Konservatorische und restauratorische Bearbeitung von Archivgut 2022 (HLA) Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0437-2022-0098
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65203
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Konservatorische und restauratorische Bearbeitung von Archivgut 2022 (HLA)
Konservatorischen und restauratorischen Bearbeitung von Archivgut durch externe Dienstleiter im Auftrag des Hessischen Landesarchivs im Jahr 2022.
Konservatorische Reinigung und Verpackung des Bestands 154/8 - HStAM
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Friedrichsplatz 15
35037 Marburg
Auftragsgegenstand ist die serielle konservatorische Reinigung und Verpackung von ca. 677 laufenden Metern Akten des Bestands 154/8 des Hessischen Staatsarchiv Marburg. Die Leistung beginnt mit Zuschlagserteilung, frühestens jedoch mit dem 01. August 2022 und muss spätestens am 18. November 2022 abgeschlossen sein.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei Los 1 ein Auftrag zur Leistung nur bei Bewilligung der beantragten Fördermittel zustande kommt. Die maximalen Haushalts- und Fördermittel betragen 125.000 €/brutto (105.042,01 €/netto).
Schadenserfassung und Sicherung von Gemarkungs- und Flurkarten - HStAM
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Leipziger Str. 83
35279 Neustadt (Hessen)
Auftragsgegenstand ist die serielle Schadenserfassung und Sicherung von Gemarkungs- und Flurkarten in ca. 800 Kartenpaketen sowie die Musterrestaurierung von fünf Karten für die Abteilung des Hessischen Staatsarchiv Marburg. Die Leistung beginnt mit Zuschlagserteilung, frühestens jedoch mit dem 01. August 2022 und muss spätestens am 18. November 2022 abgeschlossen sein.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei Los 2 ein Auftrag zur Leistung nur bei Bewilligung der beantragten Fördermittel zustande kommt. Die maximalen Haushalts- und Fördermittel betragen 30.000 €/brutto (25.210,08 €/netto).
Reinigung und Verpackung von Patientenakten aus Bestand 2072/2 - HHStAW
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Mosbacher Str. 55
65187 Wiesbaden
Auftragsgegenstand ist die konservatorische Reinigung und Verpackung von 25.500 Patientenakten aus dem Bestand 2072/2 (Universitätsklinikum Frankfurt: Klinik für Psychiatrie) für die Abteillung des Hessischen Hauptstaatsarchivs Wiesbaden.
Die Leistung beginnt mit Zuschlagserteilun und muss spätestens am 18. November 2022 abgeschlossen sein.
Die Erfüllung des Auftragvolumens steht unter dem Vorbehalt bereiter Haushalts- und Fördermittel. Die maximalen Haushalts- und Fördermittel betragen 180.000 €/brutto (151.260,50 €/netto). Das Auftragsvolumen wird gegebenenfalls an die zur Verfügung stehenden Finanzmittel angepasst.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung zur Eignung Liefer-/Dienstleistungen (siehe Vordruck "Eigenerklaerung_Eignung.pdf").
Bei geplantem Einsatz von Unterauftragnehmern ist diese durch den Bieter zusätzlich von jedem Unterauftragnehmer einzureichen; bei Bietergemeinschaften ist diese von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen.
- Erklärung über das Bestehen einer Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung (Los 2 betreffend).
Der Bieter hat mit dem Angebot einen Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung über einen Wert von 3.750 € pro Kartenpaket Behandlungsgut je Bearbeitungscharge gegen Verlust und Beschädigung der Behandlungsobjekte beim Transport und in den Betriebsräumen des Auftragnehmers oder eine Erklärung, dass eine entsprechende Versicherung im Falle der Auftragserteilung abgeschlossen wird, vorzulegen. Die Versicherung muss jeweils eine Bearbeitungscharge (die Anzahl der Kartenpakete wird hierbei vom Auftragnehmer bestimmt) abdecken; als Bearbeitungscharge gilt die Menge der Kartenpakete, die sich gleichzeitig in der Verfügung des Auftragnehmers befinden, beginnend von der Abholung bis zur Vollendung des Rücktransports.
