Generalplanerleistung Interimsmaßnahme und Neubau Mutter-Kind-Heim JVA III Frankfurt a.M. Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0433-2022-0042

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17e490d66d6-37faab3df188296
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Generalplanerleistung Interimsmaßnahme und Neubau Mutter-Kind-Heim JVA III Frankfurt a.M.

Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0433-2022-0042
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Ziel des Verfahrens ist die Vergabe der Generalplanerleistung für die Interimsmaßnahme und den Ersatzneubau des Mutter-Kind-Heims der JVA III. Sie beinhaltet die Objektplanerleistung, die Fachplanung der technischen Gebäudeausrüstung sowie die Fachplanerleistung für Freianlagen.

Realisiert werden soll ein Ersatzneubau für das Mutter-Kind-Heim der JVA III in Frankfurt mit einer BGF von ca. 1875 Qm, verteilt auf drei Funktionsbereiche: Kindertagesstätte mit Außenbereich, Unterbringungsbereich für Inhaftierte im offenen Vollzug, sowie Administration mit Pfortendienstraum.

Vor dem Abbruch des Bestandsgebäudes muss die temporäre Ersatzunterbringung der Insassinnen in Gebäude A sichergestellt werden. Hierzu sind Umbaumaßnahmen an Gebäude A erforderlich. Ziel dieses Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb ist die Vergabe der:

Fachplanerleistungen der Technische Ausrüstung ( ALG 1-5), sowie der Objektplanung Gebäude und Freianlagenplanung

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

JVA III Frankfurt am Main

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Realisiert werden soll ein Ersatzneubau für das Mutter-Kind-Heim der JVA III in Frankfurt mit einer BGF von ca. 1875 Qm, verteilt auf drei Funktionsbereiche: Kindertagesstätte mit Außenbereich, Unterbringungsbereich für Inhaftierte im offenen Vollzug, sowie Administration mit Pfortendienstraum. Die drei Bereiche sind baulich, pädagogisch sowie vollzuglich sinnvoll zueinander in Verbindung zu setzen. Gegenüber dem Straßenraum ist unter Einbeziehung des Geländeverlaufs eine Einfriedung, sowie ein Blickschutz erforderlich. Das Baugelände befindet sich im außgewiesenen Sonderbaugebiet der JVA Frankfurt.

Vor dem Abbruch des Bestandsgebäudes muss die temopräre Ersatzunterbringung der Insassinnen in Gebäude A sichergestellt werden. Hierzu sind folgende Umbaumaßnahmen erforderlich: Schaffung eines temporären Zugangs und Kontrollbereichs mittels einer Containeranlage, Schaffung eines finalen, barrierefreien Zugangs und Kontrollbereichs, Zusammenschluss von Hafträumen, Umbau von Bestandsfunktionsräumen im Untergeschoss zu Räumen der Kinderbetreuung, Herstellung einer Container-Anlage im Außenbreich für weitere Funktionen der Kinderbetreuung, sowie eine Interimsaußenanlage zur Nutzung als Außengelände des offenen Vollzugs und der Kindertagesstätte. Nach Herstellung des Ersatzbaus soll der Rückbau der Containeranlage erfolgen und das Außengelände zur Nutzung für den offenen Vollzug hergerichtet werden.

Bei der JVA Frankfurt/M III handelt es sich um eine Vollzugsanstalt der Sicherheitsstufe I. Die Justizvollzugsanstalt ist die zentrale Einrichtung des Landes Hessen zur Vollstreckung aller Vollzugsformen an weiblichen erwachsenen und jugendlichen Inhaftierten und sicherungsverwahrten Frauen. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Objekt um eine in Betrieb befindliche Anstalt mit entsprechenden Sicherheitsanforderungen handelt. Eine Allgemeine Einverständniserklärung des Bieters/Bewerbers zur Durchführung einer Zuverlässigkeitsüberprüfung, Sowie eine Erklärung zur Verschwiegenheit

sind Bestandteil der Bewerbungsunterlagen.

Vergeben werden sollen Planungsleistungen für Gebäude, TGA und Freianlagen in den LPH 2,3,4,7,8 und 9 als Generalplanerleistungen.

