Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Ostfeld, Wiesbaden, Entwicklung und Umsetzung eines Kommunikations- und Beteiligungskonzeptes Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-VgV-SEG-Ostfeld-K
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Adresse des Beschafferprofils: www.wibau-wiesbaden.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Ostfeld, Wiesbaden, Entwicklung und Umsetzung eines Kommunikations- und Beteiligungskonzeptes
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme "Ostfeld", Wiesbaden; Entwicklung und Umsetzung eines Kommunikations- und Beteiligungskonzeptes
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH
als Entwicklungsträger und Treuhänder gemäß § 167 BauGB für die Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW)
Konrad-Adenauer-Ring 11
65187 Wiesbaden
Ausgangssituation:
Die Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW) plant im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme "Ostfeld", gemäß § 165 ff. Baugesetzbuch (BauGB), eine intensive Einbindung und Beteiligung der Öffentlichkeit.
Im Jahr 2017 hat die Stadtverordnetenversammlung der LHW die Einleitung der vorbereitenden Untersuchungen im Hinblick auf die beabsichtigte Anwendung und Durchführung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme "Ostfeld" beschlossen. Im Zuge dieser Untersuchungen wurden die gesetzlichen Voraussetzungen für den Erlass einer entsprechenden Entwicklungssatzung geprüft und die Rahmenbedingungen, Chancen und Risiken für die Anwendung einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme im Untersuchungsgebiet analysiert. Darüber hinaus wurden Untersuchungen u.a. zur Bevölkerungsentwicklung, Sozialstruktur, derzeitigen Nutzungen, Ökologie, Natur- und Landschaftsschutz, Artenschutz, Klima, Verkehr und Erschließungsmöglichkeiten sowie Agrarstrukturen durchgeführt. Um über den Prozess der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme "Ostfeld" und die beabsichtigten Ziele transparent zu informieren sowie um eventuelle Durchführungshindernisse zu ermitteln, wurden im Verlauf der Voruntersuchungen die Betroffenen (Grundstückseigentümer, Landwirte, Pächter, Betriebe, Vereine, Anwohner Am Fort Biehler etc.) und die Bürgerschaft intensiv einbezogen.
Mit dem Ergebnis der vorbereitenden Untersuchungen beschloss die LHW am 17. September 2020 die Durchführung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme "Ostfeld" und den Planbereich förmlich als Satzung festzulegen.
Das Plangebiet befindet sich im Osten von Wiesbaden, in unmittelbarer Nähe zu den Stadtteilen Wi-Erbenheim und Mainz-Kastel und umfasst einen Bereich von ca. 450 ha. Gemäß dem Strukturkonzept, welches im Rahmen der vorbereitenden Untersuchung für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme erarbeitet wurde, ist im Süden des Plangebiets ein neuer Stadtteil für etwa 8.000 bis 12.000 Einwohner, mit rund 3.800 bis 5.700 Wohneinheiten, auf einer Fläche von ca. 68 ha sowie im Norden ein zentraler Behördenstandort des Bundeskriminalamtes (BKA) mit perspektivisch 7.000 Mitarbeitern auf einer Fläche von ca. 27 ha geplant.
Der Großteil des Plangebiets soll neben den für die Siedlungsentwicklung erforderlichen Infrastrukturen als Landschaftsraum erhalten und gestärkt werden. Die Errichtung eines neuen Stadtteils soll dem in Wiesbaden erhöhten Bedarf für Wohnen und Arbeiten entsprechen und den Anforderungen eines nachhaltigen und zukunftsorientierten Stadtteils gerecht werden. Zur Umsetzung der Anforderungen beabsichtigt die LHW gemeinsam mit dem Entwicklungsträger einen europaweiten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb auszuloben. Die Ergebnisse sollen als Grundlage für die Erstellung eines Rahmenplans dienen, der in Vorbereitung der Bauleitplanung erarbeitet werden soll.
