EU-Ausschreibung Enterprise Cloud Providers (21GSE56276) Referenznummer der Bekanntmachung: 21GSE56276
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
EU-Ausschreibung Enterprise Cloud Providers (21GSE56276)
Im Zuge der Cloud-First-Strategie des DB-Konzerns hat die DB Systel die eigenen Rechenzentren verkauft und einen Großteil der von ihr betriebenen Anwendungen in die DB Enterprise Cloud migriert. Die DB Enterprise Cloud basiert auf Public Cloud Lösungen (IaaS und PaaS), die in das IT-Ökosystem der Deutschen Bahn integriert sind.
Hierfür verfügt die DB Systel aktuell über Verträge zur Nutzung von Public Cloud Lösungen von zwei Cloud Service Providern (CSP). Auf Basis dieser Infrastruktur- und Plattform-Services erfolgt die Anwendungsentwicklung und der Anwendungsbetrieb durch die DB Systel GmbH. Derzeit werden ca. 450 Anwendungen und Services in der DB Enterprise Cloud betrieben.
Über diese Vergabe werden die vom Auftraggeber benötigten Cloud-Services im Bereich Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und Platform-as-a-Service (PaaS), welche derzeit über die aktuellen CSPs bereitgestellt werden, neu vergeben.
Die DB Systel übernimmt die Rolle des Integrators der verschiedenen Cloud-Lösungen im Deutsche Bahn Konzern. Die Cloud Service Provider stellen dem AG hierfür passende Services zur Verfügung. Die Standard Cloud Services der Bieter sollen hierbei folgende Bereiche umfassen: Cloud Server, Cloud Storage (Disk / Backup), Managed Cloud Datenbanken, Generelle Cloud Services, Edge Computing mit Cloudintegration. Auch ist die DB Systel offen für Innovation und Weiterentwicklung der Cloud-Services in den Bereichen IaaS und PaaS. Diese Innovationen / Weiterentwicklungen liegen auch im Scope dieser Vergabe. Die benötigten Cloud Services sind insbesondere in der Anlage 1 (Leistungsbeschreibung) näher beschrieben.
Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, das Portfolio der über den Vertrag zu beschaffenden Services während der Vertragslaufzeit aufgrund von Markt- und Technologieentwicklungen oder sich ändernder Rahmenbedingungen, um weitere Services im Bereich IaaS und PaaS zu erweitern, sofern der Auftragnehmer diese in seinem Portfolio anbietet.
Alternative Infrastrukturservices für den Betrieb nicht Cloud-fähiger Anwendungen sowie höherwertige Leistungen im Umfeld „Software as a Service“ sind nicht Gegenstand dieser Vergabe. Des Weiteren liegen sämtliche Betriebsleistungen auf Anwendungsebene in der Verantwortung des Auftraggebers und sind ebenfalls nicht Bestandteil dieser Vergabe. Sofern durch diese Vergabe im Zuge eines Providerwechsels eine Migration von Anwendungen notwendig werden würde, erfolgt dies durch den AG mit Unterstützung des/der neu bezuschlagten Provider. Ebenfalls würde ein evtl. notwendiges Integrationsprojekt zur Anbindung und Integration der Cloud-Plattform eines neuen Providers zwischen dem Auftraggeber, in der Federführung dieses Projekts, und dem Auftragnehmer/n erfolgen.
Im Zuge eines Wechsels eines oder der beiden aktuellen Provider würden die Anwendungen nach Anbindung der neuen Cloud-Plattformen auf die Cloud Infrastruktur migriert werden. Hierbei wird je nach Anwendungen ein Migrationsszenario entwickelt, dass sowohl Re-Hosting (Austausch der zugrundeliegenden IaaS Leistungen) als auch Re-Platforming (Migration auf Plattform-Services des Providers) umfassen kann.
Ebenfalls wird erwartet, dass die Provider die Deutsche Bahn in ihrer Digitalisierung, der Umsetzung ihrer Cloud-Strategie und der Modernisierung ihrer IT durch fortwährende Innovationen und Weiterentwicklungen im Rahmen einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit unterstützen.