Es ist die Vergabe der Leistungen an einen Generalübernehmer nach funktioneller Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm vorgesehen, daher treten an Stelle der Grundleistungen in LPH 5,6 besondere Leistungen und es werden reduzierte Grundleistungen in der LPH 7 und 8 vereinbart.

Beauftragt werden:

- Objektplanungsleistung Gebäude nach §§ 33ff HOAI 2021, i.V. mit Anlage 10, sowie die Besonderen / Zusätzlichen Leistungen gemäß §34 Anlage 10.1

- Planung der technischen Gebäudeausrüstung (ALG 1-5) nach §53ff HOAI 2021, i.V. mit Anlage 15, sowie die besonderen Leistungen/ Zusätzlichen Leistungen gemäß §55 Anlage 15.1

- Freianlagenplanung gemäß § 38 ff HOAI 2021, i.V. mit Anlage 11 sowie den Besonderen / zusätzlichen Leistungen gemäß §39 Anlage 11.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung des Projektleiters, des Projektteams und der Mitarbeiter / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Darstellung Projektorganisation anhand eines Beispiels / Gewichtung: 30,00
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an die konkrete Projektaufgabe / Gewichtung: 30,00
Kostenkriterium - Name: Grundleistungen incl. Nebenkosten und Besonderen Leistungen / Gewichtung: 16,00
Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 4,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 04/07/2022
Ende: 30/12/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen

2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen

3. Prüfung und Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien

Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:

siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.

Gewichtung gemäß Wertungsmatrix Stufe 1:

Durchschnittlicher Gesamtumsatz (brutto) der letzten drei Jahre: 12,5%;

Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden Leistungen betraute Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Jahren: 12,5 %;

Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 25 %): 75 %;

Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Objektplanung:

Mit Vertragsschluss werden die Leistungsphasen 2 und 3 beauftrag. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme die Beauftragung von LPH 4 und 7-9 einzeln oder im Ganzen zu beauftragen und abzurufen. Der Abruf erfolgt schriftlich. An Stelle der Grundleistungen in LPH 5,6 besondere Leistungen und es werden reduzierte Grundleistungen in der LPH 7 und 8 vereinbart.

Planung TGA:

Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Erbringung der Leistungsstufe 1 (LPH 2 und LPH 3) für die Anlagengruppen 1 bis 5 sowie mit der Erbringung der Besonderen / Zusätzlichen Leistungen gemäß § 55 Anlage 15. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme die Beauftragung von LPH 4 für die Anlagengruppen 1 und 3 sowie der LPH 7-9 für die Anlagengruppen 1 bis 5 - einzeln oder im Ganzen zu beauftragen und abzurufen. Der Abruf erfolgt schriftlich. An Stelle der Grundleistungen in LPH 5,6 besondere Leistungen und es werden reduzierte Grundleistungen in der LPH 7 und 8 vereinbart.

Freianlagenplanung:

Mit Vertragsschluss werden die Leistungsphasen 2 und 3 der beauftrag. Der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme Die Beauftragung von LPH 7-9 einzeln oder im Ganzen zu beauftragen und abzurufen. Der Abruf erfolgt schriftlich. An Stelle der Grundleistungen in LPH 5,6 besondere Leistungen und es werden reduzierte Grundleistungen in der LPH 7 und 8 vereinbart.

Die Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen erfolgt stufenweise vorbehaltlich der haushaltlichen Zustimmung des Landes Hessen und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.

Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:

1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;

2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338;

3) Sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;

Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:

1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;

Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme: Eigenerklärung, dass die Summe im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben wird.

2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;

Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form

anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, jeweils im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.

zu 2) Mindestanforderung an den gemittelten Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre:

mind. 500.000 € (brutto)/Jahr.

Mindestanforderung an den gemittelten Umsatz für entsprechende Leistungen der letzten drei Jahre in den Fachdisziplinen:

Objektplanung Gebäude: min. 250.000 €(brutto)/Jahr

TGA: min. 250.000 €(brutto)/Jahr

(Bei Erfüllung dieser Mindestanforderung erfolgt die Wertung gemäß Eignungsmatrix Stufe 1.)

