Fachplanungsleistungen für den Neubau des Familienzentrums "RoBBe" (Rodenbacher Bildungs- und Begegnungsstätte) Referenznummer der Bekanntmachung: VgV FP 2-4 RoBBe
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rodenbach
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 63517
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rodenbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistungen für den Neubau des Familienzentrums "RoBBe" (Rodenbacher Bildungs- und Begegnungsstätte)
Vergabe der Grundleistungen und besonderer Leistungen im Rahmen von Fachplanungsleistungen in den Leistungsbildern TGA (Los 2) Lph 1-4 sowie 5-9, Bauphysik (Los 3) Lph 1-4 sowie 5-7 und Brandschutz (Los 4) Lph 1-4 sowie 5 und 8
TGA-Planungsleistungen, Leistungsphasen 1 bis 4 und 5 bis 9 (Grundleistungen und Besondere Leistungen)
Rodenbach
Die Gemeinde Rodenbach plant unmittelbar in der Nachbarschaft zum Rathaus den Neubau der Rodenbacher Bildungs- und Begegnungsstätte, kurz RoBBe. Die Gemeinde Rodenbach hat dazu im Jahr 2020 einen Architektenwettbewerb nach RPW durchgeführt. Der 1. Preis ging u.a. an das Büro mvm + starke architekten PartGmbB, Köln, mit club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln. Nach Verhandlung wurden beide Bü-ros mit der Planung beauftragt. Deren Entwurf besteht aus einer Kindertagesstätte und einem Familienzentrum mit generationsübergreifendem Angebot. Das bestehende Kindergartengebäude wird abgerissen. Die Umsetzung erfolgt in zwei Bauabschnitten.
Bei dem Kindertagesstätten-Neubau handelt es sich um eine 7-gruppige Kindertagesstätte, gegliedert in drei Gruppen für über dreijährige Kinder (Ü3), drei Hort-Gruppen für Kinder ab dem Schuleintritt bis 12 Jahren (Ü6) und einer Krippengruppe ab dem vollendeten 2. Lebensjahr (U3). Zusätzlich sind Integrationsplätze im Hort sowie in den Kindergarten-Gruppen vorgesehen.
Bei dem Neubau des Familienzentrums „RoBBe“ handelt es sich um ein Gebäude, dass die Bedürfnisse vieler unterschiedlicher sozialer Nutzungsmöglichkeiten erfüllen soll. Vor allem die sinnvolle Verknüpfung der für die einzelnen Nutzungen geplanten Räume steht im Vordergrund. Die Wettbewerbsentwürfe liegen als Anlagen bei.
Ein Anschluss des Familienzentrums an das bestehende Rathaus über einen verglasten Gang im 1. OG soll noch geprüft werden. Inwieweit das bestehende Rathaus mit an die neu zu errichtende Technikzentrale für Kita und FZ angeschlossen werden kann, ist ebenfalls zu prüfen.
Insgesamt werden rd. 3.600 m² BGF (ca. 2.300 m² Kita, ca. 1.300 m² FZ) bzw. rd. 3.190 m² Nutzflächen berührt. Die Baukosten (KG 300 + 400) wurden auf rund 7,7 Mio. € (Stand 11/2020) brutto geschätzt.
Es sollen nun folgende Planungsleistungen in Gestalt sämtlicher Grundleistungen der jeweiligen Leistungsphasen der jeweils einschlägigen Leistungsbilder der HOAI 2021 bzw. AHO (Bauphysik) vergeben werden (siehe auch in Vergabeunterlagen befindliche Vertragsmuster):
- Los 2: TGA (HLS+Klimatisierung+ELT) Lph 1-4 und Lph 5-9
- Los 3: Bauphysik/-akustik/Wärmeschutzplanung/Energiebilanz Lph 1-4 und 5-7
- Los 4: Brandschutzplanung Lph 1-4 und 5 + 8
Die Planungsleistungen in dem Leistungsbild Tragwerkplanung (Los 1) werden zum Zeitpunkt der Ausschreibung in einem bereits laufenden Vergabeverfahren vergeben.