Über diese Vergabe werden zwei Cloud Service Provider (CSP) gesucht, die über die entsprechenden Erfahrungen und Kompetenzen mit dem beschriebene Leistungsgegenstand verfügen. Die beiden Provider, die den Zuschlag erhalten, werden gemäß Vergabeergebnis als Primärer und Sekundärer CSP eingesetzt. Die Auswahl gemäß Primären und Sekundären CSP sowie die Logik in Bezug auf die Verteilung von Anwendungen zwischen Primären und Sekundären CSP ist dem Anhang A („Bewerbungsbedingung“), die auf dem Bieterportal der Deutschen Bahn AG veröffentlicht sind, zu entnehmen.
Frankfurt am Main
Die DB Systel GmbH (im Folgenden auch Auftraggeber, AG) mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine hundertprozentige Tochter der Deutsche Bahn AG und Digitalpartner für alle Konzern-Gesellschaften. Mit ihrem ganzheitlichen, kundenspezifischen Angebot treibt DB Systel die Digitalisierung aller Gesellschaften der DB AG voran.
Im Zuge der Cloud-First-Strategie des DB-Konzerns hat die DB Systel die eigenen Rechenzentren verkauft und einen Großteil der von ihr betriebenen Anwendungen in die DB Enterprise Cloud migriert. Die DB Enterprise Cloud basiert auf Public Cloud Lösungen (IaaS und PaaS), die in das IT-Ökosystem der Deutschen Bahn integriert sind.
Hierfür verfügt die DB Systel aktuell über Verträge zur Nutzung von Public Cloud Lösungen von zwei Cloud Service Providern (CSP). Auf Basis dieser Infrastruktur- und Plattform-Services erfolgt die Anwendungsentwicklung und der Anwendungsbetrieb durch die DB Systel GmbH. Derzeit werden ca. 450 Anwendungen und Services in der DB Enterprise Cloud betrieben.
Neben den Cloud-Infrastrukturen hält der Auftraggeber weitere Verträge für alternative Infrastrukturleistungen zum Betrieb nicht Cloud-fähiger Anwendungen.
Über diese Vergabe werden die vom Auftraggeber benötigten Cloud-Services im Bereich Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und Platform-as-a-Service (PaaS), welche derzeit über die aktuellen CSPs bereitgestellt werden, neu vergeben.
Die DB Systel übernimmt die Rolle des Integrators der verschiedenen Cloud-Lösungen im Deutsche Bahn Konzern. Die Cloud Service Provider stellen dem AG hierfür passende Services zur Verfügung. Die Standard Cloud Services der Bieter sollen hierbei folgende Bereiche umfassen: Cloud Server, Cloud Storage (Disk / Backup), Managed Cloud Datenbanken, Generelle Cloud Services, Edge Computing mit Cloudintegration. Auch ist die DB Systel offen für Innovation und Weiterentwicklung der Cloud-Services in den Bereichen IaaS und PaaS. Diese Innovationen / Weiterentwicklungen liegen auch im Scope dieser Vergabe. Die benötigten Cloud Services sind insbesondere in der Leistungsbeschreibung (Anlage 1 zu Anhang C1 „Rahmenvertrag“ der Bekanntmachung) näher beschrieben.
Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, das Portfolio der über den Vertrag zu beschaffenden Services während der Vertragslaufzeit aufgrund von Markt- und Technologieentwicklungen oder sich ändernder Rahmenbedingungen, um weitere Services im Bereich IaaS und PaaS zu erweitern, sofern der Auftragnehmer diese in seinem Portfolio anbietet.