Aufgrund der gestellten Anforderungen und der Gebietsgröße, handelt es sich um ein herausragendes Stadtentwicklungsvorhaben von erheblicher gesamtstädtischer Bedeutung. Kontinuierliche Kommunikation, formelle und informelle Beteiligung sind dabei parallel zu den unterschiedlichen Phasen des Planungs- und Entwicklungsprozesses unerlässlich. Beginnend mit den vorbereitenden Untersuchungen wurde seit 2017 die öffentliche Kommunikation und Beteiligung im bisherigen Prozess in verschiedensten Formaten durchgeführt.
Im Rahmen eines neu zu entwickelnden Kommunikations- und Beteiligungskonzeptes soll unter Beachtung der anstehenden Planungen und Herausforderungen die Kommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung mit den bisherigen Akteuren (u.a. Institutionen, Vereine, Verbände, Politik etc.) sowie der Bürgerschaft fortgesetzt und intensiv begleitet werden.
Mit der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme "Ostfeld" wird die Intention eines nachhaltigen und zukunftsorientierten Stadtteils mit eigener Identität verfolgt, bei dem erwünscht ist, das Leben in der Stadt für zukünftige Generationen im Kontext insbesondere des Klimawandels, sozialen Zusammenlebens, lokaler Nahversorgung, energetischer Versorgung sowie lebenswerter Rahmenbedingungen neu zu denken und das Planungsgebiet auch als städtebaulichen Experimentierraum zu verstehen. Die politischen Zielvorstellungen sowie die Absichten der LHW sehen in der Entwicklung des "Ostfelds" eine große Chance, einen wichtigen Beitrag für die zukünftige städtebauliche Entwicklung in Wiesbaden zu leisten, aber auch in seiner Vorbildfunktion als Oberzentrum, einen nachhaltigen Impuls für die Region Rhein-Main zu erzeugen.
Gegenstand der zu beauftragenden Leistung:
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Konzeption und die Unterstützung bei der Organisation, Koordination und Durchführung der formellen und informellen Öffentlichkeitsbeteiligung, -information sowie Kommunikation über zielgruppenspezifische innovative und kreative Formate, einschließlich der Unterstützung bei Veranstaltungen und Beteiligungsformaten, der Auswertung, der Aufbereitung und der Dokumentation der Beteiligungsergebnisse, unter anderem im Rahmen der prozessbegleitenden Öffentlichkeitsarbeit, der Namensfindung für den neuen Stadtteil sowie der Unterstützung bei dem anstehenden Wettbewerbsverfahren mit der anschließenden Erarbeitung eines Rahmenplans für das Plangebiet.
Der Auftragnehmer unterstützt den Auftraggeber bei der erfolgreichen Koordination zur Umsetzung des Konzepts und bei der Auswahl geeigneter Dienstleister, falls erforderlich.
