Wettbewerb Neubau Gymnasium Güterbahnhof Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-06 F

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: 06413000
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Offenbach am Main
NUTS-Code: DE713 Offenbach am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 63065
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.offenbach.de
Adresse des Beschafferprofils: www.had.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17ff986d24f-6e6314b42a8a2000
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.had.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Wettbewerb Neubau Gymnasium Güterbahnhof

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-06 F
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Ausgelobt wird ein interdisziplinärer, nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit zwingender Teilnahme von Architekten und Landschaftsarchitekten für den Bau eines fünf- und sechszügigen Gymnasiums mit einer Dreifeldsporthalle im sich derzeit in Planung befindlichen "Quartier 4.0" auf Grundlage des im November 2020 durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Bebauungsplans Nr. 647.

Das Bearbeitungsgebiet befindet sich in umittelbarer Nähe des S-Bahnhof Offenbach-Ost. Die Schule ist im östlichen Teil des Bebauungsplanes zwischen späterem Quartiersplatz im Westen und Quartierpark im Osten vorgesehen. Zur Verknüpfung des Quartiers mit den umgebenden Grünstrukturen (Mainufer und Landschaftsschutzgebiet Kuhmühlgraben) ist eine öffentliche Durchwegung im Bereich des Wettbewerbsgebietes für den Schulneubau festgesetzt.

Im Rahmen des ausgelobten Wettbewerbs wird ein hochwertiger architektonischer und städtebaulicher Entwurf gesucht, welcher die hohen und komplexen Anforderungen in Bezug auf den Schallschutz mit drei Lärmquellen (Straßen- und Bahnverkehr, Flugverkehr und eine metallverarbeitende Industrie) und die Freiraumgestaltung unter Berücksichtigung der öffentlichen Durchwegung in idealer Weise berücksichtigt und in gleichem Maße ein innovatives Schulkonzept aufzeigt.

Inklusion und Barrierefreiheit sind wesentliche Ziele der Offenbacher Schulpolitik. Aus diesem Grund sollen in diesem neuen Gymnasium architektonische und funktionale Konzepte eine beispielhafte barrierefreie Architektur entwickeln. Menschen mit Mobilitäts- und Sinnesbehinderungen sowie mit unterschiedlichen funktionalen und kognitiven Einschränkungen sollen sämtliche Funktionsbereiche ohne besondere Erschwernisse und Umwege sowie grundsätzlich ohne fremde Hilfe nutzen können.

Die im Raumprogramm ausgewiesene Nutzfläche NUF 1-7 umfasst rd. 9.800 m². Es sind 45 PkW- Stellplätze und 450 Fahrradabstellplätze sowie ein Schulhof mit 5.040 m² zu planen, sowohl die Fläche der Durchwegung als auch mögliche Dachfreiflächen sind anrechenbar.

Der Kostenrahmen für das Bauvorhaben beträgt 57.5 Mio. € brutto für die KG 200-700 (Stand 2021). Die Realisierung des Bauvorhabens soll bis 2027 erfolgen.

Es ist vorgesehen, dass die Ausloberin nach Abschluss des Wettbewerbs mit allen Preisträgern Verhandlungen nach § 17 VgV für die weitere Beauftragung der genannten Leistungsphasen führt. Das Wettbewerbsergebnis wird im Rahmen der Zuschlagskriterien für das Verhandlungsverfahren mit 60% bewertet.

Weitere Zuschlagskriterien: Projektorganisation (10%); Projektumsetzung (15%); Nachhaltigkeit (5%); Honorar (10%).

Zunächst sollen mit Abschluss des Wettbewerbs die Leistungsphasen 2-3 für die Objektplanung Gebäude und Freianlagen beauftragt werden. Die weiteren Leistungsphasen inkl. der vollständigen Leistungsphase 5 werden bis zur Leistungsphase 9 stufenweise beauftragt, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht (§ 8 Abs. 2 RPW) und soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert werden soll.

Konkrete Informationen dazu sind dem beiliegendem Vertragsentwurf zu entnehmen.

