Anmietung einer Fläche für eine Neuunterbringung der Polizeistation Alsfeld und der RKI Vogelsberg Referenznummer der Bekanntmachung: VG-7000-2022-0473
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65189
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Anmietung einer Fläche für eine Neuunterbringung der Polizeistation Alsfeld und der RKI Vogelsberg
Bauleistung; gleichgültig mit welchen Mitteln, gemäß den vom öffentlichen Auftraggeber genannten Erfordernissen.
Hierfür müssen entsprechende Flächen auf dem freien Immobilienmarkt im gewünschten Projektgebiet gefunden werden, welche nach umfassenden Baumaßnahmen nach Nutzerwunsch angemietet werden können. Die anschließende Dauer des Mietvertrages soll 25 Jahre zzgl. 5 Jahre Verlängerungsoption betragen.
Bereits mit der Bewerbung um Teilnahme im Verfahren ist die Liegenschaft anzugeben, mit der sich der Bewerber im Verfahren bewirbt.
Alsfeld
Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) beabsichtigt für die Neuunterbringung "Polizeistation Alsfeld & Regionale Kriminalinspektion Vogelsberg" Flächen auf dem freien Immobilienmarkt anzumieten.
Die Organisationseinheiten sollten im Stadtgebiet von Alsfeld untergebracht sein (derzeitiger Standort An der Au 5 in Alsfeld).
Aus Lärmschutzgründen sollte das neu anzumietende Gebäude nicht im unmittelbaren Bereich von Wohnhäusern liegen.
Eine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel sollte so gewährleistet sein, dass der Fußweg zum Grundstück nicht länger als 10 Minuten dauert.
Es wird ein Vermieter gesucht, der nach den Vorgaben des LBIH auf Basis der funktionalen Leistungsbeschreibung mit Raumprogramm, die mit Aufforderung zur Teilnahme an den Verhandlungen zur Verfügung gestellt wird, die benötigten Flächen in den vorgegebenen Qualitäten schafft und / oder herrichtet und dem LBIH auf Basis eines abzuschließenden Mietvertrags nach umfassenden Baumaßnahmen zur Nutzung für den Mietzeitraum überlässt. Der Abschluss des Mietvertrages ist Gegenstand des Vergabeverfahrens.
Die Mietflächen können in einem bestehenden Gebäude, einem bereits in Planung oder im Bau befindlichen Gebäude oder durch die Errichtung eines Neubaus auf einem vorhandenen Grundstück geschaffen werden. Aufgrund der Sicherheitsanforderungen müssen zusammenhängende Flächen mit separater Erschließung angeboten werden.
Dauer des Mietvertrages: 25 Jahre zzgl. Verlängerungsoption (5 Jahre).
Die Finanzierung der Baumaßnahmen erfolgt über die Miete (Grundmiete und Investitionsmiete) und einer Einmalzahlung.
Die gesuchten Flächen für das zuvor genannte Projekt bestehen aus Standard-Büroflächen bzw. einer Standardbüronutzung sowie diversen Räumen mit polizeispezifischer Sondernutzung und -ausstattung.
Die Polizei mit einer Anzahl von rund 100 Bediensteten die sich teilweise im Wach- und Wechselschichtdienst befinden, hat insgesamt einen Flächenbedarf nach DIN 277 von:
NUF (Nutzfläche) (NF alt 1-6) =ca. 3.420 m² (inkl. Reservefläche)
NRF (Nettoraumfläche) / ca. MF-G =ca. 5.400 m²
An die anzumietende Fläche werden folgende Anforderungen gestellt, die
vom Bieter herzurichten, vorab geprüft und erfüllt werden müssen:
a)Erhöhte bauliche Sicherheitsanforderungen
b)Zum Grundstück sollte mindestens eine Zu- und Abfahrt und in einem anderen Bereich eine Notein- und -ausfahrt existieren. Die Hauptzufahrt sollte, wenn möglich, darüber hinaus über eine Schrankenanlage mit getrennten Ein- und Ausfahrten verfügen.
c)Eingangsbereich mit Schleusenfunktion
d)Berücksichtigung der IRKoV 2019 und der polizeilichen Ergänzung zur IRKoV 2019
e)Es werden 12 Besucherparkplätze sowie min. 2 Behindertenstellplätze benötigt.