Die alternativen Infrastrukturservices für den Betrieb nicht Cloud-fähiger Anwendungen sowie höherwertige Leistungen im Umfeld „Software as a Service“ sind nicht Gegenstand dieser Vergabe. Des Weiteren liegen sämtliche Betriebsleistungen auf Anwendungsebene in der Verantwortung des Auftraggebers und sind ebenfalls nicht Bestandteil dieser Vergabe. Sofern durch diese Vergabe im Zuge eines Providerwechsels eine Migration von Anwendungen notwendig werden würde, erfolgt dies durch den AG mit Unterstützung des/der neu bezuschlagten Provider. Ebenfalls würde ein evtl. notwendiges Integrationsprojekt zur Anbindung und Integration der Cloud-Plattform eines neuen Providers zwischen dem Auftraggeber, in der Federführung dieses Projekts, und dem Auftragnehmer/n erfolgen.
Im Zuge eines Wechsels eines oder der beiden aktuellen Provider würden die Anwendungen nach Anbindung der neuen Cloud-Plattformen auf die Cloud Infrastruktur migriert werden. Perspektivisch wird die DB Systel die betreffenden Anwendungen dann „Cloud-optimieren“, so dass alle Cloud-spezifischen Vorteile genutzt werden. Hierbei wird je nach Anwendungen ein Migrationsszenario entwickelt, dass sowohl Re-Hosting (Austausch der zugrundeliegenden IaaS Leistungen) als auch Re-Platforming (Migration auf Plattform-Services des Providers) umfassen kann.
Ebenfalls wird erwartet, dass die Provider die Deutsche Bahn in ihrer Digitalisierung, der Umsetzung ihrer Cloud-Strategie und der Modernisierung ihrer IT durch fortwährende Innovationen und Weiterentwicklungen im Rahmen einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit unterstützen.
Die vom Auftragnehmer zu erbringenden Lieferungen und Leistungen sind in den weiteren Vergabeunterlagen beschrieben.
Über diese Vergabe werden zwei Cloud Service Provider (CSP) gesucht, die über die entsprechenden Erfahrungen und Kompetenzen mit dem beschriebene Leistungsgegenstand verfügen. Die beiden Provider, die den Zuschlag erhalten, werden gemäß Vergabeergebnis als Primärer und Sekundärer CSP eingesetzt. Die Auswahl gemäß Primären und Sekundären CSP sowie die Logik in Bezug auf die Verteilung von Anwendungen zwischen Primären und Sekundären CSP ist dem Anhang A („Bewerbungsbedingung“), die auf dem Bieterportal der Deutschen Bahn AG veröffentlicht sind, zu entnehmen.
3x 1 Jahr
siehe Ziffer III.1.3
Der Auftraggeber behält sich vor während der Laufzeit des Vertrages seine Umsatzzusage zu erhöhen. Im Gegenzug erwartet der Auftraggeber einen erhöhten Rabatt. Bezüglich solcher optionalen erhöhtem Umsatzzusagen fragt der Auftraggeber optional mögliche Commitment-Staffeln ab.
In Anhang A zur EU-Bekanntmachung (Bewerbungsbedingungen) sind detaillierte Informationen zum Ablauf des Verfahrens, dem Ausschreibungsgegenstand, den Eignungskriterien und deren Bewertung, Informationen zur Art und Weise der Einreichung von Teilnahmeanträgen sowie weitere Informationen aufgeführt.
In Anhang B1 zur EU-Bekanntmachung (Eignungskriterien) sind die Eignungskriterien und deren Gewichtung sowie weitere Informationen zu diesen aufgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Alle Unterlagen, Erklärungen und Nachweise sind gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Ein diesbezüglicher Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht zulässig und führt zum Ausschluss. Die Unterlagen sind möglichst gemäß der, in der Bekanntmachung verwendeten Ordnungsnummern zu reihen und zu benennen.
Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 1-18 handelt es sich um zwingende Anforderungen. Gibt der Bewerber die geforderten Erklärungen, Dokumente und Bescheinigungen gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
1. Erklärungen
1) Erklärung, dass kein Insolvenz- oder Sanierungsverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet ist und die Eröffnung auch nicht beantragt oder mangels Masse abgelehnt worden ist.
