Freigestellter Schülerverkehr zu und von der "Schule am Drachenfeld" in Erbach (Odenwald) Referenznummer der Bekanntmachung: 4613
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erbach
NUTS-Code: DE71B Odenwaldkreis
Postleitzahl: 64711
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.odenwaldmobil.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dreieich
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63303
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.igdb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freigestellter Schülerverkehr zu und von der "Schule am Drachenfeld" in Erbach (Odenwald)
Die Leistung umfasst Verkehrsleistungen im Freigestellten Schülerverkehr im Odenwaldkreis. Zu befördern sind Kinder zu einer Schule mit dem Förderschwerpunkt "geistige Entwicklung". Einzusetzen sind Fahrzeuge mit nicht mehr als acht Fahrgastsitzen zur Personenbeförderung. Ca. drei Kinder benötigen eine Sitzendbeförderung im Rollstuhl, 1 Kind wird "umgesetzt, ca. 12 Kinder benötigen eine Begleitperson.
Odenwaldkreis
Zum Zeitpunkt der Einleitung dieses Verfahrens sind 92 Kinder zu befördern. Die Beförderungsleistung kann vrstl. mit 9 Fahrzeugen des Typs "Kleinbus" ("Achtsitzer") und 5 Fahrzeugen des Typs "Rollstuhlbus" erbracht werden. Die Tourenplanung obliegt dem Auftragnehmer.
Von Seiten des Auftraggebers besteht ein dreimaliges Optionsrecht auf Vertragsverlängerung von jeweils 1 Jahr bis zum 31.12.2027, 31.12.2028 bzw. 31.12.2029. Die mögliche Ausübung des Optionsrechts durch den Auftraggeber erfolgt jeweils mindestens 6 Monate vor Ablauf der jeweiligen Betriebslaufzeit in schriftlicher Form.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bieter ansässig ist, sofern der Bieter in das Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist. Für den Fall der Nichteintragung: die Vorlage einer Gewerbeanmeldung (für ausländische Bieter: oder vergleichbar). Der Nachweis muss mindestens die vertretungsberechtigten Personen ausweisen, vgl. § 44 Abs. 1 VgV. (als Anlage G zum „Angebotsschreiben“ abzugeben)
- Verpflichtungserklärung „Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S. 338“ (detaillierte Anforderungen an die zu erteilende Erklärung siehe Anlage C zum „Angebotsschreiben“; der Vordruck ist zu verwenden)
- Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes (für ausländische Bieter: oder vergleichbar). Die Bescheinigung muss Angaben zu den steuerlichen Verhältnissen und den steuerlichen Erklärungspflichten enthalten [die Bescheinigung muss zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültig sein]. Falls auf der Bescheinigung keine Gültigkeitsdauer angegeben sein sollte, darf das Ausstellungsdatum in Bezug zum Datum der Angebotsabgabe nicht länger als 3 Monate zurückliegen, d.h. nicht älter als Stichtag: 20.01.2022. (als Anlage H zum „Angebotsschreiben“ abzugeben)
- Bescheinigung der Kommune des Unternehmenssitzes über die steuerliche Zuverlässigkeit [die Bescheinigung muss zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültig sein] (für ausländische Bieter: oder vergleichbar). Sofern an die Kommune des Unternehmenssitzes keine Steuer entrichtet werden, sondern an die Kommunen der jeweiligen Betriebsstätten, ist dies der Vergabestelle bis zum Ablauf der Angebotsfrist entsprechend mitzuteilen und zu erläutern.
