FBT_Fachplanung TGA_HLS - NB_Feuerwache Köppern Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0454-2022-0323
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
FBT_Fachplanung TGA_HLS - NB_Feuerwache Köppern
Gegenstand der zu vergebenden Leistungen für freiberuflich Tätige (FbT) über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen gem. HOAI 2021 § 53 Abs. 2 ist die Technische Ausrüstung in Gebäuden mit den Technischen Anlagengruppen: 1.1.1, 1.1.2, 1.1.3, 1.1.7 und 1.1.8. Für diese werden die Leistungsphase 2 bis 9 vergeben.
Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der Gesamtleistung besteht nicht.
Grundlage der zu erbringenden Leistungen durch den Auftragnehmer sind die allg. und spezifischen Leistungspflichten nach RBBau.
Die Grundleistungen werden nach derzeitigem Planungsstand in die Honorarzone II für die KG 410-430, 470 und der Honorarzone III für die KG 480 eingestuft.
Die Baudaten wurden auf Basis des Rahmenterminplans für Große Baumaßnahmen ermittelt. Sie dienen als Anhalt und werden im Zuge des Planungsfortschrittes aktualisiert.
Mit der Baudurchführenden Ebene (BdE) abgestimmter Baubeginn: vsl. März 2024
Bauende: vsl. März 2026
61191 Rosbach OT Köppern
Im Munitions-Versorgungszentrum West (MunVersZ West) Köppern, Standort Friedrichsdorf ist der Neubau einer Feuerwache geplant. Diese dient der Unterbringung der Feuerwehr der Bundeswehr (Bw) zur Sicherstellung des Brandschutzes im MunVersZ West Köppern.
Der zweigeschossige Neubau der Feuerwache Typ 2 (gem. C1-1801/0-6205) im Bereich des neu konzipierten Verwaltungsbereichs steht im Zusammenhang mit weiteren geplanten und z. T. benachbarten Neubaumaßnahmen innerhalb der Liegenschaft und ist mit diesen abzustimmen.
Die Fahrzeughalle (ca. 420 m²) ist mit 6 Stellplätzen auf einer Gesamtnutzfläche von ca. 1.700 m² zu errichten. Die zugehörige Wache (ca. 650 m²) inklusive Werkstätten und Funktionsräumen ist für eine Dienststärke von insgesamt 16 (davon am Tage 7) Personen ausgelegt.
Es ist die gesamte TGA nach den Planungsvorgaben der Bundeswehr zu planen. Die komplette TGA wird durch die zu planenden Gebäudeautomation, nach dem Handbuch GA 4.0 der Bw, geregelt und gesteuert. Es ist eine Klimatisierung bestimmter Teilbereiche vorgesehen und eine Lüftungsanlage zu planen, die den hygienischen Mindestluftwechsel aller Räume sicherstellt. Unabhängig von der Lüftungsanlage werden an jeder Fahrzeugstellfläche eine Abgasabsaugeinrichtung und ein Druckluftanschluss vorzusehen sein. Des Weiteren ist das Gebäude mit einem Druckluftsystem auszustatten. Die Ermittlung und Dimensionierung des Wärmebedarfs und somit der Heizflächen gehört genauso dazu wie die Auslegung der Wasser- und Abwasseranlage.
Objektplanung Gebäude und ELT werden jeweils in einem eigenständigen Verfahren vergeben. Schnittstellen gilt es zu berücksichtigen.
Sämtliche technische Ausstattungen, die zur Erfüllung des Auftrags der Einheit erforderlich sind (z. B. Einsatzleitsystem, Atemluftkompressor und Maskenreinigungsautomat) werden vom Nutzer beschafft.
Die Liegenschaft wird ständig militärisch genutzt. Beim Betreten und Befahren militärischer Liegenschaften sind die jeweils geltenden Zugangsbestimmungen einzuhalten. In der Liegenschaft gilt ein Film- und Fotografier-Verbot.
Es dürfen bei der Planung und Durchführung der Baumaßnahme keine Beschäftigten eingesetzt werden, die aus Ländern, die auf der Staatenliste im Sinne von § 13 Absatz 1 Nummer 17 SÜG stehen, stammen.
Im Rahmen der zu erbringenden Leistungsphasen sind zunächst die Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau) Teil V sowie die Entwurfsunterlage Bau (EW-Bau) zu erstellen. Während der Aufstellung der ES-Bau Teil V ist neben der Anwendung der Grundsatzplanungen regelmäßig die für die entsprechende Bauwerkskategorie zuständige Leitstelle zu beteiligen und in der ES-Bau zu dokumentieren.