2) Erklärung, dass sich der Bewerber nicht in Liquidation befindet.
3) Erklärung, ob berufliche Verfehlungen vorliegen, die im Gewerbezentralregister eingetragen sind. Darüber hinaus erklärt er, ob derzeit ein Verfahren anhängig ist, das zu einer solchen Eintragung führen kann.
4) Erklärung, dass das Gewerbe ordnungsgemäß angemeldet ist und – sofern nach Maßgabe der Vorschriften des HGB oder des jeweiligen Herkunftslandes eintragungspflichtig – im Handelsregister eingetragen ist.
5) Restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands in der Ukraine
6) Erklärung, dass das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt- sozial oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat
7) Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuer und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem er ansässig ist, oder nach den Rechtsvorschriften des Staates des Auftraggebers erfüllt hat.
8) Erklärung zur kartellrechtlichen Compliance und Korruptionsprävention
9) Erklärung, dass bei der Ausführung eines früheren Auftrags oder Konzessionsvertrags bei der Deutsche Bahn AG oder einem mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen keine wesentliche Anforderung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt wurde.
10) Erklärung zu §§122-124 GWB
11) Erklärung zu Nicht-Beeinflussung eines Vergabeverfahrens
12) Erklärung zu schweren Verfehlungen
13) Erklärung zu Kenntnis über Verurteilungen/Geldbußen
14) Erklärung zu Tarifbestimmungen und Mindestlohn
15) Erklärung zu Verpflichtung von Nachunternehmern zur Einhaltung von Tarifbestimmungen
Der Bewerber gibt die Eigenerklärungen der Ziffern 1-15 mittels des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Dokuments „Bietereigenerklärung“ ab. Dieses Dokument ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
16. Vorlage eines Handelsregisterauszuges nicht älter als 12 Monate
17. Fristgerechtes Einreichen des Teilnahmeantrages
18. Fehlen von Interessenskonflikten
Bitte weisen Sie unter Verwendung der den Vergabeunterlagen beiliegenden und referenzierten Antwortvorlage nach, dass Sie frei von Interessen sind, die mit der Auftragsausführung in Wiederspruch stehen und nachteilig beeinflussen könnten. Gehen Sie bei Ihr Darstellung auf folgende Punkte/Fragestellungen eine:
1) Ist bzw. sind an dem Bewerber direkt oder indirekt ein ausländischer Staat oder ausländische staatliche Stellen, zum Beispiel Regierung, Polizei, Militär oder Geheimdienste, beteiligt?
2) Wenn 1) zutrifft, dann gibt der Bewerber a) um welchen Staat bzw. welche Stellen und b) um welche Art der Beteiligung es sich handelt.
3) Sind dem Bewerber Umstände bekannt, aus denen sich ergibt, dass der Bewerber oder Mitglieder eines Organs seiner Geschäftsführung oder seines Aufsichtsrates oder ein Angehöriger der vorgenannten Personen Interessen hat, die mit der Ausführung des Auftrags im Widerspruch stehen und sie nachteilig beeinflussen könnten?
4) Wenn 3) zutrifft, dann beschreibt der Bewerber den Interessenkonflikt und die Maßnahmen, die der Bewerber ergreift, um sicherzustellen, dass der Interessenkonflikt die Ausführung des Auftrages nicht nachteilig beeinflusst.
Hinweis zu Ziffer 18: Das Vorliegen eines Interessenkonfliktes führt zum Ausschluss.
19. Abgabe des vollständig ausgefüllten Dokuments „Lieferantenselbstauskunft“
20. Eigenkapital - Aus bestätigten Jahresabschluss oder Auskunft Creditreform bzw. vergleichbarer formaler Nachweis des sich bewerbenden Unternehmens: Eigenkapital mindestens 20 Mio Euro.
