung des Pausenhofes, die von der Schulleitung gewünscht ist. Die neue Zuwegung zum Erweiterungsbau muss im Außenbereich mit geplant und erstellt werden.
Die Anbindung des Neubaus an die vorhandene Hackschnitzelanlage zur Beheizung ist einzuplanen.
Im Bestand ist eine Umstrukturierung mit kleineren Umbaumaßnahmen in der Verwaltung vorgesehen, ein Teil der Flächen muss neu organisiert werden. Die Arbeiten im Bestand der Verwaltung haben einen Anteil von ca. 10% an den Gesamtkosten, Der Umfang des Raumprogramms mit einer NUF von ca. 150m².
2 Büros/Besprechungsraum (UBUS, BFZ), 1 Besprechungsraum (Schulleitung), 1 Förderraum, 1 Lagerraum für Lehrmittel
Objektplanung: Leistungsphasen 1-9 nach HOAI 2021 als Generalplanungsleistung inkl. Fachplanungs- und Beratungsleistungen.
Es soll eine Stufenweise Beauftragung erfolgen, vorgesehen ist zuerst die Beauftragung der Leistungsphase 1-3
34376 Immenhausen
Generalplanungsleistung inkl. Fach- und Beratungsleistung nach HOAI 2021:
Objektplanung, Leistungsphasen 1-9
Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6
Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1 – 5 und 8, jeweils Lph 1-9
Freianlagen, Leistungsphasen 1-9
Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Leistungsphasen 1-7
Bauakustik (Schallschutz) und Raumakustik, Leistungsphasen 1-7
Brandschutzkonzept und Nachweis konstruktiver Brandschutz
SiGeKo-Leistung
Zusätzliche Bewertungskriterien neben den Mindestbedingungen gem. VgV im Rahmen der ersten Auswahlstufe (Teilnahmeantrag):
- Nachweis von Referenzen und bes. Bedingungen: 32%
- Nachweis der techn. Ausstattung: 8%
- Nachweis der Eignung des Personals (Vita): 30%
- Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern: 8%
- Erfahrung mit Bauen im Bestand: 12%
- Nachweis der Implementierung eines QM-Systems: 5%
- Gesamtdarstellung des Teilnahmeantrags: 5%
Je Kriterium können max. 5 Punkte erreicht werden.
Mindestbedingungen sind Ausschlusskriterien und werden nicht gesondert bewertet.
Weiteres VERFAHREN für die ausgewählten Bewerber:
Zweite Auswahlstufe
Persönliche Vorstellung und Darstellung des Dienstleistungserbringers
Termin: ca. 35. KW 2022
Bewertung:
- Vorstellung des Dienstleisters: 30 %
- Projektanalyse: 15%
- Termin und Kosteneinhaltung / Qualität: 25%
- Bauleitung und Präsenz vor Ort: 25%
- Gesamteindruck der Vorstellung und Präsentation: 5%
Es können je Kriterium max. 5 Punkte erreicht werden.
Die Fragestellungen zu den Kriterien erhalten die Bewerber mit der Einladung.
Jedes Mitglied des Bewertergremiums hat gleiches Stimmrecht.
Die Bewertung ist zweistufig. Zuerst in Alleinstellung und danach im Vergleich mit allen Bewerbern eines Leistungsbereiches.
Gewichtung als Zuschlagskriterium: 45 %
Darstellung eines vergleichbaren Referenzprojektes
Termin: mit Persönlicher Vorstellung
Es können max. 5 Punkte erreicht werden.
Gewichtung als Zuschlagskriterium: 25 %
Jedes Mitglied des Bewertergremiums hat gleiches Stimmrecht.
Die Bewertung ist zweistufig. Zuerst in Alleinstellung und danach im Vergleich mit allen Bewerbern eines Leistungsbereiches.
Honorarangebot
Abgabetermin: 16.08.2022
Das Honorarangebot hat auf der Grundlage der Leistungsbeschreibung (LB) und der dargestellten Rahmenbedingungen zu erfolgen. Die Honorarkalkulation ist darzustellen.
Das wirtschaftlichste Angebot (WAB) erhält 5 Punkte.
Die weiteren Angebote (AB) werden wie folgt gewertet:
Punkte = 5 x (WAB/AB)
Gewichtung als Zuschlagskriterium: 30 %
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
§ 43 (1) VgV - Benennung der Unternehmensform und der beruflichen Qualifikation des Projektteams
§ 43 (3) VgV - Angabe Bietergemeinschaft
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
§ 45 (1) Nr.1 VgV - Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistungen der letzten drei Jahre. Mindestumsatz (gesamt): 100 000,-- € netto pro Jahr.
§ 45 (1) Nr.3 VgV - Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von 2.000.000,-- € für Personenschäden und 1.000.000,-- € für Sachschäden (min. doppelte Deckungssumme für alle Schäden pro Jahr).
Verfügen Sie derzeit nicht über eine entsprechende Höhe der Deckungssummen der Haftpflichtversicherung, ist es zugelassen, dass Sie eine zusätzliche Erklärung Ihrer Versicherung beifügen, die eine Erhöhung der Summen auf die geforderten Sätze im Auftragsfall bestätigt.
Die o. g. Versicherung muss auch als Generalplaner-Versicherung greifen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
§ 46 (3) Nr.1 VgV - geeignete Referenzen der letzten fünf Jahre, max. 10 Jahre (öffentliche Gebäude, insbesondere Schulgebäude und vergleichbar, Bauen im Bestand)
§ 46 (3) Nr.2 VgV - technische Leitung (Darstellung der verantwortlichen bzw. für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personen)
§ 46 (3) Nr.3 VgV - Gewährleistung der Qualität (z.B. Mittel zur Einhaltung von Kosten, Zeitrahmen etc.)
§ 46 (3) Nr.6 VgV - berufliche Befähigung
§ 46 (3) Nr.8 VgV - jährliches Mittel der Beschäftigten und Führungskräfte der letzten drei Jahre
§ 46 (3) Nr.9 VgV - technische Ausstattung (Nachweis CAD und AVA-Software)
§ 46 (3) Nr.10 VgV - Unteraufträge
§§ 123 u. 124 GWB - Ausschlusskriterien
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Hessische Bauordnung (§ 57 i. V.m. § 67 HBO)
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt - siehe Anlage
- Verpflichtungserklärung über den Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen - siehe Anlage
- Eigenerklärung für nicht präqualifizierte Unternehmen - siehe Anlage (124H)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)