Konkret zu berücksichtigende Förderprogramme stehen derzeit noch nicht fest, die Realisierung des Gesamtprojektes ist jedoch nur mit einer entsprechenden Förderung möglich. Sollte keine Förderung erfolgen, besteht die Möglichkeit, dass nach Stufe 1 die Stufe 2 nur für die Ausführung der Kita beauftragt werden kann. Die jeweiligen Förderkriterien sind bei der Abwicklung des Bauvorhabens zwingend zu beachten.
Die Kita (1. Bauabschnitt) soll im Jahr 2024/25 fertiggestellt werden, das Familienzentrum (2. Bauabschnitt) im Jahr 2026.
Die Bewerberauswahl erfolgt in einem dreistufigen Verfahren.
Zunächst wird:
(1) geprüft, ob die Bewerbungen den formalen Anforderungen genügen. Bei unvollständigen oder fehlerhaften Bewerbungen kann der Auftraggeber gem. § 56 VgV ggf. Unterlagen nachfordern.
(2) Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber/Bewerbergemeinschaften nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheinen, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.
(3) Sollten mehr als 3 Bewerber/Bewerbergemeinschaften die Mindestanforderungen erfüllen und damit grundsätzlich als geeignet gelten, wird der Auftraggeber die am besten geeigneten 3 bis 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften anhand der nachfolgend dargestellten Kriterien auswählen (Einzelheiten im Bewerbungsbogen).
Bie allen Bewerbern, die die Mindestanforderungen an die Eignung und die unternehmensbezogenen Referenzen erfüllen, wird wie folgt gewertet:
1. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Planungsbüros 10%
1.1 Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags
2. Personelle Ausstattung des Planungsbüros 30%
2.1 Fachliche Qualifikation der Projektleitung 12%
2.2 Fachliche Qualifikation der stellv. Projektleitung 8%
2.3 Gemeinsam abgewickelte Projekte des Projektteams 10%
Die AG beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung gemäß der Leistungsbeschreibung. Mit Vertragsschluss werden die für die Beauftragungsstufe 1 vorgesehenen Besonderen und Grundleistungen des Leistungsbildes in den LP 1-4 HOAI beauftragt.
Die weitere Beauftragung des AN für die Beauftragungsstufe 2 vorgesehenen Grundleistungen der LP 5-9 sowie den dargestellten besonderen Leistungen ist als Option vorbehalten, setzt die Zustimmung durch die gemeindlichen Gremien zur Entwurfsplanung und Kostenberechnung sowie die Baurechtsschaffung und Fördermittelbewilligung voraus und erfolgt insbesondere abhängig von der Fortsetzung des Projektes, zufriedenstellender Leistungserbringung des AN und guter Zusammenarbeit, wobei die AG berechtigt ist, auch lediglich einzelne Leistungen zu beauftragen. Eine solche weitere Beauftragung ist nur wirksam, wenn sie ausdrücklich und schriftlich durch die AG erfolgt.
Wenn die AG eine weitere Beauftragungsstufe beauftragt, dann umfasst dies nicht die Beauftragung von besonderen Leistungen. Die Beauftragung von besonderen Leistungen erfordert, dass die besonderen Leistungen explizit ebenfalls beauftragt werden.
Der AN hat keinen Rechtsanspruch auf weitere Beauftragung. Er hat insbesondere auch keine Ansprüche wegen Nichtbeauftragung (insbesondere auf Ansprüche auf Vergütung, Schadenersatz, sonstige Aufwendungen wie Vorhaltekosten oder Ersatz entgangenen Gewinns, etc.).
Planungsleistungen Bauphysik, Bauakustik, Wärmeschutzplanung, Energiebilanz, Leistungsphasen 1 bis 4 und 5 bis 7
Rodenbach
Wie Ziff. II.2.4 der Bekanntmachung zu Los 2
Wie Ziff. II.2.9 der Bekanntmachung zu Los 2
Die AG beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung gemäß der Leistungsbeschreibung. Mit Vertragsschluss werden die für die Beauftragungsstufe 1 vorgesehenen Besonderen und
Grundleistungen des Leistungsbildes in den LP 1-4 HOAI beauftragt.