Bei den Eignungsnachweisen Nr. 19 und 20 handelt es sich um zwingende Anforderungen. Gibt der Bewerber die geforderten Dokumente gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
21. Primär selbst erbrachte Leistung - Erklärung, dass die Cloud Services gemäß Anlage 1 (Leistungsbeschreibung und Vorgaben zur Leistungserbringung) primär selbst (unter eigener Kontrolle und unter eigener Gestaltungshoheit der Cloud Services) bzw. im Unternehmensverbund erbracht werden und nicht als Eignungsleihe weitergeben wird.
22. Datenschutz - Bitte stellen Sie die aufgeführten Bestätigungen unter Verwendung der den Vergabeunterlagen beiliegenden und referenzierten Antwortvorlage und die erforderlichen Nachweise zur Verfügung zu den folgenden Punkten:
- Bestätigung zur "Datenverarbeitung nach geltenden Datenschutzgesetzen",
- Bestätigung und "Nachweis des Datenschutzstandards / Datensicherheitskonzept (Datenschutz-Compliance)" nach ISO/EN 27018,
- Bestätigung zur "Benennung eines Datenschutzbeauftragten (DSB)" für Ihr Unternehmen,
- Bestätigung zur "Verpflichtung auf den Datenschutz" inkl. dazugehöriger Erläuterung der angewandten Form der Verpflichtung,
- Bestätigung zum "Abschluss eines Vertrages zur Verarbeitung personenbezogener Daten im Auftrag nach Art. 28 DSGVO",
- Bestätigung zur "Datenverarbeitung mit angemessenem Niveau in Drittländern".
23. ISO 27001 und BSI C5 am Leistungsstandort - Sind Sie in der Lage, Ihre Leistungen (inkl. der ggf. durch Nachunternehmer erbrachten Bestandteile) zum Vergabegegenstand gemäß Anlage 1 (Leistungsbeschreibung und Vorgaben zur Leistungserbringung) an Ihrem Leistungsstandort in der EU/EWR nach ISO 27001 und BSI C5 zu erbringen? Bitte bestätigen Sie dies durch die entsprechenden Zertifikate (Kopien der Zertifikate).
Zur transparenten Differenzierung der Bewerber untereinander sind die Kriterien 24 bis 28 (s.u.) als Bewertungskriterien definiert. Sofern mehr als drei (3) Teilnehmer alle zwingenden Eignungskriterien erfüllen, erfolgt die Auswahl der für die Angebotsphase zugelassenen Anbieter auf Grundlage der Bewertung der Eignungskriterien. Das genaue Bewertungsschema kann dem Dokument „B1_Eignungsmatrix“ entnommen werden, welches auf dem Bieterportal der Deutschen Bahn AG veröffentlicht ist. Maximal werden fünf (5) Teilnehmer zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
Bei den nachfolgenden Eignungsnachweisen Nr. 24-28 handelt es sich um Anforderungen, die sich positiv in der Bewertung der Eignung niederschlagen. Die genaue Bewertung ist abhängig vom Zielerreichungsgrad und kann dem Anhang „B1_Eignungsmatrix“ entnommen werden. Gibt der Bewerber die geforderten Angaben, Dokumente und Erklärungen unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies unter Umständen zur Herabsetzung der Bewertung. Bei den Bewertungskriterien ist das Erreichen der Bewertungsstufe 3 als Mindestanforderung definiert.
24. Anforderung zu georedundanten Rechenzentrumsverbünden und asynchronen dritten Standorten für Cloud-Services
A) Rechenzentrumsverbund und georedundanter Standort in der EU/EWR
Verfügen Sie für die Leistungserbringung im Bereich der Cloud-Services über einen Rechenzentrumsverbund und georedundanten Standort in der EU/EWR mit folgenden Eigenschaften?
