Neubau Karl-Treutel-Schule Referenznummer der Bekanntmachung: KTS 18/11
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kelsterbach
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 65451
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kelsterbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Karl-Treutel-Schule
Neubau eines Schulgebäudes und einer Sporthalle in Form einer integrierten Beschaffung (Planung und Bau nebst Wartung)
Karl-Treutel-Grundschule am Standort der Integrierten Gesamtschule in Kelsterbach Mörfelderstraße 60, 65451 Kelsterbach
Die Stadt Kelsterbach beabsichtigt, für die Karl-Treutel-Grundschule am Standort der Integrierten Gesamtschule in Kelsterbach (Mörfelder Straße 60) ein neues Schulgebäude (10.500 qm BFG) samt Sporthalle (1.450 qm BGF) für ca. 500 Schüler zu errichten und damit einen gemeinsamen Schulcampus zu schaffen. Die benötigten Grundstücke stehen im Eigentum der Stadt. Zielsetzung ist die Fertigstellung des Neubaus zum Schuljahresbeginn 2025/2026. Das Projekt wird von der der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) als innovatives Modellprojekt gefördert. Die Projektziele müssen in den weiteren Planungsphasen und in der Bau- und Nutzungsphase konsequent weitergeführt werden. Die Zielerreichung wird in der Nutzungsphase über ein mehrjähriges und ebenfalls von der DBU gefördertes Monitoring durch ein externes Institut überwacht und sichergestellt.
Auf Basis der System- und Integralplanung nach LPH 4 mit Leitdetails, der Baugenehmigung sowie einer vertieften Planung nach LPH 5 der TGA wird dieses europaweite Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb in Form einer integrierten Beschaffung (Planung, Bau und Wartung während der Gewährleistungszeit) unter Berücksichtigung der Anforderungen der DBU durchgeführt.
Vom zukünftigen Auftragnehmer sind alle notwendigen Planungs-, Steuerungs-, Koordinations- und Bauleistungen geschuldet, die erforderlich sind, um die Gebäude schlüsselfertig, betriebsbereit und verkehrssicher zu übergeben.
Im Übrigen wird auf die Leistungsbeschreibung nebst Anlagen verwiesen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Alle Bewerber:
1. Eigenerklärung unter Verwendung der in der Formularsammlung vorgegebenen Formulare zur Bestätigung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB bzw. § 6e EU VOB/A.
2. Eigenerklärung zum Verbot Beteiligung russischer Unternehmen
Bewerber, die nicht in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. eingetragen sind, legen zusätzlich vor:
3. Auszug aus dem einschlägigen Register gemäß § 6a Nr. 1 VOB/A-EU (Kopie), nicht älter als 6 Monate (seit Veröffentlichung der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt) für den Wirtschaftsteilnehmer und - sofern vorgesehen - Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie Nachunternehmen, die im Wege der Eignungsleihe eingesetzt werden sollen, jeweils soweit entsprechende gesetzliche Registerpflichten bestehen.
Alle Bewerber:
1. Eigenerklärung über den Umsatz betreffend Planungs-, Bau- und Instandhaltungsleistungen jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahre (§ 6a EU Nr. 2 S. 1 lit. c) S. 1 VOB/A).
Der Bewerber muss in den drei letzten abgeschlossenen Kalenderjahren (2019, 2020, 2021) einen durchschnittlichen Jahresumsatz betreffend vergleichbarer Leistungen zu Planung, Errichtung und Instandhaltung von Gebäuden von mindestens 30 Mio. Euro netto generiert haben (§ 6a EU Nr. 2 S. 1 lit. c) S. 2 VOB/A. Der Mindestumsatz kann bei einer Bewerbergemeinschaft von allen Mitgliedern gemeinsam erbracht werden (Addition).
2. Nachweis über das Bestehen einer Betriebs- / Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Betriebs- / Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von 5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden abgeschlossen wird, wobei die Deckungsbeträge pro Versicherungsjahr mindestens zwei Mal zur Verfügung stehen müssen. Auf Anforderung ist eine entsprechende Bestätigung der Versicherung vorzulegen, dass eine entsprechende Erhöhung erfolgen kann.
Bei Bietergemeinschaften ist der Versicherungsnachweis für jedes Mitglied zu führen.
Bewerber, die nicht in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. eingetragen sind, legen zusätzlich vor:
3. Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse/Krankenkasse (zum Zeitpunkt der Abgabefrist des Teilnahmeantrags noch nicht abgelaufen oder nicht älter als 6 Monate).
4. Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts (zum Zeitpunkt der Abgabefrist des Teilnahmeantrags noch nicht abgelaufen oder nicht älter als 6 Monate).
5. Gültige Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG (zum Zeitpunkt der Abgabefrist des Teilnahmeantrags noch nicht abgelaufen oder nicht älter als 6 Monate).
6. Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für den Bieter zuständigen Versicherungsträgers (zum Zeitpunkt der Abgabefrist des Teilnahmeantrags noch nicht abgelaufen oder zum Zeitpunkt der Abgabefrist des Teilnahmeantrags nicht älter als 6 Monate).
Alle Bewerber: Eigenerklärung und Angaben gemäß den Formblättern in der Formularsammlung für den Teilnahmeantrag:
1. Referenzen Planungsleistungen für
- Objektplanung KGR 300
- Planung TGA KGR 400 (HLS)
- Planung TGA KGR 400 (ELT)
jeweils in Form einer aussagekräftigen Darstellung (Eigenerklärung und Angaben gemäß den Formblättern in der Formularsammlung für den Teilnahmeantrag).
1.1 Mindestens 1 Referenz Objektplanung KGR 300
Mindestanforderungen:
- Planungsleistung für ein Gebäude für Bildung oder Kultur oder Verwaltung mit Ausnahme von Sporthallen
- Fertigstellung Bau nach dem 01.01.2014
- mind. Leistungsphase HOAI 4 bis 5,
- mind. 4.000 m² BGF (Neubau oder Sanierung)
1.2. Mindestens 1 Referenz TGA-Planung KGR 400 (HLS)
Mindestanforderungen:
- Planungsleistung für ein Gebäude mit Ausnahme von Wohnbauten- und Industriebauten sowie Sporthallen
- Fertigstellung Bau nach dem 01.01.2014
- mind. Leistungsphase HOAI 4 bis 5
- mind. 4.000 m² BGF (Neubau oder Sanierung)
1.3. Mindestens 1 Referenz TGA-Planung KGR 400 (ELT)
Mindestanforderungen:
- Planungsleistung für ein Gebäude mit Ausnahme von Wohnbauten- und Industriebauten sowie Sporthallen
- Fertigstellung Bau nach dem 01.01.2014
- mind. Leistungsphase HOAI 4 bis 5
- mind. 4.000 m² BGF (Neubau oder Sanierung)
2. Referenzen Bauleistungen
Der Nachweis erfolgt durch Vorlage von Nachweisen bzw. Referenzen für Projektleitung und Schüsselfertigbauten jeweils in Form einer aussagekräftigen Darstellung (Eigenerklärung und Angaben gemäß den Formblättern in der Formularsammlung für den Teilnahmeantrag).
2.1 Mindestanforderung an Qualifizierung des Projektleiters
- Mind. akademischer Grad Dipl.- Ing. (FH) oder gleichwertig
- Mind. 5 Jahre Projektleiter im Hochbaubereich
2.2 Mindestens 3 Referenzen Schlüsselfertigbau
Mindestanforderungen:
- Gebäude für Bildung oder Kultur oder Verwaltung mit Ausnahme von Sporthallen
- jeweils Bau abgeschlossen nach dem 01.01.2014
- mind. 4.000 m² BGF
- Leistungen wurden entweder vom Bewerber selbst oder durch Dritte von ihm beauftragte Unternehmen erbracht, z.B. Generalunternehmerschaft.
Siehe oben!
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMER31K
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-darmstadt.hessen.de
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. - soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nrn. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-darmstadt.hessen.de