Deutsche Bundesbank, Modernisierung Filiale Magdeburg (MOMA), Planungsleistungen TGA, Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen und Raumlufttechnische Anlagen (Lph. 2-8) Referenznummer der Bekanntmachung: 21/0009239
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbank.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Bundesbank, Modernisierung Filiale Magdeburg (MOMA), Planungsleistungen TGA, Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen und Raumlufttechnische Anlagen (Lph. 2-8)
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb sollen Planungsleistungen der Technische Ausrüstung "Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen und Raumlufttechnische Anlagen" im Rahmen der Maßnahme "Projekt MOMA - Modernisierung Filiale Magdeburg" der Deutschen Bundesbank in der Filiale Magdeburg vergeben werden. Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt die Vergabe der Leistungsphasen 2 - 8 HOAI. Hierbei behält sie sich die phasenweise Vergabe vor, abhängig von der weiteren Genehmigung der Realisierung des Projekts. Mit Vertragsabschluss ist die Vergabe der Leistungsphase zwei zur Erstellung der bundesbankinternen Planungsentscheidung vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
Deutsche Bundesbank, Filiale Magdeburg Breiter Weg 214 39104 Magdeburg
Die Filiale der Deutschen Bundesbank befindet sich im Breiter Weg 214, 39104 Magdeburg. Das Gebäude wurde im Jahr 2000 errichtet und besteht aus einem sechsgeschossigen Verwaltungs-, Wohn- und Geschäftsgebäude (Erdgeschoss, Zwischengeschoss, 1.-4. Obergeschoss) mit zwei Untergeschossen mit einer Nettogrundfläche von gesamt 11.873 m², davon 9.073 m² im Dienstbereich der Bank mit Verwaltung, Geldbearbeitung, Groß- und Kleinkundenbereich sowie Lager- und Technikbereichen. Das Gebäude entspricht in Teilen des Hochbaus sowie der technischen Ausstattung nicht den neuesten gesetzlichen brandschutztechnischen Vorgaben. Des Weiteren entspricht das Gebäude in Teilen nicht den technischen, sowie nutzungsspezifischen Anforderungen.
Das Projekt 34.0547 MOMA umfasst im Bereich der "Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen und Raumlufttechnische Anlagen" die Planung und Bauüberwachung folgender Leistungen sowie die Koordination und Integration von Leistungen anderer an der Planung fachlich Beteiligter in verschiedenen Themen:
1) Umlegung der Kleinkundenkasse (KKK)
- Umbauarbeiten im 1. OG mit Anpassung der raumlufttechnischen Installation mit variablen Volumenstrom.
- Installation eines barrierefreiem WC"s und Errichtung eines neuen WC- Personal (Erweiterung der bestehenden Wasser- und Abwasseranlage)
2) Gebäudeautomation (GA/GLT)
[Planung und Überwachung durch gesonderte Fachplanung]
- Erneuerung der GLT für Klima, Raumheizung und teilw. Lüftung
3) Umsetzungen aus dem EnEV-Inspektionsbericht - Energetische Optimierungen
- Optimierung der Kühl- und Lüftungsanlagen mit WRG ggf. Austausch
- Überprüfung und Anpassung der variablen Volumenströme an die aktuellen Nutzungen
4) Umsetzung Energieversorgungskonzept
- Umstellung von BHKW- Abwärmenutzung auf Fernwärmeversorgung bzw. Wärmeerzeugung mittels regenerativer Energieen
- Erneuerung Kälteanlage mit Kaltwassernetz sowie Einbindung des bestehenden Kaltwasserspeichers
- Austausch des bestehenden Rückkühlwerkes einschl. Wasseraufbereitungsanlage
- Installation einer Enthärtungsanlage
- Errichtung der Hauptverteilernetze Heizungs-und Kältetechnik entsprechend der neu zu installierenden zentralen Anlagen
- Umbau der Unterverteilungen
5) Sicherheitsmaßnahmen
[Planung und Überwachung durch gesonderte Fachplanung]
6) Instandsetzungs- und Brandschutzmaßnahmen
- Ertüchtigungen Brandschutz u.a. Brandschottungen von Wand- und Deckendurchbrüchen der Lüftungs- und Medienleitungen
7) Barrierefreiheit
- Einbau Kunden-WC- barrierefrei
Für die brandschutztechnischen Ertüchtigungen und die Sanierung der Sprinkleranlage bildet ein Brandschutzkonzept die Grundlage.
Die weitreichenden Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten erfolgen im laufenden Betrieb. Der Groß- und Kleinkundenbetrieb ist während der Baumaßnahme aufrecht zu erhalten.
Der Kostenrahmen für die anrechenbaren Kosten beträgt für die KG 410 netto ca. 34 TSD EUR; die KG 420 netto ca. 675 TSD EUR und für die KG 430 netto ca. 1,54 Mio. EUR.
Für die Planungen Elektrotechnik, Fernmeldetechnik und Förderanlagen, Objektplanung sowie Gebäudeautomation werden separate Büros im Rahmen eines Wettbewerbes von der Bank gebunden.
A) Umsatz in EUR (netto) p.a. des Bewerbers, der mit vergleichbaren Projekten in den letzten 3 Jahren erzielt wurde (Gewichtung: 15)
B) Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bei vergleichbaren Projekten in den letzten 3 Jahren (Gewichtung 10)
C) Vergleichbares Referenzprojekt P1 des Bewerbers aus den letzten 5 Jahren sowie das Ergebnis der Abfrage benannter Ansprechpartner dieses Projektes (Gewichtung 30)
D) Vergleichbares Referenzprojekt P2 des Bewerbers aus den letzten 5 Jahren sowie das Ergebnis der Abfrage benannter Ansprechpartner dieses Projektes (Gewichtung 30)
E) Technische Ausstattung (Gewichtung 15)
Die einzelnen Kriterien werden mit einer Bewertung zwischen 0 und 5 Punkten versehen und gewichtet. Die Punkte ergeben sich aus der Multiplikation von Gewichtung und Bewertung. Die maximale Punktzahl beträgt 500. Bei Punktegleichstand mehrerer Bewerber entscheidet das Los.
Die Vergabestelle ist bestrebt, den Wettbewerb zu stärken und behält sich daher vor, den Teilnahmewettbewerb bei Unterschreitung einer Mindestzahl von drei geeigneten Bewerbern einzustellen.
Alle für das Verhandlungsverfahren gemäß § 17 Abs. 4 VgV ausgewählten Teilnehmer erhalten eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Erklärung zur Eignung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind (Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" als Anlage B3 zur Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb enthalten).
2) Nachweis der Berechtigung der Berufsbezeichnung "Beratender Ingenieur / Ingenieur" gemäß § 75 Abs. 2 VgV
3) Auszug aus dem Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle, soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der Bewerber stammt, vorgesehen ist)
4) Eigenerklärung zu Eintragungen im Gewerbezentralregister über den Bewerber (bei ausländischen Bewerbern Unterlagen gemäß Anhang XI der Richtlinie2014/24/EU
ODER
falls vorhanden Auszug aus dem Gewerbezentralregister (GZRA) - ggf. auch Kopie - nach § 150 Abs. 1 Gewerbeordnung über den Bewerber - nicht älter als 6 Monate, gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge
Bei Bewerbergemeinschaften sind die unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO).
1) Bescheinigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Angaben zur Deckungssumme. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Bescheinigungen von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
2) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers (bzw. in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft) insgesamt in EUR (netto), der in den letzten 3 Jahren erzielt wurde.
3) Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz, der durch den Bewerber (bzw. in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft) mit vergleichbaren Projekten in den letzten 3 Jahren erzielt wurde in EUR (netto)
Definition der Vergleichbarkeit:
[Hinweis: Es müssen nicht alle Punkte erfüllt sein.]
- Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung Honorarzone II+III Leistungsphasen 2-8 HOAI
- Realisierung von Bauprojekten im Bestand und bei laufendem Betrieb in den Anlagengruppen 1-3
- Realisierung von Bauprojekten mit einer Bruttobausumme von mindestens 1 Mio. Euro in den KG 410-430
- Modernisierung und/oder Umbau mit Anforderungen an den Brandschutz
- Modernisierung, Umbau unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien nach BNB-Bewertungssystem "Nachhaltiges Bauen"
- Bauprojekt mit öffentlichen Auftraggeber als Bauherr
- technische Anforderungen aus der Aufgabenbeschreibung
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.
zu 1) Die Berufshaftpflichtversicherung muss eine Deckungssumme für Personenschäden von mind. 1,5 Mio. EUR und für sonstige Schäden von 1 Mio. EUR je Schadensereignis haben. Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der vorgenannten Deckungssummen je Versicherungsjahr betragen.
Dem gleichgesetzt ist eine Bestätigung des Versicherers, dass im Auftragsfall die Deckungssummen ohne Bedingungen auf die geforderten Summen erhöht werden.
(Hinweis: Die geforderten Schadensarten und Schadenssummen müssen explizit ausgewiesen sein.)
1) Eigenerklärung des Bewerbers über die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (Ingenieure/ Architekten/ technische Mitarbeiter/ andere) des Bewerbers bei vergleichbaren Referenzprojekten in den letzten 3 Jahren
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Anzahl der Mitarbeiter/innen von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu addieren und als Ganzes anzugeben.
2) Eigenerklärung Referenzprojekte: Darstellung von mind. 2 max. 5 vergleichbaren Referenzprojekten (P1 und P2) des Bewerbers aus den letzten 5 Jahren unter Angabe von
- Jahr Projektabschluss (erfolgt/geplant)
- Bauvorhaben, Bruttobausumme mit Aufschlüsselung nach KG 410-430, Leistungsphasen der HOAI, Anlagengruppen
- Name des Projektleiters / der Projektleiterin mit Qualifikation
- Angaben zum Bauherr (Name und Anschrift) inkl. eines Ansprechpartners mit Telefonnummer und optional e- Mail
Der Auftraggeber bewertet qualitativ die Referenzen des Bewerbers, die mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar sind. Die Vergleichbarkeit orientiert sich an den technischen Anforderungen aus der Aufgabenbeschreibung (Definition Vergleichbarkeit siehe III.1.2)
Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen des Bewerbers. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit ausgewählt.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können Referenzprojekte von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden, die maximale Zahl der einzureichenden Referenzprojekte bleibt aber auf fünf beschränkt. Die Referenzprojekte müssen den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eindeutig zuzuordnen sein.