A1) Rechenzentrumsverbund in EU/EWR:
- Die Leistungserbringung erfolgt in einem Rechenzentrumsverbund, bestehend aus mindestens drei physisch getrennten Rechenzentren
- Mindestentfernung zwischen den einzelnen RZ-Standorten beträgt 2 Kilometer
- Die Paketlaufzeit (round trip time) zwischen den Standorten beträgt jeweils max. 10 ms
A2) Georedundanter Standort in EU/EWR:
- Der Auftragnehmer verfügt über mindestens einen weiteren Standort in der EU/EWR mit einer Mindestentfernung von 200 km Luftlinie zu den anderen RZ-Standorten.
- Die Paketlaufzeit (round trip time) zwischen den Hauptstandorten und dem georedundanten Standort beträgt max. 30 ms.
- Die Daten verlassen die EU/EWR auch für den Transport zwischen den Standorten nicht.
B) Rechenzentrumsverbund und georedundanter Standort in den USA
Verfügen Sie für die Leistungserbringung im Bereich der Cloud-Services über einen Rechenzentrumsverbund und georedundanten Standort in den USA mit folgenden Eigenschaften?
B1) Rechenzentrumsverbund in USA:
- Die Leistungserbringung erfolgt in einem Rechenzentrumsverbund, bestehend aus mindestens drei physisch getrennten Rechenzentren.
- Die Mindestentfernung zwischen den einzelnen RZ-Standorten beträgt 2 Kilometer.
- Die Paketlaufzeit (round trip time) zwischen den Standorten beträgt jeweils maximal 10 ms.
B2) Georedundanter Standort in USA:
- Mindestentfernung zwischen den RZ-Standorten (RZ-Standorte zu georedundanten Standort) beträgt 200 km Luftlinie und max. Paketlaufzeit (round trip time) beträgt 30ms.
C) Rechenzentrumsverbund und georedundanter Standort in Asien
Verfügen Sie für die Leistungserbringung im Bereich der Cloud-Services über einen Rechenzentrumsverbund und georedundanten Standort in Asien mit folgenden Eigenschaften?
C1) Rechenzentrumsverbund in Asien:
- Die Leistungserbringung erfolgt in einem Rechenzentrumsverbund, bestehend aus mindestens drei physisch getrennten Rechenzentren.
- Die Mindestentfernung zwischen den einzelnen RZ-Standorten beträgt 2 Kilometer.
- Die Paketlaufzeit (round trip time) zwischen den Standorten beträgt jeweils maximal 10 ms.
C2) Georedundanter Standort in Asien:
- Mindestentfernung zwischen den RZ-Standorten (RZ-Standorte zu georedundanten Standort) beträgt 200 km Luftlinie und max. Paketlaufzeit (round trip time) beträgt 30ms.
Bitte beantworten Sie die Fragen A) bis C) mit Ja oder nein und führen Sie kurz die relevanten Standorte auf.
25a. Referenzen Cloud Services
Bitte stellen Sie max. Ihre Top-4 Referenzen der vergangenen 4 Jahre (=Leistung muss zwischen 01.05.2018 und aktuellem Datum erbracht worden sein) zu folgendem Thema dar:
"Erbringung von Cloud-Services für einen Kunden in einem mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbaren Leistungsinhalt / bzw. Leistungsumfang"
Grundanforderung an Referenz:
- Leistungszeitraum beträgt mindestens 12 Monate
- Der jeweilige Referenz-Kunde des Bewerbers muss mindestens einen Teil seiner Leistungserbringung z.B. via Tochtergesellschaft aus der EU, EWR oder Schweiz erbringen. Bei mindestens zwei (2) der vier (4) Kundenreferenzen muss der Konsum (Umsatzanteil) der erbrachten Cloud-Leistungen für den Referenzzeitraum im Durchschnitt >20 Mio € pro Jahr betragen. Bei allen weiteren Referenzen muss der Konsum (Umsatzanteil) der erbrachten Cloud-Leistungen über den Referenzzeitraum im Durchschnitt >5 Mio € pro Jahr betragen. Der AG selbst darf als Referenz-Kunde angefügt werden.
