Rottweil, Erneuerung Unterwerk inkl. BL-Endmast Referenznummer der Bekanntmachung: 22FEI59398
Regelmäßige nichtverbindliche Bekanntmachung – Sektoren
Diese Bekanntmachung ist nur eine regelmäßige nichtverbindliche Bekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 21FEI52353
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 60326
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://bieterportal.noncd.db.de/Portal/
Adresse des Beschafferprofils: https://bieterportal.noncd.db.de/Portal/
Abschnitt II: Gegenstand
Rottweil, Erneuerung Unterwerk inkl. BL-Endmast
Das Uw Rottweil soll komplett erneuert werden. Die 110-kV-Schaltanlage ist in Block-Uw-Bauweise mit Hybridmodulen und Einfachsammelschiene geplant. Die 110-kV-Schaltanlage verschaltet zwei 15-MVA-Umspanner sowie die beiden Systeme der BL505. Für die Unterbringung der metallgeschotteten 15-kV-Innenraumschaltanlage und der sekundär-technischen Anlagen wird ein neues Schaltanlagengebäude errichtet. Das Medienanschlusskonzept wird bezüglich BL, 50 Hz, OL und Schaltersteuerkabel übernommen. Im Zuge der Bauarbeiten werden dabei der OL-Anschluss, die Rückleiter und die Schaltersteuerkabel erneuert. Im Zuge der Tk-Anschluss-Umschwenkung wird ein Außenverteilerschrank errichtet. Die bestehende Fernwirkanlage wird in einen neuen Außenverteilerschrank umgesetzt. Die Medien sind so zu planen, dass genügend Platz für einen Mittelfristigen 2-gleisigen Ausbau der Strecke besteht. Der BL-Endmast 7980 wird standortgleich durch einen Neubau ersetzt. Die Zuwegung wird für Umspannertransporte ausgebaut.
Rottweil
Bauablauf:
Bauvorbereitenden Maßnahmen, Anpassung Zufahrtsstraße:
Von der Bundesstraße 27 über die Straße „Im Bettinger“ kommend, führt die öffentliche Straße bis zur Werksstraße und weiter zur Unterführung der Alemannenbahn. Hinter dieser Unterführung soll ein Wirtschaftsweg genutzt werden, der zurzeit den Zugang zu den Waldflächen im Bereich des Unterwerkes für die Forstwirtschaft sicherstellt. Auf dieser Trasse sind u. a. Betriebsflächen des Gipsbruches Lauffen zu benutzen. Die Zufahrt zum Unterwerk führt dementsprechend über die Betriebsstraße des Gipswerkes und zweigt hinter der Unterführung der Bahnstrecke ab in Richtung der Waldflächen. Die von der Betriebsstraße abzweigende Rampe des Wirtschaftsweges muss für die Nutzung durch Umspannertransporte in der Kurvenausrundung angepasst und vor allem abgeflacht werden. Die derzeitige Steigung beträgt dort ca. 18 %. Zur Gewährleistung der Nutzung dieses Wirtschaftsweges insbesondere für die Umspannertransporte ist eine Verringerung der Neigung der Rampe auf max. 8 % erforderlich. Im Anschluss an die Steigung verläuft der Forstweg ca. 850 m (400 m davon bewaldet) bis zum Unterwerksstandort.
Nach Herstellung der Asphaltzuwegungsrampe, der Baustellenzuwegung, sowie dem Ersatzneubau des BL 505 – Mast Nr. 7980, sind für die Erneuerung des Uw Rottweil zwei Bauabschnitte geplant.
Bauabschnitt 1:
• Rückbau 110-kV-SA (SS-Abschnitte 1 und 12 incl. Abzweige =E01, =E02, =E03, =E04),
• Neubau SA-Gebäude,
• Neubau Abzweig =E01 incl. Ua1 (ohne 110-kV-SS),
• Neubau/Umschwenken Medienanschlüsse (OLA/Rückleiter, Tk, EB 400/230-V-50-Hz),
• Neubau/Umschwenken der BL-Anbindung (Sommerau-Singen 1) und
• Teilinbetriebnahme neues Block-Uw mit =E01 incl. Ua1 (ohne 110-kV-SS).
Bauabschnitt 2:
• Rückbau 110-kV-SA (SS-Abschnitt 2 incl. Abzweig =E05),
• Rückbau SA-Gebäude,
• Neubau =E02 (ohne SS),
• Neubau/Umschwenken der BL-Anbindung (Sommerau-Singen 2),
• Neubau/Anschluss 110-kV-SS (schrittweise) und
• Inbetriebnahme neues Block-Uw jetzt auch mit =E02 incl. Ua2 (und mit 110-kV-SS).
Diese Bekanntmachung ist kein Aufruf zum Wettbewerb. Eine Bekanntmachung mit Aufruf zum Wettbewerb
erfolgt eigenständig.
Ergänzung zu II.1.6): Der Auftraggeber behält sich vor, Fachlose und/oder Teillose zu bilden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die DB Energie bittet interessierte Marktteilnehmer/Firmen sich direkt bei der oben genannten Kontaktstelle zu
melden.
Ziel möglicher Gespräche soll sein, die aktuell herausfordernde Marktsituation in der geplanten Projektplanung
zu berücksichtigen. Darüber hinaus soll die komplexe bautechnischen Ausführungsleistung mit den am Markt
vorhandenen Kapazitäten und Leistungsbereichen abgeglichen werden.