3) Eigenerklärung technische Ausstattung:
Angabe der verfügbaren EDV- und CAD-Programme inkl. Schnittstellen und Anzahl der Arbeitsplätze.
Standard-CAD-Software der Deutschen Bundesbank ist für die Objektplanung AutoCAD Architecture 2020, für Technik AutoCAD MEP 2020 sowie eine verlustfreie Datenübergabe über AVA-GAEB-Schnittstelle.
Weitere mögliche Angaben zu Software / Systemen:
- Kostenverfolgung
- Terminplanung
- Ausschreibung
- Berechnung von Bauteilen / Anlagen
- Bauüberwachung
- Projektsteuerung
- bürointerne Datensicherung
- Videokonferenzsystem
- Plattform für Datenaustausch
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können die Angaben der verfügbaren EDV- und CAD-Programme inkl. Schnittstellen und Anzahl der Arbeitsplätze von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden. Diese Angaben müssen den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eindeutig zuzuordnen sein.
4) Eigenerklärung: Sofern bereits bekannt Angaben zum Einsatz von Unterauftragnehmern. Im Falle des Einsatzes von Unterauftragnehmern ist die Teilleistung anzugeben, welche durch Unterauftragnehmer durchgeführt wird. Die namentliche Benennung der Unterauftragnehmer sowie die Einreichung entsprechender Referenzen kann bereits mit dem Teilnahmeantrag erfolgen.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen einzuholen.
§ 75 VgV
Die für die Durchführung des Auftrags verantwortliche Führungskraft muss über die Berufsqualifikation des "Beratenden Ingenieurs" oder "Ingenieurs" verfügen. Zugelassen wird, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV). Der Nachweis hat mit dem Angebot zu erfolgen.
1.) Allgemeine Vertragsbestimmungen (AVB) der Deutschen Bundesbank zu den Verträgen für freiberuflich Tätige; Honorarvereinbarung basierend auf der Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI) in der Fassung 2021, in Kraft seit 01.01.2021. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.
2.) Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einem Versicherungsschutz wie in Ziff. III.1.2.) aufgeführt.
3.) Gesamtschuldnerische Haftung der an der Bietergemeinschaft Beteiligten. Ein Mitglied der Bietergemeinschaft ist als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrags zu benennen.
4.) Verfahrens- und Vertragssprache ist deutsch.
5) Der Auftragnehmer verpflichtet sich, keine Mitarbeiter einzusetzen, bei denen Zweifel an der Zuverlässigkeit bestehen. Der Auftragnehmer stimmt einer Zuverlässigkeitsüberprüfung durch den Auftraggeber für sich, seine Arbeitnehmer bzw. Nachunternehmer zu.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Die Teilnahme-/Vergabeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform https://www.dtvp.de/ zum Download zur Verfügung.
2.) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter http://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind.
3.) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 01.06.2022, 24:00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert beantwortet.
4.) Für die Bewerbung / für das Angebot sind die Vordrucke aus den Vergabeunterlagen zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können.
5.) Teilnahmeanträge sind auf der Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bewerbertool im Reiter "Teilnahmeanträge" einzureichen. Auf andere Art übermittelte Teilnahmeanträge, insbesondere schriftliche Teilnahmeanträge oder Teilnahmeanträge per E-Mail sind nicht zulässig. Teilnahmeanträge dürfen nicht über Nachrichtenfunktionen des Bewerbertools eingereicht werden;
6.) Nach dem 13.06.2022, 11:00 Uhr eintreffende Teilnahmeanträge werden nicht zur Wertung zugelassen.
7.) Unvollständige Teilnahmeanträge können von der Wertung ausgeschlossen werden.
8.) Fehlende Erklärungen und Nachweise, die auch nach Anforderung durch den Auftraggeber nicht fristgerecht nachgereicht werden, führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
9.) Der Bewerber hat sich rechtzeitig mit der Funktion der Vergabeplattform zur Abgabe von Teilnahmeanträgen vertraut zu machen und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes) zu informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bieter an den Support des Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu informieren.
10.) Soweit vom Bewerber/Bieter auszufüllende Bestandteile der Vergabeunterlagen mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind, gilt bei elektronischer Teilnahmeantrags-/Angebotsabgabe in Textform das Folgende: Anstelle von Originalunterschrift und Firmenstempel ist nur der Name der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, anzugeben. Dies kann auch durch eine eingescannte Unterschrift erfolgen.
11.) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher Übersetzung).
12.) Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im Amtsblatt der EU.
13.) Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag gem. § 17 Abs. 11 VgV auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63RQ6W
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]7