Erweiterung des Klinischen Arbeitsplatzsystems Orbis der Firma Dedalus Referenznummer der Bekanntmachung: 1

Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: 25 250 65285
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fritzlar
NUTS-Code: DE735 Schwalm-Eder-Kreis
Postleitzahl: 34560
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hospital-fritzlar.de
Adresse des Beschafferprofils: www.hospital-fritzlar.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Krankenhaus

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erweiterung des Klinischen Arbeitsplatzsystems Orbis der Firma Dedalus

Referenznummer der Bekanntmachung: 1
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
32424000 Netzwerkinfrastruktur - LA16
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das Hospital zum Heiligen Geist beabsichtigt die Beschaffung mehrerer Zusatzmodule zur Erweiterung des vorhandenen und in ein Gesamtkonzept gut eingebundenen Klinischen Arbeitsplatzsystems. Das Hospital zum Heiligen Geist steht vor der Herausforderung sich zukunftsorientiert in dem Bereich des digitalen Prozessmanagements aufzustellen.

Folgende Ziele sollen erreicht werden:

1. Kosteneinsparung.

2. Prozessoptimierung/ -automatisierung.

3. Mitarbeiterentlastung

4. Umsetzung der KHZG-Kriterien

In die vorhandene Software für das Klinische Arbeitsplatzsystem Orbis sollen die folgenden Funktionalitäten integriert werden. Es gibt keine spezifizierten Schnittstellen, um eine ver-gleichbare tiefe Integration mit einem Fremdhersteller zu erreichen. Aufgrund von Aspekten wie die tiefe Integration, Datensicherheit und Datenschutz wird eine Lösung auf gleicher Da-tenbank angestrebt.

Ausschließlich die Firma Dedalus hat aufgrund bestehender Software-Pflegeverträge die Berechtigung schreibende Einträge in die Datenbank zu tätigen.

Das Hospital zum Heiligen Geist plant als Ergänzung zur Erweiterung, Optimierung und Er-leichterung der Tätigkeiten des medizinischen Personals folgende Erweiterungen des bestehenden Systems:

• Einführung der digitalen Kurve und Update Orbis U

• Ausweitung des Formularwesens: Arztbrief, Anschluss Befunde, etc. (Dedalus)

• EKG-Management

• Gerätanbindung und Erneuerung der Dokumentationslösung für Sonografie, Endo-skopie

• Erweiterung der Lizenzen für die Spracherkennung (inkl. Diktiergeräte)

• MMI ABO

• ORBIS U Allergies

• ORBIS Medication Closed Loop

• Anbindung Thieme

Diese Erweiterungsleistungen sollen im Interesse der Systemsicherheit direkt bei der Firma Dedalus beauftragt werden, weil nur diese aus technischen Gründen und wegen bestehender Lizenzrechte zur Erbringung dieser Leistungen in der Lage ist.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE735 Schwalm-Eder-Kreis
Hauptort der Ausführung:

Fritzlar

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Erweiterung des Klinischen Arbeitsplatzsystems Orbis der Firma Daedalus

II.2.5)Zuschlagskriterien
Preis
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:

Aufbau- und Resilienzfazilität gem. Artikel 22 der Verordnung (EU) 2021/241

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Beschaffung im Rahmen der Förderung durch das Krankenhauszukunftsgesetz

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung
  • Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
    • nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Erläuterung:

Das Hospital zum Heiligen Geist hat somit im Rahmen seines unternehmerischen Ermes-sens aus sachlichen Gründen entschieden, eine Ergänzung und Erweiterung des Be-standssystems vorzunehmen, anstatt den gesamten Bestand auszutauschen, um allen Herstellern die Teilnahme am Wettbewerb zu ermöglichen.

Diese Beschaffung kann im Weiteren nur durch ein Verhandlungsverfahren ohne Teil-nahmewettbewerb mit dem bisherigen Auftragnehmer erfolgen.

Ein entsprechendes Vorgehen ist nach § 14 Abs. 4 Nr.5 VgV zulässig. Danach muss die Direktvergabe zunächst an den ursprünglichen Auftragnehmer erfolgen. Dies ist hier der Fall. Das Hospital zum Heiligen Geist hat den Auftrag für das bestehende System im Jahr 2019 nach Durchführung eines Vergabeverfahrens an die Firma Dedalus vergeben und beabsichtigt nun, dieses Unternehmen erneut zu beauftragen.

Die Norm erlaubt für Ersatz- oder Ergänzungskäufe zu einer früheren Beschaffungsmaß-nahme das Verhandlungsverfahren ohne öffentliche Vergabebekanntmachung zudem nur unter der Bedingung, dass die Beauftragung eines anderen Lieferanten den Erwerb von Waren mit abweichenden technischen Merkmalen zur Folge hätte und diese Abweichun-gen zu unverhältnismäßigen technischen Schwierigkeiten beim Gebrauch führen würden. Daran fehlt es von vornherein, wenn auch ein drittes Unternehmen (rechtlich und tatsäch-lich) dazu in der Lage ist, den Ersatz- oder Ergänzungsbedarf zu decken und Waren zu liefern, die mit denjenigen der ursprünglichen Anschaffung identisch sind (OLG Düssel-dorf, Beschluss vom 28.5.2003 - Az.: Verg 10/03). 28.5.2003 - Az.: Verg 10/03). Eine ab-solute Inkompatibilität ist dagegen nicht erforderlich. Ausreichend ist eine relative Inkom-patibilität. Diese ist anzunehmen, wenn im Falle einer möglichen Angleichung der techni-schen Merkmale die Anpassung technische Schwierigkeiten aufwirft, die entweder nur mit einem unverhältnismäßigen Aufwand behoben werden könnten oder aber den be-stimmungsgemäßen Gebrauch und die Wartung nicht nur marginal, sondern erheblich beeinträchtigen (vgl. Ziekow/Völlink/Völlink, 4. Aufl. 2020, VgV § 14 Rn. 71).

Auch diese Voraussetzungen sind erfüllt. Das bestehende System wird europaweit aus-schließlich von der Firma Dedalus vertrieben. Wie bereits im Rahmen des Leistungsbe-stimmungsrechts erläutert würde der Einsatz von zwei parallelen Systemen zu erhebli-chen Risiken in der Patientenbehandlung führen und darüber hinaus unzumutbare techni-sche und wirtschaftliche Folgen mit sich bringen, die den bestimmungsgemäßen Ge-brauch des klinischen Arbeitsplatzsystems erheblich beeinträchtigen würden. Ein vollstän-diger Ersatz des Bestandssystems wäre äußerst unwirtschaftlich und für das Hospital zum Heiligen Geist finanziell nicht tragbar.

Nach alledem ist die Direktvergabe der o.g. Erweiterungsaufträge an den Hersteller des bestehenden Klinischen Arbeitsplatzsystems Orbis im Rahmen eines Verhandlungsver-fahrens ohne Teilnahmewettbewerb vergaberechtlich zulässig. Die Vertragslaufzeit befin-det sich zudem auch in dem von § 14 Abs. 5 VgV vorgegebenem Rahmen von in der Re-gel maximal drei Jahren.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Erweiterung des Klinischen Arbeitsplatzsystems Orbis der Firma Daedalus

V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag der Zuschlagsentscheidung:
09/02/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53227
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär wird ein KMU sein: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/Loses/der Konzession: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Der konkrete Betrag der in II.1.7 genannt ist, ist nicht der reale Auftragswert. Aus Geheimhaltungsgründen wird er nicht veröffentlicht.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.

Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/02/2022

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