Zudem besteht ein Bedarf an mindestens 58 Stellplätze in einem gesicherten Bereich (teilweise als Carports, teilweise als Garagen inkl. 230V-Anschluss, zudem unterschiedliche Stellplatzgrößen für z.B. LKWs, Landwirtschaftliche Fahrzeuge, etc.).
Für Bedienstete sind 50 Stellplätze (davon mind. 1 Behindertenstellplatz) vorzusehen, falls keine ausreichende Parkfläche im öffentlichen Parkraum vorhanden ist.
f)Weiterhin ist auf dem Gelände eine Fahrzeughalle mit Hebebühne und Ölabscheider vorzusehen. Der Ölabscheider ist so zu platzieren, dass zusätzlich mindestens 5 weitere Parkplätze abgedeckt werden können.
g)Für Elektrofahrzeuge sind mindestens 7 wettergeschützte Ladesäulen mit je 2 Lademöglichkeiten erforderlich.
h)Energieeffizienz (sparsamer Energieeinsatz, niedriger CO2-Ausstoß, Einsatz erneuerbarer Energien)
i)Nachhaltigkeit: Nachweis Zertifizierung für Bestandbau bzw. angestrebte Zertifizierung für Neubau
Weitere Anforderungen an das Objekt ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Da die Verfügbarkeit des Mietobjektes unabdingbare Voraussetzung zur Auftragsausführung ist, werden nur solche Bewerber zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert, die bereits im Teilnehmerantrag erklären können, dass sie zur Auftragsausführung über ein geeignetes Mietobjekt oder Grundstück verfügen werden.
Bei einer Bewerbung durch einen Makler ist den Bewerbungsunterlagen zwingend ein schriftlicher Nachweis beizufügen, dass ein Exklusivvertrag mit dem Objekteigentümer besteht.
Die in den Bewerbungsbögen geforderten ANGABEN / REFERENZEN sind durch den Objekteigentümer zu erbringen.
Die Auftraggeber prüfen den Teilnahmeantrag wie folgt:
1.Prüfung auf Vorliegen der abgefragten Nachweise und Erklärungen.
2.Prüfung von Ausschlussgründen und Einhaltung der Mindestanforderungen. Fehlende oder unvollständige Erklärungen oder Nachweise sind gem. §16a EU VOB/A spätestens innerhalb von 6 Kalendertragen nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen.
3.Bei mehr als 3 geeigneten Bewerbern erfolgt die Auswahl der nach Einschätzung des Auftraggebers am besten geeigneten Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Maßgeblich für die Auswahl sind nachfolgend aufgeführte, gleich gewichtete Kriterien. Zur Auswahl werden die Bewerbungen in einem relativen Vergleich, zunächst für jedes Einzelkriterium und daraus folgend insgesamt, zueinander bewertet.
a)Bewerber
In diesem Kriterium werden bisherige Projektrealisierungen auf Ihre Leistungsfähigkeit bezogen auf Einhaltung der Termine, Kosten und Qualität bewertet. Maßgeblich bei der Auswertung der Referenzobjekte sind die Erfahrungen des Bieters (unter Berücksichtigung der Angaben in der Tabelle zu den Referenzen im Teilnahmebogen zum Leistungsteil Bewerber) bei bisher realisierten Bauvorhaben in Bezug auf Nutzung, Größe und Komplexität. Diese Kompetenzen werden mit der beschriebenen Leistungsanforderung und den Auskünften im Teilnahmeantrag verglichen.
Die Vergabestelle trifft dabei die prognostische Einschätzung, welche Qualität der Managementleistungen zur Realisierung des Projektes zu erwarten ist
b)Liegenschaft
In diesem Kriterium wird die Liegenschaft betrachtet, mit der sich der Bewerber um die Teilnahme am Verfahren bewirbt. Maßgeblich für die Bewertung dieses Kriteriums ist die Lage im Einzugsgebiet, deren Erschließung (insb. Verkehrsanbindung) und dass Potential der Liegenschaft zur Realisierung des (Flächen-)Bedarfs (insbesondere in Ansehung der für die Liegenschaft einschlägigen baurechtlichen Rahmenbedingungen) sowie unter Berücksichtigung polizeispezifischer Sicherheitsanforderungen.
Gelangt der Auftraggeber nach dem zuvor beschriebenen Auswahlverfahren zu der Einschätzung, dass mehrere Bewerber gleich gut geeignet erscheinen, die für den letzten zur Angebotsaufforderung berechtigen Platz (Platz 3) in Betracht kommen, ermittelt der Auftraggeber den aus diesen zur Angebotsabgabe auszuwählenden Bewerber mittels Losverfahren.