In dem Fall, dass die Ausloberin aus wichtigem Grund von einer in Teilen oder der vollständigen Realisierung Abstand nimmt, stehen dem Teilnehmer aus der Nichtbeauftragung keine finanziellen Ansprüche (auf etwaigen entgangenen Gewinn oder Schadensersatz) zu.

Die Teilnehmer verpflichten sich in dem Fall einer Beauftragung, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. In diesem Fall werden die im Wettbewerb erbrachten Leistungen des Preisträgers für die Leistungsphase 2 bis zur Höhe des Preisgelds nicht erneut vergütet, sofern der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zu Grunde gelegt werden kann.

In Bezug auf die Planungsanforderungen werden folgende Honorarzonen und -sätze von Seiten der Ausloberin nach geltender HOAI angenommen: Neubau Schulgebäude inkl. Dreifeldsporthalle, HZ: IV, Basissatz; Freiraumgestaltung, HZ: IV, Basissatz

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Folgende Mindestbedingungen sind für eine Teilnahme zu erfüllen, die notwendigen Angaben dafür sind in dem dafür vorbereitetem Teilnahmeantrag elektronisch in Textform zu machen und, wo erforderlich, mit entsprechenden Angaben zu ergänzen.

1.00) Fristgerechter Eingang

1.01) Angaben zum Bewerber: Name, Sitz des Dienstleistungserbringers - bei NL auch Hauptsitz, Kontaktdaten, Rechtsform, Zeitraum des Bestehens.

1.02) Art der Teilnahme: Angabe Einzel- oder Bewerbergemeinschaft. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen als Arbeitsgemeinschaften (ARGE) mit bevollmächtigtem Vertreter. Der oder die bevollmächtigte(n) Vertreter ist/sind zu benennen. Die Vollmacht und der Nachweis der Berufszulassung als Architekt für den bevollmächtigten Vertreter ist beizufügen.

1.03) Berufshaftpflicht gem. § 45 Absatz 1 VgV: Haftpflichtversicherung für die Objektplanung Gebäude über 3.000.000 € für Personenschäden und 5.000.000 € für sonstige Schäden; Haftpflichtversicherung für die Objektplanung Freianlagen über 1.500.000 € für Personenschäden und 1.000.000 € für sonstige Schäden. Nachweis, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt. Alternativ kann die schriftliche Bereitschaftserklärung zur Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall durch den Versicherer oder der Abschluss einer objektbezogenen Versicherung durch Eigenerklärung vorgelegt werden. Der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate ab dem Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.Der Nachweis ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft für die jeweilige Planungsdisziplin in genannter Höhe zu erbringen. Falls ein Nachunternehmer eingesetzt wird, der zur Erfüllung der Mindestanforderungen oder der Eignungsleihe dient, ist auch dieser Nachweis für den Nachunternehmer in voller Höhe zu erbringen. Für sonstige Nachunternehmer muss kein Nachweis erbracht werden.

1.04) Verzeichnis über Art und Umfang der Leistungen, die der Bewerber/Bieter an Dritte weiter zu vergeben beabsichtigt (Unteraufträge) mit Beschreibung der Teilleistungen und Benennung der Unternehmen. Beabsichtigt der Bewerber/Bieter Teile des Auftrages im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, so hat er für die vorgesehenen Unterauftragnehmer mit dem Teilnahmeantrag alle für die Leistung geforderten Angaben und Nachweise abzugeben und eine Verpflichtungserklärung unter Beschreibung der (Teil)Leistungen und der Verpflichtung der Bereitstellung der Kapazitäten im Auftragsfall abzugeben.

1.05) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt gem. §73 Abs.3 VgV.

1.06) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.

1.07) Eigenerklärung zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen.

2.01) BEFÄHIGUNG + ERLAUBNIS ZUR BERUFSAUSÜBUNG nach §44 VgV: Nachweis der Berufszulassung nach III.2)

3.0) TECHNISCHE + BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT nach §46 VgV

Referenzen:

3.01 Referenz A: Der Bewerber weist ein Referenzprojekt aus einem Wettbewerb nach ODER ein aufgrund der architektonischen Qualität ausgezeichnetes realisiertes Projekt für die Objektplanung Gebäude mit folgenden Mindestbedingungen nach: - Preis oder Anerkennung in einem RPW Wettbewerb und Wettbewerbsentscheid ab dem 01.01.2010 ODER - Auszeichnung / Anerkennung mit einem Architekturpreis (z.Bsp. der Bundesstiftung Baukultur e.V.) und Preisvergabe ab dem 01.01.2012. Zusätzlich zu den Angaben auf dem Teilnahmeantrag ist eine textliche und bildliche Darstellung des Referenzobjektes auf einer Seite DIN A4 zwingend einzureichen.