Die weitere Beauftragung des AN für die Beauftragungsstufe 2 vorgesehenen Grundleistungen der LP 5-7 sowie den dargestellten besonderen Leistungen ist als Option vorbehalten, setzt die Zustimmung durch die gemeindlichen Gremien zur Entwurfsplanung und Kostenberechnung sowie die Baurechtsschaffung und Fördermittelbewilligung voraus und erfolgt insbesondere abhängig von der Fortsetzung des Projektes, zufriedenstellender Leistungserbringung des AN und guter Zusammenarbeit, wobei die AG berechtigt ist, auch lediglich einzelne Leistungen zu beauftragen. Eine solche weitere Beauftragung ist nur wirksam, wenn sie ausdrücklich und schriftlich durch die AG erfolgt.
Wenn die AG eine weitere Beauftragungsstufe beauftragt, dann umfasst dies nicht die Beauftragung von besonderen Leistungen. Die Beauftragung von besonderen Leistungen erfordert, dass die besonderen Leistungen explizit ebenfalls beauftragt werden.
Der AN hat keinen Rechtsanspruch auf weitere Beauftragung. Er hat insbesondere auch keine Ansprüche wegen Nichtbeauftragung (insbesondere auf Ansprüche auf Vergütung, Schadenersatz, sonstige Aufwendungen wie Vorhaltekosten oder Ersatz entgangenen Gewinns, etc.).
Brandschutzplanung, Leistungsphasen 1 bis 4 sowie 5 und 8
Rodenbach
Wie Ziff. II.2.4 der Bekanntmachung zu Los 2
Wie Ziff. II.2.9 der Bekanntmachung zu Los 2
Die AG beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung gemäß der Leistungsbeschreibung. Mit Vertragsschluss werden die für die Beauftragungsstufe 1 vorgesehenen Besonderen und
Grundleistungen des Leistungsbildes in den LP 1-4 HOAI beauftragt.
Die weitere Beauftragung des AN für die Beauftragungsstufe 2 vorgesehenen Grundleistungen der LP 5 und 8 sowie den dargestellten besonderen Leistungen ist als Option vorbehalten, setzt die Zustimmung durch die gemeindlichen Gremien zur Entwurfsplanung und Kostenberechnung sowie die Baurechtsschaffung und Fördermittelbewilligung voraus und erfolgt insbesondere abhängig von der Fortsetzung des Projektes, zufriedenstellender Leistungserbringung des AN und guter Zusammenar-beit, wobei die AG berechtigt ist, auch lediglich einzelne Leistungen zu beauftragen. Eine solche weitere Beauftragung ist nur wirksam, wenn sie ausdrücklich und schriftlich durch die AG erfolgt.
Wenn die AG eine weitere Beauftragungsstufe beauftragt, dann umfasst dies nicht die Beauftragung von besonderen Leistungen. Die Beauftragung von besonderen Leistungen erfordert, dass die besonderen Leistungen explizit ebenfalls beauftragt werden.
Der AN hat keinen Rechtsanspruch auf weitere Beauftragung. Er hat insbesondere auch keine Ansprüche wegen Nichtbeauftragung (insbesondere auf Ansprüche auf Vergütung, Schadenersatz, sonstige Aufwendungen wie Vorhaltekosten oder Ersatz entgangenen Gewinns, etc.).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die in Ziff. III.1.1) bis III.1.3) und Ziff. VI.3 dieser Bekanntmachung aufgeführten Nachweise, Angaben und Erklärungen sind mit dem zwingend zu verwendenden Bewerbungsbogen vorzulegen.
Soweit Eigenerklärungen gefordert und mit dem Bewerbungsbogen abgegeben werden, behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise/Bestätigungen der zuständigen Stelle anzufordern.
Für den Fall, dass Bewerber/Bewerbergemeinschaften zum Nachweis der eigenen Eignung und/oder zur Erbringung der auftragsgegenständlichen Leistungen auf andere Unternehmen verweisen, gelten die §§ 36, 47 VgV. Für den Fall, dass sich der Bewerber /die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
seiner/ihrer wirtschaftlichen/finanziellen Leistungsfähigkeit auf diejenige eines anderen Unternehmens beruft, haften der Bewerber /die Bewerbergemeinschaft und das andere Unternehmen für die
Auftragsaufführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemeinsam i.S.v. § 47 Abs. 3 VgV; eine entsprechende verbindliche Erklärung des anderen Unternehmens ist der Bewerbung beizulegen.