Die zu vergebenden Leistungen im Rahmen des Kommunikations- und Beteiligungskonzepts umfassen folgende Leistungsbausteine:
- Leistungsbaustein 1: Vorbereitung
- Leistungsbaustein 2: Dauerhafte prozessbegleitende Öffentlichkeitsarbeit
- Leistungsbaustein 3: Kommunikationsformate zur Beteiligung
- Leistungsbaustein 4: Monitoring / Dokumentation
Optionen:
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf der Leistungsbausteine sowie der darin enthaltenen einzelnen Leistungspositionen und Optionen, vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung des Auftraggebers im weiteren Projektverlauf:
- Stufe I: Leistungsbaustein 1: Vorbereitung
- Stufe II: Leistungsbaustein 2: Dauerhafte prozessbegleitende Öffentlichkeitsarbeit
- Stufe III: Leistungsbaustein 3: Kommunikationsformate zur Beteiligung
- Stufe IV: Leistungsbaustein 4: Monitoring / Dokumentation
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und Leistungspositionen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Zeitrahmen:
Aufforderung zur Angebotsabgabe: ca. Juli 2022
Angebotsabgabe: ca. Juli / August 2022
Präsentation / Verhandlungsgespräche: ca. August 2022
Abschluss des Verfahrens: ca. August / September 2022
Leistungsbeginn: ca. September / Oktober 2022
Leistungsende (inkl. Optionen): ca. Ende 2026
Die Auswahl der Bieter erfolgt bei Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Nachweise durch Bewertung der vorgelegten Unterlagen gem. III.1.1 bis III.1.3 insbesondere der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzprojekte mit der zu erbringenden Leistung sowie der in der Bewertungsmatrix genannten Kriterien:
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:
- Gemittelter Umsatz vergleichbarer Leistungen der letzten drei Jahre (€ Netto p.a.) - max. 20 Punkte
Fachliche Eignung Büro:
- Anzahl Mitarbeiter inkl. Führungskräften der letzten drei Jahre - max. 20 Punkte
Referenzen 1 - 3 (Referenzen zu Baustein 1 "Vorbereitung", Baustein 2 "Dauerhafte prozessbegleitende Öffentlichkeitsarbeit" und Baustein 4 "Monitoring / Dokumentation"; max. 120 Punkte je Referenz, in Summe 360 Punkte):
Referenzen von 3 innerhalb der letzten 7 Jahre erbrachten vergleichbaren Leistungen. Erfahrungen in der Vorbereitung, Entwicklung und Umsetzung eines Kommunikations- und Beteiligungskonzeptes sowie der Öffentlichkeitsbeteiligung von städtebaulichen und/oder landschaftsplanerischen Großprojekten. Es ist je Projekt eine konzeptionelle Beschreibung inkl. grafischer Darstellung nachzuweisen. Aus der Beschreibung sollen insbesondere folgende wesentliche Aspekte hervorgehen:
- die Größe, der Aufbau und die Qualität der Projektstruktur - max. 10 Punkte
- die Qualität der textlichen und damit zusammenhängenden grafischen Bearbeitung - max. 10 Punkte
- das Arbeiten in einer Kooperation mit anderen Auftragnehmern sowie die Kommunikation / Moderation zwischen den AN und dem AG - max. 10 Punkte
sowie Erfahrungen:
- in der Vorbereitung und der Entwicklung von Kommunikationskonzepten - max. 10 Punkte
- in der Kommunikations- / Öffentlichkeitsarbeit für unterschiedliche Zielgruppen - max. 10 Punkte
- in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern - max. 10 Punkte
- mit längerfristigen Vertragsverhältnissen und konkreten Leistungen (länger als 3 Jahre) - max. 10 Punkte
- mit klassischen Kommunikationsmaßnahmen on- und offline - max. 10 Punkte
- mit kreativ-innovativen Kommunikationsmaßnahmen on- und offline (auch im Video- und Audiobereich, wie Podcasts,...) - max. 10 Punkte
- in dem inhaltlichen Aufbau und der redaktionellen Pflege einer Projekthomepage - max. 10 Punkte
- in der Konzeptionierung und der Bespielung von SocialMedia-Kanälen - max. 10 Punkte
- in der Netzwerkbildung sowie in der Einbindung von Multiplikatoren/Botschaftern - max. 10 Punkte
Referenzen 4 - 6 (Referenzen zu Baustein 3 "Kommunikationsformate zur Öffentlichkeitsbeteiligung"; max. 60 Punkte je Referenz, in Summe 180 Punkte):
Referenzen von 3 innerhalb der letzten 7 Jahre erbrachten vergleichbaren Leistungen. Erfahrung in der Konzeption, Vorbereitung, Durchführung, Moderation und Nachbereitung von Veranstaltungen und formellen und informellen Beteiligungsprozessen. Dazu gehören Erfahrungen:
- in der Konzeptionierung und Durchführung von klassischen Veranstaltungsformaten - max. 10 Punkte
- in der Konzeptionierung und Durchführung von kreativ-innovativen Veranstaltungsformaten - max. 10 Punkte
- in der Konzeptionierung und Durchführung von kreativen niederschwelligen Formaten- max. 10 Punkte
- in der Konzeptionierung und Durchführung von Online-Beteiligungsformate - max. 10 Punkte
- speziell im Kontext mit in der Öffentlichkeit kritisch aufgenommenen, konfliktträchtigen Projekten - max. 10 Punkte
- mit öffentlichen Auftraggebern - max. 10 Punkte
In Summe können maximal 580 Punkte erreicht werden.
