Neubau Verwaltungsgebäude, Außenanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 111/2022
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Korbach
NUTS-Code: DE736 Waldeck-Frankenberg
Postleitzahl: 34497
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-waldeck-frankenberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Korbach
NUTS-Code: DE736 Waldeck-Frankenberg
Postleitzahl: 34497
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-waldeck-frankenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Verwaltungsgebäude, Außenanlagen
Außenanlagen
Neubau Verwaltungsgebäude, Südring 3,34497 Korbach
Allgemeines
Der Landkreis Waldeck-Frankenberg plant den Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes für die Fachdienste Gesundheit, Jugend und Soziales an der Medebacher Landstraße. Drei dreigeschossige Baukörper ordnen sich um ein zentrales, eingeschossiges Foyer und werden an den Überschneidungspunkten über zwei Treppenhäuser erschlossen. Der mittlere der drei Baukörper ist unterkellert.
Das Tragwerk der Gebäude ist als Stahlbeton-Skelettbau mit innenliegenden Stützen, Stahlbetondecken und massiven, aussteifenden Kernen konzipiert. Die Außenfassade ist als nicht-tragende Holzständerwand mit einer äußeren, hinterlüfteten, Holzverschalung und raumhohen Alu-Holz-Fensterelementen geplant.
Zum Leistungsumfang des Gewerkes Außenanlagen gehören u.a.:
Außenanlagenarbeiten:
1- Erdarbeiten:
- Ca. 2.800 m³ Mutterboden abtragen und teilweise abfahren und entsorgen.
- Ca. 1.900 m³ Mutterboden einbauen
- Ca. 1300 m² Schotterflächen abziehen
- Ca. 3.900 m² Geotextilvlies incl. Herstellung eines Planums
- Ca. 3.000 m³ Frostschutzmaterial.
2- Betonarbeiten:
- Ca. 60 m³ Fundamentaushub
- Ca. 20 m³ Fundamentbeton incl. Schalung und Bewehrung.
3- Grabenaushub:
- Ca. 500 m³ Grabenaushub incl. der späteren Grabenverfüllung.
4- Befestigte Flächen:
- Ca. 425 m Hochbord aus Betonsteinen.
- Ca. 1.000 m Rasenbord aus Beton
- Ca. 2.500 m² Betonpflaster in verschiedenen Größen
- Ca. 150 m² Sickerpflaster.
- Ca. 250 m Gossenstein.
- Ca. 1.400 m² Asphalttragschicht incl. Asphaltdeckschicht
- Ca. 260 m² wassergebundene Decke
- Ca. 200 m² Spritschutzkiesstreifen
5- Entwässerungskanalarbeiten:
- Ca. 125 m Abwasserrohre verschiedener Durchmesser
6- Einbauten:
- Einhausung mit Holzschalung.
- 26 Stck. Fahrradständer.
7- Rankhilfen Kletterpflazen:
- 36 Stck. Rankrohr.
- Ca. 70 Stck. Edelstahlranknetzfelder.
8- Schrankanlage:
- Eine Schrankanlage incl. Einfahrtkontrollgerät und Induktionsschleife.
Landschaftsbauarbeiten:
1- Vegetations- und Pflanzarbeiten:
- 25 Stck. Bäume verschiedener Arten
- 53 Stck. Sträucher verschiedener Arten
- 25 Stck. Hecken verschiedener Arten
- Ca. 600 Stck. Stauden und Gräser
- 800 Stck. Zwiebelpflanzen
- 68 Stck. Rankpflanzen verschiedener Arten
2- Ansaat:
- Ca. 1.100 m2 Aussaat und Walzen herstellen.
- Ca. 3.600 m² Rasenansaat herstellen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:
1. Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 Abs. 1GWB;
2. Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch die Eintragung in die Handwerksrolle des Sitzes des Bieters, § 6a EU Nr. 1 lit.
a) VOB/A;
Der Bieter muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:
1. Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung über jeweils mindestens
3 Mio. EUR für Personenschäden und 1 Mio. EUR für Sachschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der oben genannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Eine projektbezogene Aufstockung bestehender Versicherungen des Bieters im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit dem Angebot nachzuweisen, § 6a EU Nr. 2 lit. a) VOB/A;
2. Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmer
ausgeführten Aufträgen, § 6a EU Nr. 2 lit. c) VOB/A.
Der Bieter muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:
1. Angabe über die Ausführung von Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre, die mit der zu vergebenden Leistung, § 6a EU Nr. 3 lit.
a) VOB/A;
2. Angabe der technischen Fachkräfte oder technischen Stellen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind und die, über die der Bieter für die
Ausführung der Leistungen verfügt, § 6a EU Nr. 3 lit. b) VOB/A;
3. Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach
Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal,
§ 6a EU Nr. 3 lit. g) VOB/A;
4. Erklärung über die Ausstattung, die Geräte und die technische Ausrüstung des
Bieters für die Erfüllung des Auftrags, § 6a EU Nr. 3 lit. h) VOB/A;
Den Nachweis der Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) können präqualifizierte Unter-nehmen durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bau-unternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) führen. Bei Einsatz von Nachunter-nehmern ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzungen für die Präqualifikation erfüllen.
Selbstverständlich kann der Eignungsnachweis entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auch durch Vorlage von Einzelnachweisen in Form von Eigenerklärungen erbracht werden. Der Auftraggeber akzeptiert ferner die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber und Bieter, die eine Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der Nachweise beizubringen.
Der Auftraggeber fordert in jedem Fall vor Zuschlagserteilung den Bieter, an den der Auftrag erteilt werden soll und der bislang nur Eigenerklärungen als vorläufigen Nachweis vorgelegt hat, auf, die einschlägigen Nachweise unverzüglich beizubringen.
Das Hessische Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom
19.12.2014 (GVBl. 2014, 354) findet Anwendung. Bereits jetzt
wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren
Nachunternehmer bei Angebotsabgabe eine
Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S. 354
abzugeben haben.
Die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt
entsprechend den Vorgaben der §§ 4 und 6 des Hessischen
Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG) zur Zahlung des
Mindestlohns gemäß § 20 des Mindestlohngesetzes (MiLoG)
bzw. des Tariflohns nach dem Arbeitnehmer- Entsendegesetz
(AEntG) bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem
Bieter oder Nachunternehmer im EU-Ausland beschäftigt sind
und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Landkreis Waldeck-Frankenberg -zentrale Submissionsstelle-Südring234497 KorbachDeutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]