Stadt Kelsterbach -Mainhöhe AKTIV Referenznummer der Bekanntmachung: 22/074
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Groß-Gerau
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kreisgg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Kelsterbach -Mainhöhe AKTIV
Förderung von Gemeinwesen
Stadt Kelsterbach
Mörfelder Str. 33
65451 Kelsterbach
Die Stadt Kelsterbach liegt in der Metropolregion Frankfurt/RheinMain und hat circa 18.000 Einwohner. Mit knapp 32 % weist Kelsterbach im Vergleich zu anderen Städten im Kreis Groß Gerau den höchsten Ausländeranteil auf. Besonders das Quartier "Auf der Mainhöhe" steht mit seinen vielfältigen Problemlagen bei der Stadt Kelsterbach seit einigen Jahren im Fokus. Mit der Aufnahme des Quartiers in das Bund-Land-Förderprogramm "Soziale Stadt - Investitionen im Quartier" im Jahr 2014, jetzt "Sozialer Zusammenhalt" wurde der wichtigste Grundstein gelegt, um der negativen Entwicklung im Gebiet entgegenzuwirken. Die Projektziele und Leistungsbeschreibung beziehen sich auf die Erfüllung der Anforderungen entsprechend der Förderung von Gemeinwesenarbeit in Stadtteilen/ Quartieren mit besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration. Grundlagen sind der Förderantrag vom 12.10.2020, siehe Anlage Antragsformular II und III, und den Zuwendungsbescheid vom 19.03.2021. Die neue "Richtlinie zur Förderung von Gemeinwesenarbeit in Stadtteilen/Quartieren mit besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen" vom 19.11.2019 wurde am 02.12.2019 im Staatsanzeiger (Nr. 49/2019, S. 1245ff.) veröffentlicht; diese gilt es zu berücksichtigen. Als thematische Zusammenfassung können folgende Schlagworte erfasst werden: (1) aufsuchende Sozialarbeit, (2) Etablierung von Angeboten und Eigeninitative vor Ort, (3) Verbindungsglied zu gesamtstädtischen Angeboten, (4) Aufbrechen des bestehenden Mikrokosmos, (5) Elternarbeit und Kinderarbeit, (6) Gestaltung eines Quartierslebens. Als Inhaltliche Leitziele wurden benannt: - Schaffung eines Wir-Gefühls im Quartier - Selbstorganisation der Bewohner/innen und Verantwortungsübernahme der Bewohner/innen für die Gestaltung des Zusammenlebens im Quartier - Kooperations- und Netzwerkstrukturen schaffen, aus denen sich Synergien für Verbesserungen im Quartier ergeben - Verbesserung des Images und Etablierung des neuen Quartiernamens Die Leitziele mit Handlungsfeldern und Indikatoren sind dem Antragsformular III Beiblätter (4 Stück) zu entnehmen, siehe Anlage Antragsformular III und siehe auch die weiteren mit veröffentlichten Unterlagen. Das Quartiersmanagement strebt an, im Sinne der Verstetigung des Städtebauförderprogramms, ein lokales Gremium zu gründen, welches die zukünftige Entwicklung des Quartiers weiterhin vorantreibt. Aktuell müssen die Barriere zu den Bestandsbewohner aufgebrochen und Vertrauen geschafft werden als Grundlage für eine langfristige Aktivierung und Teilhabe. Ebenso sollen die neuen Quartiersbewohner in dieser Runde ihren Platz finden und ein gemeinschaftliches Wachsen entstehen. Die Handlungsziele sind über den Beauftragungszeitraum zusammengefasst: • Durchführung von mind. einer aktivierenden Beteiligungsmaßnahme pro Jahr im Quartier • Gewinnung neuer ehrenamtlich engagierten Bewohner/innen • Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche im Quartier etablieren • Alle relevanten Akteure im Quartier sind bekannt • Start eines Quartiersgremiums • Stärkung der Kinder- und Jugendinteressen • Aktivierung von Kindern und Jugendlichen für Ihr Quartier • Durchführung eines jährlichen Sommerfestes/ Sommerpicknicks • Einrichtung von selbstgestalteten Angeboten • Soziale Medien als positive Quartiersentwicklung und Werbung nutzen • Etablierung eines kurzen Drahtes zu den Kindern und Jugendlichen • Quartiersname MAINHÖHE im Quartier etablieren • Kooperation mit der städt. Jugendförderung Eine Zusammenarbeit mit den Projektbeteiligten aus der GWA-Förderung (Kreis und LAG) sowie der Städtebauförderung wird ebenso vorausgesetzt. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass in den kommenden Jahren eine sich möglich selbsttragende Struktur im Quartier aufgebaut wird, die langfristig bestehen bleiben soll. Die Bewohner/innen sollen selbstorganisiert handeln können und das Quartier soll als Teil der Gesamtstadt betrachtet werden.
Der Bewerber hat folgende Eignungskriterien zu erfüllen und hierfür folgende Eigenerklärungen abzugeben bzw. Eignungsnachweise zu erbringen:
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.kreisgg.de