Die genaue Bewertungsmatrix ist Teil der Vergabeunterlagen.
Erfüllen im Teilnahmewettbewerb mehr als 5 Bewerber gleichermaßen die Anforderungen entscheidet bei Punktgleichheit das Los (vgl. § 75 Abs. 6 VgV).
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf der Leistungsbausteine sowie der darin enthaltenen einzelnen Leistungspositionen und Optionen, vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projektes sowie der Entscheidung des Auftraggebers im weiteren Projektverlauf:
Stufe I: Leistungsbaustein 1: Vorbereitung
Stufe II: Leistungsbaustein 2: Dauerhafte prozessbegleitende Öffentlichkeitsarbeit
Stufe III: Leistungsbaustein 3: Kommunikationsformate zur Beteiligung
Stufe IV: Leistungsbaustein 4: Monitoring / Dokumentation
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Stufen und Leistungspositionen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Bewerber hat zum Nachweis seiner Eignung mit der Bewerbung die nachfolgend unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3) geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen vorzulegen. Die Vorlage von Kopien ist zulässig. Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden können. Es wird empfohlen, den Teilnahmeantrag zu verwenden. Der Teilnahmeantrag inkl. Bewertungsmatrix stehen, unter dem in I.3) genannten Link, zum kostenfreien Download zu Verfügung. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist möglich. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise - soweit einschlägig - grundsätzlich für alle Mitglieder vorzulegen. Bei den Nachweisen nach III.1.2) und III.1.3) weist jedes Mitglied die Eignung für den Leistungsbestandteil nach, den es übernehmen soll. Für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ist ein eigener Bewerbungsbogen einzureichen.
Bewerbergemeinschaften haben dem Antrag auf Teilnahme darüber hinaus eine Erklärung beizulegen, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und diese im Falle der Auftragserteilung erklären, einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder im Auftragsfall bestätigt.
Die Bildung von Bewerber-/Bietergemeinschaften nach Einreichung des Teilnahmeantrags ist unzulässig.
Vorzulegende Eignungsnachweise/-angaben des Bewerbers:
a. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung.
Unter einer "aussagekräftigen Unternehmensdarstellung" wird eine Darstellung Ihres Büros verstanden - z.B. Gründung, Geschichte, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Aufgabenfelder, Arbeitsweise, Büroreferenzen etc. - die es der Vergabestelle ermöglicht, sich zusammen mit den anderen geforderten
Unterlagen, einen Gesamteindruck Ihres Unternehmens zu machen.
b. aktueller Nachweis: Handelsregister, soweit es sich um eine juristische Person handelt, nicht älter als 01.01.21 oder ein Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister/ einer Kammerzugehörigkeit.
c. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB vorliegen sowie die Verpflichtung zur Tariftreue und Mindestentgelt gem. HVTG.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV).
b. Im Falle einer Beauftragung ist vom Bieter eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für Sach und Vermögensschäden (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV) , jeweils 2-fach maximiert, nachzuweisen.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
a. Bescheinigungen über die berufliche Befähigung der Führungskräfte des Bewerbers, insbesondere der für das Projekt verantwortlichen Bearbeiter (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV) einschließlich dem Nachweis der Qualifikation und einschlägigen Erfahrungen der verantwortlichen Mitarbeiter in Bezug auf vergleichbare Projekte.
