Generalplanerleistung Interimsmaßnahme und Neubau Mutter-Kind-Heim JVA III Frankfurt a.M. Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0433-2022-0042
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanerleistung Interimsmaßnahme und Neubau Mutter-Kind-Heim JVA III Frankfurt a.M.
Ziel des Verfahrens ist die Vergabe der Generalplanerleistung für die Interimsmaßnahme und den Ersatzneubau des Mutter-Kind-Heims der JVA III. Sie beinhaltet die Objektplanerleistung, die Fachplanung der technischen Gebäudeausrüstung sowie die Fachplanerleistung für Freianlagen.
Realisiert werden soll ein Ersatzneubau für das Mutter-Kind-Heim der JVA III in Frankfurt mit einer BGF von ca. 1875 Qm, verteilt auf drei Funktionsbereiche: Kindertagesstätte mit Außenbereich, Unterbringungsbereich für Inhaftierte im offenen Vollzug, sowie Administration mit Pfortendienstraum.
Vor dem Abbruch des Bestandsgebäudes muss die temporäre Ersatzunterbringung der Insassinnen in Gebäude A sichergestellt werden. Hierzu sind Umbaumaßnahmen an Gebäude A erforderlich. Ziel dieses Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb ist die Vergabe der:
Fachplanerleistungen der Technische Ausrüstung ( ALG 1-5), sowie der Objektplanung Gebäude und Freianlagenplanung
JVA III Frankfurt am Main
Realisiert werden soll ein Ersatzneubau für das Mutter-Kind-Heim der JVA III in Frankfurt mit einer BGF von ca. 1875 Qm, verteilt auf drei Funktionsbereiche: Kindertagesstätte mit Außenbereich, Unterbringungsbereich für Inhaftierte im offenen Vollzug, sowie Administration mit Pfortendienstraum. Die drei Bereiche sind baulich, pädagogisch sowie vollzuglich sinnvoll zueinander in Verbindung zu setzen. Gegenüber dem Straßenraum ist unter Einbeziehung des Geländeverlaufs eine Einfriedung, sowie ein Blickschutz erforderlich. Das Baugelände befindet sich im außgewiesenen Sonderbaugebiet der JVA Frankfurt.
Vor dem Abbruch des Bestandsgebäudes muss die temopräre Ersatzunterbringung der Insassinnen in Gebäude A sichergestellt werden. Hierzu sind folgende Umbaumaßnahmen erforderlich: Schaffung eines temporären Zugangs und Kontrollbereichs mittels einer Containeranlage, Schaffung eines finalen, barrierefreien Zugangs und Kontrollbereichs, Zusammenschluss von Hafträumen, Umbau von Bestandsfunktionsräumen im Untergeschoss zu Räumen der Kinderbetreuung, Herstellung einer Container-Anlage im Außenbreich für weitere Funktionen der Kinderbetreuung, sowie eine Interimsaußenanlage zur Nutzung als Außengelände des offenen Vollzugs und der Kindertagesstätte. Nach Herstellung des Ersatzbaus soll der Rückbau der Containeranlage erfolgen und das Außengelände zur Nutzung für den offenen Vollzug hergerichtet werden.
Bei der JVA Frankfurt/M III handelt es sich um eine Vollzugsanstalt der Sicherheitsstufe I. Die Justizvollzugsanstalt ist die zentrale Einrichtung des Landes Hessen zur Vollstreckung aller Vollzugsformen an weiblichen erwachsenen und jugendlichen Inhaftierten und sicherungsverwahrten Frauen. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Objekt um eine in Betrieb befindliche Anstalt mit entsprechenden Sicherheitsanforderungen handelt. Eine Allgemeine Einverständniserklärung des Bieters/Bewerbers zur Durchführung einer Zuverlässigkeitsüberprüfung, Sowie eine Erklärung zur Verschwiegenheit
sind Bestandteil der Bewerbungsunterlagen.
Vergeben werden sollen Planungsleistungen für Gebäude, TGA und Freianlagen in den LPH 2,3,4,7,8 und 9 als Generalplanerleistungen.
Es ist die Vergabe der Leistungen an einen Generalübernehmer nach funktioneller Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm vorgesehen, daher treten an Stelle der Grundleistungen in LPH 5,6 besondere Leistungen und es werden reduzierte Grundleistungen in der LPH 7 und 8 vereinbart.
Beauftragt werden:
- Objektplanungsleistung Gebäude nach §§ 33ff HOAI 2021, i.V. mit Anlage 10, sowie die Besonderen / Zusätzlichen Leistungen gemäß §34 Anlage 10.1
- Planung der technischen Gebäudeausrüstung (ALG 1-5) nach §53ff HOAI 2021, i.V. mit Anlage 15, sowie die besonderen Leistungen/ Zusätzlichen Leistungen gemäß §55 Anlage 15.1
- Freianlagenplanung gemäß § 38 ff HOAI 2021, i.V. mit Anlage 11 sowie den Besonderen / zusätzlichen Leistungen gemäß §39 Anlage 11.
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen
3. Prüfung und Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gemäß Wertungsmatrix Stufe 1:
Durchschnittlicher Gesamtumsatz (brutto) der letzten drei Jahre: 12,5%;
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden Leistungen betraute Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Jahren: 12,5 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 25 %): 75 %;
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern
Objektplanung:
Mit Vertragsschluss werden die Leistungsphasen 2 und 3 beauftrag. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme die Beauftragung von LPH 4 und 7-9 einzeln oder im Ganzen zu beauftragen und abzurufen. Der Abruf erfolgt schriftlich. An Stelle der Grundleistungen in LPH 5,6 besondere Leistungen und es werden reduzierte Grundleistungen in der LPH 7 und 8 vereinbart.
