Unterstützungsleistungen für das Clientmanagement Polizei Referenznummer der Bekanntmachung: VG-3000-2022-0023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65185
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützungsleistungen für das Clientmanagement Polizei
Abschluss eines Rahmenvertrags über die Leistung bis zur vollständigen Betriebseinführung der neuen Verfahren im Umfeld des Anwendungsmanagement Polizei
Hessische Zentrale für Datenverarbeitung
Mainzer Straße 29
65185 Wiesbaden
Die HZD erbringt (hier speziell der Bereich Anwendungsmanagement Polizei) den technn Betrieb für alle zentralisierten Verfahren der hess. Polizei.
Beabsichtigt wird der Abschluss eines Rahmenvertrages über Unterstützungsleistungen im Bereich Anwendungsmanagement Polizei z.B. Einführung neuer Verfahren (von der Planung bis zur vollständigen Betriebseinführung), Umseztung bzw. Integration von Anforderungen & die Umsetzung von gravierenden Verfahrensupdates bzw. Upgrades bis zur vollständigen Betriebseinführung der neuen Verfahren im Umfeld des Anwendungsm Polizei. Der Schwerpunkt des Arbeitsumfelds liegt auf dem technischen Verfahrensbetrieb, d.h. des Betriebs & der Weiterentwicklung der fachanwendungsspezifischen, technischen & logischen IT-Umgebung des jew Verfahrens z.B. Datenbankinstanzen, Applikationen, Web-Front-Ends oder Clientkomponenten einschließlich der vielfältigen Schnittstellen. Der Betrieb der zugrundeliegenden Infrastruktur wird hierbei in unterschiedlichem Maße ebenfalls von diesem Bereich durchgeführt. Dies reicht von der Koordination & Ergebnisverantwortung der von anderen Betriebseinheiten der HZD erbrachten Leistungen bis hin zum tiefgreifenden technischen Betrieb der IT-Infrastruktur. Im technischen Verfahrensbetrieb wird neben den fachanwendungsspezifische und technische Anforderungen auch besonderer Wert auf stabilen Betrieb, Support, Incident- und Problemmanagement, Monitoring & Kundenbetreuung gelegt.
Die ausgeschriebenen Aufgaben im technischen Verfahrensbetrieb erfordern jeweils Erfahrungen & übergreifende Kenntnisse gleichzeitig in mehreren Microsoft-, Unix-, Oracle-, Netz- & Anwendungsspezifischen Themengebieten, d.h. die gesuchten Dienstleister müssen gleichzeitig über entsprechendes Breitenwissen von Microsoft-, Unix-, Linux-, Oracle- & Netz-Produkten sowie wenn möglich fachanwendungsspez Fachwissen verfügen.
Der AG beabsichtigt die Erteilung von Einzelaufträgen mit einem Gesamtumfang von ca. 48 Personenjahren (PJ) für die vierjährige Vertragslaufzeit. Dabei entspricht ein PJ 220 Personentagen (PT), ein PT entspricht 8 Arbeitsstunden.
Verfahrensspezialist System Center Configuration Manager
ca. 8 PJ pro Jahr / 32 insg über die max. Vertragslaufzeit (Mindestabnahme: 1 PJ pro Jahr)
Verfahrensspezialist Softwarebereitstellung (Paketierung)
ca. 4 PJ pro Jahr / 16 insg über die max. Vertragslaufzeit (Mindestabnahme: 1 PJ pro Jahr)
Eie eingesetzten Personen müssen sich einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung (SÜ2), auf der Basis des HSÜVG unterziehen.