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind die folgenden Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:

1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;

2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;

3) Darstellung von drei Referenzen (1 - 3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten sieben Jahren (Beauftragung der Leistung ab 1.1.2015) Erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:

- Art der Maßnahme (Sanierung / Umbau, Neubau)

- Art der Nutzung (Bildungsbauten; Öffentliche Verwaltung und Sicherheit; Öffentliche Sicherheit)

- Angaben zu Freianlagenplanung

- Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten Anlagengruppen, Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen nach HOAI)

-Angaben zu den Funktionsbereichen

-Angaben zur Umsetzung (im laufenden Betrieb)

- Angabe der Bruttogeschossfläche

-Angaben zur Vergabeart (nach öffentlichen Vergabevorschriften)

- Leistungsstand der Referenz

- Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem Bewerberbüro)

- Art des Auftraggebers (privater AG / öffentlicher AG)

- Projektgröße, durch Angabe der Baukosten KG 300 und KG 400

- Projektzeitraum (Auftragsbeginn ab 1.1.2015)

- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers

Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. drei DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).

Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.

Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1) Mindestanforderung an die Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter: 8 Mitarbeiter durchschnittlich in den letzten drei Jahren (kaufmännisches Auf- und Abrunden von

Dezimalzahlen).

Mindestanforderung an die Anzahl der festangestellten, mit entsprechenden Leistungen betrauten Dipl.-Ingenieure, Master- oder Bachelorabsolventen:

6 Beschäftigte durchschnittlich in den letzten drei Jahren, davon min. 3 Beschäftigte für die Planung der TGA und min. 3 Beschäftigte für die Objektplanung Gebäude.

(kaufmännisches Auf- und Abrunden von Dezimalzahlen).

zu 3) Mindestanforderungen an alle Referenzen (Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Referenz):

- Keine Referenz älter als 7 Jahre (Beauftragung der Leistung ab 01.01.2015)

Alle Referenzen sollten eine der drei Nutzungen aufweisen:

- Bildungsbauten (Kindergarten, Kindertagesstätte, Internat)

- Öffentliche Verwaltung und Sicherheit (Polizei, Gericht, Ämter....)

- Öffentliche Sicherheit (Bundeswehr, Polizei, THW, Erziehungsheim, JVA,...)

Mindestanforderung, die durch die Gesamtheit der eingereichten Referenzen 1-3 erfüllt sein müssen (Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung):

- In wenigstens einer der drei Referenzen müssen die Leistungsphasen 2-4 und 7 bis 9 für die Objektplanung und die Planung der TGA (ALG 1,2,3,4,5) beauftragt und abgeschlossen sein.

- In wenigstens einer der drei Referenzen muss die Planung der Freianlagen

Leistungsphasen 2-4 und 7 bis 9 beauftragt und abgeschlossen sein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen.

Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderung als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.

Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.

Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.

Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.

Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.

Für die Ausführung des Auftrags ist eine Sicherheits- bzw. Zuverlässigkeitsüberprüfung der Verantwortlichen Personen des Auftragnehmers erforderlich. Die schriftliche Einwilligungserklärung zur Überprüfung (ZÜP-LBIH-Einverständniserklärung) ist vorzulegen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/03/2022
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu

überprüfen:

Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.

Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen

akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen

Europäischen Eigenerklärung (EEE).

Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:

1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über

die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen

Person, die die Erklärung abgibt.

2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur

auf Anforderung zurückgegeben.

3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen

(gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter

"Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem

Unternehmen einzeln einzureichen (EU 734).

4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen

Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (EU

740).

5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von

Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art

und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der

Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (EU 741). Weiterhin ist eine

Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem

Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (EU 742).

6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle

im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten

Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.

Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht offenen

Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur elektronisch in Textform über die

Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.

Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht! Angebote,

die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform des

Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und

dürfen bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden. Interessenten, die an Verfahren

im Bereich oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte

auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur

Ansicht in Ihren persönlichen Bereich herunterladen. Zur Angebotsabgabe müssen

Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das

erstellte Angebot über das Bietercockpit digital abgeben.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/02/2022

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