Der spätere Austausch eines zum Nachweis der Eignung benannten anderen Unternehmens bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Diese Zustimmung wird nur dann erfolgen, wenn der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auch mit dem neuen anderen Unternehmen bei einer fiktiv vorgenommenen
Wertung anhand Ziff. II.2.9) der Bekanntmachung zur Angebotsabgabe aufgefordert worden wäre.
Geforderte Angaben zur persönlichen Lage des Bewerbers:
1. Eigenerklärung, dass bei dem Bewerber bzw. bei den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft die
Ausschlussgründe gem. § 123 GWB und § 124 GWB nicht vorliegen. Anderenfalls hat der Bewerber bzw. haben die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft den Nachweis der Selbstreinigung gem. § 125 GWB zu erbringen.
2. Aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister oder eine diesbezügliche Kopie, soweit der Bewerber bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft im Handels- oder Berufsregister eingetragen ist; anderenfalls vergleichbarer Nachweis.
3. Ggf. Bietergemeinschaftserklärung.
1) Netto-Gesamtjahresumsatz des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
2) Netto-Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags:
Der vom Bewerber/dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erzielte Umsatz mit Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind.
3) Erklärung zum Jahr der Unternehmens-/Bürogründung
4) Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von mind. 3 Mio. € (jeweils für Personenschäden und sonstige Schäden)
Mindestanforderungen:
Zu 2) mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto für den durchschnittlichen jährlichen Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags
- Der Existenznachweis (Handels-/Berufsregister) darf nicht älter als 3 Monate sein
- Erklärung eines in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmens, im Auftragsfall eine objektbezogene Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit den Mindestdeckungssummen (jeweils zweifach maximiert) in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) mit dem Bewerber / dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abzuschließen
1) Vorgesehenes Leitungsteam (IV.1 des Bewerbungsbogens)
Zur Benennung des für die ausgeschriebenen Planungsleistungen vorgesehenen Leitungsteams
hat der Bewerber /das Mitglied der Bewerbergemeinschaft die in der Anlage des Bewerbungsbogens befindlichen Formblätter "Angaben Gesamtprojektleiter" und "Angaben stellvertretender Projektleiter" vollständig digital auszufüllen und dem Bewerbungsbogen beizufügen.
Hinweis:
Der Einsatz des hier benannten Leitungsteams (PL, stellv. PL) wird später Bestandteil des Vertrages. Es wird erwartet, dass die Mitglieder des Leistungsteams nur in Fällen von Krankheit, Urlaub oder ähnlichen Verhinderungsgründen durch einen Stellvertreter vertreten werden. Der spätere Austausch von Mitgliedern des Leistungsteams bedarf der Zustimmung des Auftraggebers.
2) Unternehmensbezogene Referenzen (IV.2. des Bewerbungsbogens) Zur Darstellung der unternehmensbezogenen Referenzen hat der Bewerber/das Mitglied der Bewerbergemeinschaft die in der Anlage des Bewerbungsbogens befindlichen Formblätter "Unternehmensbezogene Referenzen" vollständig digital auszufüllen und dem Bewerbungsbogen beizufügen.
Mindestanforderung:
Zu 1) Projektleiter und stellvertretender Projektleiter müssen jeweils als Architekt/Ingenieur zugelassen sein (Nachweise über die Berufszulassung sind dem Bewerbungsbogen beizufügen)
Zu 2)
a) Alle Referenzen dürfen zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge (siehe Ziff. IV.2.2 der Bekanntmachung) nicht älter als fünf Jahre sein (maßgeblicher Zeitpunkt, Abschluss Lph 8).
b) Mindestens eine der unternehmensbezogenen Referenzen muss selbstständig vom benannten Projektleiter erbracht worden sein.
c) Alle Referenzen müssen mit der Aufgabenstellung hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang vergleichbar sein. Im Zusammenhang mit der Wertung sieht die Vergabestelle als vergleichbar nur Architekten- und Ingenieurleistungen bei Neu-, Um- und Erweiterungsbauten im Bereich von öffentlichen Bauvorhaben, insbesondere kom-munaler Funktionsbauten, wie Kindertagesstätten, Familienzentren, Verwaltungsgebäuden und anderer vergleichbar komplexer Gebäudetypen an.