-->Verfahrensspezialist System Center Configuration Manager (SCCM)
Qualifikationen:
•Mind. 4 Jahre Erfahrung in der SW-Verteilung eines mittleren oder großen IT-Auftragnehmers (mehr als 15.000 User) mit MECM Current Branch, inkl. Reportfunktionalität, Standortkommunikation, Port und Protokolle, Rechteverwaltung, Backup/Recovery, Troubleshooting (Tools, Technologien, Log Dateien), Konfigurations-Management, Betriebssystembereitstellung
•Mind. 2 Jahre Erfahrung in einem mittleren oder großen IT-Auftragnehmer (mehr als 15.000 User) mit Microsoft Active Directory, einschließlich 2016-Function Level
•Mind. 4 Jahre Erfahrung in einem mittleren oder großen IT-Auftragnehmer (ab 15.000 Clients) mit Installation, Administration, Überwachung & Troubleshooting/Support der aktuellen Windows 10/11 Client-Version
•Mind. 4 Jahre Erfahrung in der SW-Verteilung in einer mittleren oder großen Umgebung (ab 200 Server) mit der Installation, Administration und Überwachung der aktuellen Windows 2016 ff-Version
•Mind. 4 Jahre Erfahrung im Netzwerk- und Kommunikationsbereich DHCP-Service (Dynamic Host Configuration Protocol)
•Mind. 4 Jahre Erfahrung mit Microsoft Domain Name System (DNS-Service)
•Mind .1 Jahr Erfahrung mit Microsoft BitLocker Administration and Monitoring
•Mind. 3 Jahre Erfahrung mit Microsoft Hyper-V Manager
•Mind. 4 Jahre Erfahrung mit Microsoft Terminal-Service
•Mind. 4 Jahre Erfahrung mit Client- und Server-Software Update Management
•Mind. 3 Jahre Erfahrung mit Antivirus Endpoint Protection für Client- & Serverbetriebssysteme mit Hilfe von McAfee ePolicy Orchestrator (ePO & ENS)
•Mind. 4 Jahre Erfahrung mit Automatisierung im Client- und Server-Management mittels Power Shell, Batch und VB Skripts
•Mind. 1 Jahr praktische Erfahrung im Bereich von Backup-& Recovery-Management mit Tivoli Storage Manager 8.x (TSM) bzw. Veeam
•Mind. 1 Jahr praktische Erfahrung in der MSI-Softwarepaketierung, sowie anschl Durchführung & Steuerung von Softwareverteilungen
•Mind. 4 Jahre praktische Erfahrung im Client- und Server-Building und Operating System Deployment via MECM
•Mind 3 Jahre praktische Erfahrung mit der Administration & Verwaltung von Microsoft SQL 2016 ff.
•Mind. 2 Jahre Erfahrung mit Rohde & Schwarz Trusted Disk
•Mind. 2 Jahre Erfahrung mit Centertools DriveLock 19 ff (DES)
•Mind. 3 Jahre Erfahrung in Konfiguration und Administration komplexer MECM-Infrastrukturen.
•Mind. 3 Jahre Erfahrung im Umfeld öff. AG
•Mind. 3 Jahre Erfahrung in Betriebsprozessen des Incident-, Problem-, Change-, Release-& Availability-Managements nach ITIL-ITSM, technisch unterstützt durch ein entsprechendes Ticket-System (z.B. BMC Remedy)
-->Senior Verfahrensspezialist Softwarebereitstellung (Paketierung)
Qualifikationen
•Mind. 3 Jahre Erfahrung in MECM-Umgebungen eines mittleren oder großen IT-Dienstleisters (mehr als 15.000 User) mit Microsoft Endpoint Configuration Manager Current Branch.
•Mind. 2 Jahre Erfahrung in einem mittleren oder großen IT-Dienstleister (mehr als 15.000 User) mit Microsoft Active Directory, ein-schließlich -Function-Level 2016 ff, AD-Gruppenrichtlinien (GPO und GPP)
•Mind. 4 Jahre Erfahrung in einem mittleren oder großen IT-Dienstleister (ab 15.000 Clients) mit Installation, Administration, Überwachung, Netzwerk-& Firewall-Management und Troubleshooting/Support der aktuellen Windows 10/11 Client-Version
•Mind. 2 Jahre Erfahrung mit Rohde & Schwarz Trusted Disk
•Mind. 2 Jahre Erfahrung mit Centertools DriveLock 19 ff (DES)
•Mind. 3 Jahre praktische Erfahrungen mit MSI-Softwarepaketierung
•Mind. 3 Jahre Erfahrungen mit Automatisierung im Client- & Server-Management mittels Power Shell, Batch und VB Skripts
•Mind. 3 Jahre Erfahrung in der Konfiguration, Administration und Verwaltung von Antivirus Endpoint Protection für Client- und Serverbetriebssysteme mit Hilfe von McAfee ePolicy Orchestrator (ePO & ENS)
•Mind. 4 Jahre Erfahrung in der Konfiguration, Administration & Verwaltung von Microsoft Terminal-Services
•Mind. 4 Jahre Erfahrung in der Konfiguration, Administration & Verwaltung von Microsoft Domain Name System (DNS-Services)
•Mind. 4 Jahre Erfahrung mit Snapshot Installation und Silent Setup
• Mind. 4 Jahre Erfahrung mit InstallShield, einschließlich Flexera Admin Studio 2017 ff für Windows 10/11 und 2016 ff für Window Server.
•Mind. 2 Jahre Erfahrung mit Sequencing für Microsoft APP-V Paketierung
•Mind. 4 Jahre Erfahrung mit Client-Datenbanken auf Basis Microsoft Access
•Mind. 2 Jahre Erfahrung mit Orca und InstEd
•Mind. 3 Jahre Erfahrung mit Konfiguration & Administration komplexer Client Management Infrastrukturen (mehr als 15.000 Clients, an mehr als 200 Standorten) auf Basis Windows 10/11.