Ferner hat der Bieter zusätzlich die Bescheinigung der steuerlichen Zuverlässigkeit der betroffenen Kommune vorzulegen, in der die Betriebsstätte, die den vertragsgegenständlichen Verkehr erbringen soll, ansässig ist. Bei Ergebnisabführungsverträgen / Organschaften ist hinsichtlich des Drittunternehmens ent-sprechend zu verfahren. Falls auf der Bescheinigung keine Gültigkeitsdauer angegeben sein sollte, darf das Ausstellungsdatum in Bezug zum Datum der Angebotsabgabe nicht länger als 3 Monate zurückliegen, d.h. nicht älter als Stichtag: 20.01.2022. (als Anlage I zum „Angebotsschreiben“ abzugeben)
- Angabe von mit eigenen Mitteln und Personalen erbrachten Verkehrsleistungen im Bereich des freigestellten Schülerverkehrs, d.h. der Beförderung von schulpflichtigen Personen mit Beeinträchtigungen und / oder Behinderungen, (vgl. Definition Schulformen des Hessischen Kultusministeriums ) gem. Freistellungs-Verordnung (vgl. Verordnung über die Befreiung bestimmter Beförderungsfälle von den Vorschriften des Personenbeförderungsgesetzes), seit Gründung des Unternehmens, höchstens jedoch seit Beginn (01.01.) der letzten drei vollen Kalenderjahre (2019, 2020, 2021).
Es ist mindestens eine mit eigenen Mitteln und Personalen erbrachte Verkehrsleistung anzugeben, die benannte Anzahl braucht die im Vordruck geforderte Anzahl nicht zu überschreiten.
Das Unternehmen muss in der nachfolgend beschriebenen Referenzliste für den Fall des Einsatzes als oder von Unterauftragnehmer(n) darlegen, welche Leistung durch das Unternehmen selbst erbracht wurde, so dass ein Rückschluss auf die Erfahrung des Unternehmens und seiner Leistungsfähigkeit hinsichtlich der vertragsgegenständigen Leistung gegeben ist.
Die angegebenen Referenzleistungen müssen geeignet sein, einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Unternehmens in Bezug auf den zu vergebenden Auftrag zu ermöglichen. Die Referenzleistungen müssen nicht mit der ausschreibungsgegenständlichen Leistung identisch sein, sie sollten jedoch mit den Anforderungen an die zu erbringende Leistung vergleichbar sein (vergleichbar hoher Schwierigkeitsgrad). Neben der Angabe von selbst erbrachten Verkehrsleistungen (auch als Teil einer Bietergemeinschaft) ist auch die Angabe von Leistungen als Unterauftragnehmer zulässig. (Detaillierte Anforderung an die zu erteilenden Angaben siehe Anlage E zum „Angebotsschreiben“; der Vordruck ist zu verwenden).
- Angabe zu den einkalkulierten Fahrzeugen (detaillierte Anforderungen an die zu erteilende Erklärung siehe Anlage F zum „Angebotsschreiben“, der Vordruck ist zu verwenden).
- Für den Fall einer Eignungsleihe: Anforderungen siehe Ziffer 8.4 der "Aufforderung zur Angebotsabgabe und Bewerbungsbedingungen"
- Vorlage des TÜV- oder DEKRA-Zertifikates „Sicherer Kranken- & Behindertentransfer“ (mit Angebotsabgabe)
- Weitere Angaben zur Angebotsabgabe: vgl. Ziffer VI.3)
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter dürfen nicht anwesend sein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Zur Anwendung des Hessischen Präqualifikationsregisters (HPQR) siehe Vergabeunterlagen, "Aufforderung zur Angebotsabgabe und Bewerbungsbedingungen"
- Für Bietergemeinschaften ist vorzulegen: Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (detaillierte Anforderungen an die zu erteilende Erklärung siehe Vergabeunterlagen, Anlage D zum Angebotsschreiben; der Vordruck ist zu verwenden)
- Angabe zu den einkalkulierten Fahrzeugen & Fahrpersonalstunden (detaillierte Anforderungen an die zu erteilenden Erklärungen siehe Anlage H zum Angebotsschreiben, der Vordruck ist zu verwenden)
- Vorlage des TÜV- oder DEKRA-Zertifikates „Sicherer Kranken- & Behindertentransfer“ (mit Angebotsabgabe)
- Mit Angebotsabgabe vorzulegen: Entwurf der zeitlich und kilometrisch optimierten Tourenplanung einschließlich Anzahl der Besetztkilometer (Bkm) und der Besetztfahrtzeit je Fahrt unter gesonderter Auflistung der Einsatzzeiten für Begleitpersonale
- Vorlage der aussagefähigen und nachvollziehbaren Urkalkulation
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).