d) Folgende Leistungsbilder müssen durch die abgegebenen Referenzen insgesamt abgebildet werden, wobei mindestens ein Leistungsbild in der jeweiligen Referenz aufgeführt sein muss:
- Grundleistungen der jeweils benannten Planungs-Leistungsphasen nach HOAI 2021
- Begleitung Vergabe
- Begleitung Ausführung
e) mind. eine Referenz Neu-, Um- oder Erweiterungsbau Kindertagesstätte kommunaler Funktionsbau mit Baukosten KG 300 und 400 über 4 Mio. Euro brutto.
f) Mindestzahl der geforderten Referenzen:
Zur Einhaltung der Mindestanforderungen Neubau Kindertagesstätte kann eine einzige unternehmensbezogene Referenz, nicht älter als 5 Jahre, beigefügt werden, die folgenden Voraussetzungen erfüllt:
aa) es handelt sich um den Neu-, Um- oder Erweiterungsbau mit vergleichbarer Leistung, d. h. Architekten und Ingenieurleistungen bei Neu-, Um- und Erweiterungsbauten im Bereich von öffentlichen Bauvorhaben, insbesondere kommunaler Funktionsbauten, wie einer Kindertagesstätte, Familienzentren, Verwaltungsgebäuden und anderer vergleichbar komplexer Gebäude.
bb) die vorgelegte Referenz beinhaltet alle geforderten Leistungsbilder,
c ) der verantwortliche Projektleiter der Referenz ist mit dem hier benannten identisch,
d) die Referenz weist Baukosten KG 300 und 400 über 4 Mio. Euro brutto auf
PL und stellv. PL müssen jeweils als Ingenieur/Architekt zugelassen sein. (Nachweise über die Berufszulassung sind dem Bewerbungsbogen beizufügen)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Teilnahmeantrag/das Angebot ist unter Verwendung der mit den Vergabeunterlagen veröffentlichten Formulare einzureichen, die bei dem o. g. Link (siehe Ziff. I.3 der Bekanntmachung) heruntergeladen werden können. Der Teilnahmeantrag/das Angebot ist mit den in dieser Bekanntmachung geforderten Nachweisen gemeinsam, rechtzeitig elektronisch über subreport elvis einzureichen.
2. Bietergemeinschaften müssen sich bereits als solche bewerben. Die nachträgliche Bildung einer Bietergemeinschaft nach Angebotslegung ist grundsätzlich nicht möglich.
Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot eine Erklärung aller Mitglieder abzugeben, dass sie eine Bietergemeinschaft bilden und im Auftragsfall gesamtschuldnerisch, insbesondere für Erfüllung und Schadensersatz, haften. Außerdem ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft hat einen eigenen Eignungsbogen auszufüllen. Diese Eignungsbögen sind gemeinsam mit dem Angebot der Bietergemeinschaft einzureichen.
3. Enthalten die Ausschreibungsunterlagen nach Auffassung des Bieters Widersprüche, Unvollständigkeiten, Unklarheiten, Fehler oder Rechtsverstöße, so hat der Bieter den Auftraggeber
unverzüglich über die Vergabeplattform darauf hinzuweisen.
4. Auskünfte zum Teilnahmewettbewerb werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 01.06.2022, 10.00 Uhr bei der in Ziffer I.3 der Bekanntmachung genannten Stelle über die Vergabeplattform subreport elvis eingegangen sind.
Mündliche/telefonische Anfragen werden nicht beantwortet.
Auskunftsersuchen sind ausschließlich über die Vergabeplattform subreport elvis zu stellen und werden ausschließlich darüber beantwortet.
5. Enthält das Angebot die geforderten Unterlagen nicht oder nicht vollständig, kann der AG den Bieter unter Setzung einer angemessenen Frist zur Nachreichung der fehlenden oder zur
Vervollständigung der unvollständigen Unterlagen auffordern. Fehlen die geforderten Unterlagen nach Ablauf der Nachfrist noch immer, wird das Angebot zwingend ausgeschlossen. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der
Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen.
6. Bei Veröffentlichung von Antworten zu Bieterfragen im Vergabeportal subreport elvis erhalten registrierte Bieter eine elektronische Information. Nicht registrierte Interessenten trifft eine Holschuld, sie müssen sich regelmäßig im Vergabeportal informieren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]