Nach der Auswahl der Bewerber, aber noch bevor die ausgewählten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, sollen mit den Bietern Gespräche geführt werden. Ziel dieser Gespräche ist es, die Bewerber über das weitere Verfahren sowie insbesondere die Vergabeunterlagen im Detail zu informieren. Dadurch soll der
ausgewählte Bewerber in die Lage versetzt werden, die Bearbeitung und Abgabe eines Angebotes verbindlich zusagen zu können. Sollten Bewerber hingegen unter dem Eindruck der detaillierten Informationen von einer Angebotslegung absehen, behält sich die Vergabestelle vor, Bewerber in der Reihenfolge der erreichten Rangstelle nachrücken zu lassen.
An die nicht berücksichtigten Bieter, die ein wertbares Angebot eingereicht haben, wird die Bieterentschädigung wie folgt gewährt:
Die Bieter, die zur ersten Angebotsabgabe ein vollständiges und zulässiges Angebot abgegeben haben, erhalten auf eigene Anforderung eine Aufwandsentschädigung in Höhe von jeweils 18.000 € brutto.
Die unterlegenen Bieter der zweiten Angebotsabgabe erhalten auf eigene Anforderung für die Überarbeitung ihrer Angebote eine zusätzliche Aufwandsentschädigung in Höhe von jeweils 12.000 € brutto.
Die Bieterentschädigung wird nach Abschluss des Vergabeverfahrens ausgezahlt.
Mit den Entschädigungen sind die Leistungen der eingesetzten Planungsbüros zu vergüten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Bewerber hat die geforderten Nachweise zu erbringen:
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Bewerbergemeinschaftsmitglieder zu benennen und die geforderten Nachweise - soweit einschlägig - grundsätzlich von allen Mitgliedern der Gemeinschaft einzureichen.
Bei Bewerbung durch einen Makler sind die geforderten Nachweise durch den Objekteigentümer zu erbringen.
Geforderte Eignungsnachweise (auf Grundlage von §§ 6aEU, 6b EU VOB/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit und zur Arbeitserleichterung sind die geforderten Angaben im Bewerbungsbogen zusammengefasst. Dieser ist vom Bewerber vollständig mit allen geforderten Angaben auszufüllen, in der vorgegebenen Gliederung mit den geforderten Anlagen zu versehen und über die Vergabeplattform des Landes Hessen einzureichen. Der Bewerbungsbogen kann kostenfrei von der Vergabeplattform des Landes Hessen unter www.vergabe.hessen.de eigesehen und heruntergeladen werden.
-Handelsregisternummer, bzw. Vorlage einer der Eintragung in das Handelsregister vergleichbaren Angabe des Sitzstaates. Der Auftraggeber behält sich vor, als Nachweis ein begründendes Dokument (nicht älter als 3 Monate zum Zeitpunkt der Bewerbungsabgabe) vom Bewerber anzufordern.
-Der Aufraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern; bzw. für Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, eine vergleichbare Bescheinigung, sofern diese von den Behörden des Sitzstaates ausgestellt wird.
-Angabe für die Eintragung in das Berufsregister am Sitz des Unternehmens oder Wohnsitz des Bewerbers bzw. für Bewerber, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, eine vergleichbare Angabe, sofern diese von den Behörden des Sitzstaates ausgestellt wird. Der Auftraggeber behält sich vor, als Nachweis ein begründetes Dokument vom Bewerber anzufordern.
Des Weiteren sind Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. Erklärungen der Bewerber darüber vorzulegen, dass
-sie nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen haben, die ihre Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt, z. B. wegen Straftaten durch eine für das Unternehmen handelnde Person;
-über ihr Vermögen das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren nicht eröffnet oder Eröffnung beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde (Vorlage erfolgt auf Verlangen);
-sich das Unternehmen des Bewerbers nicht in Liquidation befindet;
-sie ihre Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß nachgekommen sind; sowie
-eine Erklärung, dass sie im Vergabeverfahren nicht vorsätzlich unzutreffende Erklärungen in Bezug auf ihre Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben haben.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Bewerber hat die geforderten Nachweise zu erbringen. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Bewerbergemeinschaftsmitglieder zu benennen und die geforderten Nachweise - soweit einschlägig - grundsätzlich von allen Mitgliedern der Gemeinschaft bezogen auf die jeweilige Teilleistung einzureichen.