•Mind. 1 Jahr Erfahrung im Bereich öff AG
•Mind. 3 Jahre Erfahrung in Betriebsprozessen des Incident-, Problem-, Change-, Release- & Availability-Managements nach ITIL-ITSM, techn unterstützt durch ein entsprechendes Ticket-System (z.B. BMC Remedy)
Details können der Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Angestrebt wird ein Rahmenvertrag mit einer Vertragslaufzeit von zwei Jahren. Nach
Ablauf dieser Mindestlaufzeit verlängert sich der Rahmenvertrag um jeweils ein weiteres Jahr, wenn nicht der Auftraggeber spätestens drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit kündigt. Der Rahmenvertrag endet spätestens nach Ablauf von 48 Monaten nach Zuschlagserteilung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Referenzen Profil Verfahrensspezialist System Center Configuration Manager
Darstellung von mind 3 geeigneten Referenzen aus den letzten 3 Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entspricht.
• Art: Unterstützungsleistung Verfahrensspezialist SCCM
• Umfang: mindestens 100 Personentage pro Referenz und Jahr
• Besonderheit: Es sind Fragen zur Referenztätigkeit zu beantworten (Tabelle im Referenzvordruck). Wird mehr als eine Frage mit "Nein" beantwortet, wird die Referenz nicht gewertet.
Referenzen Verfahrensspezialist Softwarebereitstellung (Paketierung)
Darstellung von mind 3 geeigneten Referenzen aus den letzten 3 Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entspricht.
• Art: Unterstützungsleistung Verfahrensspezialist Software-Bereitstellung
• Umfang: mind 100 Personentage pro Referenz und Jahr
• Besonderheit: Es sind Fragen zur Referenztätigkeit zu beantworten (Tabelle im Referenzvordruck). Wird mehr als eine Frage mit "Nein" beantwortet, wird die Referenz nicht gewertet.
Für alle Referenzvordrucke gilt:
In der Referenzvorlage ist abschließend die Person des Erklärenden namentlich anzugeben. Die Tabellen der Vordrucke ist lückenlos auszufüllen.
Die Vergabestelle behält sich die Überprüfung der Referenzen bei dem Referenzauftraggeber vor.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen (Datei "Verpflichtungserklaerung_oeff_AG") zur Tariftreue und zum Mindestentgelt nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, (GVBl. S. 338) mit dem Angebot abzugeben haben. Die Verpflichtungserklärung bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Nachunternehmer und Verleihunternehmen im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabestelle weist die Bieter in den Vergabeunterlagen darauf hin, dass der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB ganz oder teilweise durch die Teilnahme an Präqualifikationssystemen erbringen können (§ 122 Abs. 3 GWB, § 13 HVTG). Ebenso weist sie darauf hin, dass sie als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB die Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) in Form des Anhangs 2 der Durchführungsverordnung der Kommission (EU) Nr. 2016/7 vom 05. Januar 2016 akzeptiert. Mit dem Angebot sind einzureichen: Die Erklärungen zu den Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB (Datei "Eigenerklaerung_Ausschlussgruende_Par_123_GWB" und Datei "Eigenerklaerung_Ausschlussgruende_Par_124_GWB").
Bei Bietergemeinschaften (BG) hat jedes Mitglied der BG die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen. Bei Einsatz von Unterauftragnehmern (UA) hat jeder UA die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen.
Hinweise der Vergabestelle zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB: Sollten ein oder mehrere Gründe bejaht werden, wird der Bieter/das Mitglied der BG/UA gebeten, diesen Grund bzw. diese Gründe unter präziser Darstellung des relevanten Sachverhalts sowie die unternommenen Selbstreinigungsmaßnahmen (§ 125 GWB) auf einem gesonderten Blatt zu erläutern. Die Vergabestelle wird dann nach pflichtgemäßem Ermessen entscheiden, ob die Teilnahme des Bieters/Mitglieds der BG/UA am Vergabeverfahren zulässig ist oder der Bieter/das Mitglied der BG/UA vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden muss.
Der Bieter hat die Eigenerklärung zum Artikel 5k der EU-Verordnung 833/2014 (Datei "Eigenerklaerung Artikel 5k EU-Verordnung 833-2014") ausgefüllt mit seinem Angebot einzureichen.
Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemenschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen.
Die Vergabestelle weist an dieser Stelle bereits darauf hin, dass für den für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter, Mitglieder einer Bietergemeinschaft sowie die von ihm im Vergabeverfahren gemeldeten Unterauftragnehmer eine Abfrage bei Korruptions- und Vergaberegistern, insbesondere bei der Informationsstelle nach § 17 Abs. 4 HVTG bei der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main, vorgenommen wird. Ebenso wird von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter gemäß § 19 Abs. 4 MiLoG vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister angefordert.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei
ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2.
§ 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.