Bei Bietergemeinschaften ist dies in der Gesamtheit zu erbringen.
- Referenzen (für das / die bebotene(n) Los / Lose; siehe Vordruck "Referenzliste")
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bieter je bebotenem Los eine Liste mit mindestens 2 geeigneten und vergleichbaren Referenzen über die in den letzten 3 Jahren er-brachten wesentlichen Leistungen mit folgenden Angaben nachzuweisen:
• Art der Leistung (nachvollziehbare Beschreibung der erbrachten Tätigkeit)
• Umfang
• Empfänger (öffentliche und/oder private Empfänger) der Leistung
• Ansprechpartner, Telefon, E-Mail-Adresse
• Erbringungszeitpunkt
•Wert
Referenzen sind dann geeignet, wenn diese in Art und Umfang den nachstehen-den Anforderungen für Los 1 bis Los 3 entsprechen:
Los 1: Serielle konservatorische Reinigung und Verpackung von Amtsbüchern oder Akten im Umfang von mindestens 3.500 Stück oder 500 laufende Meter
Los 2: Schadenserfassung bzw. Restaurierung von Karten oder Plänen im Umfang von mindestens 300 (Schadenserfassung) bzw. 20 (Restaurierung) Stück.
Los 3: Serielle konservatorische Reinigung und Verpackung von Akten im Umfang von mindestens 15.000 Stück oder 100 laufende Meter.
Aus den Referenzen muss auch hervorgehen, dass der Bieter mit einem angemessenen Personalstamm in der Lage ist, den je Los vorliegenden Auftrag in der vorgegebenen Zeit abzuarbeiten.
Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, wird darauf hingewiesen, dass auch Referenzen berücksichtigt werden, die mehr als 3 Jahre, jedoch nicht länger als 5 Jahre zurückliegen.
Die oben stehenden Angaben können auch ohne Verwendung des beiliegenden Vordruckes auf einer eigenen Anlage des Bieters gemacht werden.
- Erklärung, dass für die Lose (unter Bennenung derselben) die angeboten werden, ausreichend Kapazität zur Verfügung stehen und diese bei einer Auftragserteiltung vollumfänglich geleistet werden können. Anderslautende Erklärung führen zum Ausschluss des (gesamten) Angebotes.
- Benennung und Vorstellung des für die Auftragsauführung (je Los) vorgesehenen Projektleiters.
Für jeden Projektleiter sind die folgenden Daten anzugeben: Name, Qualifikation, Berufserfahrung in Jahren und Belege der Qualifikation (wie Zeugnisse / Urkunden, oder Mitgliedschaft im VDR).
Konkret setzt das Projekt je Los nach Art und Zuschnitt der Aufgaben die Anleitung durch einschlägig ausgebildete Restaurator*innen (Restaurator*in mit Diplom oder Master, in der Fachrichtung Papier/Pergamentrestaurierung bzw. Buchbindermeister*in mit mehrjähriger Erfahrung im Bereich Papierrestaurierung) voraus, die am Ort der Leistungsausführung kontinuierlich die Arbeiten begleiten.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen (diese wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt) zur Tariftreue und zum Mindestentgelt nach § 5 HVTG mit dem Angebot abzugeben haben.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zudem sind dem Angebot neben der Leistungsbeschreibung und der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue/Mindestlohn beizufügen:
- Konzept (alle bebotenen Lose betreffend; zu erstellen durch den Bieter)
Der Bieter hat unter Berücksichtigung der Inhalte der Leistungsbeschreibung ein Konzept betreffend die zeitliche und betriebliche Organisation und (sofern die Leistung in Räumlichkeiten des Auftragnehmers erfolgt) logistische Auftragsabarbeitung vorzulegen.
Sofern mehr als ein Los beboten wird, ist zusätzlich darzustellen, wie sich die Zusatzmengen (das Mehr an Losen) auf die logistische Abarbeitung auswirken / integrieren lassen. Da das Konzept die Wirtschaftlichkeitsbewertung des Angebotes betrifft, ist dieses mit dem Angebot zwingend einzureichen; eine Nachforderung ist ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
Postleitzahl: 65203
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://vergabe.hessen.de