Bei Bewerbung durch einen Makler sind die geforderten Nachweise sind durch den Objekteigentümer zu erbringen.
Geforderte Eignungsnachweise (auf Grundlage von § 6a EU, 6b EU VOB/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfanges zulässig.
-Angaben über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, einschließlich des Anteils von gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen;
Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit und zur Arbeitserleichterung sind die geforderten Angaben im Bewerbungsbogen zusammengefasst. Dieser ist vom Bewerber vollständig mit allen geforderten Angaben auszufüllen, in der vorgegebenen Gliederung mit den geforderten Anlagen zu versehen und rechtsverbindlich zu unterschreiben und über die Vergabeplattform des Landes Hessen einzureichen.
Die Vergabestelle behält sich vor, folgende Nachweise zur Eignung vom Bewerber anzufordern:
-Bilanzen oder Bilanzauszügen und Geschäftsberichten des Bewerbers, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem der Bewerber ansässig ist, gesetzlich vorgeschrieben ist,
-eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers / Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen,
-Gewerbeanmeldung, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer,
-eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (soweit mein Betrieb beitragspflichtig ist), eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG
eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für mich zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Bewerber hat die geforderten Nachweise zu erbringen.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Bewerbergemeinschaftsmitglieder zu benennen und die geforderten Nachweise - soweit einschlägig - grundsätzlich von allen Mitgliedern der Gemeinschaft bezogen auf die jeweilige Teilleistung einzureichen.
Bei Bewerbung durch einen Makler sind die geforderten Nachweise sind durch den Objekteigentümer zu erbringen.
Geforderte Eignungsnachweise (auf Grundlage von § 6a EU, 6b EU VOB/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit und zur Arbeitserleichterung sind die geforderten Angaben im Bewerbungsbogen zusammengefasst. Dieser ist vom Bewerber vollständig mit allen geforderten Angaben auszufüllen, in der vorgegebenen Gliederung mit den geforderten Anlagen zu versehen und rechtsverbindlich zu unterschreiben und über die Vergabeplattform des Landes Hessen einzureichen.
-Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten sechs abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Beifügung von Referenzlisten zu den Auswahlkriterien Bewerber, Planung, Bau und Betrieb.
-Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen.
-Erklärung, dass für die Auftragsdauer ein qualifizierter, vertretungsberechtigter, deutschsprachiger Ansprechpartner vor Ort anwesend ist.
-Im Fall des geplanten Einsatzes von Nachunternehmern: Erklärung, dass der Auftragnehmer über die technischen und personellen Ressourcen seiner Nachunternehmer wie über seine eigenen tatsächlich verfügen kann.
-Nachweis, dass der Bewerber über ein geeignetes Grundstück verfügt.
Erforderliche Rechtsform bei Auftragserteilung:
-Gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter.
Die Bewerbergemeinschaft hat zu erklären, dass sie im Auftragsfalle eine Erklärung abgeben wird, in der
-die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
-alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet wird, der die einzelnen Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
-erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Mehrfachbewerbungen, d.h. parallele Beteiligungen als Einzelbewerber und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft sind unzulässig.
Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:
Die Vergabeunterlage wird unter anderem sicherheitsrelevante Informationen enthalten. Den Bewerbern, die zur Angebotserstellung ausgewählt werden, wird die Vergabeunterlage daher nur unter folgenden kumulativen Voraussetzungen zur Verfügung gestellt:
•Der Bewerber bzw. der geschäftsführende Vertreter des Bewerbers willigt in eine eventuell im späteren Verfahren erforderliche Sicherheitsüberprüfung seiner Person und aller am Projekt Beteiligten durch die Polizei unter Einreichung des ausgefüllten Formulars "Einverständniserklärung zur Sicherheitsüberprüfung" ein (siehe Anlage Einwilligungserklärung zur Durchführung einer Zuverlässigkeitsüberprüfung)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
-Teilnahmeanträge sind unter Berücksichtigung der in dieser Bekanntmachung enthaltenen Anforderungen zu erstellen und einzureichen.
-Etwaige Fragen der Interessenten im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes sind rechtzeitig, spätestens aber bis zum 01.04.2022, 10:00 Uhr ausschließlich schriftlich an die Zentrale Vergabestelle, LBIH Niederlassung Mitte zu richten.
-Bei der Eröffnung der Teilnahmeanträge und der Angebote ist die Anwesenheit der Bewerber/Bieter nicht gestattet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64278
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]