Planung TGA:
Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Erbringung der Leistungsstufe 1 (LPH 2 und LPH 3) für die Anlagengruppen 1 bis 5 sowie mit der Erbringung der Besonderen / Zusätzlichen Leistungen gemäß § 55 Anlage 15. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme die Beauftragung von LPH 4 für die Anlagengruppen 1 und 3 sowie der LPH 7-9 für die Anlagengruppen 1 bis 5 - einzeln oder im Ganzen zu beauftragen und abzurufen. Der Abruf erfolgt schriftlich. An Stelle der Grundleistungen in LPH 5,6 besondere Leistungen und es werden reduzierte Grundleistungen in der LPH 7 und 8 vereinbart.
Freianlagenplanung:
Mit Vertragsschluss werden die Leistungsphasen 2 und 3 der beauftrag. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme Die Beauftragung von LPH 7-9 einzeln oder im Ganzen zu beauftragen und abzurufen. Der Abruf erfolgt schriftlich. An Stelle der Grundleistungen in LPH 5,6 besondere Leistungen und es werden reduzierte Grundleistungen in der LPH 7 und 8 vereinbart.
Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise vorbehaltlich der haushaltlichen Zustimmung des Landes Hessen und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338;
3) Sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;
Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme: Eigenerklärung, dass die Summe im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben wird.
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, jeweils im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
zu 2) Mindestanforderung an den gemittelten Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre:
mind. 500.000 € (brutto)/Jahr.
Mindestanforderung an den gemittelten Umsatz für entsprechende Leistungen der letzten drei Jahre in den Fachdisziplinen:
Objektplanung Gebäude: min. 250.000 €(brutto)/Jahr
TGA: min. 250.000 €(brutto)/Jahr
(Bei Erfüllung dieser Mindestanforderung erfolgt die Wertung gemäß Eignungsmatrix Stufe 1.)
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind die folgenden Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von drei Referenzen (1 - 3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten sieben Jahren (Beauftragung der Leistung ab 1.1.2015) Erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
- Art der Maßnahme (Sanierung / Umbau, Neubau)
- Art der Nutzung (Bildungsbauten; Öffentliche Verwaltung und Sicherheit; Öffentliche Sicherheit)
- Angaben zu Freianlagenplanung
- Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten Anlagengruppen, Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen nach HOAI)
-Angaben zu den Funktionsbereichen
-Angaben zur Umsetzung (im laufenden Betrieb)
- Angabe der Bruttogeschossfläche
-Angaben zur Vergabeart (nach öffentlichen Vergabevorschriften)
- Leistungsstand der Referenz
- Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem Bewerberbüro)
- Art des Auftraggebers (privater AG / öffentlicher AG)
- Projektgröße, durch Angabe der Baukosten KG 300 und KG 400
- Projektzeitraum (Auftragsbeginn ab 1.1.2015)
- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. drei DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen
Zu 1) Mindestanforderung an die Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter: 8 Mitarbeiter durchschnittlich in den letzten drei Jahren (kaufmännisches Auf- und Abrunden von
Dezimalzahlen).
Mindestanforderung an die Anzahl der festangestellten, mit entsprechenden Leistungen betrauten Dipl.-Ingenieure, Master- oder Bachelorabsolventen:
6 Beschäftigte durchschnittlich in den letzten drei Jahren, davon min. 3 Beschäftigte für die Planung der TGA und min. 3 Beschäftigte für die Objektplanung Gebäude.
(kaufmännisches Auf- und Abrunden von Dezimalzahlen).
zu 3) Mindestanforderungen an alle Referenzen (Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Referenz):
- Keine Referenz älter als 7 Jahre (Beauftragung der Leistung ab 01.01.2015)
Alle Referenzen sollten eine der drei Nutzungen aufweisen:
- Bildungsbauten (Kindergarten, Kindertagesstätte, Internat)
- Öffentliche Verwaltung und Sicherheit (Polizei, Gericht, Ämter....)
- Öffentliche Sicherheit (Bundeswehr, Polizei, THW, Erziehungsheim, JVA,...)
Mindestanforderung, die durch die Gesamtheit der eingereichten Referenzen 1-3 erfüllt sein müssen (Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung):
- In wenigstens einer der drei Referenzen müssen die Leistungsphasen 2-4 und 7 bis 9 für die Objektplanung und die Planung der TGA (ALG 1,2,3,4,5) beauftragt und abgeschlossen sein.
- In wenigstens einer der drei Referenzen muss die Planung der Freianlagen
Leistungsphasen 2-4 und 7 bis 9 beauftragt und abgeschlossen sein.
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderung als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Für die Ausführung des Auftrags ist eine Sicherheits- bzw. Zuverlässigkeitsüberprüfung der Verantwortlichen Personen des Auftragnehmers erforderlich. Die schriftliche Einwilligungserklärung zur Überprüfung (ZÜP-LBIH-Einverständniserklärung) ist vorzulegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu
überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen
Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über
die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen
Person, die die Erklärung abgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur
auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen
(gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter
"Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem
Unternehmen einzeln einzureichen (EU 734).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen
Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (EU
740).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von
Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art
und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der
Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (EU 741). Weiterhin ist eine
Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem
Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (EU 742).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle
im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten
Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht offenen
Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur elektronisch in Textform über die
Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht! Angebote,
die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform des
Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und
dürfen bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden. Interessenten, die an Verfahren
im Bereich oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte
auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur
Ansicht in Ihren persönlichen Bereich herunterladen. Zur Angebotsabgabe müssen
Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das
erstellte Angebot über das Bietercockpit digital abgeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.