Gerüstbauarbeiten im Rahmen des Neubaus eines Mehrzweckgebäudes an der Degerfeldschule in 35510 Butzbach Referenznummer der Bekanntmachung: 22-5-121
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friedberg
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wetteraukreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gerüstbauarbeiten im Rahmen des Neubaus eines Mehrzweckgebäudes an der Degerfeldschule in 35510 Butzbach
Gerüstbauarbeiten im Rahmen des Neubaus eines Mehrzweckgebäudes an der Degerfeldschule in 35510 Butzbach
Degerfeldschule, Astrid-Lindgren-Str. 2, 35510 Butzbach
Allgemeine Bau-Beschreibung:
Im Zuge des Ausbaus der Ganztagsbetreuung, soll im nördlichen Grundstücksbereich der
Degerfeldschule in Butzbach ein 3-geschossiges Mehrzweckgebäude als Erweiterung entstehen.
Im Norden plant die Stadt Butzbach den Bau einer Erschließungsstraße, diese ersetzt den derzeitigen befestigten Feldweg und dient nach der Fertigstellung dem neuen Baugebiet als Erschließungsstraße.
Aufgrund dieser Maßnahme fanden auch die Änderungen der nördlichen Grundstücksgrenze der Schule statt. Es ist derzeit geplant, im Sommer 2022 mit dem Bau dieser neuen Straße zu beginnen. Somit würde die Fertigstellung der Straße vor der Fertigstellung des Neubaus vom Mehrzweckgebäude liegen (Fertigstellung Neubau geplant im Dezember 2023).
Ver- und Entsorgungs- sowie Rettungsfahrzeuge (Ambulanz / Feuerwehr) können dann auch rückseitig direkt den neuen Erweiterungsbau der Degerfeldschule erreichen.
Es ist geplant, das Gebäude mit einer Teilunterkellerung zu errichten.
Im Untergeschoss werden zugleich die Technikräume und zahlreiche Lagerräume angeordnet. Im Erdgeschoss werden ein Mensabereich mit Kochküche, zwei Büroräume sowie mehrere Sanitäranlagen geplant. Neben Klassenräumen und Gruppenräumen entsteht im 1. Obergeschoss ein großzügiger Bewegungsraum inkl. Umkleiden, zwei Sanitäreinrichtungen. Im 2. Obergeschoss werden Klassenräume, Gruppenräume, Differenzierungsräume, Büroräume und Sanitäranlagen entstehen. Die Spiel- und Pausenflure in den beiden Obergeschossen können, während der Pausen durch Türen zu den Spiel und Pausenräumen der Etagen, noch dazu "geschaltet" werden.
Das Mehrzweckgebäude erhält zwei Treppenhäuser und eine Fluchttreppe.
Die barrierefreie Erschließung der Geschosse erfolgt im südlich gelegenen Treppenhaus über eine Aufzugsanlage. Am westlichen Teil des Gebäudes wird eine Fluchttreppe angeordnet. Das teilunterkellerte 3-geschossige Gebäude ist eine Massivkonstruktion mit Flachdach. Der Neubau ist gemäß Hessischer Bauordnung (HBO) der Gebäudeklasse 5, Sonderbau zuzuordnen. Aufgrund einer begrenzten Personenanzahl von 200 im Speisesaal/ Mensabereich handelt es sich dort nicht um eine Versammlungsstätte nach Versammlungsstättenverordnung.
Gewerke-Beschreibung:
- Gerüstplanung bzgl. der gesamten Außen - und Innengerüstbauleistungen, incl. Fertigen der Gerüststellpläne/-Skizzen, Maßstab 1:100, Ansichten, Schnitt und Grundrisse entsprechend den Erfordernissen
- Arbeitsgerüste / Schutzgerüste Lastklasse: 3, Breitenklasse: W 09 1.800 m²
- Gerüstvorhaltung ca. 12 Wo.
- Seitenschutz Innengeländer Wandseitig 1550 m
- Belagverbreiterungen Wandseitig 130 m
- Absturzsicherung Dachdeckerarbeiten 136 m
- Treppenturm gemäß DIN EN 12811-1, Laufbreite : 0,6 m,
Lastklasse : LK3, Grundfläche : ca. 2,50/0,80 m, Höhe : ca. 12m 24m
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Berufs- oder Handelsregisterauszug bzw. einen vergleichbaren Nachweis gemäß den Rechtsvorschriften des Heimatstaates.
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e VOB/A-EU, Insolvenz und Eintragung ins Gewerbezentralregister.
c) Eigenerklärung zur Angabe zu Berufsverboten oder Gewerbeuntersagung, Ausschluss wegen falscher Erklärungen, Verwendung der deutschen Sprache und Angaben zur Teilnahme am Sozialkassenverfahren sowie Angabe zu russischen Unternehmen einschl. Lieferketten und Unterauftragnehmern.
d) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG).
e) Zusätzlich bei Nachunternehmern: Sofern der Einsatz von Nachunternehmern beabsichtigt ist, haben die Bewerber anzugeben, welche Nachunternehmer sie für welche Leistungen einzusetzen vorhaben. Beim Einsatz von Nachunternehmern sind die Nachweise, die die Bewerber nicht selbst erbringen können, durch die Nachunternehmer vorzulegen.
f) Zusätzlich bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften müssen alle Mitglieder der Bietergemeinschaft benennen und deren jeweilige Leistungsbereiche darstellen. Es ist ferner eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, aus der sich auch die Organisationsstruktur der Bietergemeinschaft ergibt. Bietergemeinschaften müssen gesamtschuldnerisch haften und haben einen gemeinsamen, allein vertretungsberechtigten, federführenden Vertreter der Bietergemeinschaft zu benennen. Die im Auftragsfall beabsichtigte Rechtsform ist anzugeben.
Die Nachweise und Erklärungen a) bis f) müssen aktuell, das bedeutet nicht älter als 12 Monate, und noch gültig sein.
a) Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut, die für Personenschäden mind. 3 Mio. € und für Sach- sowie Vermögensschäden mind. 1 Mio. €, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr umfasst.
Sollte eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung nicht in dieser Höhe bestehen, ist eine Anpassung vor Zuschlagserteilung vom zukünftigen Auftragnehmer vorzunehmen und dem Auftraggeber entsprechend nachzuweisen.
b) Erklärung über den Umsatz für vergleichbare Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (netto). Als vergleichbar werden Gerüstbauarbeiten im Hochbau angesehen.
Vorlage von drei vergleichbaren Referenzen zu erbrachten (abgeschlossenen) Bauleistungen im Bereich Gerüstbauarbeiten der letzten drei Kalenderjahre.
Folgende Angaben müssen beinhaltet sein:
- Kurzbeschreibung des Projektes inkl. Beschreibung des eigenen Tätigkeitsbereichs
- Benennung des Auftraggebers mit Kontakt
- Zeitraum der Umsetzung
- Auftragssumme
Bei Bedarf werden die übrigen im Formblatt 124 aufgeführten Angaben durch die Vergabestelle im Rahmen der Eignungsprüfung nachgefordert.
Als vergleichbar werden Gerüstbauarbeiten im Hochbau in einer ähnlichen Größenordnung (Größe des Gerüsts) angesehen.
Abschnitt IV: Verfahren
WetteraukreisEuropaplatz61169 FriedbergDeutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Arbeiten sollen gemäß Bauzeitenplan voraussichtlich am 05.09.2022 beginnen.
Rückfragen zum Verfahren sind ausschließlich im Vergabeportal der eHAD über die Nachrichtenfunktion zu richten
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]