b.1: Referenzen 1 - 3, Referenzen zu Baustein 1, 2 und 4:
Referenzen von drei in den letzten sieben Jahren (2015-2021) erbrachten vergleichbaren Leistungen (Erfahrungen in der Vorbereitung, Entwicklung und Umsetzung eines Kommunikations- und Beteiligungskonzeptes sowie der Öffentlichkeitsbeteiligung von städtebaulichen und/oder landschaftsplanerischen Großprojekten. Es ist je Projekt eine konzeptionelle Beschreibung inkl. grafischer Darstellung nachzuweisen), unter Angabe:
der Projektbezeichnung, der Projektlaufzeit, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung auf jeweils auf max. 4 DIN-A4 oder 2 DIN-A3 Seiten (§ 46 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
b.2: Referenzen 4 - 6, Referenzen zu Baustein 3:
Referenzen von drei in den letzten sieben Jahren (2015-2021) erbrachten vergleichbaren Leistungen in der Konzeption, Vorbereitung, Durchführung, Moderation und Nachbereitung von Veranstaltungen und formellen und informellen Beteiligungsprozessen im Kontext von Stadtplanung und/oder Landschaftsplanung, unter Angabe:
der Projektbezeichnung, der Projektlaufzeit, des Auftraggebers sowie einer Kurzbeschreibung auf jeweils auf max. 4 DIN-A4 oder 2 DIN-A3 Seiten (§ 46 Abs. 1 Nr. 1 VgV).
c. Eigenerklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner beschäftigten Führungskräfte in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs.3 Nr. 8 VgV).
d. Eigenerklärung, welche Teile des Auftrages der Bewerber oder Bieter unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV).
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
zu III.1.3.b1: Es sind mindestens zwei vergleichbare Referenzprojekte nachzuweisen.
zu III.1.3.b2: Es sind mindestens zwei vergleichbare Referenzprojekte nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das gesamte Verfahren inkl. Kommunikation wird elektronisch in Textform, möglichst über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD (elektronische Hessische Ausschreibungsdatenbank) oder per E-Mail an [gelöscht] unter Angabe der Dokumentenbezeichnung und Gliederungsnummer der Vergabeunterlagen abgewickelt.
Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote sind ausschließlich elektronisch über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD einzureichen. Dies erfordert eine kostenfreie Registrierung. Wenn Sie sich registriert haben, werden Sie aktiv informiert, sobald eine neue Version der Unterlagen von der Vergabestelle veröffentlicht wird oder sobald die Vergabestelle neue Nachrichten zum Verfahren verschickt.
Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote, die schriftlich in Papierform oder auf anderem elektronischen Wege sowie welche, die nach der Angebotsfrist eingehen, werden von der Wertung ausgeschlossen.
Informationen zum weiteren Verfahren:
Nach abgeschlossenem Teilnahmewettbewerb werden die gem. II.2.9 ausgewählten Bewerber zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die Anbieter haben ihren Aufwand zur Angebotserstellung grundsätzlich so zu bemessen, dass keine Entschädigungspflicht des Auftraggebers begründet wird. Insbesondere erwartet der Auftraggeber über die geforderten Angebotsunterlagen hinaus keine sonstigen Unterlagen. Nach Angebotsabgabe wird die Vergabestelle die eingegangenen Angebote prüfen. Die Vergabestelle behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV die Möglichkeit vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote ohne weitere Verhandlung zu erteilen.
Sollte es zu Aufklärungs-/Verhandlungsgesprächen kommen, so sollen diese im Laufe des Augusts 2022 stattfinden.
Gem. § 17 Abs. 12 VgV ist die Vergabestelle berechtigt bei den Verhandlungen in Stufen zu verfahren und so ggf. die Anzahl der Teilnehmer zu reduzieren.
Verwendung der Vergabeunterlagen:
Die Vergabeunterlagen und alle Informationen, die die Bewerber im Rahmen des
Vergabeverfahrens erhalten, sind nur für dieses Vergabeverfahren zu verwenden. Die Nutzung der Vergabeunterlagen für andere Zwecke ist nicht gestattet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]