Planungshilfen wie Bereichsvorschriften der Bundeswehr (bspw. C1-1810/0-6203 "GIF Sanitäranlagen") oder Planungsvorgaben (bspw. "Verbindliche Planungsvorgabe Feuerwachen der Bundeswehr Typ 2/3") oder Zentrale Dienstvorschrift "Handbuch der Gebäudeautomation 4.0 (A-1810/32)" in der jeweils aktuell gültigen Fassung (siehe FIB - Fachinformation Bundesbau) sind anzuwenden.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen.
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen.
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix Stufe 1:
Gemittelter Gesamtumsatz (netto) der letzten drei Jahre: 6,25 %,
Gemittelter Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (netto) der letzten drei Jahre: 6,25 %;
Gemittelte Anzahl der mit entsprechenden Leistungen betraute festangestellte Ingenieure (Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen) in den letzten drei Jahren: 12,5 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 25 %): 75 %;
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphasen 2-3 beauftragt.
Die Leistungsphasen 5-9 und die Besonderen Leistungen sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen: 1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338 (HE 736);
3) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen: 1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;
Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, jeweils im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
zu 2) Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der TGA_HLS-Planung (gem. HOAI 2021 § 53 Absatz 2): mind. 200.000,00 € (netto)/Jahr.
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende
Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte sowie der vorgesehenen Person für die Projektleitung durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von drei Referenzen (1 - 3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten acht Jahren (Fertigstellung nach 31.12.2013) erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
- Art der Maßnahme (Neubau, Sanierung/Umbau)
- Art der Nutzung (Feuerwache, Bundeswehr, Sonstiges)
- Benennung des verantwortlichen Projektleiters und des Stellvertreters
- Projektgröße, durch Angabe der Bruttogrundfläche und Baukosten (Gesamt und Kostengruppe 400 sowie die Summe aus 410-430 und 470-480 (gem. §§ 53 HOAI))
- Projektzeit (Leistungszeitraum, Bauzeit, ggf. Fertigstellungsdatum, ggf. Datum der Übergabe an den Nutzer)
- Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen nach HOAI)
- Leistungsstand der Referenz (Angabe der abgeschlossenen Leistungen)
- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers
- Art des Auftraggebers (privater AG/öffentlicher AG, Bundesland)
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. drei DIN A4-Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den
geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1) Mindestanforderung an beschäftigte Mitarbeiter:
Mindestens 5 Beschäftigte, davon mind. 3 mit vergleichbaren Leistungen betraute, festangestellte Ingenieure.
zu 3) Mindestanforderungen an alle Referenzprojekte:
Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz.
- Die Referenzen dürfen nicht älter als 8 Jahre sein (Fertigstellung nach 31.12.2013).
- Bei den Referenzen ist mindestens die Leistungsphase 8 in Arbeit oder die Leistungsphasen 5-8 sind erbracht.
- Für alle Referenzen sollen Bescheinigungen des AGs vorliegen. In den Fällen, in denen für die Referenzprojekte keine Bescheinigung erhältlich ist, kann eine Eigenerklärung abgegeben werden.
Mindestanforderungen, die durch die Gesamtheit der eingereichten Referenzprojekte (1 bis 3) erfüllt sein müssen:
- Mindestens eine Referenz ist an den Nutzer übergeben.
- Mindestens eine Referenz hat Baukosten (KGR 400) in Höhe von mind. 1,0 Mio. € brutto.
- Mindestens eine Referenz beinhaltet die Bearbeitung der KGR 480 durch den Bewerber.
Bei Nichteinhaltung einer Mindestforderung wird die Bewerbung nicht gewertet. Vorbehalten wird die Nachprüfung aller Angaben des Projektdatenblatts.
Das Projektdatenblatt ist für alle Referenzen vollständig auszufüllen und geforderte Anlagen sind beizulegen. Das Unternehmen erklärt, dass die von im angegebenen Projektdaten zutreffend sind. Gewertet werden ausschließlich Referenzen, die die oben genannten Kriterien erfüllen.
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates
berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein
Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mit der Bewerbung ist eine
Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft
vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Die Liegenschaft wird ständig militärisch genutzt. Beim Betreten und Befahren militärischer Liegenschaften sind die jeweils geltenden Zugangsbestimmungen einzuhalten. In der Liegenschaft gilt ein Film- und Fotografier-Verbot.
Es dürfen bei der Planung und Durchführung der Baumaßnahme keine Beschäftigten eingesetzt werden, die aus Ländern, die auf der Staatenliste im Sinne von § 13 Absatz 1 Nummer 17 SÜG stehen, stammen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu
überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über
die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln.
Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen
Person, die die Erklärung abgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur
auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (EU 734).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen
Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (EU
740).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von
Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art
und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der
Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (EU 741).
Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (EU 742).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle
im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten
Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht offenen
Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur elektronisch in Textform über die
Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht! Angebote,
die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform des
Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und
dürfen bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden.
Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich herunterladen. Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über das Bietercockpit digital abgeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.