- Mindestens eine (1) der Kundenreferenzen unter Berücksichtigung des genannten/jeweiligen Mindestkonsums (Umsatzanteil) muss eine komplexe Unternehmensstruktur im IT-Umfeld aufweisen, z.B. mit einer Vielzahl an eigenständigen Betriebsteams, die flexibel Cloudleistungen unterhalb eines (1) Rahmenvertrages nutzen. Der AG selbst darf als Referenz-Kunde angefügt werden.
Folgende Angaben muss die Darstellung je Referenz beinhalten:
- Angaben zu Kunde / Branche / Standort / Land
- Umfang der erbrachten Leistungen und Zielstellung
- Gesamtvolumen der Leistung (unter Benennung des Volumens der betreuten Server / Storage, betreute Technologien etc.)
- Beschreibung des Leistungsschwerpunkts / der durchgeführten Tätigkeiten
- Darstellung der Kerneigenschaften der technischen Cloud Lösung und deren Umsetzung
- Darstellung der Komplexität / Schwierigkeit der erbrachten Leistungen
- Laufzeit der Referenz
Für die Bewertung des Kriteriums werden von den eingereichten Referenzen die drei (3) Referenzen herangezogen, welche die besten Bewertungen erreicht haben. Die Bewertung der einzelnen Referenzen erfolgt gemäß des Bewertungsschemas je Referenz.
Die Gesamtbewertung dieses Kriterium ergibt sich durch die Addition der Bewertung der eingereichten Referenzen und Division durch 3 [(Referenz1 + Referenz2 + Referenz3) / 3 = Bewertung Kriterium].
25b. Gesamtumsatz mit Cloud Services
Bitte geben Sie eine Erklärung zum durchschnittlichen weltweiten Gesamtumsatz der letzten 4 Jahre, den Sie bzw. mit Ihnen verbundenen Unternehmen mit Leistungen im Beschaffungsgegenstand pro Jahr erzielt haben. Bitte machen Sie Angaben zum Umsatzanteil der Cloud Services an dem durchschnittlichen Gesamtumsatz pro Jahr.
26. Qualitätsmanagement
Verfügen Sie über ein Qualitätsmanagement gemäß DIN ISO 9001 oder vergleichbar? Bitte belegen Sie dies - falls möglich - durch eine Kopie des entsprechenden Zertifikats oder beschreiben Sie dies alternativ in seinen wesentlichen Grundsätzen.
27. Umweltmanagementsystem / Umweltstrategie
Bitte weisen Sie nach, dass Sie ein Umweltmanagementsystem (UMS) eingeführt haben und stellen Sie die wesentlichen Grundzüge Ihrer Umweltleistung und Umweltstrategie in Bezug auf die folgenden Schwerpunkte dar:
- Darstellung zum Nachweis der Implementierung und Aufrechterhaltung eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 oder Vergleichbares
- Darstellung Ihrer Umweltstrategie und Ihrer Umweltziele für die nächsten 5 Jahre
- Darstellung Ihrer Kennzahlen, Aktivitäten und Zielsetzungen im Ressourcen- und Klimaschutz, insbesondere in Bezug auf den energieeffizienten Betrieb Ihrer Rechenzentren / Hostingstandorte und des Einsatzes regenerativer Energien.
28. Cloud-Zertifizierungsprogramm und Partnermodelle
Bitte stellen Sie Ihr Zertifizierungs-Programm zur Nutzung Ihrer Cloud Services dar.
Gehen Sie dabei auf die Zertifizierungsmöglichkeiten für Nutzer, Kunden oder Partner ein und stellen Sie die verschiedenen Zertifizierungen und Entwicklungspfade dar, z.B. je Rolle oder Nutzertyp. Stellen Sie weiterhin ihr Partnerinitiativen und Modelle für Unternehmen (z.B. Systemintegratoren) dar. Gehen Sie hierbei auf die Vorteile, Innovationen und Umfänge / Bandbreiten der jeweiligen Partnerzertifizierungen und des hierdurch etablierten Partnernetzwerkes ein.
