Nicht-Offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb nach RPW für den Erweiterungsneubau der Otto-Hahn-Schule in Frankfurt am Main: Objektplanung Gebäude und Technische Ausrüstung
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.frankfurt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nicht-Offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb nach RPW für den Erweiterungsneubau der Otto-Hahn-Schule in Frankfurt am Main: Objektplanung Gebäude und Technische Ausrüstung
Gegenstand des Wettbewerbs sind Leistungen zur Vergabe eines Planungsauftrags für die Objektplanung und die technische Gebäudeausrüstung für den Erweiterungsneubau der Bau-teile A+D an der Otto-Hahn-Schule in Frankfurt am Main, gemäß HOAI 2021 §§ 33 – 37 sowie §§ 54 ff. Entstehen soll ein Klassentrakt mit ca. 3.580 m² Nutzungsfläche. Der Schulbetrieb auf dem Gelände soll in den anderen Bauteilen auch während der Bauphase aufrecht erhalten bleiben. Eine große Auslagerungseinrichtung wurde bereits erstellt und wird aktuell als Ausweichfläche für die Sanierung eines anderen Bauteils “B“ genutzt. Nach Fertigstellung dieses Bauteil B kann die Containeranlage als Auslagerung für das hier ausgeschriebene Bauvorhaben dienen.
Mit dem Verfahren eines Realisierungswettbewerbs soll auf der Grundlage der Wettbewerbsergebnisse die beste architektonische, funktionale, wirtschaftlich nachhaltige und städtebauliche Lösung für die zu planende und zu realisierende Hochbaumaßnahme gefunden werden.
Der Abbruch der bestehenden Bauteile A + D soll Bestandteil der Planungsleistung werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeformular Punkt 3.3.2 "Nachweis Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Architekt*In:"
a) Formblattanlage "Angabe der Beschäftigten": Mindestanforderung: Durchschnittlich und aktuell mindestens 3 festangestellte Architekte*Innen, davon 2 mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung.
b) Formblattanlage „Referenz 1 des Unternehmens“: Mindestanforderung ist ein realisiertes Referenzobjekt mit Inbetriebnahme nach dem 01.01.2014 bis heute, welches die folgenden Anforderungen erfüllt: ▪ Es muss sich bei dieser „Referenz 1 des Unternehmens“ um ein vergleichbares Bauvorhaben im Bereich Bildungsbauten mit Baukosten der KG 300 + 400 in Höhe von mind. 6,0 Millionen EUR (brutto) handeln. ▪ Es müssen dabei durch das bewerbende Büro / die Bewerbergemeinschaft mindestens die Leistungsphasen 2-8 der Objektplanung erbracht worden sein.
Als zweite einzureichende Referenz kann zwischen zwei Möglichkeiten -Option 1 „Referenz 2 des Unternehmens“ (vgl. 3.2.3. c)) und Option 2 „Wettbewerbserfolg“ (vgl. 3.2.3. d)) - gewählt werden:
c) Option 1: Formblattanlage „Referenz 2 des Unternehmens“: Die Ausloberin fordert von dem bewerbenden Büro / der Bewerbergemeinschaft ein realisiertes Referenzobjekt mit Inbetriebnahme nach dem 01.01.2014 bis heute welches die folgenden Anforderungen erfüllt: ▪ Es muss sich bei dieser „Referenz 2 des Unternehmens“ um ein Bauvorhaben (Hochbau) mit anrechenbaren Baukosten der KG 300 + 400 in Höhe von mind. 6,0 Millionen EUR (brutto) handeln. ▪ Es müssen dabei durch das bewerber-Büro/ die Bewerbergemeinschaft mindestens die Leistungsphasen 2-5 der Objektplanung erbracht worden sein. Es darf sich bei dieser Referenz nicht um dieselbe Referenz wie b) handeln.
d) Option 2: Formblattanlage „Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung Wettbewerbserfolg“: Angaben zu den Wettbewerbserfolgen des Bewerber-Büros / der Bewerbergemeinschaft in regelgerechten Wettbewerben. Die Ausloberin lässt alternativ zu c) Option 1 („Formblattanlage Referenz 2 des Unternehmens“) von dem Bewerber-Büro / der Bewerbergemeinschaft einen Wettbewerbserfolg bei einem Bildungsbau mit Rang 1-3 nach dem 01.01.2014 bis heute zu.