3.02 Referenz B: Der Bewerber weist ein fertiggestelltes Referenzprojekt für die Objektplanung Gebäude mit folgenden Mindestbedingungen nach: - Einstufung in Honorarzone III oder höher nach HOAI § 35; - Inbetriebnahme erfolgte nach dem 01.01.2012; - durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 34 HOAI erbracht; - Baukosten (KG 300+400) betragen mindestens 3,0 Mio. Euro (brutto). Die Anforderung an Referenz A kann auch mit entsprechendem Nachweis mit der Referenz B abgedeckt werden. Zusätzlich zu den Angaben auf dem Teilnahmeantrag ist eine textliche und bildliche Darstellung des Referenzobjektes auf einer Seite DIN A4 zwingend einzureichen.

3.03 Referenz C: Der Bewerber weist ein fertiggestelltes Referenzprojekt für die Objektplanung Freianlagen mit folgenden Mindestbedingungen nach: - Einstufung in Honorarzone III oder höher nach § 40 HOAI; - Inbetriebnahme erfolgte nach dem 01.01.2012; - durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 3 bis 8 gem. § 39 HOAI erbracht; - Baukosten (KG 500) betragen mindestens 0,4 Mio. Euro (brutto). Zusätzlich zu den Angaben auf dem Teilnahmeantrag ist eine textliche und bildliche Darstellung des Referenzobjektes auf einer Seite DIN A4 zwingend einzureichen.

Sollten mehr Bewerbungen die genannten Mindestbedingungen an die Teilnahme erfüllen als zu vergebene Teilnehmerplätze zur Verfügung stehen, werden die weiteren Teilnehmer im Losverfahren ermittelt. Die Auslosung erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Zentralen Vergabestelle der Stadt Offenbach.

Neben den fünf gesetzten Teilnehmern werden im Losverfahren 20 Teilnehmer und fünf mögliche Nachrücker ermittelt. Der Auslober behält sich vor, auf Nachforderungen bei unvollständigen oder fehlerhaften Teilnahmeanträgen inkl. der einzureichenden Anlagen zu verzichten, sofern mehr als 25 Teilnahmeanträge vorliegen, welche alle genannten Mindestbedingungen erfüllen.

Siehe auch als Download bereit gestelltes Dokument Eignungsvoraussetzungen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

Architekt und Landschaftsarchitekt

Für den Wettbewerb ist eine Zusammenarbeit von Architekten und Landschaftsarchitekten erforderlich.

Nachweis der Berufsqualifikation des Bewerbers gemäß folgender Kriterien:

Objektplanung Gebäude: Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA Staaten natürliche Personen bzw. Arbeitsgemeinschaften, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt befugt sind. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht.

Objektplanung Freianlagen: Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA Staaten natürliche Personen bzw. Arbeitsgemeinschaften, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt befugt sind. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Landschaftsarchitekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht.

Bei juristischen Personen und Personengesellschaften muss der verantwortliche Verfasser die an natürliche Perosnen gestellten Anforderungen erfüllen.

Folgende Angaben sind gefordert: Name, entsprechende Urkunden der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Behnisch Architekten Partnerschaft mbB, Stuttgart mit Planstatt Senner Landschaftsarchitektur, Überlingen
NKBAK, Frankfurt am Main mit schöne aussichten landschaftsarchitektur, Kassel
plus bauplanung gmbh, Neckartenzlingen mit Sommerlad Haase Kuhli Landschaftsarchitekten PartG mbB, Gießen
SPREEN ARCHITEKTEN Partnerschaft mbB, München mit TERRA.NOVA Landschaftsarchitekten, München
wulf architekten gmbh, Stuttgart mit RIEHL BAUERMANN + PARTNER Landschaftsarchitekten, Kassel
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Folgende fachliche Kriterien werden bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeit angewendet.