Die unter III.1.3 genannten Kriterien der technischen Leistungsfähigkeit dienen dazu, dem Auftraggeber ein aussagekräftiges Bild des Bewerbers zu geben. Bei den Eignungsnachweisen Nr. 21 bis 23 handelt es sich um zwingende Anforderungen. Gibt der Bewerber die geforderten Dokumente gar nicht, unvollständig oder nicht bedingungsgemäß ab, so führt dies zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren.
Siehe Anlagen zur EU-Bekanntmachung
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend in deutscher Sprache vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Eine Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Nur diese Informationen werden für die Bewerberauswahl berücksichtigt. Darüberhinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ergänzung zu IV.1.4: Nach dem Teilnahmewettbewerb werden mind. die besten drei (3) Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Maximal werden fünf (5) Teilnehmer zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Kreis der an den Verhandlungen teilnehmenden Bieter auf die max. drei (3) der aussichtsreichsten Bieter zu begrenzen und mit diesen die Verhandlungen fortzusetzen (preferred bidder). Eine etwaige Verengung des Bieterkreises erfolgt anhand der bekannt gemachten Bewertungskriterien auf Basis des verbindlichen Angebots.
Siehe Anhang A zur Bekanntmachung und die dortigen Ausführungen zur Bewertung der Teilnahmeanträge und Vorgehensweise in der Vergabe.
Ergänzung zu IV.2.4:Die fachlichen Angebotsbestandteile, die in englischer Sprache erstellt und eingereicht werden können, sind dem Dokument „Anhang A_Bewerbungsbedingungen“ zu entnehmen, welches auf dem Bieterportal der Deutschen Bahn AG veröffentlicht ist.
1) Die Vergabe läuft über das Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG (http://www.deutschebahn.com/bieterportal). Dort finden Sie sämtliche Dokumente. Zur Abgabe eines Teilnahmeantrags und eventuell eines Angebots ist die Registrierung unter Angabe der Vergabenummer (Hinweis auf EU-Vergabe) im Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG notwendig.
Für technischen oder methodischen Fragen zum Vergabeportal der Deutsche(n) Bahn AG steht die Bieterhotline [gelöscht]) Mo.-Fr. in der Zeit von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung.
2) Soweit der Bewerber bzgl. einzelner Bereiche, für die er ggf. im späteren Verlauf ein Angebot abgeben möchte, nicht über die dazu erforderliche Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde verfügt, kann er sich gemäß § 47 Abs. 1 SektVO auf andere Unternehmen berufen. Bewerber, die sich zum Nachweis ihrer Eignung gem. § 47 Abs. 1 SektVO auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen, müssen diese Drittunternehmen im Teilnahmeantrag verbindlich benennen und durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens nachweisen, dass ihnen im Falle der Zuschlagserteilung die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind. Beachte aber die zwingenden Voraussetzungen aus Ziffer III.1.3), Unterziffer 20 zu den primär selbst erbrachten Leistungen.
Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens eine Aktualisierung der Verpflichtungserklärungen zu verlangen.
Der Auftraggeber überprüft auch bei den benannten Drittunternehmen, ob Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und behält sich vor, die Vorlage von weiteren Eignungsnachweisen zu fordern.
Für Nachunternehmer, die nicht zum Eignungsnachweis nach § 47 Abs. 1 SektVO benannt wurden, gilt folgendes:
Der Auftraggeber behält sich vor, im Laufe des Vergabeverfahrens die Vorlage von Eignungsnachweisen für diese Nachunternehmer zu fordern.
Im Falle eines Austauschs solcher Nachunternehmer behält sich der AG eine erneute Prüfung der Eignung vor.
3) Der Bewerber ist zur vertraulichen Behandlung der gesamten Vergabeunterlagen verpflichtet und hat seine Mitarbeiter sowie sonstige mit der Prüfung / Bearbeitung der Vergabeunterlagen betraute Dritte entsprechend zur Vertraulichkeit zu verpflichten.
4) Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.