Teilnahmeformular Punkt 3.3.3 " Nachweis Technische und berufliche Leistungsfähigkeit TGA-Planung hier Anlagengruppen 1-3,7 und 8 (HLS)":
a) Formblattanlage „Referenzen des Unternehmens“: Angaben zu einem oder maximal zwei Referenzprojekt/en des Unternehmens: Mindestanforderungen: Die Ausloberin fordert von dem Bewerber-Büro / der Bewerbergemeinschaft als Mindestanforderung im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung „HLS“ ein oder maximal zwei realisierte/s Referenzprojekt/e mit Inbetriebnahme nach dem 01.01.2014 bis heute, welche/s die folgenden Anforderungen erfüllt/erfüllen: ▪ In einer Referenz muss die Integration von Küchentechnik nachgewiesen werden. ▪ Als Referenz wird ein Projekt gefordert, in dem die Leistungsphasen 2-8 bezogen auf die Anlagengruppen 1-3, 7 und 8 vollständig erbracht wurden. ▪ Die anrechenbaren Kosten der beauftragten Anlagengruppen müssen bei mindestens einer Referenz in Summe mind. 800.000 € brutto betragen haben.
Teilnahmeformular Punkt 3.3.4 "Nachweis Technische und berufliche Leistungsfähigkeit TGA-Planung hier Anlagengruppen 4-6 (Elektro):
Formblattanlagen „Referenzen des Unternehmens“: Angaben zu einem oder maximal zwei Referenzprojekt/en des Unternehmens: Mindestanforderung im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung „Elektrotechnik“ ein oder maximal zwei realisierte/s Referenzprojekt/e mit Inbetriebnahme nach dem 01.01.2014 bis heute, welche/s die folgenden Anforderungen erfüllt/erfüllen:
▪ In einer Referenz muss die Integration von Bühnentechnik nachgewiesen werden.
▪Als Referenz wird ein Projekt gefordert, in dem die Leistungsphasen 2-3 und 5-8 bezogen auf die Anlagengruppen 4 und 5 vollständig erbracht wurden.
▪ Die anrechenbaren Kosten der beauftragten Anlagengruppen müssen bei mindestens einer Referenz in Summe mind. 500.000 € brutto betragen haben.
Für den Teil Objektplanung: "Architekt*In". Für die HLS-Planung und die Elektro-Planung: "Ingenieur*In"
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird bei der Beurteilung der Arbeiten die folgenden Kriterien anwenden. Die nachfolgende Auflistung erfolgt unabhängig der Gewichtung:
▪ städtebauliche Qualität
▪ Nutzungsqualität
▪ gestalterische Qualität
▪ Wirtschaftlichkeit
▪ Energieeffizienz und erneuerbare Energiequellen
▪ Nachhaltigkeit & Ressourceneffizienz
▪ Erfüllung des Raumprogramms
Die Wettbewerbssummen für den Realisierungswettbewerb in Höhe von 93.000,- € zzgl. MwSt. für die Objektplanung und von 20.000,- € zzgl. MwSt. für die Planung der Technischen Ge-bäudeausrüstung wurden ermittelt auf der Basis der HOAI 2021. Wunsch der Ausloberin ist die Weitergabe der Vergütung des Honorars der TGA-Planung über das jeweilige Objektplanungs-Büro.
1. Preis (ca. 40 %): 45.000,- € (netto)
2. Preis (ca. 30 %): 34.000,- € (netto)
3. Preis (ca. 20 %): 23.000,- € (netto)
Anerkennungen (ca. 10 %): 11.000,- € (netto)
Das Preisgericht kann die Wettbewerbssumme und Prämierungen durch einstimmigen Beschluss (vor Aufhebung der Anonymität) anders aufteilen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbung ist als pdf elektronisch über die eVergabe-Plattform, bis spätestens 03.06.2022, 16:00 Uhr einzureichen. Geplante Laufzeit Realisierungswettbewerb: 27.06.2022 – 09.08.2022
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-darmstadt.hessen.de