Die Reihenfolge hat keinen Einfluss auf die Wichtung.

 Städtebauliche Einordnung und Einbindung in die Vorgaben des Bebauungsplans

 Architektonisch-räumliche Qualität der Innen- und Außenräume

 Funktionalität und Erfüllung des Raumprogramms inklusive der geforderten Stellplatzflächen

 Erschließung und Barrierefreiheit bei allen Aufenthaltsflächen

 Qualität und nutzungsspezifische Ausdifferenzierung der Freianlagen

 Aufwand und Angemessenheit der Konstruktion, Material und Technik

 Schallschutz, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Ressourcen- und Energieaufwand

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/05/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 01/07/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

Die Wettbewerbssumme (gem. § 7 RPW 2013) wurde auf Basis der HOAI 2021 ermittelt. Für Preise und Anerkennungen wird eine Gesamtsumme von 284.000 € bereitgestellt. Abzüglich des sich ergebenden Betrags von 75.000 € als Aufwandsentschädigung verbleibt ein Preisgeld von 209.000 €. Dieser Betrag wird gemäß RPW 2013, Anlage II, 3, wie folgt aufgeteilt:

1. Preis: 40% = 84.000 € brutto;

2. Preis: 25% = 52.000 € brutto;

3. Preis: 15% = 31.000 € brutto;

Anerkennungen: 20% = 42.000 € brutto

Die Preise und Anerkennungen werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts gemäß § 7 (2) RPW 2013 möglich.

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Für alle vollständig eingereichten Beiträge, welche in der Auslobung genannten Kriterien entsprechen und zur Beurteilung zugelassen werden, wird je Beitrag eine Aufwandsentschädigung von 3.000 € gezahlt.

IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Fachpreisrichter*innen:
Ruben Lang, Architekt BDA, Frankfurt
Dirk Schelhorn, Freier Landschaftsarchitekt, Friedrichsdorf-Seulberg
Paul Schmelzer, Architekt, Dresden
Prof. Gernot Schulz, Architekt BDA, Köln
Sibylle Waechter, Architektin BDA, Darmstadt
Stellvertretende Fachpreisrichter*innen (ständig anwesend):
Volker Bienert, Architekt SIA, Zürich
Rebekka Junge, Landschaftsarchitektin, Bochum
Martin Haas, Architekt BDA, Stuttgart
Sachpreisrichter*innen
Sabine Leithäuser, Vorsitzende des Ausschusses Umwelt, Stadtplanung und Verkehr (USV), Offenbach am Main
Stadtrat Paul-Gerhard Weiß, Dezernent für die Bereiche Stadtplanung, Ordnung und Bildung, Offenbach am Main
Stellvertretende Sachpreisrichter*innen (ständig anwesend)
Maria Böttcher, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses USV, Offenbach am Main (für Sabine Leithäuser)
Dominik Mangelmann, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses USV, Offenbach am Main
Simon Valerius, Leitung Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement, Offenbach am Main

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Über die eingereichten Wettbewerbsarbeiten befindet ein unabhängiges Preisgericht, dessen Entscheidung endgültig ist. Das Gremium setzt sich aus den genannten Mitgliedern zusammen, welche die übertragenen Aufgaben persönlich, unabhängig und frei von wirtschaftlichen Verknüpfungen / Interessen ausüben. Das Preisgericht tagt in nichtöffentlicher Sitzung und wurde vor Abfassung der Auslobung gehört.

Ständige sachverständige Beraterinnen und Berater des Preisgerichts:

Marco Bien, DBT Ingenieursozietät, Brandschutz, Frankfurt

Till Förster, Fachreferent, Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement, Offenbach am Main

Ursula Fuss, c. f. Architekten, Inklusion / Barrierefreiheit, Frankfurt

Anna Heep, Bereichsleitung, Stv. Amtsleitung, Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement, Offenbach am Main

Thomas Löhr, Leitung Stadtschulamt Offenbach, Offenbach am Main

Susanne Meißner, Leitung Staatliches Schulamt, Offenbach am Main

Siegrid Pietzsch, Bereichsleitung, stv. Amtsleitung, Amt für Stadtplanung, Bereich Verkehrsplanung, Stadtgestaltung und Stadtgrün, Offenbach am Main

