Deutsche Bundesbank, Projekt Campus, Planungsleistungen kommunikations- und informationstechnische Anlagen Neubauten und Außenanlagen (VE7029.1) Referenznummer der Bekanntmachung: 22-0003241
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbank.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Bundesbank, Projekt Campus, Planungsleistungen kommunikations- und informationstechnische Anlagen Neubauten und Außenanlagen (VE7029.1)
Im Rahmen eines offenen Verfahrens gem. § 15 VgV soll die Leistung der Fachplanung der kommunikations- und informationstechnischen Anlagen im Rahmen der Maßnahme "Projekt Campus" der Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main vergeben werden.
Deutsche Bundesbank - Zentrale, Wilhelm-Epstein-Str. 14, 60431 Frankfurt am Main
Die Deutsche Bundesbank Zentrale in Frankfurt am Main beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter/innen, die derzeit auf verschiedene Standorte im Stadtgebiet verteilt sind. Als zentraler Standort der Deutschen Bundesbank soll die Liegenschaft an der Wilhelm-Epstein-Straße 14 dienen, die umfänglich saniert, revitalisiert und restrukturiert werden muss, um den zukünftigen Anforderungen zu begegnen.
Im Rahmen der Umsetzung der "Ein-Standort-Strategie" werden verschiedene Maßnahmen realisiert:
- Sanierung und Modernisierung des Haupthauses (separat, parallellaufendes Projekt)
- Neubauten und die hierfür erforderlichen Rückbauten im Bereich der gesamten Liegenschaft
Für die Ausschreibung der Objektplanung ist derzeit folgende Bereichsunterteilung vorgesehen:
- Bereich Neubau A: Sportzentrum, Kita, Wache 1 Ost und Wache 1 West, Tiefgarage
- Bereich Neubau B: Bürogebäude Ost, Bürogebäude West und Konferenzzentrum, Logistikzentrum
- Bereich Neubau C: Gastropavillon mit Außengastronomie und Wache Weihertor
Gegenstand dieses Auftrags sind Planungsleistungen kommunikations- und informationstechnische Anlagen Neubauten und Außenanlagen (VE7029.1) für die Gewerke der KGR 451, 452, 453, 455 und 457 (ausgenommen von der KGR 456).
Die Planungsleistungen kommunikations- und informationstechnische Anlagen erfolgen in Anlehnung an die Begrifflichkeiten der HOAI-Leistungsphasen 1 bis 9. Die Vergabeunterlagen (einschl. Leistungsbilder) werden mit der Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellt. Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen.
Die Angabe des Leistungszeitraumes ist unter Berücksichtigung des derzeitigen Rahmenterminplanes erstellt und kann sich nach Finalisierung noch ändern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung zur Eignung des Bieters, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind (Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" als Anlage C.07 zur Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes enthalten).
2. Auszug aus dem Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle), soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der Bieter stammt, vorgesehen ist.
Bei Bietergemeinschaften sind die unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.
3. Eigenerklärung in Bezug auf Artikel 5 k) Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 i. d. Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren.
Sämtliche unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindeststandards (Mindestkriterien) der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO).
1. Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz (netto) des Unternehmens (bzw. in Summe bei einer Bietergemeinschaft) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren ( s. "Evaluierungsmatrix", Anlage C.02 zur Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes). Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Umsatzzahlen der einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft zu addieren.
2. Bescheinigung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme. Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Bescheinigungen von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bieters und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.
Zu 1. Der jährliche Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss pro Jahr (2018, 2019 und 2020) in der Evaluierungsmatrix (Anlage C.02 zur Aufforderung zur Abgabe eines Angebots) angegeben werden. Die Summe des durchschnittlichen Jahresumsatzes im Planungsbereich Schwachstrom (KGR 450) muss mind. 1 Mio. EUR netto betragen.
Zu 2. Die Haftpflichtversicherung muss eine Deckungssumme für Personenschäden von mindestens [Betrag gelöscht] EUR und für sonstige Schäden von mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensfall, jährlich jeweils 2-fach maximiert aufweisen.
Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine entsprechende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird. Hinweis: Die geforderten Schadensarten und Schadenssummen müssen explizit ausgewiesen sein.
1. Eigenerklärung über die gewerkespezifische Anzahl der festangestellten Mitarbeiter/innen mit Angaben zur Berufsqualifikation und Berufserfahrung.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Anzahl der Mitarbeiter/innen von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zu addieren und als Ganzes anzugeben.
2.Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Interessenkonflikten, die mit der Ausführung des Auftrags in Widerspruch stehen und diese nachteilig beeinflussen können (§ 46 Abs. 2 VgV). Solche Interessenkonflikte liegen insbesondere vor, wenn der Bewerber/Bieter bereits mit Sachverständigenleistungen, Planungsleistungen oder Projektsteuerungsleistungen des von dem Auftrag betroffenen Gewerks oder der von dem Auftrag betroffenen Gewerke beauftragt ist.
Im Falle einer Bietergemeinschaft muss von allen Mitgliedern die Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Interessenskonflikten abgegeben werden.
zu 1. Mindestens 10 festangestellte Ingenieure/innen mit jeweils mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Planungsbereich Schwachstrom (KGR450)
Die für die Durchführung des Auftrags verantwortlichen Führungskräfte müssen über die Berufsqualifikation des Ingenieurs oder einen vergleichbaren Abschluss verfügen.
Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Dieses Vergabeverfahren unterliegt den Bestimmungen von § 5 Abs. 3 VgV. Der Zugang zu den Vergabeunterlagen wird nach Abgabe einer Vertraulichkeitserklärung und Registrierung auf der Vergabeplattform DTVP gewährt. Für die Vertraulichkeitserklärung ist ein Formblatt zu verwenden, das bei dem Auftraggeber bei der unter I.1) benannten E-Mail-Adresse angefordert werden kann. Die Abgabe der Vertraulichkeitserklärung in Textform erfolgt an die gleiche E-Mail-Adresse. Die Registrierung auf der Vergabeplattform muss unter der genannten Bekanntmachungs-ID erfolgen. Die Freischaltung durch den Auftraggeber erfolgt nach Erhalt der Vertraulichkeitserklärung.
Die Bieter werden gebeten, die Vergabeunterlagen nach Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit zu prüfen. Ergänzend können sich die Bieter über die Präsentation zur Markterkundung und Information zum Projekt Campus auf der Internetseite der BBk informieren:
2. Teile der Vergabeunterlagen unterliegen dem besonderen Schutz der Vertraulichkeit. Diese Teile werden nicht per Vergabeplattform, sondern mit individuellem Passwort verschlüsselt per E-Mail zur Verfügung gestellt. Nähere Informationen dazu sind in den Vergabeunterlagen enthalten.
3. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter https://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bieterfragen absehen, welche nicht über das Vergabeportal eingereicht werden.
4. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 09.06.2022, 24.00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der Gleichbehandlung der Bieter nur in Textform und anonymisiert beantwortet;
5. Für das Angebot sind die hierfür zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können;
6. Angebote sind über die Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bietertool im Reiter "Angebote" einzureichen. Auf andere Art übermittelte Angebote, insbesondere schriftliche Angebote oder Angebote per E-Mail sind nicht zulässig. Angebote dürfen nicht über die Nachrichtenfunktion des Bietertools eingereicht werden;
7. Der Bieter hat sich rechtzeitig mit der Funktion der Vergabeplattform zur Abgabe von Angeboten vertraut zu machen und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes) zu informieren.
Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bieter an den Support des Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu informieren;
8. Soweit vom Bieter auszufüllende Bestandteile der Vergabeunterlagen mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind, gilt bei elektronischer Abgabe in Textform das Folgende: Anstelle von Originalunterschrift und Firmenstempel ist nur der Name der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, anzugeben. Dies kann auch durch eine eingescannte Unterschrift erfolgen.
9. Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher Übersetzung);
10. Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im Amtsblatt der EU.
11. Der Auftraggeber behält sich vor, von seinem Nachforderungsrecht Gebrauch zu machen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63R84T
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]7
Internet-Adresse: www.bundesbank.de