Umbau und Sanierung des Stadthauses Grafenstraße in Darmstadt, Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: MN694-0005-A

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17ec4cd96d4-2462a67d9691104f
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtbauplan.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.had.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Umbau und Sanierung des Stadthauses Grafenstraße in Darmstadt, Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI

Referenznummer der Bekanntmachung: MN694-0005-A
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

In diesem Verfahren sollen Leistungen der Objektplanung Gebäude für den Umbau und die Sanierung des Stadthauses in der Grafenstraße in Darmstadt vergeben werden. Parallel werden in anderen Verfahren Leistungen der Technischen Ausrüstung ausgeschrieben.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Grafenstraße 30, 64283 Darmstadt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Projektbeschreibung:

Das Bürgeramt der Stadt Darmstadt, das sich aktuell noch im denkmalgeschützten Stadthaus in der Grafenstraße befindet, soll im ersten Quartal 2022 umziehen.

Das Gebäude ist zu sanieren und für neue Nutzungen umzubauen.

Aktuell wird das Gebäude schadstoffsaniert, sodass ein fast schadstofffreies Gebäude übergeben werden kann.

Der Bauantrag für den Umbau und die Sanierung soll so schnell wie möglich erfolgen, sodass hier ein Büro gesucht wird, das sofort nach Bezuschlagung (voraussichtlich Mitte 2022) mit der Bearbeitung beginnen kann. Die Bearbeitungszeit (inkl. Planung und Ausführung) wird auf drei Jahre geschätzt.

Ein Auszug aus dem Denkmalkataster sowie Grundrisse, Ansichten, Schnitte und eine Machbarkeitsstudie sind in den Anlagen der Bekanntmachung enthalten. Darüber hinaus liegt eine Gutachterliche Stellungnahme zur Statik des Gebäudes vor, die aber noch von einer bereits überholten Annahme zur zukünftigen Nutzung ausgeht.

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Im Erdgeschoss des Stadthauses soll eine Ausstellungsfläche des Verbandes Deutscher Sinti und Roma entstehen, die über die Diskriminierungsgeschichte informieren sowie über die Widerstandsbewegung dagegen aufklären soll. Erste Ideen für das Ausstellungskonzept sind aktuell in der Bearbeitung und Abstimmung. Neben dem Ausstellungsbereich soll es einen Bürobereich sowie einen Veranstaltung- und Seminarraum geben.

In die Obergeschosse des Stadthauses sollen verschiedene städtische Nutzer (Büronutzung) einziehen. Angedacht ist, dass es für jedes Stockwerk eine eigene Büroeinheit geben wird.

Im Dach befindet sich eine größere Teeküche.

Der Auftraggeber sieht vor, dass die Planung in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber und den einzelnen Nutzern erfolgt. Daher sollen bis zum Planungsbeginn neben der Deutschen Sinti und Roma auch die weiteren Nutzer feststehen.

Der Eigenbetrieb Immobilienmanagement (IDA) wird Vermieter des Stadthauses sein.

Aufgrund des Klimabeschlusses der Stadt Darmstadt bis 2035 Klimaneutral zu werden, wird das Thema Nachhaltigkeit bei dieser Aufgabe eine wichtige Rolle spielen. Zusätzlich dazu sind die Interessen des Denkmalschutzes zu beachten. Die Herausforderung wird unter anderem sein die beiden Interessensgruppen zusammenzuführen sowie innovative Vorschläge und Ideen in den Prozess einzubringen.

Aktuell arbeitet die Stadt an den Leitlinienstandards für den nachhaltigen Hochbau. Da diese bis Anfang 2022 fertig gestellt sein sollen, werden sie den Bietern in der zweiten Phase dieses Verfahrens (mit Aufforderung zur Angebotsabgabe) zur Verfügung gestellt werden können.

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Die Elektronik in dem Gebäude ist komplett auszutauschen, die Sanitär- und Heizungsinstallation ist ebenfalls zu erneuern. Klimatisierung der Räume ist im Moment nur zum Schutz vor Überhitzung für elektronische Bauteile vorgesehen.

Eine generelle Lüftung ist aktuell nicht vorgesehen. Für einzelne Räume mit besonderen Anforderungen ist der Einsatz Dezentraler Lüftungsgeräte eventuell möglich. Ein möglicher Einbau muss noch geprüft und mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden. Ein Fernwärmeanschluss wird geprüft und soll voraussichtlich im Keller eingespeist werden.

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Leistungsumfang:

Vergeben werden Leistungen der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI LPH 1-9.

Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Die einzelnen Projektstufen werden nach Projektfortschritt sukzessive abgerufen. Sollte der Auftraggeber entscheiden, dass das Projekt nach Abschluss einer Projektstufe beendet wird, erfolgt kein weiterer Abruf. Ein Anspruch des Auftragnehmers zum Abruf weiterer Projektstufen besteht nicht.

Projektkosten:

Nach einer groben Kostenherleitung geht der Auftraggeber von ca. 6 Mio. Euro für die Baukonstruktion und 3,1 Mio. Euro für die Technischen Anlagen aus (netto).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam, Projektorganisation / Gewichtung: 40,00
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse, Herangehensweise / Gewichtung: 40,00
Preis - Gewichtung: 20,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Sofern zur Auftragserfüllung erforderlich

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen die 3-5 punktbesten Bewerber (soweit geeignet) ausgewählt und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerbern die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber. In diesem Fall werden 5 Bieter ausgewählt, bzw. per Losverfahren bestimmt.

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Geforderte Nachweise:

WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:

UMSATZ:

- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Gebäude

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TECHNISCHE UND BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:

FACHKRÄFTE:

- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand

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REFERENZEN:

- Referenzen aus dem Bereich Bürobau (Neubau oder Bestand)

- Referenzen zu Bauen im Bestand (Sanierung, Modernisierung, Umbau; keine Erweiterung - Nutzung beliebig)

- Referenzen zu Bauen im Bestand bei denkmalgeschützten Gebäuden (Sanierung, Modernisierung, Umbau; keine Erweiterung - Nutzung beliebig)

- Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes Deutschland / EU)

- Referenzen zu Architektursprache und Gestaltung (grafische Nachweise sind beizulegen)

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Wertungsfähig sind Referenzprojekte unter den folgenden Bedingungen:

- Leistungszeitraum: Abschluss ohne LPH 9 innerhalb der letzten 7 Jahre (nicht vor 2015)

- Leistungsumfang zum Stichtag der Bekanntmachung: mind. 75 % der HOAI Grundleistung der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI

- Bauwerkskosten: mind. 3,0 Mio. Euro netto KG 300+400 (Referenzen zu Architektursprache und Gestaltung ausgenommen)

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Der Nachweis der erforderlichen 75% HOAI-Grundleistung bei Referenzen kann auch in der Addition von max. zwei Referenzen erbracht werden (z.B. Ref. 1 mit LPH 2-5 + Ref. 2 mit LPH 6-8). Dabei müssen beide Referenzen jeweils die übrigen Mindestanforderungen (Leistungszeitraum, Bauwerkskosten) und die kriterienspezifischen Anforderung (z.B. Bauen im Bestand) erfüllen. Die zwei zu addierenden Referenzen können von unterschiedlichen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft (bzw. Nachunternehmer) oder auch von einem Bewerber sein.

Wenn Referenzen addiert werden sollen, ist auf dem Formblatt in der Projektbeschreibung ein entsprechender Hinweis zu geben - andernfalls besteht kein Anspruch auf Bewertung in Addition!

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Hinweise zum Umgang mit dem Datenschutz bei diesem Verfahren finden Sie in der Anlage zu dieser Bekanntmachung.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Es werden ausschließlich Teilnahmeanträge zusammen mit den erforderlichen Nachweisen berücksichtigt, die bis zum Ablauf der

Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform eingereicht werden (nicht per Nachrichtenfunktion), die aktuellen technischen Voraussetzungen

der Vergabeplattform sind zu berücksichtigen.

Der Teilnahmeantrag sowie die erforderlichen Anlagen sind vollständig auszufüllen. Bei einem elektronisch übermittelten Teilnahmeantrag in Textform muss der Bewerber zwingend erkennbar sein. Der Bewerber sowie ggf. alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und Nachunternehmer zur Eignungsleihe sind zu benennen. Darüber hinaus sind mit dem Teilnahmeantrag Angaben zur Definition KMU und entsprechende Erklärungen zur Eintragung ins Handelsregister zu tätigen.

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Hinweis für Bewerbergemeinschaften:

Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte "Bewerbergemeinschaftserklärung" (Formblatt ist Anlage zur Bekanntmachung) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters einzureichen.

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Hinweis zur Eignungsleihe:

Bei Vorliegen einer Eignungsleihe muss mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis kann z.B. durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) geführt werden.

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Folgende erforderliche Eigenerklärungen zur Eignung sowie zu den Verfahrens- und Auftragsbedingungen sind unter Pkt. 2.1. des Teilnahmeantrags abzugeben - eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:

- Erklärung, dass die übersandten bzw. die ggf. über die Vergabeplattform mitgeteilten Änderungen der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Gegenstand des Antrages sind,

- Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB (ausgenommen Selbstheilung - vgl. Hinweis im Teilnahmeantrag),

- Erklärung, dass die Teilnahme am Wettbewerb nicht wegen schwerer Verfehlungen, die die Zuverlässigkeit in Frage stellen, ausgeschlossen ist,

- Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 01. September 2021, GVBl. S. 338,

- Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied) besteht und

dass diese im Falle einer Beauftragung ggf. entsprechend der unter Pkt. III.2.2 aufgeführten Deckungssummen für Personen- und sonstige Schäden erhöht wird,

- Erklärung, dass diese Planungs-/ Dienstleistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt,

- Angaben zur wirtschaftl. Verknüpfung mit Dritten (bei BG von jedem Mitglied und der NU),

- Erklärung, dass eine Berufszulassung, bzw. Kammereintragung als Architekt/in (bei ausländischen Bewerbern eine gleichwertige Zulassung) bei mindestens einer beim Bewerber im Angestelltenverhältnis stehenden Person vorhanden ist,

- Erklärung, dass alle vom Auftraggeber in schriftlicher, mündlicher oder digitaler Form erhaltenen Informationen nicht an Dritte weitergegeben bzw. zugänglich gemacht werden und nur im Rahmen dieses Verfahrens verwendet werden,

- Erklärung, dass der/die Bewerber/in keine eigenen (Allgemeinen) Geschäftsbedingungen zum Bestandteil seines/ihres Angebots machen wird,

- Erklärung zur Richtigkeit aller Angaben.

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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

UMSATZ:

Umsatz des Bewerbers für Leistungen der Objektplanung Gebäude für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel. Bei Nachunternehmern gilt, dass deren Umsätze, für die für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls addiert und mit angegeben werden.

---

Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindesteignung Umsatz: [Betrag gelöscht] Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.

Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

FACHKRÄFTE:

- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand.

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REFERENZEN (siehe auch II.2.9.):

Punkte (in Summe max. 100) werden wie folgt vergeben:

- 20 Punkte ab 1 Referenz aus dem Bereich Bürobau (Neubau oder Bestand),

- 30 Punkte ab 2 Referenzen zu Bauen im Bestand (Sanierung, Modernisierung, Umbau; keine Erweiterung - Nutzung beliebig),15 Punkte je Referenz,

- 10 Punkte ab 1 Referenz zu Bauen im Bestand bei denkmalgeschützten Gebäuden (Sanierung, Modernisierung, Umbau; keine Erweiterung - Nutzung beliebig),

- 20 Punkte ab 2 Referenzen für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öffentlichen Vergaberechtes Deutschland / EU), 10 Punkte je Referenz,

- max. 20 Punkte für Referenzen zu Architektursprache und Gestaltung (grafische Nachweise sind beizulegen). Es werden max. 2 Referenzen gewertet, davon mind. 1 Referenz für ein vergleichbares historisches oder historisierendes Gebäude. Gewertet werden die Referenzen jeweils hinsichtlich der gestalterischen/architektonischen Qualität. Die Bewertung erfolgt gestaffelt je Referenz:

voll überzeugend = 10 Punkte

weitgehend überzeugend = 7 Punkte

teilweise überzeugend = 4 Punkte

nicht überzeugend = 0 Punkte

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Referenzen aus früheren Tätigkeiten werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position erbracht wurden.

Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern (Anlage zur Bekanntmachung) benannt oder beschrieben sind.

Die eingereichten Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderten Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind.

---

Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.

---

Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindesteignung Fachkräfte: 6 qualifizierte Fachkräfte.

Mindesteignung Referenzen: insg. mind. 1 grundsätzlich wertbare Referenz in einer der geforderten Kategorien.

Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Gemäß § 67 und § 69 Abs. 2 HBO (Hessische Bauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung erforderlich.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Für die Ausführung des Auftrags ist eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 9 des Vertragsentwurfs mit Deckungssummen in Höhe von 1 Mio. € für Personenschäden und 600.000 € für sonstige Schäden erforderlich (bei BG von jedem Mitglied). Zusätzlich ist vor Beauftragung der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/03/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 06/04/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 08/08/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten.

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Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.

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Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die betroffenen Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.

---

Nach Angebotsabgabe bis zur Zuschlagserteilung führt eine Veränderung in der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft in der Regel zur Nichtberücksichtigung des Angebots, sofern damit zugleich eine inhaltliche Veränderung des abgegebenen Angebots verbunden ist.

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Es ist beabsichtigt, mit allen Bietern in geeigneter Form Vergabeverhandlungen zu führen. Gleichwohl bleibt jedoch vorbehalten, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote zu erteilen, sofern sich im Zuge der Verhandlungen kein Anlass ergibt zur Abgabe überarbeiteter Angebote aufzufordern.

Aufgrund der aktuellen COVID-19 - Situation bleibt die Form der Verhandlungen zunächst vorbehalten. Nähere Informationen werden den Bietern mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe mitgeteilt.

---

Alle Anlagen dieser Bekanntmachung sind zu berücksichtigen.

Dies sind:

A) Anlagen dieser Bekanntmachung, die beim Teilnehmer verbleiben und im Vergabeverfahren zu beachten sind (diese werden auch Vertragsbestandteil, sofern eine Projektrelevanz erkennbar ist):

- Information zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 DSGVO (SBP)

- Matrix - Eignungskriterien

- Matrix - Zuschlagskriterien (für Phase 2)

- Wertungsleitfaden Zuschlagskriterien (für Phase 2)

- Information zur Angebotsabgabe (für Phase 2)

- Vertragsentwurf

- Allgemeine Vertragsbedingungen

- Anlage Datenschutz (Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt)

- Machbarkeitsstudie

- gutachterliche Stellungnahme (statische Bewertung)

- Grundlagenpläne (Lageplan, Bestandsgrundrisse, Ansichten, Schnitte)

- Auszug Denkmalkataster

---

B) Anlagen dieser Bekanntmachung, die, soweit erforderlich, ausgefüllt einzureichen sind:

- Formular Teilnahmeantrag,

- Formblatt Referenzprojekte (entsprechend vervielfältigt),

- Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung (als Scan),

- Formblatt Nachunternehmerverpflichtungserklärung (als Scan)

- ggf. Nachweise bei wirtschaftlichen Verknüpfungen

- grafische Nachweise der Referenzprojekte

---

C) Anlagen die ggf. auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:

- Bescheinigungen oder sonstige Nachweise zu den geleisteten Eigenerklärungen

- Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen im Original

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Rückfragen zum Verfahren sind an die unter Punkt I.3 genannte Kontaktstelle (Stadtbauplan GmbH) zu richten.

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Bei technischen Problemen mit der eHAD Plattform wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline 0611/974 588-28.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht] / [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/02/2022

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