Astrid Reese, Fachreferentin, Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement, Offenbach am Main

Karl-Heinz Speer, Feuerwehr Offenbach am Main, 37.1, Abteilung vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz

Stefanie Stockmann, Referatsleitung, Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement, Offenbach am Main

Michael Thomä, DBT Ingenieursozietät, Bauphysik, Frankfurt

Christoph Tiede, Tiede Ingenieurunternehmung GmbH, TGA, Biblis

Christoph Russ, Referatsleitung, Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement, Stadtgestaltung, Stadtgrün, Offenbach am Main

Ursula Wachter-Bieri, Schulleitung Rudolf-Koch-Schule, Offenbach am Main

Sebastian Wasserka, Schulleitung Albert-Schweitzer-Schule, Offenbach am Main

Wolf-Arne Zimmermann, Fachreferent, Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement, Offenbach am Main

Die Ausloberin behält sich die Benennung von weiteren Sachverständigen Beratern vor.

Der Zugang zu den Wettbewerbsarbeiten ist bis zum Zusammentritt des Preisgerichts nur der Vorprüfung gestattet. Sie sind zur Geheimhaltung verpflichtet. Des Weiteren können von Seiten der Ausloberin ergänzend hier nicht aufgeführte Personen, welche mit dem Verfahren bekannt sind, als Gäste (ohne Stimmrecht) zur Preisgerichtssitzung geladen werden.

1) Am Teilnahmewettbewerb dürfen nur Bewerber oder Bewerbergemeinschaften teilnehmen, welche die geforderte Qualifikation als Architekt und als Landschaftsarchitekt erfüllen.

Die Wettbewerbsauslobung/Aufgabenstellung inkl. Anlagen erhalten die ausgewählten Teilnehmer mit der Aufforderung zur weiteren Bearbeitung.

Der weitere Ablauf ist derzeit wie folgt geplant:

Einladung zur Teilnahme: 24.KW

Ortsbesichtigung / Rückfragenkolloquium (digital): 27.KW

Abgabe Wettbewerbsbeiträge (Plan/Modell): 40./ 42. KW

Preisgerichtssitzung: 46.KW

Verhandlungsgespräche: 3. KW

2) Vom Auftraggeber wird kostenlos ein Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Geforderte Ergänzungen des Bewerbungsbogens sind als Anlage beizulegen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der vomAuftraggeber zur Verfügung gestellte Bewerbungsbogen zur Erstellung des Teilnahmeantrages zu verwenden

ist. Die Unterlagen sind ausschließlich elektronisch im XLS und PDF Format einzureichen. Teilnahmeanträge, die diesem Formerfordernis nicht entsprechen, werden ausgeschlossen. Der Bewerbungsbogen steht zum Download zur

Verfügung.

3) Geforderte Nachweise sind grundsätzlich als Kopie zugelassen, sofern nicht ausdrücklich anders verlangt. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden

(Mindestanforderung).

4) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren u. weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.

5) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros u. von Nachauftragnehmern

haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie aller Bewerber mit gleichen Nachauftragnehmern zur folge (Ausschlusskriterium).

6) Erforderliche Änderungen und Ergänzungen zu den Vergabeunterlagen werden über den in dieser Bekanntmachung genannten Zugang gebührenfrei zur Verfügung gestellt. Die interessierten Unternehmen müssen sich selbstständig informieren, ob Vergabeunterlagen zwischenzeitliche geändert oder ob durch die Vergabestelle

ergänzende Informationen zum Vergabeverfahren bereitgestellt wurden. Unterlassen die Unternehmen dies, liegt das Risiko, einen Teilnahmeantrag oder ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen erstellt zu haben und daher im weiteren Verlauf des Verfahrens ausgeschlossen zu werden, bei ihnen.

Elektronische Abgabe erfolgt ausschließlich über den Workflow der Vergabeplattform. Nicht per Fax, E-Mail oder Nachrichtenfunktion. Bitte beachten Sie dass Frist für Fragen auf den 13.05.2022 festgelegt ist.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/04/2022

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