Postdienstleistung, Abholung und Zustellung von Briefpost national, international, PZA Referenznummer der Bekanntmachung: ekom_2022_01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE72 Gießen
Postleitzahl: 35398
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ekom21.de
Abschnitt II: Gegenstand
Postdienstleistung, Abholung und Zustellung von Briefpost national, international, PZA
Abholung, Beförderung und Zustellung von Briefpost national/international/PZA. Es wird hierbei davon ausgegangen, dass sich die Bieter/Bietergemeinschaften im Rahmen der Briefbeförderung bei Teilleistungen der Dienste der Deutschen Post AG gemäß § 11 Abs. 1 i. V. m. § 28 Abs. 1 PostG bedienen. Dies ist ausdrücklich zugelassen, aber nicht zwingend erforderlich. Für diese Teilleistungen finden im Gegensatz zu den grundsätzlichen Regelungen der Vergabeunterlagen der Auftraggeberin die AGB der Deutschen Post AG Anwendung. Bei Vertragsabschluss sind diese Teilleistungsverträge vorzulegen. Niederlegungsstellen i. S. d. §181 ZPO sind keine Nachunternehmer.
Voraussichtlicher Vertragsbeginn: 1.9.2022
Briefsendungen Standard national und international
Jährlich etwa (Los 1, Standard national und international):
Standardbrief bis 20 g national
11.900.000
Standardbrief bis 20 g international
90.000
Eine Abnahmegarantie ist hiermit nicht verbunden.
Die Laufzeit von 36 Monaten kann einmalig durch den Auftraggeber um weitere 12 Monate verlängert werden.
Briefsendungen Kompakt/Groß/Maxibrief national und international
Jährlich etwa (Los 2, Kompakt/Groß/Maxibrief national und international):
Kompaktbrief bis 50 g national
430.000
Großbrief bis 500 g national
76.000
Maxibrief bis 1000 g national
1.400
Kompaktbrief bis 50 g international
20
Großbrief bis 500 g international
10
Maxibrief bis 1000 g international
10
Eine Abnahmegarantie ist hiermit nicht verbunden.
Die Laufzeit von 36 Monaten kann einmalig durch den Auftraggeber um weitere 12 Monate verlängert werden.
Briefsendungen Dialogpost national
Jährlich etwa (Los 3, Dialogpost national):
Dialogpost bis 20 g
877.000
Eine Abnahmegarantie ist hiermit nicht verbunden.
Die Laufzeit von 36 Monaten kann einmalig durch den Auftraggeber um weitere 12 Monate verlängert werden.
Postzustellungsaufträge
Jährlich etwa (Los 4, Postzustellungsaufträge):
PZA
85.000
Eine Abnahmegarantie ist hiermit nicht verbunden.
Die Laufzeit von 36 Monaten kann einmalig durch den Auftraggeber um weitere 12 Monate verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die unter III.1.1) – III.1.3) verlangten Erklärungen und Nachweise sind ausschließlich unter Verwendung der vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu erbringen. Die Nachweise und Erklärungen sind bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft (BG) zu erbringen.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von den Bewerbern/BGen einzureichen:
1) Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigungen zum Nachweis der ordnungsgemäßen Gewerbeanmeldung/-ummeldung bzw. Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bewerbers/jedes Mitglieds der BG. Der Auszug aus dem Handelsregister/vergleichbare Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein;
2) Erklärungen des Einzelbewerbers/der BG, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen;
3) Erklärung, dass kein Lizenzentziehungsverfahren bei der BNetzA eingeleitet ist;
4) Lizenz für die gewerbsmäßige Beförderung der Briefsendungen gemäß § 5 Postgesetz in Kopie;
5) Angabe der von der Deutschen Post AG gemäß § 11 Abs. 1 iVm. § 28 Abs.l PostG auszuführenden Briefbeförderungsleistungen nach Leistungsart, -umfang und -gebiet;
6) ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung;
7) ggf. Nachunternehmererklärung;
8) ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung (im Fall der Eignungsleihe zur Erfüllung der Anforderungen gemäß Zif. III.1.2) und III.1.3) der Bekanntmachung mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, im Fall der reinen Nachunternehmerschaft ohne Eignungsleihe erst auf Verlangen des Auftraggebers);
.
HINWEIS: Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung darüber hinaus von sämtlichen Nachunternehmern unter Fristsetzung die Erklärungen nach Ziff. III.1.1.) 1.) bis 3.) (siehe vorstehend) sowie einen Versicherungsnachweis nach III.1.2.)2.) anfordern. Werden diese Unterlagen nicht vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen. Darüber hinaus wird der Auftraggeber von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach §150a GewO iVm. § 19 MiLoG beim Bundesamt für Justiz anfordern.
1) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers/der einzelnen Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und den Umsatz für den zu vergebenden Leistungen entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
2) Nachweis über den Bestand/Abschluss einer marktüblichen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren Versicherung aus einem Mitgliedstaat der EU mit einer Deckungssumme pro Versicherungsfall von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Sach-, Personen- und Vermögensschäden und einer Höchstleistung pro Versicherungsjahr von mindestens [Betrag gelöscht] EUR zur Absicherung etwaiger Schadensersatzansprüche der Auftraggeber. Der Nachweis ist entweder durch eine Bestätigung des Versicherers über das Bestehen der Versicherung mit den genannten Deckungssummen zu erbringen, oder durch eine Bestätigung des Versicherers über die Bereitschaft, im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Deckungssummen bereitzustellen.
Der Abschluss hat spätestens unverzüglich nach Erhalt des Zuschlagschreibens zu erfolgen und der Nachweis ist dem Auftraggeber unverzüglich ohne weitere Aufforderung vorzulegen/zuzusenden.
zu 2) mindestens die genannten Deckungssummen
1) Erklärung des Bewerbers/ der einzelnen Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft über die Anzahl des Gesamtpersonals der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre und die Anzahl der Mitarbeiter, die in den letzten 3 Geschäftsjahren für entsprechende Dienstleistungen eingesetzt worden sind.
2) Vergleichbare Referenzprojekte (die am ehesten der Größenordnung dieser Ausschreibung entsprechen) innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre unter Angabe der erbrachten Leistungen, des Projektumfangs (Sendungsmengen und Rechnungswert), Ausführungszeitraum und Angabe des Auftraggebers mit Ansprechpartner nebst Telefonnummer.
HINWEIS: Soweit der/die Bewerber/Bewerbergemeinschaft sich für die Teilnahme an mehreren Losen bewirbt, hat der/die Bewerber/Bewerbergemeinschaft darauf zu achten, dass durch entsprechende Kennzeichnung eindeutig klar wird, für welche Lose die eingereichten Referenzen gelten.
3) Benennung des vorgesehenen Projektleiters und des vorgesehenen Stellvertreters mit Eigenerklärung, dass diese über gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (bei Nicht-Muttersprachlern deutscher Schulabschluss oder Sprachkenntnis Niveau B2 des europäischen Referenzrahmens) verfügen sowie Angabe deren Berufserfahrung in dieser Funktion in Jahren.
Zu 2) Nennung von mindestens 3 entsprechenden Referenzprojekten
Zu 3) Aus den Eigenerklärungen bzw. Angaben für den vorgesehenen Projektleiter und den vorgesehenen Stellvertreter muss jeweils mindestens Folgendes hervorgehen: gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (bei Nicht-Muttersprachlern deutscher Schulabschluss oder Sprachkenntnis Niveau B2 des europäischen Referenzrahmens).
Mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in dieser Funktion
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass die Bildung einer Bietergemeinschaft unzulässig ist, sofern damit eine wettbewerbsbeschränkende Vereinbarung gemäß § 1 GWB getroffen wird.
HINWEIS: Es gilt das Hessische Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG). Verpflichtungserklärung Tariftreue und Mindestlohn HVTG ist mit dem Angebot einzureichen.
Es gilt das Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz. Erklärung zur Einhaltung des Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetzes ist mit dem Angebot einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe des Teilnahmeantrages sind zwingend die vom Auftraggeber bereitgestellten Formblätter zu verwenden. Diese können unter dem unter Ziffer I.3) der Bekanntmachung angegebenen Link abgerufen werden.
Bewerberfragen können nur über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de gestellt werden und werden nur über die Vergabeplattform beantwortet. Bieterfragen, die nach dem 22.03.2022, 12.00 Uhr eingehen, können nicht mehr beantwortet werden. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass interessierte Unternehmen im Falle von Bewerberfragen und/oder notwendigen Änderungen an den Vergabeunterlagen nur informiert werden können, wenn sie sich freiwillig unter Angabe einer E-Mail-Adresse beim Auftraggeber registriert haben. Interessierte Bewerber werden daher gebeten, sich auf der Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de zu registrieren. Soweit eine freiwillige Registrierung nicht erfolgt, können keine zusätzlichen Informationen übermittelt werden.
Nicht registrierte Bewerber sind selber dafür verantwortlich, auf der Vergabeplattform regelmäßig zu prüfen, ob neue Nachrichten vorliegen. Das Risiko der vollständigen und lesbaren Übermittlung des Auskunftsersuchens trägt der anfragende Bewerber.
Die Angebote sind fristgerecht (vgl. Ziffer IV.2.2)) und ausschließlich elektronisch, verschlüsselt über die Vergabeplattform https://my.vergabe.rib.de einzureichen.
___________
#cvd#cvd00=Das Vergabeverfahren fällt in den Anwendungsbereich des SaubFahrzeugBeschG#
#cvd#cvd03=Dienstleistungsaufträge §3 Nr.3 SaubFahrzeugBeschG#
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/planung/%C3%B6ffentliches-auftragswesen/vergabekammer
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Erkennt ein Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Tagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. §§ 134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Ort: Darmstadt
Land: Deutschland