documenta 15 - Sicherheitsdienste Referenznummer der Bekanntmachung: 4573/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kassel
NUTS-Code: DE731 Kassel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 34117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.documenta.de
Abschnitt II: Gegenstand
documenta 15 - Sicherheitsdienste
Der ausgeschriebene Auftrag betrifft Sicherheitsdienstleistungen für die documenta fifteen, die vom 15. Juni bis 28. September 2022 in Kassel stattfindet. Erfasst werden Sicherheitsmaßnahmen für die im Rahmen der documenta 15 durchgeführten Veranstaltungen und Objektschutz. Veranstaltungsareale sind feste Ausstellungsgebäude und Flächen im öffentlichen Raum. Sicherheitsdienstleistungen sind auch bei möglichen Open-Air-Veranstaltungen erforderlich. Des Weiteren sind Sicherheitsanlagen-Systeme (mobile Einbruchmeldeanlagen) inkl. Auf- und Abbau, Inbetriebhaltung und Betreuung anzubieten und die Aufschaltung der Anlagen auf eine ständig besetzte Alarmzentrale.
Der maximale Höchstwert der Rahmenvereinbarung ist für die Gesamtvertragslaufzeit auf 350.000,-- EUR (netto) festgelegt. Der Schätzwert der Rahmenvereinbarung liegt bei 250.000,-- EUR (netto).
Kassel
Siehe Ziff. II.1.4)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis der Eintragung in einem vergleichbaren ausländischen Register, nicht älter als 3 Monate ab Datum der Versendung der Auftragsbekanntmachung; in Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung eines Gerichts oder einer Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslands.
b) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123 und 124 GWB oder etwaiger Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
Bei Bietergemeinschaften sind die Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bieters/der Mitglieder der Bietergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern.
a) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
b) Erklärung über den Umsatz des Bieters im Bereich der Sicherheitsdienste in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
c) Bestätigung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung bei einer in der Europäischen Union oder dem EWR ansässigen Versicherungsgesellschaft mit einer Deckung für Personen- und Sachschäden in Höhe von mindestens 5 Mio. EUR pro Schadensfall und von Vermögensschäden in Höhe von mindestens 1 Mio. EUR pro Schadensfall, wobei diese Deckungssumme in einem Versicherungsjahr zweifach zur Verfügung stehen muss. Alternativ Aufstellung über die bestehende Haftpflichtversicherung und Bestätigung, dass im Auftragsfall eine Versicherung in entsprechender Höhe abgeschlossen wird (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
zu b) Mindestvoraussetzung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist, dass der Bieter im Bereich der Sicherheitsdienstleistungen im Durschnitt der letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren Umsätze von 500.000,-- EUR netto p.a. erwirtschaftet hat.
a) Erlaubnis nach § 34a GewO.
b) Zertifizierung nach DIN 77200, Stufe 2 oder vergleichbar.
c) Zertifizierung nach DIN EN ISO 9000 f.
d) Referenzen über die Erbringung nach Art und Umfang vergleichbarer Leistungen des Bieters im Bereich der Sicherheitsdienste, die seit dem 1.1.2017 erbracht wurden (Beendigung im Referenzzeitraum ausreichend). Für alle Referenzen sind Auftragsgegenstand, Auftragsort, Auftraggeber, Ansprechpartner des Auftraggebers, Zeitraum der Auftragserbringung, Auftragsvolumen und bei Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen auch der eigene Leistungsanteil nach Art und Umfang anzugeben (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
e) Eigenerklärung zu dem jährlichen Mittel der festangestellten Mitarbeiter (> 20 Wochenstunden) in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit Angabe derjenigen Mitarbeiter, die über einen Sachkundenachweis nach § 34a Abs. 1a GewO verfügen (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten).
zu a): Es handelt sich um eine Mindestanforderung der Eignung.
zu d) Mindestens 3 Referenzen, davon eine Referenz mit einer Veranstaltung mit mind. 2.500 Besuchern, eine Referenz mit einer Veranstaltung mit mind. 10.000 Besuchern eine Referenz mit einer Veranstaltung mit mind. 30.000 Besuchern; bei einer dieser Referenzen muss es sich um Sicherheitsdienstleistungen für eine Veranstaltung mit einer Laufzeit von mind. 1 Monat handeln.
zu e) Mindestens 80 fest angestellte Mitarbeiter mit Sachkundenachweis nach § 34a Abs. 1a GewO im Durchschnitt der letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Bewachungsunternehmen nach § 34a GewO.
Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Beantwortung von Bieterfragen sowie die Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle erfolgt über die Plattform Deutsches Vergabeportal http://www.dtvp.de. Bekanntmachungs-ID: CXP4YYVRZ9H. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bieterfragen absehen, die nicht über das Vergabeportal eingereicht werden. Rückfragen zu dieser Vergabebekanntmachung werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert über das Vergabeportal beantwortet. Die Interessenten sind verpflichtet, regelmäßig in ihrem Postfach des Vergabeportals nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Fragen sind spätestens bis 10 Kalendertage vor Ablauf der Frist für das Angebot einzureichen. Der Auftraggeber behält sich vor, nach diesem Zeitpunkt eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYVRZ9H
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland