Deutsche Bundesbank, Filiale Ludwigshafen, Projekt LENA, Planungsleistungen Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: 21/0005997

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbank.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63RZNV/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63RZNV
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Deutsche Bundesbank, Filiale Ludwigshafen, Projekt LENA, Planungsleistungen Objektplanung Gebäude

Referenznummer der Bekanntmachung: 21/0005997
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb sollen Planungsleistungen der Objektplanung Hochbau im Rahmen der Maßnahme "Projekt 34.0457 - Erneuerung technische Gebäudeausrüstung LENA" der Deutschen Bundesbank in der Filiale Ludwigshafen vergeben werden. Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt die Vergabe der Leistungsphasen 2 - 8 HOAI. Hierbei behält sie sich die stufenweise Vergabe vor, abhängig von der weiteren Genehmigung der Realisierung des Projekts. Mit Vertragsabschluss ist die Vergabe der Leistungsphasen zwei und drei vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB34 Ludwigshafen am Rhein, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Deutsche Bundesbank, Filiale Ludwigshafen Kaiser-Wilhelm-Str. 1-3 67059 Ludwigshafen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt das in den 1970-iger Jahren errichtete Dienstgebäude der Filiale Ludwigshafen mit vorbeugenden Instandhaltungen für eine auf eine zehn bis zwölf Jahre ausgelegte Nutzungsphase zu sanieren. Das mehrgeschossige Verwaltungsgebäude besitzt ein Untergeschoss, Erdgeschoss, 1. Zwischengeschoss, 1. Obergeschoss, 2. Zwischengeschoss sowie zwei als Wohnraum genutzte Dachgeschosse (2. und 3. Obergeschoss). Die technischen Zentralen und Einrichtungen befinden sich im Untergeschoss, in dem auch eine eingeschossige Tiefgarage vorhanden ist. Die Fassade aus dem Errichtungsjahr besteht aus einer Stahl-Glas-Konstruktion mit integrierter Heiz- und Kühlfassade. Darüber hinaus gibt es folgende Funktionsbereiche und Anforderungen:

- Verwaltung

- Hochsicherheitsbereiche

- Lagerflächen

- Anlieferbereiche im Gebäude für den Kundenverkehr

- Komplexe Sicherheitsanforderungen

- Wohnungen und Appartements

Mit der zu planenden Baumaßnahme soll der Betrieb für das Dienstgebäude der Filiale Ludwigshafen nach wirtschaftlichen Aspekten durch Mindest-Instandhaltungsmaßnahmen am ca. 44 Jahre alten Technikbestand, sowie durch die Umsetzung gesetzlich vorgeschriebener Mängelbehebungen für eine Nutzungsphase von

zehn bis zwölf Jahren sichergestellt werden. Zentrales Thema des Projekts wird dabei die Instandhaltung zentraler Technikanlagen mit Erneuerung abgängiger Lufttechnischer Anlagen, der Erneuerung des Bestandes der Kälteanlagen (Kälteerzeugung, Rückkühlung und Verteilnetz) sowie der Erneuerung der Niederspanungshauptverteilung werden. Die baulichen Maßnahmen umfassen, neben der Integrierung der technischen Anlagen in den Bestand, den Umbau des zweiten und dritten Obergeschosses von Wohnungen zu einer Nutzung für Wohngemeinschaften und der Sozialräume der Mitarbeiter vor Ort. Weitere bauliche Eingriffe in den Bestand umfassen die Erschließung der oberen Geschosse und die Anpassung der Flucht- und Rettungswegsituation im Erdgeschoss. Des Weiteren sind, unter der Vorgabe der Wirtschaftlichkeit für den Betrachtungszeitraum, weitere vorbeugende Instandsetzungen am Technik- und baulichen Bestand zu untersuchen und bei Bedarf in die Maßnahme miteinzubeziehen.

Diese Vorgehensweise erfordert eine überdurchschnittliche Planung, eine gut strukturierte Koordination und die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Planungsbeteiligten. Dem Gebäudeplaner fällt neben der Hochbauleistung eine komplexe Koordination der anderen Planungsleistungen zu (Technik, Brandschutz). Der Planer hat im Rahmen seiner eigenen Planungsleistung die komplexe Koordination mit den anderen Planungsbeteiligten sicherzustellen.

Folgende Maßnahmen sollen ausgeführt werden:

Maßnahmen KG 300

- Umkleiden mit ausreichender Möblierung für Damen und Herren statt des bisher gemeinsam genutzten Umkleideraums

- Zusätzliche Übernachtungsmöglichkeiten als Wohngemeinschaft in einer leerstehenden Wohnung

- Diskretionsbereich für Kundengespräche

- Einrichtung zusätzlicher Besprechungsräume

- Einbau einer Schleuse vor dem Sicherungsposten SIPO

- Erneuerung der Videoaußenhautüberwachung auf technisch aktuellen Stand

- Begleitende bauliche Maßnahmen im Zuge der Techniksanierungen

Die geschätzten anrechenbaren Kosten betragen ca. 5,8 Mio. EUR für den Hochbau und ca. 8,2 Mio. EUR für die Haustechnik.

Für die Planungsleistungen TA, AG 1.1.1-1.1.3; 1.1.4 -1.1.6 und Planungsleistungen TA, AG 1.1.8 werden separate Büros im Rahmen eines Wettbewerbes von der Bank gebunden

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 66
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Umsatz, der durch den Bewerber mit vergleichbaren Referenzprojekten in den letzten 3 Jahren erzielt wurde (Gewichtung: 10)

2. Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bei vergleichbaren Referenzprojekten in den letzten 3 Jahren (Gewichtung 10)

3. Persönliche und vergleichbare Referenzprojekte der Projektleiterin / des Projektleiters aus den letzten 7 Jahren sowie das Ergebnis der Abfrage benannter Ansprechpartner dieser Projekte (Gewichtung 20)

4. Persönliche und vergleichbare Referenzprojekte der Bauleiterin / des Bauleiters aus den letzten 7 Jahren sowie das Ergebnis der Abfrage benannter Ansprechpartner dieser Projekte (Gewichtung 15)

5. Vergleichbare Referenzprojekte des Bewerbers insgesamt aus den letzten 7 Jahren (Gewichtung 20)

6. Vergleichbare Referenzprojekte des Bewerbers mit öffentlichen Auftraggebern aus den letzten 7 Jahren (Gewichtung 20)

7. Gesamteindruck der Bewerbung (Gewichtung: 5)

Die einzelnen Kriterien werden mit einer Bewertung zwischen 1 und 5 Punkten versehen und gewichtet. Die Punkte ergeben sich aus der Multiplikation von Gewichtung und Bewertung. Die maximale Punktzahl beträgt 500. Bei Punktegleichstand mehrerer Bewerber entscheidet das Los.

Die Vergabestelle ist bestrebt, den Wettbewerb zu stärken und behält sich daher vor, den Teilnahmewettbewerb bei Unterschreitung einer Mindestzahl von drei geeigneten Bewerbern einzustellen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Alle für das Verhandlungsverfahren gemäß § 17 Abs. 4 VgV ausgewählten Teilnehmer erhalten eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1.) Nachweis der Berechtigung der Berufsbezeichnung "Architekt" gemäß § 75 Abs. 1 VgV

2.) Eigenerklärung über die Eintragung im Berufsregister mit Angabe der Registernummer, ggf. Kopie der Eintragung beifügen (in der Bundesrepublik Deutschland Handelsregister bzw. Handwerksrolle, bei ausländischen Bewerbern Unterlagen gemäß § 44 VgV)

3.) Eigenerklärung zu Eintragungen im Gewerbezentralregister über den Bewerber (bei ausländischen Bewerbern Unterlagen gemäß Anhang XI der Richtlinie2014/24/EU

ODER

falls vorhanden Auszug aus dem Gewerbezentralregister (GZRA) - ggf. auch Kopie - nach § 150 Abs. 1 Gewerbeordnung über den Bewerber - nicht älter als 6 Monate, gerechnet ab dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge

4.) Eigenerklärung gem. §§ 123 - 125 GWB

Bei Bewerbergemeinschaften sind die unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister (§ 150 GewO).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.

1.) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung i. H. v. mind. 3 Mio. EUR

für Personenschäden und 3 Mio. EUR für sonstige Schäden je Schadensereignis. Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der vorgenannten Deckungssummen je Versicherungsjahr betragen. Dem gleichgesetzt ist eine Bestätigung des Versicherers, dass im Auftragsfall die Deckungssummen ohne Bedingungen auf die geforderten Summen erhöht werden. (Hinweis: Die geforderten Schadensarten und Schadenssummen müssen explizit ausgewiesen sein.)

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Erklärungen und Nachweise für die Gemeinschaft als Ganzes abzugeben.

2.) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers (bzw. in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft) insgesamt in EUR (netto), der in den letzten 3 Jahren erzielt wurde

3.) Eigenerklärung über den Umsatz, der durch den Bewerber (bzw. in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft) mit vergleichbaren Referenzprojekten in den letzten 3 Jahren erzielt wurde in EUR (netto)

Definition der Vergleichbarkeit:

Planungsleistungen der Leistungsphasen 2 - 8

- Planung und Bauüberwachung von Sanierung/Umbau von Gebäuden bei laufendem Betrieb

- Realisierung von Bauprojekten mit einer Bausumme in der KGR 300 von mindestens 1.500.000,- EUR

- Realisierung von Bauprojekten in Gebäuden mit komplexen Sicherheitsanforderungen

- Realisierung von Bauprojekten der öffentlichen Hand

Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Anzahl der Mitarbeiter/innen von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu addieren und als Ganzes anzugeben.

1.) Eigenerklärung des Bewerbers über die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter (Ingenieure/ Architekten/ technische Mitarbeiter/ andere) des Bewerbers der Jahre 2019, 2020 und 2021 gegliedert nach Berufsqualifikation, ausgeübter Fachrichtung, Betriebszugehörigkeit und Jahren der Berufserfahrung

2.) Eigenerklärung über die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bei vergleichbaren Referenzprojekten in den Jahren 2019, 2020 und 2021

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können Referenzprojekte von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden. Die Referenzprojekte müssen den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eindeutig zuzuordnen sein.

3.) Eigenerklärung: Nachweis von mind. 2, max. 5 vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten aus den letzten 7 Jahren der vorgesehenen Projektleiterin / des vorgesehenen Projektleiters unter Angabe von

- Name des vorgesehenen Projektleiters / der vorgesehenen Projektleiterin

- Qualifikation / Ausbildung der vorgesehenen Projektleiterin / des vorgesehenen Projektleiters

- Objektbezeichnung

- Bausumme

- Leistungsphasen sowie

- unter Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners mit Telefonnummer

Je Referenzdarstellung max. 2 DIN A4 Seiten in digitaler Form.

Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen der Projektleiterin / des Projektleiters. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit zu den Gewerken ausgewählt.

Definition der Vergleichbarkeit siehe III.1.2

4.) Eigenerklärung: Darstellung von mind. 2, max. 5 vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten aus den letzten 7 Jahren der vorgesehenen Bauleiterin / des vorgesehenen Bauleiters unter Angabe von

- Name des vorgesehenen Bauleiters / der vorgesehenen Bauleiterin

- Qualifikation / Ausbildung der vorgesehenen Bauleiterin / des vorgesehenen Bauleiters

- Objektbezeichnung

- Bausumme

- Leistungsphasen sowie

- Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners mit Telefonnummer

Je Referenzdarstellung max. 2 DIN A4 Seiten in digitaler Form.

Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen der Bauleiterin / des Bauleiters. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit zu den Gewerken ausgewählt.

Definition der Vergleichbarkeit siehe III.1.2

5.) Eigenerklärung: Nachweis von mind. 2, max. 5 vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten 7 Jahren des Bewerbers insgesamt unter Angabe von

- Objektbezeichnung

- Bausumme

- Leistungsphasen sowie

- unter Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners mit Telefonnummer

Je Referenzdarstellung max. 2 DIN A4 Seiten in digitaler Form.

Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen des Bewerbers insgesamt. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit zu den Gewerken ausgewählt.

Definition der Vergleichbarkeit siehe III.1.2

6.) Eigenerklärung: Nachweis von mind. 2, max. 5 vergleichbaren Referenzprojekten aus den letzten 7 Jahren des Bewerbers insgesamt mit öffentlichen Auftraggebern unter Angabe von

- Objektbezeichnung,

- Bausumme

- Leistungsphasen sowie

- unter Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners mit Telefonnummer

Je Referenzdarstellung max. 2 DIN A4 Seiten in digitaler Form.

Ausgewählt und überprüft werden 2 Referenzen des Bewerbers insgesamt. Sollten mehr als 2 Referenzen vorliegen, werden die benannten Referenzprojekte mit der höchsten Vergleichbarkeit zu den Gewerken ausgewählt.

Definition der Vergleichbarkeit siehe III.1.2

8.) Eigenerklärung: Angabe der verwendeten EDV- Programme, Applikationen und Betriebssysteme inkl. verfügbarer Standardschnittstellen, Verschlüsselungsverfahren für Mailserver und Anzahl der Arbeitsplätze / Lizenzen (Angabe der Version), sowie eine verlustfreie Datenübergabe über AVA-GAEB-Schnittstelle (inklusive elektronischem Aufmaß).

Standard der Deutschen Bundesbank ist:

AutoCAD Architecture 2019 (Hochbaupläne)

AutoCAD MEP 2019 (TGA-Pläne)

AVANTI 2020

Verschlüsselungsverfahren: S/MIME

7.) Eigenerklärung: Sofern bereits bekannt Angaben zum Einsatz von Unterauftragnehmern. Im Falle des Einsatzes von Unterauftragnehmern ist die Teilleistung anzugeben, welche durch Unterauftragnehmer durchgeführt wird. Die namentliche Benennung der Unterauftragnehmer sowie die Einreichung entsprechender Referenzen kann bereits mit dem Teilnahmeantrag erfolgen.

Die Vergabestelle behält sich vor, in Zweifelsfragen weitere Eignungsnachweise nachzufordern.

Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder Informationen einzuholen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

§ 75 VgV

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1.) Allgemeine Vertragsbestimmungen (AVB) der Deutschen Bundesbank zu den Verträgen für freiberuflich Tätige; Honorarvereinbarung basierend auf der Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI) in der seit 01.01.2021 in Kraft getreten Fassung. Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.

2.) Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einem Versicherungsschutz wie in Ziff. III.1.2.) aufgeführt

3.) Gesamtschuldnerische Haftung der an der Bietergemeinschaft Beteiligten. Ein Mitglied der Bietergemeinschaft ist als bevollmächtigter Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrags zu benennen.

4.) Verfahrens- und Vertragssprache ist deutsch.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/03/2022
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 04/04/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1.) Die Teilnahmeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform https://www.dtvp.de/ zum Download zur Verfügung; die Bewerber werden gebeten, die Vergabeunterlagen unverzüglich nach Erhalt auf Vollständigkeit zu prüfen.

2.) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter http://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Bewerber-/Bieterfragen absehen, welche nicht über das Vergabeportal eingereicht werden.

3.) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 24.02.2022, 24.00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert beantwortet.

4.) Für die Bewerbung sind die hierfür zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden können.

5.) Teilnahmeanträge sind über die Vergabeplattform im entsprechenden Projektraum über das Bewerbertool im Reiter "Teilnahmeanträge" einzureichen. Auf andere Art übermittelte Teilnahmeanträge, insbesondere schriftliche Teilnahmeanträge oder Teilnahmeanträge per E-Mail sind nicht zulässig. Teilnahmeanträge dürfen nicht über die Nachrichtenfunktion des Bewerbertools eingereicht werden.

6.) Nach dem 07.03.2022, 11:00 Uhr eintreffende Teilnahmeanträge werden nicht zur Wertung zugelassen.

7.) Unvollständige Teilnahmeanträge können von der Wertung ausgeschlossen werden.

8.) Fehlende Erklärungen und Nachweise, die auch nach Anforderung durch den Auftraggeber nicht fristgerecht nachgereicht werden, führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.

9.) Der Bewerber hat sich rechtzeitig mit der Funktion der Vergabeplattform zur Abgabe von Teilnahmeanträgen vertraut zu machen und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes) zu informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bieter an den Support des Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu informieren.

10.) Soweit vom Bieter auszufüllende Bestandteile der Vergabeunterlagen mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind, gilt bei elektronischer Angebotsabgabe in Textform das Folgende: Anstelle von Originalunterschrift und Firmenstempel ist nur der Name der natürlichen Person, die die Erklärung ab gibt, anzugeben. Dies kann auch durch eine eingescannte Unterschrift erfolgen.

11.) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und Nachweise in deutscher Spracheakzeptiert (ggf. in deutscher Übersetzung).

12.) Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im Amtsblatt der EU.

13.) Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag gem. § 17 Abs. 11 VgV auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben.

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63RZNV

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:

1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,

2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]7
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/02/2022

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